Tesla...

Und das mit einer Bandbreite, wie man sie bisher schon von den Verbrennern kennt, vom Benziner mit Wandler-Automatik bis zum hubraumstarken Diesel mit Handschaltung. Wobei der e-Antrieb da einen Vorteil bietet, man kann das variabel gestalten. Nach Wunsch des Fahrers (Voreinstellungen) oder auch in gewissen grenzen automatisch.
 
Von ESP hab ich mich auf einem Fahrtechnikgelände überzeugen lassen.
Selbes Ausweichmanöver auf teilglattem Untergrund einmal mit eingeschaltetem ESP, einmal ausgeschaltet.
Hut ab vor jeder, die so gut Auto fahren kann und dieses Können jederzeit reflexartig abrufen kann, daß sie ESP nicht braucht.

Alles was danach kam?
Insbesondere das ganze Infotainmentzeugs brauch ich nicht, verwende ich nicht.

Tesla?
Interessant, aber geht weit vorbei an dem, was mich an Autos interessiert.

Ich bin bestimmt nicht Gott:biggrin: Habe aber schon so an die 20 Fahrsicherheitstrainings hinter mir, mit Mopped eingerechnet sind es so um die 30. Und bisher konnte ich jedes Auto bremsen, ausweichen, alle bis auf eins ohne ESP ( Golf V,der machte auch mit, war aber ohne ESP besser:confused:) Die Moppeds auch. Den meisten Spaß gab's beim Enduro-Training, da lagen beinahe alle mal auf dem Boden, ich auch.

..., dass ich alle Gefahrensituationen immer richtig meistern würde! Dafür bedarf es meiner Meinung nach dann mindestens eines Fahrertrainings im Jahr - mindestens und jedes Jahr.
Mir hat ein ESP im Firmenwagen auch schon bei einem winterlichen AB-Überholvorgang - rechte Spur feucht, linke Spur vereist - sprichwörtliche den "Arsch gerettet". keine Ahnung, ob ich das ohne ESP so sauber - und vor allem so schnell und unspektakulär abgefangen hätte...

Nicht alle, aber sehr sehr viele. Auf der Autobahn Trümmerteilen von der Gegenfahrbahn, weil es da gerade gekracht hat, ausweichen, hat auch schon geklappt.
Und vielleicht ist das der Unterschied, ich wechsele bei winterlichen Verhältnissen gar nicht erst die Spur oder vermeide es zumindest, ich tuckere hinter den LKWs hinterher und komme dann auch an. Mir sind diese Eisstege zwischen den Fahrspuren völlig suspekt, ich fahre da nicht drüber. Das wirkt im Zweifelsfall wie ein Katapult.
Aber ich denke, zumindest ist autonomes Fahren auf der Autobahn möglich, aber dann müssen alle Fahrzeuge so ausgerüstet sein, damit alle das gleiche machen.

Anscheinend doch.
Wie soll man sich die immer grösser werdende Zahl an Nichtnutzern dieser zwangsverordneten Einrichtung sonst erklären?

Oft ist das Blinken aber rein physikalisch unmöglich, man hat ja nur 2 Hände.
Eine fürs Lenkrad und eine fürs Telefon.

Da sagt du was. Auto für 80000€, Handy für 800€, aber keine Freisprecheinrichtung? Alles schon gesehen. Mein olles Coupé hat Freisprecheinrichtung, ich telefoniere gern, gerade auf Langstrecken. Hat 40€ gekostet und wird an die Sonnenblende geklemmt. Funzt über Bluetooth einwandfrei:smile:
Ansonsten, ich fahre lieber selbst, ich bekomme das seit 25 Jahren ausser zwei Parkremplern hin:redface:
Für mich ist der Strassenverkehr aktuell zu vielschichtig und man kann sich nur auf sich selbst verlassen, ansonsten hat man verloren.

Fahrsicherheitstraining mach ich mit jeder Neuerwerbung.
Da wird mir der schmale Grat zwischen scheinbar souveräner Kontrolle und unkontrolliertem Abflug immer wieder aufs Neue bewusst.
Und bestärkt mich darin, nur mehr Autos mit ESP zu kaufen.

Das mache ich auch:hello: Oder zumindest auf die kontrollierte Piste gehen, um zu gucken, was die Neuanschaffung so kann und wie ich damit zurecht komme und ob ich das unter Kontrolle bekommen kann.
Hat mich meinen Benz gekostet, ich kam damit überhaupt nicht zurecht, der machte, was er wollte, nur nicht das, was ich im Kopf hatte. Reiner Heckantrieb mit Frontmotor ist für mich keine Option, kriege ich nicht hin.
Frontantrieb kriege ich beinahe immer eingefangen, also lieber dabei bleiben:smile:
Allrad, hatte ich auch schon als A6 quattro, ist mir etwas suspekt, weil das Auto immer das machte, was ich wollte. auch nicht richtig, aber ich habe den nie in irgendeinen Grenzbereich bekommen. Den Grenzbereich will ich da auch nicht wissen, vermutlich hätte das auf dem Dach liegend geendet:biggrin:
 
Noch ein "etwas anderer" elektrischer Ami.:smile:
MG_4676-2-1024x576.jpg

http://e-buick.de/
 
Ich wiederhole mal meine Frage:

Lässt sich beim Tesla der Grad der Rekuperation im Fahren einstellen? DIE ideale Einstellung gibt es m.E. nicht, sondern dies sollte wenn möglich situationsbedingt geschehen können.

Im Gespräch mit einer Firma zur Umrüstung auf E-Antrieb hieß es vor nicht allzu langer Zeit, dass die elektronischen Fahrtregler, die dynamisch die Rekuperation anpassen können, zu anfällig seien.
 
Der neue Ampera hat m.W. nach einen einstellbaren Rekuperationsgrad.
Wie das allerdings gemacht ist, dass der Fahrer vor lauter Rekuperation nicht das Bremsen vergisst, weiss ich nicht...
 
also selbst beim Auris Hybrid war das in ich meine drei Stufen einstellbar. Wobei die stärkste dann einem dicken Diesel entsprach. Ohne Bremse war also nicht. Man konnte allerdings den Verbrauch drücken wenn man z.B. zum abbiegen so das Tempo reduzierte. Toll ist das aber rein gar nicht. Führt trefflich zu verärgerten Hintermännern.
 
Im Gespräch mit einer Firma zur Umrüstung auf E-Antrieb hieß es vor nicht allzu langer Zeit, dass die elektronischen Fahrtregler, die dynamisch die Rekuperation anpassen können, zu anfällig seien.

Die Aussage oben kann ich nicht so ganz nachvollziehen. Dem Inverter ist es doch egal, in welche Richtung er Leistung regelt.
Das ist alles nur eine Frage der in der Software hinterlegten Rampen, wie stark und wie schnell die Rekuperation ansteigt.
 
Wie fast jede Art der 'verbrauchsoptimierten' Fahrerei. Daher halte ich davon auch absolut gar nichts.
Nein. Denn das ist oder wäre ja gerade der Witz bei e-Autos oder auch Hybriden. Durch die Rekuperation könnte man, so die Rückspeiseleistung ausreichend groß dimensioniert ist, auch recht zackig unterwegs sein und trotzdem sparsam. Tut es aber nicht wenn diese Wagen damit auch nicht mehr verzögern als ein durchschnittlicher Verbrenner.
 
Warum, weil man grundsätzlich nur wie ein Bekloppter unterwegs sein muss?
Nö. Aber weil Schleicherei den Verkehrfluss sinnlos verzögert.
Wenn an der grün werdenden Ampel alle ordentlich auf's Gas gehen, kommen meinetwegen 10 Autos rüber. Wenn vorn einer trödelt, mit etwas Pech nur noch 5. Das macht nach 5 Ampelphasen einen Stau von (weiteren!) 25 Autos.
Dort, wo Platz ist, mag jeder trödeln, wie er mag. Aber eben bitte nur dort. Rücksicht zu nehmen bedeutet eben auch, mit dafür zu sorgen, dass der Verkehrsfluss gerade an Engstellen schnellstmöglich abläuft.

(Wasser ist da weitaus schlauer: Wo es eng wird, wird es schneller.)
 
oder auf der Autobahn ganz Sprit sparend schon vor Beginn der Verzögerungsspur das Tempo auf unter 80 drosseln. So das die LKW anfangen auszuscheren.

Wird interessant die Leute für die e-Autos wieder umzuerziehen.
 
Die Aussage oben kann ich nicht so ganz nachvollziehen. Dem Inverter ist es doch egal, in welche Richtung er Leistung regelt.
Das ist alles nur eine Frage der in der Software hinterlegten Rampen, wie stark und wie schnell die Rekuperation ansteigt.

Nicht der Inverter, aber der Regler. Elektronische Regler seien recht anfällig. Deshalb sollte man auf eine voreingestellte Rekuperation gehen und auf einen elektromechanischen Fahrregler. Wie gesagt, Stand von vor ein paar Jahren. Unbefriedigend, gerade weil ich nicht nur einstellbare Rekuperation will, sondern auch dynamisch anpassbare Rekuperation an jede Situation.

Kann ich also davon ausgehen, dass die elektronischen Fahrregler jetzt keine Ausfallkandidaten mehr sind?
 
Die Aussage oben kann ich nicht so ganz nachvollziehen. Dem Inverter ist es doch egal, in welche Richtung er Leistung regelt.
Das ist alles nur eine Frage der in der Software hinterlegten Rampen, wie stark und wie schnell die Rekuperation ansteigt.
Wie schnell die ansteigt ja. Aber nicht alle Akkus (oder besser das Gesamtpaktet aus Ladeelektronik und Akku) können die gleiche Leistung aufnemen wie abgeben. Es ist gerade bei Li-basierten Systemen nicht unüblich, das deutlich langsamer geladen wird als Energie abgegeben wird. Ob das irgendwelche prinzipiellen Gründe hat oder nur aus Kostengründen meist so gemacht wird entzieht sich aber meiner Kenntnis.
 
also selbst beim Auris Hybrid war das in ich meine drei Stufen einstellbar. Wobei die stärkste dann einem dicken Diesel entsprach. Ohne Bremse war also nicht. Man konnte allerdings den Verbrauch drücken wenn man z.B. zum abbiegen so das Tempo reduzierte. Toll ist das aber rein gar nicht. Führt trefflich zu verärgerten Hintermännern.

Ach, die gibt es aber auch bei den aktuellen Autos: "Fahr' endlich, dein Auto kippt nicht um!" Ich habe keine Ahnung wie man so herumschleichen kann, aber wenn ich den 1. Gang reindrücken muss, ohne das ein Fussgänger oder Radfahrer beim Rechtsabbiegen kommt, bekomme ich Zweifel an der Sinnesleistung meines Vordermanns:rolleyes:

Warum, weil man grundsätzlich nur wie ein Bekloppter unterwegs sein muss?

Nein, aber man kann auch eine Rechtskurve so nehmen, ohne das einem jemand hinten reinfährt:rolleyes:

oder auf der Autobahn ganz Sprit sparend schon vor Beginn der Verzögerungsspur das Tempo auf unter 80 drosseln. So das die LKW anfangen auszuscheren.

Wird interessant die Leute für die e-Autos wieder umzuerziehen.

Nö, aber damit es funzt, müssen alle die gleichen Systeme haben. Sonst wird das nie was.
 
nützt auch nix wenn es alte haben wenn es nicht genutzt wird. Haben ja auch fast alle heute genug Leistung um auf mindestens 80 zu beschleunigen. Und weiter viele nutzen das?
 
(...)
Lässt sich beim Tesla der Grad der Rekuperation im Fahren einstellen? DIE ideale Einstellung gibt es m.E. nicht, sondern dies sollte wenn möglich situationsbedingt geschehen können.
Mangels eigener Erfahrung nur (m)eine Interpretation der Frage/Antwort aus dem Tesla-Forum.
Einstellen Ja, aber nicht während der Fahrt.
https://tff-forum.de/viewtopic.php?f=58&t=8889&start=30#p180063

(...)
Nö, aber damit es funzt, müssen alle die gleichen Systeme haben. Sonst wird das nie was.
Gleiche Systeme haben die Konzepte eigentlich, beim E-Motor heißt die Motorbremse halt Rekuperation. Liegt aber am Menschen hinterm Lenkrad wie sie genutzt werden.
 
Wie schnell die ansteigt ja. Aber nicht alle Akkus (oder besser das Gesamtpaktet aus Ladeelektronik und Akku) können die gleiche Leistung aufnemen wie abgeben. Es ist gerade bei Li-basierten Systemen nicht unüblich, das deutlich langsamer geladen wird als Energie abgegeben wird. Ob das irgendwelche prinzipiellen Gründe hat oder nur aus Kostengründen meist so gemacht wird entzieht sich aber meiner Kenntnis.
Beim Laden mit hohen Strömen kann sich kristallines Lithium an der Anode (sog. Dendriten) bilden. Dies erhöht zunächst den Innenwiderstand der Zelle und führt mittelfristig zum Durchstoßen der Separatorenmembran.
Deshalb werden üblicherweise Laderaten von 0,5 C und Entladeraten von bis zu 3 C empfohlen, um eine frühzeitige Batteriealterung zu vermeiden.
 
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