Wer ist schon im E-Auto unterwegs?

Hallo zusammen
War schon lange nicht mehr im Saab Forum
Ich fahre seit 6Monaten einen Tesla Y LongRange aus Grünheide
Abgesehen vom recht Ruppigem Fahrwerk ein super Auto… 11tkm gefahren im schnitt jetzt bei 15.1kw auf 100km
Bei einer Ladeeffizienz von 94% bei 11kw zuhause komme ich auf reale 16kw auf 100km
Sehr viel Platz für Familie… verarbeitung ist Top (die aus Grünheide)
Reichweite ist kein Thema mehr... Ich fahre Jährlich 2-3mal in den Urlaub ca. 1300km...
Nur im navi eingeben wo du hin wilst und gut ist.. ja es braucht einen oder zwei stopps mehr als mit einem Verbrenner... aber dafür konzentrierter und entspannter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wobei man aber ehrlicherweise sagen muss, dass die Mehrheit bei einem "Verbrenner" nicht an ein CNG betriebenes Auto denkt. Die sind momentan gefühlt noch eine Ecke exotischer als E-Autos.
Vergleiche ich mit meinen beiden Verbrennern so habe ich den Diesel welcher für 100km 11,7€ kostet und den 901 der, standesgemäß betankt mit V-Power, locker 23€/100km kostet und mit E5 knapp 20€. Selbst wenn ich komplett aus der Leitung tanken müsste liegt das gewählte E-Mobil bei 6,60€/100km (im Sportmodus), sonst eher bei 5,75€.
Mit LPG habe ich einen Verbauch von ca. 10 L/100km, wenn er viel nimmt 12 Liter.

Ich tanke meist für 62-67 cent/ Liter.

Für mich wäre ein E-Auto nur günsitger, weil ich eine PV Anlage habe, die Reichweiten sind jedoch für mich ein absolutes KO Kriterium, neben anderen Argumenten.

Aber ging ja hier nur um die Kosten.
 
Ich tanke meist für 62-67 cent/ Liter.
Aber nicht in Deutschland, bei mir hier kostet LPG ab 1€ aufwärts
Für mich wäre ein E-Auto nur günsitger, weil ich eine PV Anlage habe, die Reichweiten sind jedoch für mich ein absolutes KO Kriterium, neben anderen Argumenten.
Wo sind die Reichweiten denn ein Problem? Mit so einem IONIQ6 z.B. fährst du auch fast 500km am Stück..., klar nicht bei Dauervollgas.
 
Gab es schon ein Bild vom Megane?
 
Wo sind die Reichweiten denn ein Problem? Mit so einem IONIQ6 z.B. fährst du auch fast 500km am Stück..., klar nicht bei Dauervollgas.

Eigentlich dass man mit einem E-Auto alle 200 km aufladen muss, wenn man nicht zu lange laden will. Immer das Schnellladen bis 80 oder 85%...
Ich habe 1600 km Reichweite, wenn ich will...

Aber mich musst du nicht überzeugen.
 
Eigentlich dass man mit einem E-Auto alle 200 km aufladen muss, wenn man nicht zu lange laden will. Immer das Schnellladen bis 80 oder 85%...
Ich habe 1600 km Reichweite, wenn ich will...

Aber mich musst du nicht überzeugen.
Überzeugen will ich gar nicht, mir ist das ziemlich egal wer was fährt. Aber deine Argumentation ist einfach nicht richtig. Heutzutage musst du eigentlich bei keinem Fahrzeug oberhalb der Kompaktklasse nach 200km laden.
Ich finde auch, dass Autofahren doch kein Vergleich ist nach dem Motto wer kann (theoretisch) am längsten. Ich möchte, wenn ich ehrlich bin, keine Verkehrsteilnehmer die 1600km am Steuer sitzen...

@Marbo
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Überzeugen will ich gar nicht, mir ist das ziemlich egal wer was fährt. Aber deine Argumentation ist einfach nicht richtig. Heutzutage musst du eigentlich bei keinem Fahrzeug oberhalb der Kompaktklasse nach 200km laden.
Ich finde auch, dass Autofahren doch kein Vergleich ist nach dem Motto wer kann (theoretisch) am längsten. Ich möchte, wenn ich ehrlich bin, keine Verkehrsteilnehmer die 1600km am Steuer sitzen...

@Marbo
Anhang anzeigen 231698

eben...im Regelfall brauchts spätestens nach 400km eine Pause (und selbst das ist für viele schon zu lang).

Bsp. Familienurlaub. Strecke 600km. Mit 3 kleinen Kindern und Frau muss spätestens aller 200km Einer pinkeln...so gehen locker 10-15min flöten.
Ideale Zeit um ein paar Kilometer nachzuladen.


Extremgegenbeispiel sind die typischen "Vertreter/Berater"...wenn ich allein beruflich unterwegs bin, gehen auch mal 600km an Stück ohne Pause klar. Ist aber weder gesund, noch angenehm....


Mir persönlich ist der Renault zu klotzig, privat würd ich ihn nicht kaufen wollen.
Dienstlich hab ich einen 23er Kodiaq Diesel (auch so ein rollender Schleifklotz), weil Cheffe sich noch vor E-Autos scheut...^^
 
Ich war die vergangenen Tage mit Frau und Kindern privat mit meinem Dienst-Tesla-Y-SR in Deutschland unterwegs, grob gesagt 2x900km + am Zielort gute 100km in kleineren "Portionen".
Auch solche Strecken haben ihren Schrecken dank des gut ausgebauten Supercharger-Netzes verloren, das vom Auto auch eigenständig in die Routenplanung mit einbezogen wird, Vorkonditionieren des Akkus sowie effizienteste Planung der Ladedauer inklusive.
In der Praxis bedeutet das trotzdem, meist schon alle 90 bis 120 Minuten (entspricht rund 200km) wieder einen Ladestop einzulegen, der dann theoretisch 15 Minuten dauert - in der Praxis aus eigenem Verschulden dann aber oft auch länger.

Das alles ist jetzt kein Beinbruch, allerdings muss man offen sagen, dass eine nüchterne Rechnung der Reisedauer zweifellos nach wie vor eindeutig für den Verbrenner spricht. Der Zeitverlust auf der genannten Strecke im Vergleich zum Verbrenner summiert sich auf etwa 3 Stunden.

Hier noch die Erfahrungswerte aus der Praxis:
Energieverbrauch, besetzt mit 4 Personen, über die gesamte Reisedistanz: 17,7kWh/100km. Ich war zwischendurch auch durchaus flott unterwegs, also längere Strecken >160km/h.
Durchschnittsverbrauch über die gesamte Laufleistung von aktuell 9000km: 15.7kWh.
 
-....
In der Praxis bedeutet das trotzdem, meist schon alle 90 bis 120 Minuten (entspricht rund 200km) wieder einen Ladestop einzulegen, der dann theoretisch 15 Minuten dauert - in der Praxis aus eigenem Verschulden dann aber oft auch länger.
..h.
Genau das meinte ich....
 
Was sagt mir das:
Es wird halt alles immer ein wenig "schön geredet". Insofern Danke an @saaboesterreich für den aussagekräftigen Praxisbericht.

Da gibt es auch einen Bericht, ich meine in der Berliner Zeitung, zur Nutzung eines geliehenen Tesla zum Zwecke des Besuchs eines Handballspiels zur WM nach Polen. Die sind so spät angekommen, dass sie das Spiel nicht mehr sehen konnten, obwohl reichlich Zeit eingeplant war. Bei der Rückfahrt dann noch diverse andere Problemchen.

Ein Freund von uns, selbständiger Geschäftsmann, fährt e-Audi, nimmt inzwischen Abstand von seinen regelmäßigen Fahrten von hier im Südwesten an die Ostsee und bevorzugt nur noch den weiterhin im Fuhrpark befindlichen Verbrenner.

Ein weiterer Freund, ehemaliger Chef einer Firma mit 100 Beschäftigten, fährt einen Audi eSUV. Den will er jetzt wieder loswerden, weil der Energiekonsum exorbitant hoch ist. Der fährt durch Ortschaften grundsätzlich nur 30 und auf längeren Strecken kaum mehr als 80 km/h. Statt dessen will er sich einen e-Kleinwagen zulegen, der wenigsten die 400km anpeilt.

Und noch ein Freund von uns, der nur noch eFahrzeuge sein Eigen nennt, macht seine Urlaube, wie kürzlich nach Mailand, nur noch mit dem Flieger und leiht sich dann dort einen Benziner.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Vollständigkeit halber: ich bin mit dem Tesla ziemlich bis sehr zufrieden, denn bislang hat er mein Mobilitätsbedürfnis (rein sachlich!) zur vollsten Zufriedenheit und beinahe vollständig ohne Einschränkungen erfüllt.
Echte Langstrecken sind auch möglich, dann allerdings so, wie ich das oben beschrieben habe. Der eine kann damit leben, der andere nicht.
Wenn die Praxisreichweiten einmal größer werden, und zwar auf breiter Basis, dann sieht die Geschichte wieder ganz anders aus.

Weil du Audi erwähntest: unser Finanzer fährt einen e-tron, der gönnt sich auf der AB ab 25kWh aufwärts, bei kaltem Wetter und etwas schnellerer Fahrweise steht auch gerne mal eine 3 vorne. Da ist der Tesla tatsächlich meilenweit voraus.
Hier in AT habe ich zuletzt am Supercharger 35ct/kWh bezahlt. Bei einem Durchschnittsverbrauch von nur 15,7kWh bin ich damit also konkurrenzlos günstig unterwegs.
 
Ich glaube ich wäre derzeit mit einem Plugin Hybrid ganz gut bedient. Wäre, weil hier ein paar Saab rum stehen, die noch Restkilometer haben und weil mein Arbeitgeber für elektrifizierte Mitarbeiter so gar nichts übrig hat. Von daher beobachtete ich das ganze erstmal weiterhin und lese eure Erfahrungsberichte hier. :-/
 
Was sagt mir das:
Es wird halt alles immer ein wenig "schön geredet".
Ehrlicherweise sollte man anmerken, dass das für beide Seiten gilt.
Wir sind meist 2x im Jahr in Holland am Meer, oft verbunden mit einem Zwischenstopp bei meinen Eltern. Wenn wir dort losfahren und volltanken ist die Rechnung deutlich pro Verbrenner: aber nur wenn wir unseren Volvo Diesel nehmen. Da komme ich ca. 1200km mit einer Tankfüllung. Mit unserem E-Mobil würde ich die Tour nicht ohne Ladestopp schaffen, mit dem 901 allerdings auch nicht. Hätten wir uns für den IONIQ6 entschieden wäre die Reichweite mit dem Fahrzeug sogar größer als die des 901. Mit kleineren Kindern macht man ohnehin bei 4-5 Stunden Fahrt mindestens ein bis zwei Mal Pause >15min.
Wer auch mal 1000km am Stück fahren will kommt mit einem modernen Diesel sicher schneller an Ziel als der E-Auto Fahrer, bei den alten Benzinern wie wir sie hier häufig fahren ist die Rechnung nicht ganz so eindeutig (LPG o.ä. mal außen vor).
 
Letztendlich muss halt jeder selbst einschätzen und entscheiden, was für ihn wichtig ist.

Weil immer wieder die Fragen aufgeworfen werden wieviel km an einem Stück, wieviel Pausen mit Kinder im Auto, und ähnliches. Ja man kann eine Fahrt von A nach B einfach planen incl. Pinkelpausen, Tank- oder Ladestopps etc. und diese Planung dann auch durchziehen.

Darum geht es mir gar nicht. Es geht mir darum, dass ich bei einer längeren Strecke meine Route, meinen Rhythmus und meine Etappen, meine Pausen und zwar wann und wo, einfach nicht von der Antriebsart abhängig machen möchte. Tanken war für mich noch nie ein zu planendes Ereignis.

Beispiel: Wenn ich nach Südfrankreich fahre, dann genieße ich es, hin und wieder spontan längere Strecken auch mehr als 100 km abseits von Autobahnen zurückzulegen. Dann vagabundiere ich einfach irgendwo durch ländlichen Regionen manchmal rein nach Himmelsrichtung, oder nach einem Blick in die Karte (!) nehme ich einen Weg zu einem 40 - 50 km entfernten Ort. Stopps mache ich spontan, wo es mir gefällt. Einen Espresso, ein Snack, etwas Einkaufen (Käse und Wein kann man immer gebrauchen :smile:), oder auch mal was größeres Essen. Das mache ich schon seit Jahren so und habe dabei schon viele interessante Begegnungen gehabt, etwas Neues entdeckt und dadurch einfach Land und Leute kennen gelernt. Ich will mich einfach nicht um das Tanken, respektive Laden, kümmern müssen. Es reicht mir völlig, wenn meine Tankuhr auf "Reserve" geht, irgendwo an einer beliebigen Strecke zu tanken. Wenn dann jemand meiner Mitfahrer auch Pinkeln geht .... OK, ist mir aber eigentlich wurscht. Der Ehrlichkeit halber: Meist sind wir nur zu zweit.

Ich denke, so wie ich es beschrieben habe, ist es momentan mit E-Fahrzeugen noch nicht möglich. Aber ihr könnt mich da gerne eines Besseren belehren.
 
Ich denke, so wie ich es beschrieben habe, ist es momentan mit E-Fahrzeugen noch nicht möglich. Aber ihr könnt mich da gerne eines Besseren belehren.
Pauschal lässt sich das nicht beantworten. Hängt auch davon ab wo du unterwegs bist und wie deine Unterkunft ist. In Hotels gibt es oft Lademöglichkeiten, damit kannst du morgens entspannt auch zu spontanen Ausflügen aufbrechen. Wenn du Wein und Käse nicht irgendwo in der Pampa kaufst sondern in einem Ort/Stadt/Supermarkt gibt es dort auch meistens eine Lademöglichkeit.
Beim E-Auto muss man beim Laden gedanklich vom Tanken wegkommen. "Tanken" ist in der Regel ein aktiver Vorgang, "Laden" passiert im Idealfall einfach nebenbei. Entweder zu Hause wenn das Auto ohnehin in der Garage steht oder beim einkaufen o.ä. Gestern war ich in HD weil ich noch ein paar Dinge zu erledigen hatte, auf dem Markt einkaufen, zum Friseur etc. Währenddessen hing das Auto an der Ladesäule und es spielte keine Rolle ob es jetzt 10min oder 30min dauert.
Fairerweise muss ich aber auch zugeben, dass es auch Situationen geben kann wo es schon eine Rolle spielt ob es nur 10min dauert. Die sind allerdings selten oder nur auf der Langstrecke mit Zeitdruck zu finden.

P.S. Meine Schwester war dieses Jahr in Korsika unterwegs...die kam auch gut ins schwitzen als in dünn besiedelter Berglandschaft die Reservelampe anfing zu leuchten und weit und breit keine Tankstelle vorhanden war. Pinkeln mussten die dann auch alle, allerdings stressbedingt:rolleyes::biggrin:
 
Für das Korsika-Problem gibts Kanister.
Was gibts für E?
 
Für das Korsika-Problem gibts Kanister.
Was gibts für E?
Kanister mit Motor? Als Plugin Hybrid oder Generator vom Pannendienst wenn man sich verzockt hat. Ja, wird schwieriger, so einfach wie dem Kanister mit dem man zur Not zur nächsten Tanke laufen oder trampen kann, geht es nicht. Aber wer fährt seinen Benzintank Richtung leer? Ich hab eigentlich immer knapp 100km Rest im Tank. Denn muss man halt von der Reichweite abziehen.
 
Für das Korsika-Problem gibts Kanister.
Bisschen realitätsfern oder? Wenn man nicht gerade Landwirt ist oder einen Benzinrasenmäher hat, haben wohl 90% der Leute keinen Kanister mehr, schon gar nicht wenn man voll bepackt in den Urlaub fährt.
Das Beispiel diente auch lediglich dafür zu zeigen, dass die Idee mit einem Verbrenner einfach mal loszufahren und bei Bedarf findet sich schon überall eine Tanke auch nicht immer funktioniert.
 
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Fairerweise muss ich aber auch zugeben, dass es auch Situationen geben kann wo es schon eine Rolle spielt ob es nur 10min dauert. Die sind allerdings selten oder nur auf der Langstrecke mit Zeitdruck zu finden....

Da Du den Renault erst ein paar Tage hast ist das vielleicht erstmal Theorie...? :-)
 
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