Wer ist schon im E-Auto unterwegs?

Damit überliest du aber, dass fur DSpecial nicht nur der Perfect match fehlt, sondern auch (noch) der passende Preis, was für die meisten nachvollziehbar ist. Stellt sich höchstens die Frage, ob die Produzenten bei weniger Förderung/Entlastung nicht einfach niedrigere Listenpreise ansetzen würden. Ist ja seit Wegfall der Förderung so zu beobachten...
 
Ja, das meine ich doch. Wäre unter den verfügbaren Produkten ein perfect match für eine relevante Anzahl Käufer (wo dann alles zum Alltag und zum Preis passt), dann müßte man keine Anreize setzen, das wäre ein Selbstläufer.
Ein "perfect match" suche ich gar nicht, ich bin immerhin 150000km 9-3III Diesel gefahren:biggrin: Da wird man eher bescheiden in seinen Ansprüchen. Mir ist es relativ egal ob ein E- Auto nun 150kw oder 250kw Ladeleistung hat, auch 200PS oder 300PS wäre egal. Marke spielt auch kaum eine Rolle. Es ist tatsächlich der Preis, wollte ich komplett auf E umsteigen müsste ich mal gerade so 100000€-120000€ "übrig" haben und die Leasingraten sind bei 20000km p.a. auch nicht gerade preiswert. Das ist es mir dann auch einfach nicht wert.
Die Autos an sich sind schon toll, vermutlich hat sich Carl Benz seinerzeit genau so das Fahren vorgestellt...spontane Beschleunigung, linear ohne nervige Schaltpausen, ruhig
 
So kann man's auch machen: Ladestation in San Francisco.

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Ich weiss ja nicht wie das in DE ist.
Ich habe mal einen interessanten Bericht gelesen das wen die CH von Heuta auf Morgen alle E Auto fahren würden, würde das recht Problemlos gehen. (Vorausgesetzt jeder hat zuhause eine Ladebox) Die Zusätzliche Strommenge ist gar nich mal so hoch im vergleich zum heutigen Stromverbrauch.
Heute verbraucht die Schweiz ca. 55-60Terawatt
Und wen alle E-Auto fahren erhöht sich der verbrauch um nur ca. 5-6Terawatt
Und nun Laden wir diese E-Autos (Lastmanagement vorausgesetzt) Nachts, braucht es nicht viel zusätzlichen Strom, da für die Netzstabilität ja sowiso Strom in das Netz gepumpt wird um die 50Hz zu erreichen.
In der Theorie kann man mit E-Autos das Netz effizienter machen, da wir weniger verluste hätten.

ist doch ganz einfach, die Schweiz hat Atomstrom, wir Windräder die über Kabel ihr Ziel nicht erreichen, gleiches für Solarparks, keiner denkt dran es ist auch mal windstill und auch mal dunkel.
 
und wer / wo lagert den Strahlenmüll?! So um die Ecke beim Nachbarn? Mhm, wer zahlt die Endlagerung, ja der Steuerzahler und nicht der Energielieferant. *Smile* :vroam:
 
und wer / wo lagert den Strahlenmüll?! So um die Ecke beim Nachbarn? Mhm, wer zahlt die Endlagerung, ja der Steuerzahler und nicht der Energielieferant. *Smile* :vroam:
Verbote bringen uns auch nicht weiter. Eine Technologieoffenheit würde und wahrscheinlich über lange sicht weiter brigen als etwas zu Verbieten das zur zeit recht CO2 neutral Strom Produziert.
Mit Erfindergeist wird die Menschheit auch mal in der Lage sein das Problem mit den Verstrahlten "Abfällen" was gescheites zu machen. Oder sonst was.
Jedenfall besser als Braunkohle verbrennen und Lokal ehöhte Radioaktivität tolerieren.
 
Fiat 500e Cabrio is wahrscheinlich nix für dich?!
Den 9-3 Cabrio gibt es umgebaut als Elektroauto:
https://saabblog.net/2020/03/16/switch-e-cars-saab-klassiker-mit-elektroantrieb/

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Ja, zum Beispiel. Mich würde interessieren, warum gerade der 931 sich da angeblich besonders gut eignet.

Mir sind ansonsten hier aus dem Forum ja noch einer bis zwei Umbauten (einer davon nicht dauerhaft erfolgreich) vom 901 CV und einer von einem 99er bekannt. Das heißt, dass es beim 901/99 ja auch zu funktionieren scheint.
 
Ja, zum Beispiel. Mich würde interessieren, warum gerade der 931 sich da angeblich besonders gut eignet.

Mir sind ansonsten hier aus dem Forum ja noch einer bis zwei Umbauten (einer davon nicht dauerhaft erfolgreich) vom 901 CV und einer von einem 99er bekannt. Das heißt, dass es beim 901/99 ja auch zu funktionieren scheint.
Das habe ich so ja nicht gesagt - ich habe gelesen, dass einer (MartinSAAB) gerne ein elektrisches Cabrio kaufen würde, wenn es denn überhaupt eines auf dem Markt zu kaufen gäbe und nicht gerade ein Fiat 500 ist. Den hattest Du ins Spiel gebracht.
Andere Autos gibt es da ja auch. Das ist aber etwas für echte Liebhaber und das sieht man dann auch am Preis.

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Zuletzt bearbeitet:
ist doch ganz einfach, die Schweiz hat Atomstrom, wir Windräder die über Kabel ihr Ziel nicht erreichen, gleiches für Solarparks, keiner denkt dran es ist auch mal windstill und auch mal dunkel.
Ich wohne am Rand des Schwarzwaldes - auf den Höhenzügen geht ordentlich Wind - der kommt bestimmt von den vielen Windrädern ;-)
Nein Spaß beiseite - damit man eben nicht so lange Leitungen (mit Verlusten) braucht, ist eine dezentrale Energieversorgung wichtig:
Eine Umdrehung eines Windrades reicht für 4 Stunden Rasenmaähen - na toll oder 30 km weit mit dem Elektroauto fahren ... na also - geht doch!
20240224_Langenbrand_Schaubild02.jpg
 
Ich hatte mich auch nicht auf dich, sondern auf den Artikel im Saab Blog bezogen, wo behauptet wird, daß der 931 sich besonders gut zu einem Umbau in einen BEV eignen würde.

Liegt wohl vor allem am extrem niedrigen Preisniveau der verfügbaren 9-3.
 
Ich kann nur mutmaßen aber besonders geeignet sind grundsätzlich erstmal alle Fahrzeuge vor Baujahr 2002, wo der 931 reinzählt. Vor 2002 kann der Prüfer bei der Abnahme auf eine EMV Prüfung des gesamten Fahrzeugs verzichten und stattdessen die Prüfzertifikate aller Einzelkomponenten nutzen.
Und genau das ist der Grund, warum man auf gar keinen Fall ein neueres Fahrzeug nutzt. Diese EMV Prüfung ist nämlich sauteuer.

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Das sind doch zwei nachvollziehbare Einschätzungen, warum es so ist :smile:

@klaus
Diese Idee hatte ich auch gehabt...Dann fallen die "Anfangskosten" möglichst niedrig aus.
Die Mutmaßung von @totoking ist natürlich zusätzlich einleuchtend und war mir nicht bekannt.
 
Der Umbau des 9-3 ist qualitativ auf keinem sonderlich hohen Niveau ausgeführt, sicherlich war der günstige Einstiegspreis daher ein Kriterium.
Die Zulassung von solchen Umbauten ist meines Wissens immer noch länderspezifisch unterschiedlich und uneinheitlich für D geregelt.
Es gibt zwar Leitfäden und Merkblätter der Technischen Überwachungsvereine, aber letztlich hängt es nach meiner Erfahrung an der Expertise und dem Willen des jeweiligen AAS und der zuständigen Zulassungsstelle, ob bei so einem Fahrzeugumbau auf eine EMV-Prüfung verzichtet werden kann.
@totoking Gibt es da inzwischen eine belastbare Rechtsgrundlage, die das regelt? Das würde mich interessieren.
 
Der Umbau des 9-3 ist qualitativ auf keinem sonderlich hohen Niveau ausgeführt, sicherlich war der günstige Einstiegspreis daher ein Kriterium.
Die Zulassung von solchen Umbauten ist meines Wissens immer noch länderspezifisch unterschiedlich und uneinheitlich für D geregelt.
Es gibt zwar Leitfäden und Merkblätter der Technischen Überwachungsvereine, aber letztlich hängt es nach meiner Erfahrung an der Expertise und dem Willen des jeweiligen AAS und der zuständigen Zulassungsstelle, ob bei so einem Fahrzeugumbau auf eine EMV-Prüfung verzichtet werden kann.
@totoking Gibt es da inzwischen eine belastbare Rechtsgrundlage, die das regelt? Das würde mich interessieren.

Die Rechtsgrundlage besteht dadurch, das seit 1989 Funkentstörung vorhanden sein muss und ab 2002 eine EMV-Prüfung für Hochvoltsysteme bei Inverkehrbringen Pflicht ist
https://www.weka.de/produktsicherhe...-kraftfahrzeug-und-normen-fuer-die-umsetzung/


https://www.switch-e-cars.de/ready-car.htm
Die haben das 9-3 Cabrio aus dem Blog umgebaut.
Im Bezug auf die Reichweite dürfte sich in Zukunft mit Feststoff-Akkus noch deutlich mehr ergeben.
 
Die Rechtsgrundlage besteht dadurch, das seit 1989 Funkentstörung vorhanden sein muss und ab 2002 eine EMV-Prüfung für Hochvoltsysteme bei Inverkehrbringen Pflicht ist
https://www.weka.de/produktsicherhe...-kraftfahrzeug-und-normen-fuer-die-umsetzung/


https://www.switch-e-cars.de/ready-car.htm
Die haben das 9-3 Cabrio aus dem Blog umgebaut.
Im Bezug auf die Reichweite dürfte sich in Zukunft mit Feststoff-Akkus noch deutlich mehr ergeben.

Die ECE Normen, insbesondere die ECE-R 100, sind mir bekannt.
Es geht doch hier um die praktische Anwendung und die Frage, ob bei Fahrzeugumbauten mit BJ resp. EZ vor 2002 auf eine EMV-Prüfung generell verzichtet werden kann.
Und da gibt es meines Wissens keine einheitliche Regelung, auf die man sich rechtssicher berufen kann.

Wie gesagt, der Umbau ist nicht sonderlich anspruchsvoll gemacht.
Zwar wurde immerhin ein Engiro Motor verwendet, aber die Motor-Aufhängungen und die Kupplungsflanschplatte sind rechts hemdsärmelig ausgeführt.
Eine Ansteuerung per Curtis PB-6 Box Mount GolfCart-Potentiometer wäre mir in so einem Fahrzeug ehrlich gesagt auch zu unsicher.
Da spielt die begrenzte Reichweite schon eine untergeordnete Rolle.
 
Im Merkblatt des Tüv für den Umbau auf Elektroantrieb steht die Formulierung
"Auf eine EMV Prüfung des gesamten Fahrzeug kann verzichtet werden, wenn die Erstzulassung bis (irgendwann) 2002 erfolgt ist"
Das liegt also im Ermessen des Prüfers. Ich fand es aber bei beiden Eintragungen bisher relativ entspannt, da ich natürlich VOR dem Umbau die Dinge angesprochen habe. Es waren auch zwei verschiedene Prüfer. Hätte der auf eine EMV bestanden, hätte ich einen anderen gesucht.

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