Unser damaliger 79er Toyota Carina (gekauft mit 80t km) war bei 100.000 km zur großen Inspektion, dann wieder zur 200.000er! Dazwischen habe ich 1x selbst Bremsklötze vorn gewechselt und 4x Reifen beim Reifenhändler. Der Mazda 323 GT neu gekauft, musste zu den vorgeschriebenen Inspektionen, ansonsten war nichts. Mit 103.000 km habe ich den verkauft, weil mir gerade ein Oldie ins Haus schneite. Der hatte 333.000 km auf der Uhr, war 1 Woche in der Werkstatt zwecks Vorbereitung der Vollabnahme (CH-Import) und benötigte bis zum km-Stand über 500.000 lediglich Reifen, Bremsbeläge, Kerzen, Filter und Keilriemen. Das war ein Bj. 1973.
Auf Autobahnen sah und sieht man immer noch meistens ziemlich neue Autos mit Warnblinker auf dem Standstreifen. Alles wird immer komplizierter, bei Pannen kann man sich kaum selbst helfen oder irgendwie improvisieren. Und dank Brüssel wird immer mehr z.T. unnützes Zeug in die Autos zwangsweise eingebaut, das man nicht wirklich braucht, aber auch kaputtgehen kann und oft sehr teure Reparaturen erfordert. Wenn man jetzt so eine neue Karre kauft, fängt die auch noch an zu Piepsen, wenn man ganz leicht über dem Limit liegt, wobei die GPS-Daten oft nicht mal aktuell sind. Da war 60 wegen Bauarbeiten, aber inzwischen ist offiziell 120 oder sogar ohne Limit. Nur das System weiß es noch nicht. Kein Wunder, dass viele Leute sich den Neuwagen verweigern. Und wenn selbstfahrende Autos genauso zuverlässig sind wie das restliche Elektronik-Gedöns, dann Gute Nacht. Zum Glück bin ich nicht mehr darauf angewiesen, jeden Morgen am Arbeitsplatz sein zu müssen.