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Sommerreifen nach 3 Sommern fällig - ist das normal?

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Veröffentlicht

Hi Gemeinde,

 

meine Sommerpuschen (215/45-17) sind nach 3 Sommern fällig.

Ich fahre ca. 20000km/Jahr, d.h. die Sommerreifen sind ca. 35000 gelaufen (7 Mon./Jahr).

 

Auffallend ist, dass sie vorn innen sehr stark abgefahren sind...

bin ich ne Kurvensau oder stimmt was mit der Geometrie nicht?

 

Verwirrt,

 

Martin

 

P.S. Ach ja, es ist ein 130 PS Non-Turbo.

  • Mitglied

wenn du jetzt noch die marke dazuschreiben könntest

 

so richtig normal scheint das aber nicht zu sein

(meine michelin waren bei ca 65Tkm fertig, aber nicht vom profil, sondern vom alter )

Also wenn ungleichmaessig abgefahren kommt tatsaechlich auch die Geometrie in Frage, und dem wuerde ich als erstes nachgehen.

Also ich finde das liegt an sich im Rahmen.

Ungleichmäßig abgefahrenes Profil ist natürlich eine andere Sache (bei "angemessener" Fahrweise)...

Auffallend ist, dass sie vorn innen sehr stark abgefahren sind...

bin ich ne Kurvensau oder stimmt was mit der Geometrie nicht?

Wenn Du 'ne Kurvensau wärst, dann wär das Profil vorne aussen(!) abgefahren. Schräg abfahren heisst natürlich auch schneller abfahren (bis zu doppelt so schnell).

Laß beim Aufziehen der neuen (so früh wie möglich) direkt mal die Vorderachse vermessen.

/To

Geometrie fuer Kurvensau, aber gemaessigte Fahrweise?
Auf unser 9-3 Aero das sitzen noch die original Reifen von 2002 (Pirelli P6000, 215/45R17) und die haben noch 4 mm. Profiltiefe nach einer Laufleistung von ca. 38000 km. (nur im Sommer). Wie lange ein Reifen hält ist von vielen Faktoren abhängig wie Reifenmarke, Luftdruck, Untergrund, Einsatzbereich, Fahrweise usw.

Ne echte "Kurvensau" braucht keine 35000km für einen Satz Reifen :wink:, für den zivilen Fahrer ist die Laufleistung allerdings gering (gerade beim Eagle) :eek:!

Ich tippe auch auf Achsgeometrie - also nix wie hin zum Reifenhändler Deines Vertrauens!

Tipp: Kombiniere doch den Reifenkauf mit der Achsvermessung, vielleicht macht er dann die Vermessung als "Kundenservice" (das soll schon öfter geklappt haben :rolleyes:)

 

Gruß von moose

Schnelle Kurvenfahrten wetzen die Reifen an den Flanken schon schneller ab...

 

80 tkm habe ich mal mit einem Satz Pirelle p6000 gemacht. Das waren aber auch nur knapp 3 Jahre....

Mein 9-3 I Anni, neu gekauft im Mai 2002, 150PS, hatte die Michelin Pilot Primacy Neuwagen-Vorderreifen vorletzten Herbst (November 2005), also auch nach drei Sommern abgefahren (KM-Stand damals etwa 70.000). Habe ihm dann zwei neue Bridgestone-Testsieger gegönnt (die Neuen natürlich hinten drauf und die alten noch brauchbaren Hinteren nach vorne montiert). Bei mir war allerdings nichts mit innen oder außen abgefahren. Einfach nur gleichmäßig abgenutzt. Aber die KM-Leistung erscheint mir mehr oder weniger normal.

Off-Topic:

 

Es ist eine Unsitte, ein Ammenmärchen und obendrein gefährlich, die schlechteren Reifen nach vorne zu setzen.

Grund:

Ein ausbrechendes Heck ist nicht schön und gegen lenken nicht jedermanns Sache, leichtes Untersteuern ist gut zu handhaben (das spräche für die Variante vorne-schlecht hinten gut)

 

Aber das Übelste bleiben unerkannte, ausgewaschene Fahrbahnen bei stärkerem Regen und Wasserlachen in Senken, die als solche nicht zu erkennen sind. Und da muss es heißen: Der gute Reifen gehört auf die Lenkachse!!

 

Gruß von moose

Off-Topic:

 

Es ist eine Unsitte, ein Ammenmärchen und obendrein gefährlich, die schlechteren Reifen nach vorne zu setzen.

Grund:

Ein ausbrechendes Heck ist nicht schön und gegen lenken nicht jedermanns Sache, leichtes Untersteuern ist gut zu handhaben (das spräche für die Variante vorne-schlecht hinten gut)

 

Aber das Übelste bleiben unerkannte, ausgewaschene Fahrbahnen bei stärkerem Regen und Wasserlachen in Senken, die als solche nicht zu erkennen sind. Und da muss es heißen: Der gute Reifen gehört auf die Lenkachse!!

 

Gruß von moose

 

Ist eigentlich auch meine Auffassung (Erfahrung aus vielen 100tkm), zumal bei 9000er das Heck recht gutmütig ist. Wie es beim 900er 900 II 9-3 aussieht, weiß ich nicht.

Aber das ist meine rein persönliche Sache und ich möchte hier keinem Reifen-Profi widersprechen, oder in eine Diskussion fallen....

Aber alleine wegen Aquaplaning-Gefahr, habe ich vorne die besseren Reifen...

Bin selbst kein Reifenexperte, aber das mit hinten gut und schlechter vorne habe ich bisher bei allen Reifendiensten und beim TÜV gehört. Aber man lernt ja gerne dazu. Nur: Bevor ich da etwas bei mir ändere -gerade _weil_ ich eigentlich keine Ahnung habe- halte ich mich verständlicherweise erst einmal an das, was Organisationen, die es eigentlich wissen sollten, mir sagen, bevor ich nicht ganz harte Fakten für das Gegenteil habe. Aber ich werde der Sache `mal nachgehen; ggf. auch mal eine Anfrage beim ADAC zu dem Thema stellen.

 

Jedenfalls danke aber für den Tip.

Bin selbst kein Reifenexperte, aber das mit hinten gut und schlechter vorne habe ich bisher bei allen Reifendiensten und beim TÜV gehört. Aber man lernt ja gerne dazu. Nur: Bevor ich da etwas bei mir ändere -gerade _weil_ ich eigentlich keine Ahnung habe- halte ich mich verständlicherweise erst einmal an das, was Organisationen, die es eigentlich wissen sollten, mir sagen, bevor ich nicht ganz harte Fakten für das Gegenteil habe. Aber ich werde der Sache `mal nachgehen; ggf. auch mal eine Anfrage beim ADAC zu dem Thema stellen.

 

Jedenfalls danke aber für den Tip.

 

Ist ja auch richtig so, daher mein Vermerk, dass ich es für MICH so mache und es für den 9000er durch meine Erfahrung auch so für mich als richtig bestätigt wurde...

Die Antwort des ADAC kann ich Dir auch geben: Die besseren Reifen immer nach hinten!

 

Steht in jeder dritten Motorwelt und wurde beim ADAC-AutoFuxX (in der Vorrunde und im Finale) mehrfach diskutiert.

 

Und ehrlich gesagt kann ich das Aquaplaning-Argument auch nicht nachvollziehen. Wenn der Wagen zuerst vorne aufschwimmt: einfach auskuppeln, Lenkrad gerade halten und warten - die Hinterachse (mit den besseren Reifen) hält den Wagen in der Spur. Schwimmt zuerst die Hinterachse auf haben wie doch wieder die Gefahr des Übersteuerns... Also aus Sicherheitsgründen ist die Frage klar zu beantworten.

 

Ich persönlich mache meist auch die besseren Reifen nach vorne, einfach aus dem Grund dass sie sich deutlich schneller Abfahren (beim Fronttriebler) und dann sind die Gummis vorne und hinten schnell wieder gleichmäßig abgefahren und man kann gleich vier schöne neue kaufen (nur um es erwähnt zu haben, ich schwöre auf Bridgestone).

Aber das Übelste bleiben unerkannte, ausgewaschene Fahrbahnen bei stärkerem Regen und Wasserlachen in Senken, die als solche nicht zu erkennen sind. Und da muss es heißen: Der gute Reifen gehört auf die Lenkachse!!
Aber alleine wegen Aquaplaning-Gefahr, habe ich vorne die besseren Reifen...

Nun... die Aquaplaning-Gefahr lauert aber auch hinten... und da gefährlicher aus den von moose genannten Gründen...

 

Schwimmt das Heck auf... dann gute Nacht! Auch wenn das aufgrund der Verdrängung der Vorderräder nicht so schnell passiert...

 

Wollen wir mal zusammenfassen: Wenig Profil ist hinten wie vorne tödlich. Alte (=harte) Reifen sind ebenfalls hinten (grip/Seitenführung) wie vorne (bremsen) tödlich.

 

Ich hab die mit weniger Profil eher vorne, weil ich dann schneller einen wahren Grund habe 2 neue zu kaufen, und dann hab ich 4 gute, statt 4 schlechte ;)

 

/To

Und ehrlich gesagt kann ich das Aquaplaning-Argument auch nicht nachvollziehen. Wenn der Wagen zuerst vorne aufschwimmt: einfach auskuppeln, Lenkrad gerade halten und warten - die Hinterachse (mit den besseren Reifen) hält den Wagen in der Spur. Schwimmt zuerst die Hinterachse auf haben wie doch wieder die Gefahr des Übersteuerns... Also aus Sicherheitsgründen ist die Frage klar zu beantworten.

.[/size]

 

Danke für die Fahrstunde! :rolleyes:

 

Ist mir schon klar, wie man bei Aquaplaning reagiert. Habe noch nie einen Wagen quer oder in die Leitplanke gesetzt!

 

Nur, wenn ich es mit den besseren Reifen auf der Lenkachse (bis zu eine best. Geschw.) vermeiden kann....

 

Und ich wiederhole:!!! Ich rate keinem es so zu tun, wie ich es bei mir mache! War / ist eine pers. Erfahrung.

Danke für die Fahrstunde! :rolleyes:

 

Ist mir schon klar, wie man bei Aquaplaning reagiert. Habe noch nie einen Wagen quer oder in die Leitplanke gesetzt!

 

Nur, wenn ich es mit den besseren Reifen auf der Lenkachse (bis zu eine best. Geschw.) vermeiden kann....

 

Und ich wiederhole:!!! Ich rate keinem es so zu tun, wie ich es bei mir mache! War / ist eine pers. Erfahrung.

 

Die Fahrstunde galt auch eher lesseju :rolleyes:.

 

http://www.adac.de/Auto_Motorrad/reifen/Auf_welche_Achse_die_besseren_Reifen_/Ergaenzende_Betrachtungen/default.asp?ComponentID=4778&SourcePageID=8766

wenn ein reifen innenseitig abgefahren ist, dann liegt es vermutlich am sturz des fahrwerks. ich würde das mal ausmessen lassen, dann weiss man zumindest, dass diese ursache ausscheidet. :cool:

Oder man ist BMW-Fahrer und WILL DAS SO... ;)

http://static.pagenstecher.de/uploads/70938.3142.JPG

Auto gekauft im jänner (154 PS)

17" gekauft im mai/juni mit neuen gummis (215 45 R17)

juni/juli hatte mein wagen plötzlich 222 PS :cool:

morgen, !Freitag! 13.4.2007 bekomm ich 2 neue auf der Vorderachse :biggrin:

gefahren bin ich mit den reifen wohl 6000 km Übrigens :Bridgestone Potenza und die hinten sind wie neu.

Hallo Leute

 

Erstens: wenn beide Seiten jeweils in der Mitte stärker abgefahren sind, dann liegt dass bestimmt nicht an der Lenkgeometrie, so ein Unfug. AM Sturz kanns ja wohl auch nicht liegen, Reifen wären dann massiv einseitg abgefahren.

 

Zweitens: beim Kurvenräubern werden je Rad die Aussenseiten massiv mehr belastet -> Linkskurve=Räder rechts, rechte Reifenseite, Rechtskurve=Räder links, linke Reifenseite.

 

Drittens: Auf die angetriebenen Achse bei einem Frontantrieb gehören immer die besseren Reifen, aus verschiedenen Gründen wie Bremsen bei Nässe und Schnee oder auf lockerem Untergrund, Lenkverhalten bei Nässe und Aquaplaning. Vorallem beim Aquaplaning vorn macht der Wagen was er will und ist NICHT mehr Lenkbar. Hinten kann er bei gerader Strecke machen was er will, wird eh wieder gerade gezogen dank Frontantrieb und bleibender Lenkkontrolle dank besserer Pneus vorne. Für eine Autobahn reicht dass alleweil. Bei einer Heckschleuder würd ich mich noch auf Diskussionen einlassen, aber bei einem Frontriebler klar vorne die Guten drauf. Bei einem Allrad dort wo mer Leistung abgegeben wird, also auch vorne (ist ja meist vorne:hinten= 60:40 bis 55:45)

 

lg

Evil

Erstens: wenn beide Seiten jeweils in der Mitte stärker abgefahren sind, dann liegt dass bestimmt nicht an der Lenkgeometrie, so ein Unfug. AM Sturz kanns ja wohl auch nicht liegen, Reifen wären dann massiv einseitg abgefahren.

Er schrieb aber nicht "in der Mitte" sondern "innen". Darunter hab ich bisher "an den Innenrändern" verstanden...

...Auffallend ist, dass sie vorn innen sehr stark abgefahren sind...

Martin... wie nun... in der Mitte der Reifen (dann eher viel zu hoher Luftdruck), oder an den Innenkanten der Reifen (s.o.) ??

 

/To

  • Moderator
Reifen wären dann massiv einseitg abgefahren.
Sind sie doch, nämlich innen - so habe ich Martin verstanden!

 

Hinten kann er bei gerader Strecke machen was er will, wird eh wieder gerade gezogen
Totaler Quatsch! Muß ich mal so drastisch sagen! Dann hast du Autos noch nicht in Extremsituationen erlebt (zum Glück)! Hast du jemals ein Sicherheitstraining absolviert? Da merkt man sehr wohl, wie das ist, wenn die HA macht, was sie will! Ich wurde einmal von meinem plötzlich auf gerader Strecke (!) auf Schnee-Matsch ausbrechenden Heck überholt und weiß daher genau, wie das ist und daß es in dieser Situation nur einen Retter gibt: genug Platz!

In Bezug auf Aquaplaning lasse ich nur ein einziges Argument für "die Guten nach vorne" gelten, nämlich daß bei Geradeausfahrt die Hinterräder noch in den von den Vorderrädern freigeräumten Spuren laufen. Aber schon in Kurven sieht die Welt ganz anders aus - darum gehören die besseren Reifen immer nach hinten! Und wie weiter oben schon geschrieben: Untersteuern ist unproblematisch und leicht zu korrigieren!

Wer es aus welchen Gründen auch immer (Verschleiß...) anders macht, soll es tun, aber wohl wissen, welches Risiko er damit eingeht. Und hinterher nicht weinen!

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