Wer ist schon im E-Auto unterwegs?

Ein Kollege von mir hat den normalen Ioniq mit AWD. Er hat sich vor einiger Zeit das Tieferlegung-Set von K&W geholt und den Wagen ca. 30 mm tiefer gelegt. Mir persönlich war das Ergebnis zu hart und zu stuckerig, v.a. da es eigentlich das Familienauto ist.:cool:
In der Ioniq-5-Facebookgruppe machen das auch manche. Es gefällt mir nicht. Im Serienzustand ist der Abstand Reifenkante-Radhaus immer gleich, das sieht gut aus. Eine Tieferlegung paßt weder optisch noch sinnig zu diesem Fahrzeug.
 
In der Ioniq-5-Facebookgruppe machen das auch manche. Es gefällt mir nicht. Im Serienzustand ist der Abstand Reifenkante-Radhaus immer gleich, das sieht gut aus. Eine Tieferlegung paßt weder optisch noch sinnig zu diesem Fahrzeug.
Ja, finde ich auch, das kommt noch hinzu. Es sieht einfach nicht gut aus.
Er hat zusätzlich noch Spurplatten montieren lassen, was ein riesen Drama in der Werkstatt war und der Optik auch nicht sonderlich dienlich ist.
Call it Midlife-Crisis....
 
Zuletzt bearbeitet:
in der Midlife Crisis holt man sich doch eher ein Benz-Cabrio oder eine zweirädrige Güllepumpe :biggrin:

für mich fällt das "Tuning" unter jugendlichen Leichtsinn...
 
Es ist immer viel subjektives Fahrgefühl dabei und welche Autos man aus der persönlichen Erfahrung man als Vergleich heranziehen kann. Ein Model 3 Performance ist noch härter. Eine Giulia Quadrifoglio ist weicher.
Danke, Eber!
Mein Vergleich ist mein 9-3 II V6 stage1 Cab mit Komfortfahrwerk und -Bereifung.
Geht gut und verschont mich mit unnötiger Härte.
Alle Teslas, die ich bisher probieren konnte, waren mir subjektiv zu unbequem gefedert/gedämpft.
Das Fahrwerk des IONIC 6 fand ich - subjektiv - auch nicht wirklich überzeugend.
Liegt vielleicht in beiden Fällen auch an den jeweils montierten Riesenfelgen.
 
Beim ADAC gibt es einen coolen Reichweitentest :top:
Mit Überraschenden Sieger
 
Diese Einschätzung des ADAC halte ich für interessant, aber dennoch für sehr unseriös. Wenn die das Auto nicht im echten Leben auf 10% runter fahren, wissen die nicht tatsächlich, wie weit die Karre kommt. Punkt.

Der i5 mit 90% 450 km? Habe ich bislang noch nicht geschafft.

Vor allem: zu welcher Jahreszeit, bei welchen Temperatur-, Feuchtigkeits- und Windverhältnissen und wie ändert sich der Verbrauch TATSÄCHLICH, wenn sich vorgenannte Bedingungen ändern? - DAS ist es, was der Interessent erfahren sollte.

Interessant ist, dass der Hyundai 6 so schnell nachlädt - aber erstmal die Säule finden, die auch so schnell liefert.
 
Ich habe kürzlich nach einem Jahr und ein paar Tagen die 25tkm mit meinem (Dienst-)Tesla Model Y SR geschafft.
Kurze Zusammenfassung:

Verbrauch über die gesamte Distanz 15,3kWh/100km
Reichweite im Sommer um die 400km (theoretisch, denn praktisch reizt man das ja kaum aus)
Reichweite im Winter mind. 30% weniger, aber meiner ist auch nicht "permanent angesteckt" - also worst case.
Keine Defekte oder Störungen.
Erst ein einziges Mal am Supercharger warten müssen, da alle Säulen besetzt waren. Sonst immer sofort laden können - Ladeleistung immer 3-stellig.

Platzangebot großzügig für 4 Personen.
Sitzposition sehr gut.
Verarbeitung ok, aber nicht perfekt (manchmal klappert/prellt es schon irgendwo aus dem Bereich hintere Tür).
Kofferraum maximal mittelmäßig.
Komfort nur auf absolut glatten Straßen gut. Ansonsten permanentes Nicken und Stuckern.
Fahrleistungen absolut ausreichend (6 Komma irgendwas auf 100 gemessen, auf 200 dann ca. 15 Sekunden später).
Innenraum sehr schmutzempfindlich.
Fahrzeug scheint Insekten/Spinnen anzuziehen (im Innenraum) - wie ich das beweisen soll, weiß ich allerdings noch nicht ;-)
 
Was schafft der Ioniq 5 denn so?
Es spielt sicher eine Rolle, dass ich in Ö auf der Autobahn selten mal schneller als 140 bis 150 fahre, oft auch nur 130. Bei DE-Autobahntempo wäre der Verbrauch wohl deutlich höher.
 
Ich hatte letzte Woche eine Begegnung mit einem Tesla Y auf A7.
Das Teil ging wie die Hölle und ich hatte Mühe hinterher zukommen.
Bei guten 220kmh hat er mich dann vorbei gelassen, klebte dann aber unangenehm dicht an mir dran.
Zum Glück nicht allzu lange, dann ist er auf einen Rastplatz abgefahren, natürlich nicht ohne mich vorher nochmal in der 120er Zone zu überholen. :rolleyes:
 
Stimmt, und da sind mir (tierische) Bugs am Ende auch lieber als systembedingte!
 
Was schafft der Ioniq 5 denn so?
Habe den Langstreckenzähler nie genullt und der ist nach 45000 Kilometern jetzt bei 20,1 kWh/100 km. Da ist halt alles mit dabei, von Kurzstrecke zum Kindergarten über Pendeln zur Arbeit im tiefsten Winter bis zur Urlaubsfahrt nach Grado im Hochsommer. Über 140 km/h fahre ich gerade mit Kind im Auto eigentlich nie.
 
Das ist doch aber auch im Rahmen. Da habe ich von ID5- und e-tron-Fahrern schon ganz andere Werte berichtet bekommen.
 
Ja, das paßt schon, es ist halt ein schweres Auto, das nicht besonders auf Windschnittigkeit optimiert wurde. Ich hatte mal einen Ioniq 6 als Werkstattersatzwagen, der Verbrauchsunterschied war bei gleichem Antrieb kolossal. Tesla ist in Sachen Effizienz halt einfach sehr gut, muß man zugeben.
 
Die Verbrauchstestungen in deutschen Autozeitschriften inkl. ADAC halte ich ohnehin für zweifelhaft. Ich habe immer das Gefühl, das insbesondere nichtdeutsche Hersteller tendenziell schlechter abschneiden. Wenn ich z.B. mir die Verbrauchswerte unseres Megane beim ADAC anschaue so sollen das in der "Eco-Runde" um die 20kw/h? sein. Da frage ich mich schon wo und wie die das hinbekommen haben.
Das ist mein Verbrauch wenn es ordentlich kalt ist. Auf meiner Pendelstrecke von ca. 140km hatte ich die letzten zwei Tage einen Verbrauch von 13,9kw/h (70% Autobahn, 25% Land, 5% Stadt). Momentan allerdings zwei Baustellen, daher eher langsam auf der Autobahn. Durchschnitt über die letzten 3 Monate: 15,5kw/h. Dabei "schleiche" ich nicht über die Autobahn, was erlaubt ist wird gefahren, wenn kein Limit, dann 130km/h. In einem italienischen Test haben die das Modell bis auf 12,8kw/h "gedrückt".
Abseits von Autobahnen fahre ich konsequent im Eco-Fahrprogramm.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was Auto- und Verbrauchstests angeht halte ich inzwischen die Formate von Alexander Bloch am zuverlässigsten.
Er liefert immer höchstmögliche Transparenz in seinen Methoden und achtet auf die Belastbarkeit und Reproduzierbarkeit seiner Ergebnisse.
 
Es gibt mMn beim Elektroauto auch eine längere Lernkurve als beim Verbrenner. Am Anfang dachte ich, starke Rekuperation ist optimal - zumal sie bei meinen ersten Elektroautos (i3, M3) auch nicht einstellbar war. Beim Ioniq 5 sehe ich jetzt, daß es situativ viel besser sein kann, die Rekuperation komplett rauszunehmen und - dank der hohen Masse des Wagens - oftmals durch kleinere Ortschaften komplett ohne Energieverbrauch durchzusegeln.

Die Fahrweise macht da einen größeren Unterschied als beim Verbrenner - wobei ich mir einbilde, meine Verbrenner inzwischen auch effizienter zu fahren. :-)
 
Zurück
Oben