Ich kenne den Unfallhergang nicht, aber zumindest auf dem Foto sehe ich kaum verbrauchte Karosseriestruktur. Woher willst du wissen, dass jemand in einem aktuellen Auto der Polo-Klasse bei dem Unfall sicherlich gestorben wäre?
A10, Mittelspur mit ca. 130, LKW aus PL zieht rüber, als Front kurz hinter Fahrertür, mind 2x über die linke Spur zur Mittelleitplanke und wieder zum LKW zurück geflogen.
Weitere Bilder, auch von der anderen Seite, sind, wie üblich, hier zu sehen:
http://www.16s.de/Main/meine/Anni/index.html
Und 'verbraucht' wurde genug: Wir haben am Ende sogar im Boden unter der Rückbank eine dort nicht hin gehörende Falte gefunden. Die Kiste scheint die aufgenommenen Kräfte schon recht gut verteilt abgebaut zu haben. Das war schon, so schätze zumindest ich dies ein, das Optimum, was ein Auto dabei leisten konnte. Christiane ist, vom Schreck abgesehen, ohne Verletzungen ausgestiegen.
Eines der aus meiner Sicht größeren Risiken bei kleinen Karren wäre sicher die fehlende Länge, welche die Gefahr des Drehens deutlich vergrößern dürfte. Das dicke Schiff hat ja die Schnauze sehr brav nach vorn gehalten.
Sorry, Du wirst mich von nichts anderem überzeugen können. Für mich muss ein Auto aus als 'Festung' taugen, die einen vor den Dämlichkeiten anderer bestmöglich schützt.
Als Ole erst wenige Wochen alt war, fuhr Christiane z.B. mit ihrer Freundin und deren nur 4 Wochen älterer Tochter von hier aus nach Gosen (Nachbardorf). In der 'Todeskurve' (jeder, der die Strecke nur ansatzweise kennt, weiß, welche KUrve ich meine, und dass sie ihren Namen leider sehr zu recht trägt) kam ihr auf ihrer Spur ein Corsa (oder Fiesta? Egal! So die Art jedenfalls) entgegen. Zum Glück war die Straße frei, und sie konnte die Außenspur nehmen. Hätte sie in diesem Falle nicht so schnell reagiert, oder keine freie Spur gehabt, wäre damals dann wohl der Voyager der 'Retter' gewesen. Über solch einen 'Treffer' mit ebenfalls einen Polo/Corsa/Fiesta möchte ich nicht nachdenken.
Und davon mal ab:
Lasse mal gedanklich die üblichen Unfälle mit jeweils 2 Kleinwagen und mit jeweils 2 S-Klassen ablaufen. Und dann überlege nochmal, ob all die 'unnütz' bewegten Tonnen nicht allein ob des damit gegebenen besseren Insassenschutzes nicht doch einfach ihre Berechtigung haben. Sie stellen einfach eine gewisse Art (natürlich auch nur begrenzte) 'Versicherung' dar.
Darüber hinaus geht aus einigen Posts hervor, dass du auch Motorrad fährst oder zumindest länger gefahren bist. Wenn das so ist, führst du damit deine Argumentation ad absurdum: Da hast du nur 250 kg und gar keine Knautschzone.
Ja, ich habe und fahre meine 1400er Trude seit 1998. Auf dem Tacho stehen irgendwie so um die 19Tkm. Dass das Risiko damit. je km, weit höher ist, ist mir wohl bewußt. Aber ich fahre damit auch weit, weit weniger als per Auto, und noch weit, weit, weit weniger mit Sozius. Bei rd. 50 Tkm, die unsere Autos aktuell von Christiane und mir im Jahr bewegt werden, reden wir über rd. 1 Tkm (zu 95% solo) per Moppi.