Was fährt man anstatt SAAB?

Angeregt durch Eure Unterhaltung habe ich mich näher mit dem Wagen beschäftigt und mal das Angebot an Amperas gecheckt. Kommt für mich leider nicht infrage: den Wagen gibts nur mit SCHWARZER Innenausstattung... Depressionen hole ich mir gern woanders ;)

Ohje... da kann aber der Ampera wirklich nix für... :rolleyes:
 
Ein Produkt kann nichts für sich. Dafür dessen Macher. Ist ja wie zu Ford-Zeiten, als es beim T-Modell hieß: Sie können jede Farbe haben, solang sie schwarz ist.
 
Opel war nie besonders flexibel, wenn es um Kundenwünsche geht. Es gibt Hersteller, die den Kunden vorschreiben wollen, was sie kaufen sollen.
Vor Jahren hatte ich einen Opel Monza 3.0 probegefahren. Außen silber, innen fast pink. Schrecklich. Ich fragte den Händler, ob ich das Auto in schwarz
mit einer weniger grellen Innenausstattung bekommen könnte. Er hat extra in Rüsselsheim angerufen. Keine Chance. Habe dann einen BMW 633 CSi
gekauft, rubinrot-metallic mit beigem Lederpolster. Da passte alles, in schwarz sieht der 6er nicht gut aus. Form und Farbe sollten auch zusammenpassen.

Mein 9k ist d'blau, die Stoffpolster mittelgrau. Das Holzarmaturenbrett ist mir lieber als die triste Plastikwüste in vielen neuen Autos.
Übrigens, im 9k knarzt nichts. Ich würde jedenfalls keinen Opel eintauschen. Wenn es überhaupt keinen SAAB mehr gäbe, würde ich
entweder einen Jaguar oder einen alten BMW 735i (E38) kaufen.
 
Schade, rotes Velour gab es zum Schluss beim 9000 wohl nicht mehr.
 
Kommt für mich leider nicht infrage: den Wagen gibts nur mit SCHWARZER Innenausstattung... Depressionen hole ich mir gern woanders ;)

Mir kanns nicht dunkel genug sein, im Audi ist der Innenraum komplett schwarz, im Saab beige und schwarz - gefällt mir beides sehr gut
 
Zuletzt bearbeitet:

Ja, kommt hin. Er sagte, die Farbe ist aus dem Programm genommen. Dass später wieder schwarz lieferbar war, Pech für Opel, gut für mich.
Der BMW war wohl das deutlich bessere Auto. Übrigens, ein Rover-Händler bot an, einen Vorführwagen in gold-met. ohne Aufpreis umlackieren zu lassen.
War mir aber dann auch nicht sympathisch, weil man fast neue Autos nicht umlackiert. Beim Verkauf vermutet dann jeder einen schlimmen Unfall.
Aber Hut ab für das Angebot. Doch etwas flexibler als Opel.
 
irgendwie jetzt etwas angefixt.. !!

btw: ab 2:25 :)
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linke Spur !
 
Ja , der ist wirklich eine Überlegung wert . Ich freu mich schon auf Ziehmys Erfahrungsberichte , ich glaub , er hat damit ins Schwarze getroffen :smile:
 
ich müsste erstmal eine zertifizierte Werkstatt in meiner Nähe finden, die auch an der hochvolt Anlage schrauben darf.. ich bleibe da mal am Ball !
 
Bei dem ganzen Gedöns um E-Autos traue ich den Politikern nicht über den Weg. Momentan
wollen sie irgendwelche Ziele erreichen und fördern das mit Steuergeldern. Aber wenn dann
tatsächlich sehr viele auf E umsteigen, merken die plötzlich, dass Steuereinnahmen fehlen.
Was liegt dann näher, als vielleicht eine "Elektro-Smog-Steuer" zu erfinden? :biggrin:
 
Naja, das schöne ist ja die absolute Wartungsfreiheit. Oft wird man da nicht ran müssen... :rolleyes:
Warum dies?
Mir scheinen eher mehr, als weniger Komponenten verbaut zu sein. Statt Getriebe und Antriebswellen hat er Generator, Akku und die ganze eSteuerung.
 
In jedem Fall sind alle diese Komponenten wartungs- und verschleißfrei, was natürlich nicht gleichzusetzen ist mit ausfallsicher. Aber erfahrungsgemäß sind Akku und Steuerung, zumindest so wie sie im Auto zum Einsatz kommen mit den entsprechenden Sicherheitspuffern (z.B. Batterieladebereich irgendwas von nur 40-50% der eigentlichen Kapazität) recht unauffällig.

Mir ist die Komplexität eines E-Autos schon wesentlich symphatischer als die eines (modernen) Verbrenners, wobei ich unsere Turbo-Motoren da auch schon mit einbeziehe. Gibt da ja so einige Single Points of Failure, und sicher mehr als bei der E-Steuerung. Der Generator (damit meinst Du sicher den 1.4 l Benzinmotor) selbst ist ja wieder bekanntes Gefilde. "Generator" haben wir auch, wenn auch nicht üppig dimensioniert, aber fällt unsere Lichtmaschine aus, geht's auch nicht lange weiter... :rolleyes:
 
Elektro pur hat natürlich deutlich weniger Kompenenten.
 
Der Generator (damit meinst Du sicher den 1.4 l Benzinmotor) ...
Nein, meinte den stromerzeugenden Generator selbst.
Bei einem reinen eAuto fällt gegenüber einem Verbrenner sicher einiges weg. Aber in dem Falle hier zumindest der Motor incl. Steuerung, Kühl- & Kraftstoffsystemen, usw. schon mal nicht.
Wie gesagt, fallen meines Erachtens lediglich Getriebe und Antriebswellen weg. Und von den Manschetten letzterer mal abgesehen, ist das nichts, was für typische regelmäßige Baustellen sorgt.

Was macht denn an herkömmlichen Karren den meisten Ärger und die meiste Arbeit?
Und was davon fällt hierbei ersatzlos weg?
 
Der Benziner als Generator wird ja schon mal nur zu einem Bruchteil genutzt im Ampera, hat also mit ganz anderen "Laufleistungen" zu tun. Wenn wir von 80% aller Fahrten rein elektrisch ausgehen, ist ja gleichzeitig auch der Benziner nur zu 20% im Einsatz, entspricht also einer 5x höheren Laufleistung pro Betriebszeiteinheit. Dazu kommt der kontrolliertere Betrieb des Verbrenners. Der ist ja nicht an die Fahrweise gebunden. Und wie gesagt, das Kühlsystem wird wohl auch eine "normale" Werkstatt reparieren können, an die Hochstromtechnik wird man so gut wie nie ran müssen...
 
Ich will damit eigentlich sagen, dass ein Großteil der anfallenden Arbeiten, so ist das zumindest bei meinen Karren, nicht so unbedingt auf dabei dann nicht mehr vorhandene Systeme entfällt.
Siehe dazu meine beiden Fragen unten in #137.

Die 5fache Laufleistung des Motors hilft Dir nichts. Bei 'nem durchschnittlichen B202/B204 wären das mind. 1,5 Gm, was der Rest der Kiste eher nicht ansatzweise überleben dürfte.
 
Hm, wird Ziehmy sicher berichten. Ich würde aber schon deutlich weniger erwarten. Wo bei einem normalen aktuellen Auto nach 20000 km Motoröl oder gar 30000 km gewechselt werden muss, könnte man sich beim Ampera eben aufgrund der nur 20%igen Nutzung des Verbrenners wohl bis über 100000 km Gesamtfahrleistung Zeit lassen, gleiche Verhältnisse dürfte für alles andere relevante gelten. E-Antrieb ist wartungsfrei, bleiben nur Bremsen (aufgrund der Rekuperation auch deutlich weniger), Gummiteile (z.B. Fahrwerksbuchsen und Manschetten) und Reifen. Dafür braucht es aber keine spezielle Werkstatt, und darum ging es mir in #132 in erster Linie.

Wenn die Rostvorsorge halbwegs gelungen ist, sollten auch 1,500,000 km drin sein, warum eigentlich nicht? Verschleisst ja praktisch nichts... das grössere Problem sehe ich eher wie in allen modernen Autos in der Unterhaltungs- und Bedienungselektronik als in der Antriebssteuerung und im Antrieb selbst.
 
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