Wer ist schon im E-Auto unterwegs?

Mmh...ich nutze Handys i.d.R. 4-6 Jahre ...tausche auch mal teuer den defekten Akku oder andere Bauteile wie Display etc. trotz Festeinbau...
Nicht den Fehler machen von uns hier auf sie durchschnittlichen Nutzer/ Käufer schließen. Wir sind hier nicht normal im Sinne von durchschnittlich.
 
Kann man wohl nur mit AMS Abo lesen/sehen...was sind die Kernaussagen?
Die Burschen haben einen recht aktiven Twitter-/X-Account. Da kann man sich mal durchwühlen. Ein Kabinettstückchen in Sachen geplanter Obsoleszenz und ungewollter Reparatur durch Dritte (bei vielen, nicht bei allen, manche EVs sind auch kunden- und reparaturfreundlich konstruiert).

https://x.com/evclinic
 
Das sehr ich ein wenig anders

Deshalb nutzen wir alle Smartphones von Nokia und Siemens? Mit z.B. einfach austauschbaren Akkus? Nein, wir haben uns darauf eingestellt, das ein paar Jahren das Teil eh überholt ist und ein Akkutausch nicht lohnt und wir uns deshalb ein neues aus Asien kaufen.

Wo kommt denn die Überzeugung her ein deutsches Auto zu kaufen? Für mich privat wenn ich Autos lange fahre u.A. daraus lange Ersatzteile zu bekommen. Und für Firmen geht es knallhart ums Geld. Und wenn der Restwert in den Keller geht, dann gehen Leasingraten nach oben.
Der Vergleich Handy vs. PKW Nutzungsdauer hinkt wohl ein wenig angesichts der jeweiligen Preise.
Alle 2 bis 4 Jahre ein Handy für 500€ ist doch was anderes als ein Auto für 50k€...
 
Es war ja beim Auto auch von 10 Jahren aufwärts die Rede. Und ich denke das Prinzip ist das gleiche.
 
Hat hier jemand Langzeiterfahrung oder nutzen alle nur eine Leasingphase.
...

Langzeiterfahrung in der Hinsicht, als das unser E-Auto bald 8 Jahre alt ist und 180tkm runter hat.
Diese haben aber nicht wir abgespult, sondern die Vorbesitzer. Wir haben den seit einem 3/4 Jahr und sind damit grob 10tkm gefahren. Bisher alles Paletti und ich würds wieder tun. Reichweite entspricht grob den realen Verbrauchswerten damaliger Neuwagen. Der Batteriecheck beim Kauf war ohne Auffälligkeiten, daher haben wir den Kauf des damals 7 Jahre alten Wagens mit der hohen Laufleistung gewagt. Zugegeben war der Kaufpreis auch entsprechend attraktiv.
Es handelt sich um einen Hyundai Ioniq der ersten Generation mit "nur" 28kWh. Als Stadt- und Umlandwagen ideal. Aber selbst längere Touren von 350/400km haben wir mit ihm schon mehrmals gemacht, dank Schnellladefunktion und mittlerweile vielen solchen Ladern kein Problem. Wenn wir mit den Kids bei Mäckes anhalten ist da fast überall ein Schnelllader und das Auto schneller voll als die Rasselbande überhaupt Essen ausgesucht und in Empfang genommen, geschweigedenn aufgegessen hat.
Den "Dicken" Saab brauche ich jetzt tatsächlich nur noch für den Pferdeanhänger ... ähm Wohnwagen.
 
Langzeiterfahrung ...
Kann ich gerne beitragen.
BMW i3 erste Generation also die gaaaanz kleine Batterie.
Das Auto wird in einem Monat 11 Jahre alt und spult pro Jahr ca. 10tkm ab.
Wird seit dem ersten Tag von mir/meiner Frau gefahren.
Der Akku hatte nach ca. 5-6 Jahren man einen relativ abbrachten Rückgang der maximal durchschnittlichen Reichweite - hält sich aber seit dem tapfer mit eigentlich nicht weiter spürbaren Rückgang. Konkret heisst das bei um die 20Grad Außentemperatur sind ca. 120km drin. Bei leichten Minusgraden nur noch 70-80km und wenns knackig kalt wird... naja aber das war es schon sehr lange nicht mehr.

Wir laden übrigens nie zu Hause sondern zu 90% per Schnellader am Supermarkt.
Defekte: Bremsbeläge hinten verschimmelt (gleich beim ersten TÜV) und nach ca. 8 Jahren Stoßdämpfermuffe zerbröselt.
That's it. Ansonsten nur einmal die 12V "Starterbatterie", und zwei mal die Schlüsselbatterie und immer mal Reifen, die sind leider sehr teuer.

Ich bin echt Fan des kleinen E-Pioniers, der so viele besser kann als sein neuerer Bruder mit dem "d" im ansonsten sehr ähnlichen Namen.
 
Ich bin echt Fan des kleinen E-Pioniers, der so viele besser kann als sein neuerer Bruder mit dem "d" im ansonsten sehr ähnlichen Namen.
Geht mir genauso. Wir haben schon den zweiten i3, aktuell den "mittleren", den BMW als "94 Ah" bezeichnet hat - mit dem 33 kWh-Akku. Nie hatte ich ein problemloseres Auto. Keinerlei Arbeiten sind jemals angefallen außer Inspektionen. Es funktioniert immer alles. Ich hatte noch nie einen Systemabsturz. Bluetooth und CarPlay funktioniert immer. Der Monitor ist außerdem hochauflösender als beim nagelneuen T-Roc meiner Mutter.

Und über das Diagnosemenü ausgelesen liegt die Akkukapazität nach derzeit 50 tkm über (!) der Werksangabe. :biggrin:

Das Auto wird uns noch lange begleiten. Es verursacht so gut wie keine laufenden Kosten und ist perfekt für Alltagsfahrten zum Einkaufen, Kindergarten, whatever. Nicht schön, daß BMW da keinen Nachfolger gebracht hat.

Edit: Leider muß ich Dir recht geben mit den Reifen - das Auto "frißt" Reifen. Die Winterreifen wurden schon in der zweiten Saison vom TÜV bemängelt, da hatten sie keine 10 tkm gekaufen.
 
Ich fahre einen ID3 Pro S bj 2024 und einen ID Buzz Bj2023 als Firmenwagen und bin sehr Zufrieden
 
Gerade vor dem Hotel in Bilbao gesehen!! Ladesäule einfach mit Kreditkarte zu bedienen. Also kein Gefuddel mit irgenwelchen diversen Karten . Das ist zeitgemäß .
 
Eigentlich zeitgemäß ist Plug and Charge. Dazu hat das Fahrzeug Zertifikate gespeichert (zur eindeutigen und nicht fälschbaren Identifikation) und die gesamte Bezahl-Kommunikation läuft übers Ladekabel!

Wie der Name sagt "Plug and Charge".
Muss aber vom Fahrzeug und der Ladeinfrastruktur unterstützt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also kein Gefuddel mit irgenwelchen diversen Karten . Das ist zeitgemäß .
Das geht meines Wissens an vielen Chargern, leider gelten ohne Karte andere Tarife, bei 20KW-Verbrauch macht dies das E-Auto fahren sehr unattraktiv.

Hier wäre eine Strompreisbremse viel sinnvoller als eine E-Auto-Förderung.
 
Was mich stört, sind die fehlende Transparenz der Preise. Fahr ich an die Tanke, sehe ich die Preise, an der Ladesäule nicht!!!
Und zum Thema oben, zeitgemäß
Abrechnung: habe ich diverse Fahrer und jeder soll seinen Verbrauch bezahlen, nützt eine Charge @ Pay über das Ladekabel nicht. Das ist fein für einen Zahler. Ja!
 
Ich dachte man hat für seine Karte feste Tarife?
Für die "Lade"-Karte ja, hier haben sich verschiedene Anbieter und Hersteller zusammengeschlossen, wobei jeder seinen eigenen Tarif hat, zudem noch unterteilt in Ladeleistung (DC/AC)

https://chargenow.com/web/de/cn-de

Wer direkt mit Kreditkarte zahlt, darf einen erhöhten Tarif zahlen, dieser liegt zwischen 10-15ct höher, ca.65ct/kWh. Blockiert man die Säule zu lange, ist hier zusätzlich eine Gebühr zu entrichten.
Manche Betreiber verlangen eine monatliche Grundgebühr, die Automobilclubs haben diese meist inkludiert im Serviceangebot.

Wer also nicht zuhause laden kann, zahlt an den Säulen einen höheren Tarif, macht bei mir 20ct/kWh bei AC, zuhause lade ich demnach günstiger, zudem schonender.

Hinzu kommen die ohnehin höheren Energiekosten in Deutschland und dies auch gemessen am Kaufkraftstandard.
Der Verbreitung stehen also eher monetäre Hindernisse im Weg als technische Probleme.



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Danke für diese Erläuterung! Meine Charge Karte gibt Rabatte im Verbund von diversen Anbietern. Zu Hause kostet micht der Spaß 32 Cent, wenn die PV schwächelt. Es git aber auch andere, die am Arbeitsplatz laden. Das ist dann Industriestrom. Attraktive Preise deutlich unter 15 Cent.
 
Was mich stört, sind die fehlende Transparenz der Preise. Fahr ich an die Tanke, sehe ich die Preise, an der Ladesäule nicht!!!
Und zum Thema oben, zeitgemäß
Abrechnung: habe ich diverse Fahrer und jeder soll seinen Verbrauch bezahlen, nützt eine Charge @ Pay über das Ladekabel nicht. Das ist fein für einen Zahler. Ja!
bezüglich Preistransparenz: es ist zumindest nicht ganz so offensichtlich wie bei ner Tanke, aber die Preise müssen die Betreiber auf die Säule bringen bevor du den Ladevorgang startest. Das ist vorgeschrieben. Es ist oft etwas umständlich zu finden/lesen, ja ... aber es gibt die Preisauskunft.

bezüglich plug&charge: für Firmenwagen ist das widerrum sehr attraktiv, da es da ja jetzt auch meist nur eine Tankkarte gibt ... das ist dann nochmal bedeutend einfacher ganz ohne Karte, sondern einfach nur ran das Kabel und fertig.
 
Aber Achtung , bei Leasingende plug&charge deaktivieren!
Sonst lädt der neue Besitzer auf deine Kosten weiter. :argh::flute:
 
So mal nebenbei:
Die Lieferzeit eines ID.5 von VW beläuft sich auf über 7 Monate!!!Vielleicht noch mehr. Die Erwartung derzeit ist Ende Quartal 1 in diesem Jahr. Bestellung erfolgte im Juni 2024! Ist mit Vollausstattung, aber ohne Sonderlocken.
Gehe ich um die Ecke zum MG Händler kann ich meist ein Fzg quasi "mit nehmen".
Äh, ich verstehe die Welt nicht mehr.
 
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