Wer ist schon im E-Auto unterwegs?

Ja, das wird teilweise schon gemacht bei E-Autos. Es gibt da aber teils Probleme, die eine Verwendung, die auf den ersten Blick sinnvoll erscheint, deutlich erschwert. Ein großer Deutscher Autohersteller ist gerade bei ca. Halbzeit der Entwicklungsphase für eine neues Modell wieder auf Scheibenbremse gewechselt, da es mit der Trommelbremse aus verschiedenen Gründen nicht umsetzbar war. Der Teufel steckt im Detail.
 
Ich bin kein Bremsenfachmann, wären Trommelbremsen denn geeignet wildgewordene 2,8-Tonner im Notfall einzufangen? Auch aus höherem Tempo?
Es geht hier ja nicht um das „normale“ Verzögern, dafür soll das Rekuperieren zuständig sein.
 
Genau da liegt (auch) der Hund begraben.

Die zu verzögernde Masse ist teils eine echte Herausforderung an das Material und nicht so trivial, wie es auf den ersten Blick als Laie aussehen mag. Und in Hinblick auf die diversen elektronischen Bremsenregelungssysteme (ABS, TCS, ESP und vor allem viele Komfort-Zusatzfunktionen) ist das auch alles andere als einfach.
Und über allem schwebt dann der Rotstift. Soll alles nix kosten aber soll alles in Perfektion können. Die Eierlegende Wollmilchsau ist auch im Jahr 2024 - trotz aller technischen Fortschritte - noch nicht erfunden worden.
 
Das ist ja „nur“ die Bremse für die angesprochenen 2% der Nutzungsfälle. Über die lassen sich die Räder schon einzeln beeinflussen.
Innenliegende Bremsen zur Reduzierung der ungefederten Massen ist ja auch kein ganz neuer Gedanke … :smile:
Ja, aber eben nicht wenn ich eine Bremse an den einem Motor anflansche. Klar, bei Wagen mit je einem Motor pro Rad kann man das natürlich machen. E-Motoren mit Bremse sind in Industrieanlagen ja was gängiges.
 
Ja, aber eben nicht wenn ich eine Bremse an den einem Motor anflansche. Klar, bei Wagen mit je einem Motor pro Rad kann man das natürlich machen. (...)
Ach, darauf möchtest Du hinaus.
Der gezeigte Motor ist quer eingebaut, und hat dieses System beidseitig verbaut (im Video so ab 1:40min).
 
Zurück
Oben