Wer ist schon im E-Auto unterwegs?

Unser Volvo XC40 wirkt innen wie ein richtig schöner Saab -was aber kein Wunder ist, denn die arbeitslosen Entwickler aus Trollhättan habe sich meist bei Volvo in Göteborg beworben. Das mit der Eichweite ist bei 150 KW Ladestrom eigentlich auch nicht das Reisen Thema. Im letzten Jahr hätte ich zweimal gerne mehr Batteriekapazität gehabt. Und was ich bei meinen Saabs noch nie hatte: 1 ganzes Jahr gar kein Werkstattbesuch.

Reichweite wird sicher kleiner..
frühling-sommer-herbst Durchschnittsverbrauch liegt bei 14.5kw/100km =530km reichweite
Winter Durchschnittsverbrauch ist aktuell bri 19.8kw =388km Reichweite
 
Hallo,
seit einer Woche bin ich jetzt beruflich zu 100% elektrisch unterwegs:
Ford E Custom.jpg
Ein Ford E Custom 2024 in gehobener Ausstattung und mit bis zu ca. 327 Km Reichweite

Da es für mich mein erstes Elektroauto ist, war ich natürlich auf die ersten Touren seeeeeehr gespannt...
Und was soll ich sagen...
-Ich bin vom Fahren extremst begeistert!
-Ich will nix anderes mehr!!
-Verbrennertechnik ist ja sowas vor- vor- vorgestern!!!


Stadt-, Überland- und Autobahnfahrten machen sowas von Spaß, hätte ich von so einer "Handwerkerschlurre" nicht gedacht.

Bitte nicht falsch verstehen, ich möchte hier nix schön oder schlecht reden, ich will auch keinen bekehren.
Alle Antriebstechniken haben ihre speziellen Vor- und Nachteile.
Für mich ist dieses Auto mal ein Praxistest, wie wir mit E-Antrieb im Arbeitsalltag zurecht kommen.
Meine Tagestouren sind im Schnitt zwischen 100- 150Km weit. Von "Innenstadt" bis "Gewerbegebiet auf der grünen Wiese".
Und sollte es mal weiter gehen, gibt es halt ne kleine Kaffeepause am Schnelllader :tee:

Der Wagen ist mit allem Ausgestattet, was ich für meine Arbeit benötige, Gewichtsmäßig "hart am Limit"
:rolleyes:


Geladen wird abends an der Niederlassung (7-8h bei 11Kw), ich fahre dann mit meinem E-Bike(!) nach Hause.

Wenn Interesse besteht, werde ich hier ab und an von meinen weiteren Erfahrungen gerne berichten.

Dank&Gruß
 
Habe mir mal die ADAC Auswertung für Fahren im Winter mit e Autos angeschaut. War interessant, wie viel Akku Minderleistung bei Kälte!! Passt zu meiner Erfahrung von über 40% Minderleistung. In einem anderen Bericht über die Kälteempfindlichkeit in NOR heisst es, Minderleistung ja, aber dafür im Gegensatz zu Verbrennern bei Kälte zuverlässiger. War für mich eine neue Feststellung. Die Lernkurve steigt. Die Skepsis bleibt. *Smile*
 
Habe mir mal die ADAC Auswertung für Fahren im Winter mit e Autos angeschaut. War interessant, wie viel Akku Minderleistung bei Kälte!! Passt zu meiner Erfahrung von über 40% Minderleistung. In einem anderen Bericht über die Kälteempfindlichkeit in NOR heisst es, Minderleistung ja, aber dafür im Gegensatz zu Verbrennern bei Kälte zuverlässiger. War für mich eine neue Feststellung. Die Lernkurve steigt. Die Skepsis bleibt. *Smile*

Ja klar, wenn die Kiste über Nacht nicht an der Steckdose hängt und der Akku/Antrieb komplett kalt ist, kommt das hin....nur ist das aktuell eher bei sehr wenigen Besitzern der Fall...viele haben das Ding doch an der hauseigenen Steckdose hängen. Tesla z.B. temperiert den Akku dort dann ausreichend vor, damit eben keine so krassen Verluste auftreten.

Typische "Laternenparker" gibts unter E-Auto-Fahrern im Moment noch sehr sehr selten.

Vorteil: Prinzip Standheizung, die Kiste ist warm, wenn ich losfahren will.
Nachteil: Natürlich verbraucht der Wagen dabei den Hausstrom. Ist aber dann auf die Gesamtverbrauchsbilanz wieder vernachlässigbar.
Da ballert jeder Verbrenner beim Kaltstart deutlich mehr Energie durch den Auspuff.


Fazit: Wenn man nur einen kleinen Akku und recht hohen Energieverbrauch hat, ist der Winter einfach ein "Show-Stopper"...bei großem Akku mit guter Effizienz des Antriebs störts kaum.
(Vergleich mal Renault R5 und Tesla Model 3 zwecks Realverbräuchen im Winter...da hat der R5 klar das Nachsehen)

So ekelhaft wie ich Herrn Musk und seine Aussagen finde, aber die Autos sind hinsichtlich effizientem Umgang mit der Energie immer noch sehr weit oben.

Bei mir wird mit hoher Wahrscheinlichkeit irgendwann in 2025 ein Tesla Model X den A4 B5 von Frauchen ablösen. (Wir brauchen mindestens 6 Sitze + Platz für den Labrador).

Mein nächster Dienstwagen wird dann wohl ein VW Multivan mit langem Überhang. (Arbeitgeber trägt die VAG Brille und tut sich momentan noch bisschen schwer mit E-Mobilität)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja klar, wenn die Kiste über Nacht nicht an der Steckdose hängt und der Akku/Antrieb komplett kalt ist, kommt das hin....nur ist das aktuell eher bei sehr wenigen Besitzern der Fall...viele haben das Ding doch an der hauseigenen Steckdose hängen. Tesla z.B. temperiert den Akku dort dann ausreichend vor, damit eben keine so krassen Verluste auftreten.

Typische "Laternenparker" gibts unter E-Auto-Fahrern im Moment noch sehr sehr selten.

Vorteil: Prinzip Standheizung, die Kiste ist warm, wenn ich losfahren will.
Nachteil: Natürlich verbraucht der Wagen dabei den Hausstrom. Ist aber dann auf die Gesamtverbrauchsbilanz wieder vernachlässigbar.
Da ballert jeder Verbrenner beim Kaltstart deutlich mehr Energie durch den Auspuff.


Fazit: Wenn man nur einen kleinen Akku und recht hohen Energieverbrauch hat, ist der Winter einfach ein "Show-Stopper"...bei großem Akku mit guter Effizienz des Antriebs störts kaum.
(Vergleich mal Renault R5 und Tesla Model 3 zwecks Realverbräuchen im Winter...da hat der R5 klar das Nachsehen)

So ekelhaft wie ich Herrn Musk und seine Aussagen finde, aber die Autos sind hinsichtlich effizientem Umgang mit der Energie immer noch sehr weit oben.

Bei mir wird mit hoher Wahrscheinlichkeit irgendwann in 2025 ein Tesla Model X den A4 B5 von Frauchen ablösen. (Wir brauchen mindestens 6 Sitze + Platz für den Labrador).

Mein nächster Dienstwagen wird dann wohl ein VW Multivan mit langem Überhang. (Arbeitgeber trägt die VAG Brille und tut sich momentan noch bisschen schwer mit E-Mobilität)
So mache ich das auch immer. Wenn ich dann morgens ins Auto steige hat es 22°C, die Sitze und das Lenkrad sind vorgeheizt. Der Akku natürlich auch.
 
So mache ich das auch immer. Wenn ich dann morgens ins Auto steige hat es 22°C, die Sitze und das Lenkrad sind vorgeheizt. Der Akku natürlich auch.
eben, so hält sich der "Kapazitätsverlust" durch Kälte im Rahmen bzw. ist kaum spürbar
 
Gut, abends an Steckdose hängen, ist nicht das Thema. Es geht um die Akku Minderleistung ohne, ich schreibe mal Hilfsmittel, Steckdose. Und Reichweite ist halt abhängig davon.
Ich hänge den Wagen dran, wenn er leer ist und/oder bei 10% Ladung. Immer dran hängen will ich nicht. Ansichtssache
 
off topic

Im Grunde hat es zwar nichts mit den Vorzügen der Elektromobilität zu tun, aber im Hinblick auf
das politische gesellschaftliche Chaos welches seit Monaten bewusst angerichtet wird,
stellt sich die Frage, ob dies durch Kauf und Nutzung eines Tesla nicht aktiv unterstützt wird.

Mir fällt es jedenfalls schwer die Auswirkungen einer ausufernden Machtergreifung vom Produkt zu trennen,
welches diese entscheidend mitfinanziert.

Falls die Moderation der Meinung ist, dass dies nicht hierher gehört, darf diese Meinungsäusserung aber gerne gelöscht werden.
 
Gut, abends an Steckdose hängen, ist nicht das Thema. Es geht um die Akku Minderleistung ohne, ich schreibe mal Hilfsmittel, Steckdose. Und Reichweite ist halt abhängig davon.
Ich hänge den Wagen dran, wenn er leer ist und/oder bei 10% Ladung. Immer dran hängen will ich nicht. Ansichtssache
Ich muss zur Zeit 2x die Woche zur Arbeit pendeln. Dafür habe ich mir im Lademenü ein Programm erstellt welches den Wagen ab 4:30Uhr lädt und um 6:30Uhr vorgeheizt ist. Dafür hänge ich den Wagen am Abend vorher ans Netz. Sonst lade ich nur bei Bedarf und habe den Wagen nicht durchgehend am Netz.
 
off topic

Im Grunde hat es zwar nichts mit den Vorzügen der Elektromobilität zu tun, aber im Hinblick auf
das politische gesellschaftliche Chaos welches seit Monaten bewusst angerichtet wird,
stellt sich die Frage, ob dies durch Kauf und Nutzung eines Tesla nicht aktiv unterstützt wird.

Mir fällt es jedenfalls schwer die Auswirkungen einer ausufernden Machtergreifung vom Produkt zu trennen,
welches diese entscheidend mitfinanziert.

Falls die Moderation der Meinung ist, dass dies nicht hierher gehört, darf diese Meinungsäusserung aber gerne gelöscht werden.

:top:

Leute, die sogar meinen, sich in unseren Wahlkampf einmischen zu müssen, sollte man boykottieren. Ich weiß nicht, ob die Qualität hier verkaufter Autos besser ist als in den USA. Dort jedenfalls bescheinigen US-Institutionen den Kisten schlechte Qualität, vor allem in Sachen Sicherheit. Bei einer Studie, in welchen Autos die größte Wahrscheinlichkeit eines tödlichen Unfalls besteht, liegen die ganz vorn.

Aber auch die China-Kisten, die sich mit Hilfe staatlicher Subventionen unseren Markt unter den Nagel reißen wollen, sollte man nicht kaufen. Wer nur auf den Preis schaut, könnte ja auch irgendwann von Werksschließungen betroffen sein. Dann kann derjenige gleich aufs Fahrrad umsteigen. Ohne Job ist jedes E-Auto unerschwinglich.
 
Im Grunde alles richtig was ihr zu den amerikanischen und chinesischen E-Autos anführt. Am Ende entscheidet aber bei einem Großteil der Käufer letztlich doch der Preis / Geldbeutel und alle weiteren Überlegungen verlieren für die individuelle Person dann doch an Bedeutung. Auch wenn die Person möglicherweise politisch andere Ansichten haben mag.

Ich habe in meinem persönlichen Umfeld mehrere Leute, die einerseits über das alles schimpfen, meinen daß es politisch vor allem um Deutschland gehen müsse. Aber dann wird der Traktor aus China gekauft und der nächste Leasing-Wagen ist ein Tesla, weil BMW (was 15 Jahre lang DIE Marke für ihn war) jetzt halt doch zu schlecht und zu teuer ist und der Tesla dann doch soooo geil ist.

Die chinesischen haben stark aufgeholt, aber was Qualität und Sicherheit angeht, habe ich teils bestätigte, starke Zweifel. Im Alltag ist das alles für den Endkunden erstmal nicht von Bedeutung. Aber wenn es dann langfristig doch um die Wurst geht (Qualität und Sicherheit) wird es anders aussehen. Aber das betrifft dann in Relation nur "ein paar wenige".
 
off topic

Im Grunde hat es zwar nichts mit den Vorzügen der Elektromobilität zu tun, aber im Hinblick auf
das politische gesellschaftliche Chaos welches seit Monaten bewusst angerichtet wird,
stellt sich die Frage, ob dies durch Kauf und Nutzung eines Tesla nicht aktiv unterstützt wird.

Mir fällt es jedenfalls schwer die Auswirkungen einer ausufernden Machtergreifung vom Produkt zu trennen,
welches diese entscheidend mitfinanziert.

Falls die Moderation der Meinung ist, dass dies nicht hierher gehört, darf diese Meinungsäusserung aber gerne gelöscht werden.

:top:
Wahrscheinlich kennt er das Parteiprogramm zum Thema Elektromobiilität seiner deutschen Lieblingspartei nicht :biggrin:
 
Ein ehemaliger Kollege, Hardcore Betriebsrat, auf die Frage, warum er kein deutsches Auto fährt
"Naja, das hier war halt billiger..."
 
Gut, abends an Steckdose hängen, ist nicht das Thema. Es geht um die Akku Minderleistung ohne, ich schreibe mal Hilfsmittel, Steckdose. Und Reichweite ist halt abhängig davon.
Ich hänge den Wagen dran, wenn er leer ist und/oder bei 10% Ladung. Immer dran hängen will ich nicht. Ansichtssache
Im selben Szenario ballert der Verbrenner aber dann auch mal lässig das dreifache seiner üblichen Kraftstoffmenge durch den Motor.

Find ich bisschen einseitig, an der Stelle ausschließlich auf Elektrofahrzeuge "einzudreschen" ;-).

Halten wir fest: Generell ist eine Motor/Antriebsvorwärmung sinnvoll um Ressourcen zu sparen, egal ob Elektrofahrzeug, Verbrenner oder was auch immer zur Fortbewegung genutzt wird.
 
ja, ja, alles zutreffend. Mein NG hatte eine Standheizung. Das war im Winter prima. Bedienen ging aber nur über Fernsteuerung im Nahbereich. Morgens beim Kaffee "durch das Fenster" die Heizung angeworfen, um später vorgewärmt auf die BAB zu fahren.
Jetzt läßt sich alles bequem vom Handy aus steuern.

Eine Verbrauchsdiskussion wollte ich nicht los treten. Das bringt m.E. jetzt nichts. Mir ging es rein um das Technische. Wir haben mal "damals vor langer Zeit" Akkutests unter rauhen Bedingungen machen müssen. Die GPS Module mit Akku waren hartem Winterbetrieb auf Strassen ausgesetzt. Daher treibt mich die technologische Entwicklung immer um. Will einfach das "beobachten", wie "schnell" sich was verbessert oder anders rum.
 
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