Tesla...

Ich denke, da ist technisch schon ziemlich die Grenze erreicht.
Anders betrachtet würde ich sagen, von einer vollen Batterie (SOC 100%) kann man realistisch ca. 5-10% Kapazität durch Reku rückgewinnen. Aber wie gesagt, die konventionelle Bremse verheizt 100%, da ist doch alles besser.
 
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Bei uns war es Vorschrift, dass die Anlagen schneller stehen müssen als hochfahren. Keine Ahnung ob es so eine Vorschrift für Autos auch gibt.
Sowas gibt es bei Autos auch, hiernach mindestens 5,0 m/s2 .
Anschaulicher wäre der Bremsweg. Aus 100km/h wird der ja häufiger angegeben und liegt heute irgendwo bei 40m plusminus.
Beim Beschleunigen von 0-100km/h in 8s braucht ein Wagen gut 110m.
Die Bremsen sind immer leistungsfähiger als der Motor.
 
Sowas gibt es bei Autos auch, hiernach mindestens 5,0 m/s2 .
Anschaulicher wäre der Bremsweg. Aus 100km/h wird der ja häufiger angegeben und liegt heute irgendwo bei 40m plusminus.
mit v=a * t oder t = v/a ergibt sich damit t zu 5,55s. Mit s = 1/2 a t² der Bremsweg bei konstanter Verzögerung zu s=77,2m

Die Angabe der Verzögerung ist zugegebener Maßen - zumal noch in m/s² - nicht sonderlich anschaulich, hat aber einen Vorteil .... ach Mist, hätte sie wenn da nicht "mittlere" stände. Ja, zumindest in km/(h*s) wäre anschaulicher.

[/QUOTE]Beim Beschleunigen von 0-100km/h in 8s braucht ein Wagen gut 110m.
Die Bremsen sind immer leistungsfähiger als der Motor.[/QUOTE]Hm, auf was sollte Tesla jetzt? 2,7s auf Hundert. Also 27,77m/s. Macht a=v/t=10,3m/s². Also s=1/2*10,3*2,7²m=37,5m. Chic, Chic, da braucht es dann schon gute Bremsen (Gesamtsystem) bei dem Gewicht.

Oder habe ich mich jetzt verrechnet?
 
Mich würde mal interessieren wie weit die 20% vom maximal möglichen Rückgewinnungswert noch weg sind. Also wie weit lässt sich das steigern. Ich meine damit nicht die realistischen Werte im Fahrbetrieb, denn die hängen ja wesentlich von der Fahrweise ab. Aber mit irgendwas muss man da ja rein kalkulatorisch ran gehen. Etwa so: Ein Fahrzeug mit der Geschwindigkeit v also einer kinetischen Energie E wird komplett abgebremst wieviel der Energie ist technisch maximal zurückzugewinnen und in den Batterien zu speichern? Rechnet man da noch mit wesentlichen Steigerungen oder ist das Thema technisch weitgehend ausgereizt?
Das kommt wohl sehr darauf an wie du rechnest. Zum Beispiel kannst du um so mehr Energie raus ziehen je schneller du verzögerst. Denn um so kürzer wird die Zeit, in der Energie durch Reibung (Roll- & Luft) verloren geht. Ich weiß nicht, wie gut der Wirkungsgrad der e-Auto-Motoren ist, die großen Industriemaschinen liegen gut über 90%, die kleinen über 80%. Inverter ebenfalls. Am schlechtesten sieht meine ich der Ladewirkungsgrad der Akkus aus. Wobei der wohl auch inzwischen bei 80-90% liegt. Also mal nur für die drei Komponenten mit dem schlechtesten Wert gerechnet sind das 0,8³=0,51, also rund 50%. Vermutlich eher besser. 0,85 wären schon 61%.
 
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Oder habe ich mich jetzt verrechnet?
Genau aus der Befürchtung heraus war ich froh die Rechnung im Netz zu finden. :biggrin:
Aber es ist schon richtig, der gesetzliche Mindestwert ist nicht so anspruchsvoll. Moderne Autos sind deutlich besser.
Der ADAC maß 34,1m Bremsweg für`s Model S.

Das kommt wohl sehr darauf an wie du rechnest. Zum Beispiel kannst du um so mehr Energie raus ziehen je schneller du verzögerst. Denn um so kürzer wird die Zeit, in der Energie durch Reibung (Roll- & Luft) verloren geht.(...)
Dann wäre die „effektivste“ Nutzung der Rekuperation aber ziemlich ruppig, mit den ganzen Vollbremsungen. :rolleyes:
Wie schon mal gesagt, die Energierückgewinnung bleibt nur ein positiver Nebeneffekt beim Geschwindigkeitsabbau.
 
ja, wobei für die gleiche Verzögerung um so mehr Leistung benötigt wird um so schwerer ein Wagen ist. Und e-Autos sind nun mal durch die Bank keine Leichtgewichte. Und wenn man eine fixe Leistung beim verzögern haben will, Fan wird der Prozentsatz um so höher je niedriger die Leistung zum Beschleunigen ist. Das Sportwagen wie ein Tesla da dann gut dastehen ist klar. Bei normalen e-Kleinwagen sieht das dann schon anders aus. Im Auris Hybrid war ich daher ziemlich enttäuscht.
 
Grundsätzlich glaube ich nicht, dass die Autos heutzutage mehr Fehler haben als frühere Baujahre. Aber zum Teil überzogene Produkthaftungsgesetze (vor allem in den USA) und die Möglichkeit der Behörden, hohe Bußgelder zu verhängen, haben die Autohersteller zu höchster Vorsicht animiert. Da führt der kleinste Fehler zur Rückrufaktion, über den man vor 20 Jahren nicht mal nachgedacht hätte. Aber natürlich können auch gravierende Mängel (s. X Rückrufe wegen Airbags) auftreten. Man darf auch nicht vergessen, dass eben viele Bauteile, die heute zu Rückrufen führen, vor 20 - 25 Jahren garnicht oder nur in wenigen Autos verbaut waren. Was nicht drin ist, geht nicht kaputt!
 
mE ist das groesste Problem der Kostendruck.
 
Allgemein heißt es ja, Rückrufe seinen ein Problem der Massenfertigung, stark verkürzter Testzeiten und des hohen Preisdrucks auf Lieferanten.

Was es jetzt heißt, dass auch Tesla davon in hohem Maße betroffen ist, kann jeder für sich interpretieren.

Wo siehst Du da Interpretationsspielraum?
Bei Tesla gibt es ein Problem mit einem Bauteil der Feststellbremse.
Das ist ärgerlich für die Kunden und sicher nicht billig für den Hersteller.
Aber doch auch nichts Ungewöhnliches in einer Produktion.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und wenn man wenige Produkte hat und da dann womöglich auch noch die gleiche Basis oder Gleichteile/-baugruppen, dann trifft sowas halt gleich die ganze Produkt in dem Zeitraum.
 
Ein so offener Umgang mit bestehenden Fehlern und eine anschließende kostenlose Nachbesserung würde sich so mancher VW-Kunde wünschen.
 
also selbst beim Auris Hybrid war das in ich meine drei Stufen einstellbar. Wobei die stärkste dann einem dicken Diesel entsprach.

Das wäre mir zumindest beim Auris II neu, und ich habe den Wagen seit über einem Jahr.

Lediglich in Fahrstufe "B " kommt durch die entsprechende Ansteuerung beim Gaswegnehmen zum Rekuperieren zusätzliche Bremswirkung durch den Verbrenner dazu. Diese Fahrstufe ist für längere Bergabstrecken gedacht.
Ansonsten ist die Bremswirkung durch Rekuperation in "D" immerhin soviel stärker als beim 9000er, daß ich nach drei Tagen mit dem Auris immer das Gefühl habe, die Bremsen beim Saab seien runter.
 
ja, wobei für die gleiche Verzögerung um so mehr Leistung benötigt wird um so schwerer ein Wagen ist. Und e-Autos sind nun mal durch die Bank keine Leichtgewichte. Und wenn man eine fixe Leistung beim verzögern haben will, Fan wird der Prozentsatz um so höher je niedriger die Leistung zum Beschleunigen ist. Das Sportwagen wie ein Tesla da dann gut dastehen ist klar. Bei normalen e-Kleinwagen sieht das dann schon anders aus. Im Auris Hybrid war ich daher ziemlich enttäuscht.

Welchen Auris Hybrid hattest Du denn? Was Du dazu schreibst, kann ich in keiner Weise nachvollziehen.

Die Toyota-Hybriden sind definitiv keine Elektroautos. Wenn Du bei einem HSD (Hybrid Synergy Drive: die Kombination aus zwei Elektromotoren, einem Verbrenner und stufenloser Automatik) E-auto-artiges Verhalten erwartet hast, kannst Du nur enttäuscht sein. Der HSD ist bezüglich seiner Effizienz offenbar auf "normale" Fahrweise optimiert:

Meine Erfahrung mit dem HSD geht dahin. daß der umso sparsamer ist, je weniger ich versuche, "ökonomisch" zu fahren. Den bisher besten Verbrauch (3,1 l / 100 km) habe ich erreicht, als ich es ziemlich eilig hatte und ziemlich, hm, zügig gefahren bin. Seitdem schalte ich die Anzeige im MFD auf "Kompaß" (und das Hauptdisplay aus) :smile:.
 
Naja, man fährt ja mit dem Auto, und nicht mit dem Konzept spazieren. :rolleyes: Die Technik eines Prius in einem 9k hätte ich mir schon längst zugelegt, aber eine Karosserie wie des Prius kommt mir niemals in die Garage, obwohl mein Vater einen fährt... :rolleyes:

Die Technik eines Prius kannst Du auch in einem Auris (Schrägheck oder Touring Sport, also Kombi), einem RAV4 und die Technik des Vorgänger-Prius in einem Yaris haben. Von den Lexus-Hybriden ganz abgesehen...
 
Moin

war nicht in Deutschland. Ist jetzt ca. drei Jahre her. Erwartet hatte ich gar nichts. Das es ein Hybrid war ist mir erst aufgefallen durch die komischen Anzeigen und dann bestätigt durch den Schriftzug am Heck. Verbrauch war irgendwo um 5,5l. Da doch daran aber auch wenig änderte egal wie ich ihn gefahren bin war mir das egal. Ich hab damals halt mit dem Kram ein wenig rum gespielt. Und KGE mach Einstellung ging die Stromanzeige unterschiedlich weit ins negative. Weitere Gedanken habe ich mir da nicht gemacht. Ich wollte damit ja auch nur zum Ausdruck bringen, das es selbst bei einem Hybrid schon Einstellmöglichkeiten dafür gibt. Das das primär ein Benziner war ist mir schon klar. Ich sehe das sogesehen also positiv.
 
Grundsätzlich glaube ich nicht, dass die Autos heutzutage mehr Fehler haben als frühere Baujahre. Aber zum Teil überzogene Produkthaftungsgesetze (vor allem in den USA) und die Möglichkeit der Behörden, hohe Bußgelder zu verhängen, haben die Autohersteller zu höchster Vorsicht animiert. Da führt der kleinste Fehler zur Rückrufaktion, über den man vor 20 Jahren nicht mal nachgedacht hätte. Aber natürlich können auch gravierende Mängel (s. X Rückrufe wegen Airbags) auftreten. Man darf auch nicht vergessen, dass eben viele Bauteile, die heute zu Rückrufen führen, vor 20 - 25 Jahren garnicht oder nur in wenigen Autos verbaut waren. Was nicht drin ist, geht nicht kaputt!

Relativ zu den möglichen Fehlerquellen ist der Fehleranteil aufgrund der höher automatisierten Produktion und gestiegenen Erfahrung sicher deutlich geringer. Aber eben aufgrund der massiv angewachsenen Komplexität des Produktes Auto sind die möglichen Fehlerquellen um ein Vielfaches höher, sodass auch Fachleute in den Werkstätten damit oft überfordert sind. Auf Verdacht bzw auf Computer-Anordnung Teiletauschen ist ja an der Tagesordnung, und das Personal ist ja keineswegs glücklich mit der Entwicklung, wie man oft aus persönlichen Gesprächen heraushört.

Ist insgesamt sicher schwer abzuschätzen, ob es nun absolut gesehen mehr Fehler gibt. Hält sich womöglich sogar die Waage. Aber als Nutzer habe ich im Fehlerfalle leider gar keine Möglichkeit mehr, zu agieren, was mir massiv widerstrebt.

Die Technik eines Prius kannst Du auch in einem Auris (Schrägheck oder Touring Sport, also Kombi), einem RAV4 und die Technik des Vorgänger-Prius in einem Yaris haben. Von den Lexus-Hybriden ganz abgesehen...

Ja, stimmt, aber nur fast. Als Plugin gibt es leider nur den Prius. Nicht dass ich die Umsetzung von Toyota beim Prius Plugin besonders gelungen finde, aber zu Elektro-Antrieb gehört m.E. auch die Möglichkeit, über Steckdose zu laden. Wie dem auch sei, ein Auris Kombi Hybrid war schon mal in der engeren Auswahl, was dann aber doch etwas zu klein. Aber wirklich hübsch finde ich keinen Toyota oder Lexus... :redface:
 
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