Tesla...

Mir möge mal jemand objektiv und abseits persönlicher Präferenzen erklären, warum ein Zoe zum Pendeln kein vollwertiges Auto sein soll.
Weil meine Kinder dann sicherlich Halbwaisen und ich Witwer wären.
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Ich sitze gerade beim Essen, blicke auf die Straße auf den Verkehr und sehe Tonne um Tonne unnütze und ungenutzte Fahrzeugmasse vorbeirollen. Was für eine Ressourcen- und Energieverschwendung!
Mag ja sein, dass ich ganz fürchterlich egoistisch bin. Aber mir ist es so etwas von völlig absolut wurscht, wie oft jemand aus meiner Familie mit 'einer Tonne Auto zuviel' unterwegs ist, solange es nicht auch nur einmal 1 g zu wenig Auto ist.
 
Unter vollwertig verstehe ich etwas anderes, schon garnicht Renault.

Och, die können schon gute Autos bauen, wenn sie wollen.

nur mal eine ganz blöde Frage - wer fährt denn hier wirklich jeden Tag 700km, fährt mit vier Personen und Gepäck oder transportiert jeden Tag einen Kühlschrank. Die meisten pendeln doch jeden Tag alleine (bestenfalls zusammen mit ihrer Aktentasche) von A nach B und am Abend wieder zurück.

Ich zum Beispiel. Ich fahre an zwei bis drei Tagen in der Woche 2x10km Kurzstrecke zum Ruderverein (weil ich mit dem Auto nur 20 Minuten brauche und mit dem ÖPNV gut eine Stunde). Ansonsten bleibt die Kiste unter der Woche stehen. Aber am Wochenende habe ich 2x 580km. Nur noch 580km, vom vorigen Dienstort aus waren es über 700. Für mich ist ein Elektroauto vollkommen ungeignet. Ich hab mir das mal aus Spaß durchgerechnet, mit einem Tesla wäre ich ca 30 Minuten länger unterwegs als jetzt mit dem 9-5. Dummerweise kostet der Tesla 100.000€ und der 9-5 nur 2000. Der fünfzigfache Preis für ein Auto, daß in seiner Kernfähigkeit - 4 Leute nebst Gepäck komfortabel über lange Strecken zu befördern - schlechter ist. Außerdem hat der 9-5 night panel und der Tesla nicht. :cool:




PS: Gerade @René wäre aber doch vom Nutzungsprofil her prädestiniert für ein Elektroauto. Muß ja kein Zoe sein. Elektroautos gibt es ja durchaus auch in hübsch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Weil meine Kinder dann sicherlich Halbwaisen und ich Witwer wären.
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Mag ja sein, dass ich ganz fürchterlich egoistisch bin. Aber mir ist es so etwas von völlig absolut wurscht, wie oft jemand aus meiner Familie mit 'einer Tonne Auto zuviel' unterwegs ist, solange es nicht auch nur einmal 1 g zu wenig Auto ist.


René,

eins vorweg: Ein Unfall ist immer schlimm und man kann froh, erleichtert und dankbar sein, wenn man selbst oder ein Familienmitglied heil wieder aussteigen kann.

Ich kenne den Unfallhergang nicht, aber zumindest auf dem Foto sehe ich kaum verbrauchte Karosseriestruktur. Woher willst du wissen, dass jemand in einem aktuellen Auto der Polo-Klasse bei dem Unfall sicherlich gestorben wäre?

Darüber hinaus geht aus einigen Posts hervor, dass du auch Motorrad fährst oder zumindest länger gefahren bist. Wenn das so ist, führst du damit deine Argumentation ad absurdum: Da hast du nur 250 kg und gar keine Knautschzone.
 
Och, die können schon gute Autos bauen, wenn sie wollen.

Sehe ich ziemlich genauso. Das größte Problem bei Renault sind die Werkstätten. Die sind noch schlechter als die von Ford.

PS: Gerade @René wäre aber doch vom Nutzungsprofil her prädestiniert für ein Elektroauto. Muß ja kein Zoe sein. Elektroautos gibt es ja durchaus auch in hübsch.

Hübsch ist Geschmackssache, klar. Aber nenn mir bitte ein Elektroauto, das so sicher ist wie der Saab 9000 CSE.

Der Tesla S soll wohl sehr sicher sein, aber ich kenne sonst keines.
 
aufgrund der Entwicklungen hinsichtlich Sicherheit werden Autos weiter der e-Golf, der e-tron, ein Ampera, ... nicht schlechter abschneiden. Selbst ein i3 dürfte sich ganz passabel schlagen.
 
Mag ja sein, dass ich ganz fürchterlich egoistisch bin. Aber mir ist es so etwas von völlig absolut wurscht, wie oft jemand aus meiner Familie mit 'einer Tonne Auto zuviel' unterwegs ist, solange es nicht auch nur einmal 1 g zu wenig Auto ist.
Ohne angesichts Deiner persönlichen Betroffenheit pietätlos sein zu wollen, aber die Ansicht, daß alte, "dicke" Autos sicherer sind als moderne Entwicklungen, ist lange überholt und valide widerlegt. Gerade Renault kann man in puncto Sicherheit sehr wenig vorwerfen.
 
Bei Tesla?

Entschuldige, wenn ich da herzlich lache...
In dem Zusammenhang ging's nicht konkret um Tesla, aber ich denke, dass es bei Tesla auch nicht viel anders ist. Mit dem Kaufpreis hat das am Ende wenig zu tun.
 
für @LCV habe ich mal nachgesehen. Es gibt in "Müllheim/Baden" 3 kostenfreie E-Ladeplätze.
 

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Hallo,

das ist ja interessant! Wird offenbar nicht so ausgeschildert, dass man es bemerkt. Möglicherweise macht man sich ja als E-Auto-fahrer dann kundig. Bislang habe ich nur welche bei IKEA gesehen.
Frage: Die Karte lässt sich nicht vergrößern. So sehe ich zwar, wo in etwa das ist, aber nicht wirklich genau. Wie bekommt man die exakte Adresse?

Gruß Frank
 
http://www.goingelectric.de/stromtankstellen/Deutschland/Muellheim/

interaktive Karte: Einfach mal eingeben.
Bislang gibt es mehrere Karten, auf die man zurückgreifen kann. Unterschiedliche Karten zeigen unterschiedliche Ladeoptionen.

Es werden ja immer mehr. Firmen bieten es an, ohne es im Kartenmaterial zu vermerken. Wer da gute Apps verwendet und sich in den E-Mobilitäts-Foren kundig macht, findet noch viel mehr Ladepunkte!
 
@ AERO-Mann: Danke.
 
bis jetzt auch noch ein Problem an der Sache. Normale Tankstellen sind meist recht gut zu finden, auch ohne Hilfsmittel (und können natürlich auch deutlich mehr Fahrzeuge pro Zeit versorgen). Das funktioniert ja selbst bei LPG inzwischen besser. Aber vermutlich auch nur ein temporäres Problem das der Markt bereinigen wird.
 
Ich kenne den Unfallhergang nicht, aber zumindest auf dem Foto sehe ich kaum verbrauchte Karosseriestruktur. Woher willst du wissen, dass jemand in einem aktuellen Auto der Polo-Klasse bei dem Unfall sicherlich gestorben wäre?
A10, Mittelspur mit ca. 130, LKW aus PL zieht rüber, als Front kurz hinter Fahrertür, mind 2x über die linke Spur zur Mittelleitplanke und wieder zum LKW zurück geflogen.
Weitere Bilder, auch von der anderen Seite, sind, wie üblich, hier zu sehen: http://www.16s.de/Main/meine/Anni/index.html
Und 'verbraucht' wurde genug: Wir haben am Ende sogar im Boden unter der Rückbank eine dort nicht hin gehörende Falte gefunden. Die Kiste scheint die aufgenommenen Kräfte schon recht gut verteilt abgebaut zu haben. Das war schon, so schätze zumindest ich dies ein, das Optimum, was ein Auto dabei leisten konnte. Christiane ist, vom Schreck abgesehen, ohne Verletzungen ausgestiegen.
Eines der aus meiner Sicht größeren Risiken bei kleinen Karren wäre sicher die fehlende Länge, welche die Gefahr des Drehens deutlich vergrößern dürfte. Das dicke Schiff hat ja die Schnauze sehr brav nach vorn gehalten.

Sorry, Du wirst mich von nichts anderem überzeugen können. Für mich muss ein Auto aus als 'Festung' taugen, die einen vor den Dämlichkeiten anderer bestmöglich schützt.
Als Ole erst wenige Wochen alt war, fuhr Christiane z.B. mit ihrer Freundin und deren nur 4 Wochen älterer Tochter von hier aus nach Gosen (Nachbardorf). In der 'Todeskurve' (jeder, der die Strecke nur ansatzweise kennt, weiß, welche KUrve ich meine, und dass sie ihren Namen leider sehr zu recht trägt) kam ihr auf ihrer Spur ein Corsa (oder Fiesta? Egal! So die Art jedenfalls) entgegen. Zum Glück war die Straße frei, und sie konnte die Außenspur nehmen. Hätte sie in diesem Falle nicht so schnell reagiert, oder keine freie Spur gehabt, wäre damals dann wohl der Voyager der 'Retter' gewesen. Über solch einen 'Treffer' mit ebenfalls einen Polo/Corsa/Fiesta möchte ich nicht nachdenken.

Und davon mal ab:
Lasse mal gedanklich die üblichen Unfälle mit jeweils 2 Kleinwagen und mit jeweils 2 S-Klassen ablaufen. Und dann überlege nochmal, ob all die 'unnütz' bewegten Tonnen nicht allein ob des damit gegebenen besseren Insassenschutzes nicht doch einfach ihre Berechtigung haben. Sie stellen einfach eine gewisse Art (natürlich auch nur begrenzte) 'Versicherung' dar.


Darüber hinaus geht aus einigen Posts hervor, dass du auch Motorrad fährst oder zumindest länger gefahren bist. Wenn das so ist, führst du damit deine Argumentation ad absurdum: Da hast du nur 250 kg und gar keine Knautschzone.
Ja, ich habe und fahre meine 1400er Trude seit 1998. Auf dem Tacho stehen irgendwie so um die 19Tkm. Dass das Risiko damit. je km, weit höher ist, ist mir wohl bewußt. Aber ich fahre damit auch weit, weit weniger als per Auto, und noch weit, weit, weit weniger mit Sozius. Bei rd. 50 Tkm, die unsere Autos aktuell von Christiane und mir im Jahr bewegt werden, reden wir über rd. 1 Tkm (zu 95% solo) per Moppi.
 
@René Tja, die Sache mit dem Insassenschutz führt im Endergebnis dazu, dass die betuchten Muttis mit ihren fahrenden Burgen jeden Morgen vor der Schule ein Chaos anrichten, das seines Gleichen sucht. Dazwischen fahren dann die Kinder aus weniger gutem Hause mit Fahrrad und Helm zur Schule und müssen aufpassen, dass sie nicht übersehen werden.
Diese Spirale der eigenen Aufrüstung gegen Andere ist auch immer mit Nachteilen für schwächere Verkehrsteilnehmer verbunden.
 
Hallo
Zur Sicherheit von Tesla Fahrzeugen nur ganz kurz. Das Model X ist der sicherste serienproduzierte PKW seit dem Autos gebaut werden. Ach ja und ganz neben bei auch noch einer der Flottesten.
Gruss Marco
 
@René Tja, die Sache mit dem Insassenschutz führt im Endergebnis dazu, dass die betuchten Muttis mit ihren fahrenden Burgen jeden Morgen vor der Schule ein Chaos anrichten, das seines Gleichen sucht. Dazwischen fahren dann die Kinder aus weniger gutem Hause mit Fahrrad und Helm zur Schule und müssen aufpassen, dass sie nicht übersehen werden.
Sehe ich, im tähglichen Erleben, anders.
Als echte 'fahrende Burg' gibt es hier morgendlich nur einen einzigen H2, dessen Fahrerin damit augenscheinlich besser und vor allem umsichtiger umzugehen weiß, als so manche Kleinwagen-Mama. Sicher haben Vorurteile oftmals auch einen realen Hintergrund, aber es sind und bleiben eben Vorurteile.
Ob ein Dacia oder ein Porsche ein Kind anfährt ist egal. Beide haben gefälligst aufzupassen. Aber ist schon klar: Wenn eine Yaris-Mami ein Kind anfährt, war sie einfach unaufmerksam und hatte einen schlechten Tag. Wenn das der H2-Mum passieren würde, wäre es 'tpisch!'. Sorry, aber da gehe ich definitiv nicht mit. Dass so einige (gern auch männl.) M- und X-Fahrer zu dämlich sind, vor dem Supermarkt mit einem (!) Parkplatz auszukommen, unterschreibe ich gern. Aber vor der Schule hier kann ich der H2-Mum und den paar T5-Muttis, genau so wie der Mama mit dem recht kräftig hochgelegten Cherokee XJ, bisher nur sehr ordentiche Noten ausstellen.

Ob eigenes Fahrrad oder elterliches Auto, ist ja ohnehin eher eine Frage des Alters und des weiteren Tagesablaufes. Die Kleinen werden, je nach Weg und anderen persönlichen Umständen, halt per Auto oder zu Fuß gebracht, und die größeren laufen allein oder fahren sonst meist mit dem Fahrrad. Den Kurzen (3. Klasse) bringe ich nur noch dann morgens hin, wenn es für ihn nach dem Hort gleich zum Fußball (von 4 Eltern fährt dann immer eine Mama, und nimmt die drei anderen mit) geht. Sonst nimmt auch er inzwischen das 'Radl'. Und der Große (5. Klasse), der ja ohnehin keinen Hort mehr hat und nach Unterrichtsschluss allein nach Hause muss, fährt normalerweise immer mit dem Rad, solange es keine jungen Hunde regnet, oder Eis und Schnee auf der Straße sind. In letzteren Fällen muss er die 2km nach Hause dann halt nach der Schule nach Hause laufen.

Das Model X ist der sicherste serienproduzierte PKW seit dem Autos gebaut werden.
Ob die Praxis hält, was diese Theorie verspricht, wird sich zeigen. Wie wir schon vom Abgas wissen, sind Ergebnisse normierter Tests die eine Seite, und das echte Leben halt die andere.
 
@René tl, dr :cool:

Wir halten fest:
Immer größere schwerere Autos werden für kleinere Autos und andere schwächere Verkehrsteilnehmer zu einem größeren Risiko.
Diese Aufrüstungsspirale kannst du auch mit weitschweifigen und wortgewaltigen Ausführungen wegdiskutieren.

Aber es geht um Tesla/Emobilität
 
Und vor noch nicht allzu langer Zeit galt die Hierarchie Lada, Wartburg, Trabant, MZ, Simson...:biggrin:
 
Hallo
Zur Sicherheit von Tesla Fahrzeugen nur ganz kurz. Das Model X ist der sicherste serienproduzierte PKW seit dem Autos gebaut werden. Ach ja und ganz neben bei auch noch einer der Flottesten.
Gruss Marco
Vor allem, wenn die lieben Kleinen hinten drin sitzen, dir einer hinten drauf fährt, und die Türen sich nicht öffnen lassen ohne Strom (Notabschaltung durch Crash Sensor) - dann musst du den Kleinen erklären, dass sie die Lautsprecherabdeckung unten im Fußraum demontieren müssen, und den Notentriegelungsknopf drücken müssen - und du musst dann die Tür händisch hochheben. Viel Spaß, wenn dabei bereits die LiIon Akkus zu brennen beginnen. Soviel zum sichersten Fahrzeug....
 
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