Motor .- übles Geräusch - Bauteile im oder ausserhalb des Motors?

Genau. :rolleyes:
Der Weg ergbt sich bei logischem Weiterdenken doch von selbst :idea:: Kette trennen, neue anhängen, und auf den NW-Rädern lassen UND dafür sorgen, dass sie hier nicht überspringen kann, während der Motor, so wie du es oben ja schon machen wolltest, durchgedreht wird. Wie du das realisierst, bleibt deiner Phantasie und deinen Möglichkeiten überlassen: entweder zuverlässiger Helfer, oder Kabelbinder, mit denen die Kette an den NW-Rädern fixiert wird und die beim Durchdrehen immer wieder wieder entfernt und neu angebracht werden - oder oder...
 
Original gibt es im Werkzeug-Kasten eine Konsole, welche an den Zylinderkopf geschraubt wird und die Kette von oben auf die Nockenwellräder "drückt".
Die alte Kette wird zwischen den Nockenwellenrädern geteilt, die neue Kette am vorderen Teil angehangen und dann über die Kurbelwelle in den Motor hineingezogen.
Die alte Kette muß dabei auf Spannung gehalten werden und nach oben heraus geführt werden...bis die neue Kette zwischen den Nockenwellen erscheint.
Dann wird die neue Kette mit dem einzelnen Kettenglied verbunden und vernietet.
Die Sache mit den Kabelbindern...wäre mir zu aufwändig. Und wieviel Strapse willst Du dabei festziehen und wieder abknipsen???
Da wird man ja nie fertig. :smile:

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OTTTTO
 
Ist auch nicht meine favorisierte Variante mit den Kabelbindern.
 
Ist auch nicht meine favorisierte Variante mit den Kabelbindern.
...zumal man dabei immer Gefahr läuft, daß irgendwas in den Motor fällt.:eek:
Plastik-Strapse sind da vielleicht noch nicht das Schlimmste, aber trotzdem nicht erwünscht.:cool:
Für den einmaligen Gebrauch würde ich mir eine Konsole aus stabilem Blech dengeln...oder aus Holz bauen.
 
Mit einem zuverlässigen Helfer, der die Kette nicht im falschen Moment loslässt, funktioniert das auch sehr gut.
 
Mit einem zuverlässigen Helfer, der die Kette nicht im falschen Moment loslässt, funktioniert das auch sehr gut.
Dann sollte man die Kette selber führen...und den Helfer den Motor drehen lassen... :smile:
Dabei kann man nicht soviel falsch machen. :biggrin:
Nur ohne Werkzeug zum Trennen und wieder Vernieten, braucht man sich darüber keinen Kopp machen.
 
Naja...meine direkten Nachbarn könnte ich für einen solchen Job nicht fragen. Meine Jungs 60km weit weg...
Dann lieber eine Konsole basteln und selber und allein die Verantwortung übernehmen. :smile:
 
Hier

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bei ca. 3:00 bis 3:20 zu sehen, wie es gehen könnte.
 
Kette mit losem Kettenglied verbinden und mit Mini-Ringen gesichert...geht vielleicht in Osnabrück bei einem Smart. :biggrin:
Ich käme im Traum nicht drauf!!!
Diese losen Kettenglieder mit Splint sind normal nur zum Durchziehen gedacht und nicht für die End-Montage.
Aber die Art und Weise der Hilfs-Konsole ist schon brauchbar...für 1 Nockenwelle. Bei zwei Nockenwellenrädern muß es etwas anders aussehen. :smile:
 
Habe das Video jetzt nicht ganz im Kopf aber warum sollte das nicht halten mit dem Clipschloss? Ein Kollege von mir fährt seit über 20 Jahren seine MZ Bahgira mit Clipschloss in der Antriebskette, da rät im auch immer jeder ab, aber bis jetzt hat das über 70tkm gehalten auch bei Geländeeinsatz. So ein Clip ist deutlich stabiler als man denkt. Wobei wahrscheinlich immer ein ungutes Gefühl mitfahren würde, da im Zweifelsfall der Schaden bei einer Steuerkette deutlich größer wäre als bei einem gerissenen Endantrieb.

Warum sollte das bei 2 Nockenwellenrädern nicht genauso funktionieren? Das muss ja nicht ewig halten, sondern nur eine Umdrehung per Hand und unter Beobachtung.
 
Um nochmal auf die Geräschkulisse zurück zu kommen.
Ist die Riemenscheibe auf der Kurbelwelle nicht so ein Verbundteil mit Gummi dazwischen?
Ich habe es noch nicht selbst gehört, aber kann es sein dass es so klappern könnte, wenn sich das auflöst. Mir wurde mal von so einem Fall bei einer anderen Marke berichtet, dass es sich anhören würde wie ein Pleulagerschaden.
 
Das muss ja nicht ewig halten, sondern nur eine Umdrehung per Hand und unter Beobachtung.
Dafür reicht das allemal. Bei dem Smart waren die beiden Wellensicherungsringe vor den Laschen aber der definitive Verschluß. Da scheint es auch so vorgesehen zu sein. Wenn ich die Steuerkette des Saab jedoch richtig in Erinnerung habe, hat das Verschlußglied da gar keine Nut für eine Sicherungslasche?!
 
Hallo Zusammen,
ich bedanke mich für die rege Teilnahme an meinem Motorproblem. Leider hatte ich soviel um die Ohren, dass ich mich erst heute wieder an meine Stimme begeben konnte. Die Geschichte "Auftrennen und Vernieten" bin ich dann mit dem empfohlenen Werkzeug teilweise angegangen. Allerdings wollte ich den Kettentrenner nicht überfordern, der - wir erinnern uns - eigentlich nicht für massive Kettenbolzen ist. Also habe ich mit dem Dremel die Bolzen bis auf die Lasche abgeschliffen damit das Werkzeug die Bolzen leichter nach hinten drücken kann.
So, mal schauen, wie ich jetzt die neue Kette einfädele.
 
Hallo Zusammen,
die neue Kette ist nun drin und muss noch vernietet werden. Damit die Kolben und Ventile nicht auf Tuchfühlung gehen, haben wir die Nockenwellen gelöst. Das Einfädeln der Ketten durch drehen des Motors im Uhrzeigersinn an der Riemenscheibe ging dann unproblematisch. Jetzt noch die Zahnräder wieder befestigen, Kette vernieten und den Spanner wieder rein. Dann könnte ich ja in einem Abwasch den Riemen erneuern. Wenn die Stine dann wieder läuft ist hoffentlich das Störgeräusch weg. Bitte mal die Daumen drücken.
Morgen gehts weiter.
Heinz
 

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Moin,
Kette ist drin und vernietet. Markierungen KW und auf beiden Nockenwellen stehen korrekt. Der Kettenspanner muss noch rein.
Ich stelle mir folgende Vorgehensweise vor:
Spanner zurückstellen, einschrauben, dann Druckstück mit Feder einsetzen.
Knarre an die Riemenscheibe der Kurbelwelle und Motor 2 bis 4 Mal durchdrehen.
Markierungen kontrollieren und wenn alles korrekt steht, Zündkerzen rein, Deckel drauf, Riemen auflegen, entspannen, Probelauf

oder?

Schönen Sonntag noch
heinzz
 

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Fast.
Vor dem ersten Starten noch ohne DI und mit gezogener Benzinpumpensicherung mit Anlasser durchdrehen lassen, bis Öldruck da ist!
 
Um nochmal auf die Geräschkulisse zurück zu kommen.
Ist die Riemenscheibe auf der Kurbelwelle nicht so ein Verbundteil mit Gummi dazwischen?
Ich habe es noch nicht selbst gehört, aber kann es sein dass es so klappern könnte, wenn sich das auflöst. Mir wurde mal von so einem Fall bei einer anderen Marke berichtet, dass es sich anhören würde wie ein Pleulagerschaden.
Und wenn er immer noch die Geräusche macht, siehe Post von Ofi - hatte ich an meinem Troll, hört sich besorgniserregend an und war die Verschraubung der Riemenscheibe auf der KW. Kleine Ursache, große Wirkung
 
Ja, ich hatte auch vor, zuerst ohne Zündung den Motor via Anlasser drehen zu lassen. Ich empfinde den Tipp mit der gezogenen Benzinpumpensicherung hilfreich - da war ich nicht drauf gekommen. Danke

Hinsichtlich der Verschraubung der Riemenscheibe: Aus meiner Sicht ein interessanter Gesichtspunkt. Ich habe das alles nochmal geprüft, scheint alles fest. Und das Gummi auch nicht porös. Oder wie merke ich, dass etwas nicht stimmt?

schönen Sonntag noch
Heinzz
 
Ich habe noch nix laufen hören!?!? :smile:
Aktion erfolgreich beendet? Motor jetzt ohne Geräusche?
 
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