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Veröffentlicht

Hallo an alle !

 

So , habe jetzt bei meinem letzten Neuzugang ( Saab 900 GLs ´83 ) das "Pckerl" ( = unser östereichischer TÜV ) machen lassen .

Dabei hat der Mechaniker einen nicht unerheblichen Ölverlust festgestellt , den ich bis zum nächsten Jahr beseitigt haben muss .

Das Öl tritt im Bereich der Riemenscheibe hinten am Motor aus , also nehme ich einmal an , dass der Schuldige der hintere Kurbelwellensimmerring ist .

 

Liege ich mit meiner Vermutung richtig ?

Wie lässt sich das am einfachsten beheben ? Der Motor muss dazu hoffentlich nicht raus ?

Gibts irgendwas zu beachten ?

 

Danke Euch für jeden Tipp !

Bist du sicher das es nicht der Öldruckschalter ist?? Der war bei mir bei zwei 900ern kaput und hat mächtig "Öl gedrückt".......

Hallo Gerald,

kontrolliere wirklich mal den Öldruckschalter. Bei mir war er lose und hat das Öl nur so rausgeworfen. Es lief hinter dem Ölfilter über den Motor, ohne erkennen zu lassen, woher es kam. Das konnte man erst auf der Bühne feststellen.

Gruß, DanSaab

Der Ölaustritt hinter der Riemenscheibe weist recht eindeutig auf den Simmering (und den Dichtring der Ölpumpe) hin.

Bei dieser Gelegenheit solltest Du die Ölpumpe reinigen bzw. ersetzen.

 

Ausserdem untersuche bitte vor dem Zusammenbau den Zustand der Riemenscheibe , der Öl-"Beschuss" setzt der vulkanisierten Verbindung sehr zu.

Hallo Gerald,

wenn das so ist: Ölpumpe kannst Du von mir haben.

Gruß, DanSaab

Ausserdem untersuche bitte vor dem Zusammenbau den Zustand der Riemenscheibe , der Öl-"Beschuss" setzt der vulkanisierten Verbindung sehr zu.

 

ernstgemeinte Frage:

 

Welche Verbindung ist denn bei der Riemenscheibe vulkanisiert? Hat sie einen "Reibbelag"?

 

Gruß

Elmar

ernstgemeinte Frage:

Welche Verbindung ist denn bei der Riemenscheibe vulkanisiert? Hat sie einen "Reibbelag"? Gruß Elmar

Aus (m)einem früheren Beitrag bzgl. Riemenscheibe usw. Bitte sinngemäss anwenden:

 

Lass bitte UNBEDINGT Deinen Mechanikus, wenn er die Lima ausgebaut hat um die ausgeschlagenen Buchsen zu erneuern, bei der Gelegenheit die untere Antriebs-Kurbelwellen-Schwingungsdämpfer-Riemenscheibe kontrollieren !

Das Teil ist teuflisch, denn es besteht aus drei gepresstgeklebten Ringen, wobei der mittlere Ring aus Hartgummi zwecks Schwingungsdämpfung besteht.

Bei Alterung verdrehen sich besagte Ringe mit Geräuschentwicklung aufeinander und der äussere, Keilriemenring wandert Richtung Ölpumpen-Motorgehäuse, wo er im Endstadium kapitale Schäden anrichtet, weil er den Motorblock aufschleift. - Das hört sich an wie ein schlechter Witz, ist aber leider keiner !!!

Gsus empfpiehlt immer für obigen Verdacht eine geniale Prüfmethode: Er macht mit einem langen Pinsel mit weissem Lack einen tangentialen Markierungs-Strich von der Kurbelwellen-Mutter-Mitte bis zum äusseren Rand der Riemenscheibe. Wenn sich nach erfolgter Fahrt mit verdächtiger Geräuschentwicklung der Strich "verschoben" hat, herrscht höchste Alarmstufe, dann MUSS die Riemenscheibe möglichst SOFORT erneuert werden, sonst...

Gruss mit dringender Empfehlung vom Grufti Gerd B :cool:

 

PS: Leider sind neue Riemenscheiben "schweineteuer" und reparieren kann man die leider nicht. Ein "Cleverle" hat hier schonmal berichtet, dass er sich besagte Riemenscheibe selbst aus Vollmaterial gedreht hat.

Die Idee scheint genial, erzeugt aber auf Dauer durch Vibration üble Folgeschäden.

Achtung, Ölpumpe ab Modell '85 passt nicht bei '83er Motoren!
  • 2 Wochen später...
  • Autor

Öldruckschalter getauscht

 

Hallo an alle !

 

Den Öldruckschalter habe ich gestern einmal prophylaktisch getauscht . Schaut zwar nicht mehr besonders hübsch aus , aber Ölspuren kann ich daran keinerlei finden ... Daran sollte es also vermutlich nicht gelegen haben .

Wenns also wirklich am Simmerring liegt :

Lässt sich der bei eingebautem Motor tauschen oder muss der dazu raus .

Wie gehe ich am Besten vor bzw. gibts irgendwas dabei zu beachten oder irgendwelche Tricks ?

Vorhersage: ...

 

Hallo an alle !

Wenns also wirklich am Simmerring liegt :

Lässt sich der bei eingebautem Motor tauschen oder muss der dazu raus .

Wie gehe ich am Besten vor bzw. gibts irgendwas dabei zu beachten oder irgendwelche Tricks ?

... es liegt zu 98% (ohne Gewähr!) nicht am Simmerring, oder an der Ölpumpe selbst, sondern an der lächerlichen, unter 10 Euro kostenden O-Ringdichtung zwischen Ölpumpe und Ölpumpendeckel.

Den Tausch besagter O-Ringdichtung kann ein Saab901-Kenner (und nur der!) bei nichtklimatsiertem Auto von oben ohne Motorausbau in weit weniger als einer Stunde machen. (Bei Klimasaabs empfehle ich von unten auf der Hebebühne)

 

Ich erspart mir jetzt alle weiteren klugen Hinweise, (da springen jetzt garantiert andere voll an, wetten ?), bei der Gelegenheit mit wesentlich grösserem Mehraufwand auch gleich den kompletten Ölpumpentausch usw. zu empfehlen, dies ist (meiner humble opinion nach) nur angebracht, wenn z.B. bei heissem Motor im Leerlauf das Öldruckbirnchen flackert, oder gar bereits brennt...- Ansonsten plädiere ich stets aus vielfach gehabter, persönlicher Erfahrung für das Prinzip des geringeren Widerstandes, d.h. angemessene Zeitwertreparatur ! - (kein Saab lebt ewig...) :biggrin:

 

Mit empfehlenden Grüssen

 

Gerd B. :smile:

 

PS: Den Tausch besagten O-Rings würde ich einem Anfänger/User nur in Gegenwart eines Schraubers empfehlen, des das schonmal mit nachweislichem Erfolg gemacht hat, da erhebliche "Verschlimmbesserungsgefahr" (Öldruck, Ölverlust usw.) besteht !

(Ich weiss, ich weiss, das alte Lied, die Mehrzahl hier denkt darüber gaaanz anders...) *g*

 

PPS: Fishing for Danke-Blümchen... *g* - Wenn ich dafür mindstens 5 Stück bekäme, würde ich mich nachher hinsetzten und so eine Ölpumpe mit dem zu ersetztenden O-Ring samt Deckel fotografieren ! *nochmal g*

Halt ! da fällt mir gerade ein, Klaus hat das als Fotostory mit Saloonschrauber-Handschuhen (Johann, reiche er mir den 13er bitte... !!! *gröhl*) schonmal gepostet; also bitte, lieber Klaus, erspar mir die Arbeit, dafür bekommst Du dann sicher "meine" Danke-Blümlein... danke !

Edit: Na wo bleibt Klaus denn heute ?, kein rundes grünes Ührchen unten links !

 

PPPS: Ey, diese Danke-Blümleins find ich "voll, fett, krass, geil" !!! - dafür würd ich (fast) alles tun... -

 

*Heul !*, der Klaus hat mehr Blümelein als ich *schluchz* :biggrin:

  • Autor

Hallo Gerd !

 

Also jetzt hast Du auf jeden Fall schon wieder ein Blümchen mehr ;-) ...

Nun ja , ein völliger Neuling in der Saab Materie bin ich ja wohl nicht mehr , also schätze ich schon , dass ich mich drübertrauen werde ...

 

Hast Du zufällig den Link zu Klaus´Fotodokumentation bei der Hand ? Dann könnte ich mir nämlich das Suchen ersparen ;-) .

 

Noch einmal vielen Dank ( auch ganz ohne Blümchen ) !

  • Autor

Hallo Klaus !

 

Und natürlich auch Dir ein Blümchen ... :biggrin::biggrin::biggrin:

Hallo Klaus !

 

Und natürlich auch Dir ein Blümchen ... :biggrin::biggrin::biggrin:

Gerald, wetten, dass Du die SW27 (oder SW30)- Mutter auf der Riemenscheibe nicht auf bekommst ! *g*

 

Falls dem so wäre, nicht verzagen, Gruftis fragen: :biggrin:

 

Anbei Archivkonserve:

 

Für das Öffnen der 30er Mutter (ab ca. Baujahr 90 ist es eine 27er) der Riemenscheibe an der Ölpumpe kann ich Dir einen ziemlich brutal-wirkungsvollen Trick verraten, der aber meist gut funtioniert, falls Dein Saab keine Klimaanlage hat. ( Mit Klima kommst Du nicht ran ) Also: Du brauchst einen gekröpften 30er Ringschlüssel (ab ca. Baujahr 90 einen 27er) mit Verlängerung. Den fummelst Du von oben über besagte Mutter und stützt die Verlängerung oben am Lufteinlasskasten in Fahrtrichtung rechts mit einem Holzklotz, Sofakissen o. Ä. ab. - Jetzt tippst Du nur ganz kurz für den Bruchteil einer Sekunde mit dem Zündschlüssel den Anlasser an ( aber wirklich nur ganz kurz !!! ) WICHTIG, unbedingt vorher am Verteiler das mittlere Zündkabel, welches von der Zündspule kommt, abziehen, damit der Motor nicht anspringen kann. - Und schwupp, schon ist die Schraube offen, wenn Du Glück hast.

Viel Erfolg

PS: Es stimmt mich immer wieder nachdenklich, wenn Leute hier sich die schwierigsten Arbeiten (z.B. Zylinderkopf-Dichtungswechsel beim 16V ohne die geringsten Vorkenntnisse und Spezialwerkzeug) mit übelsten Kapital-Folgeschadenmöglichkeiten usw, zutrauen, bei den einfachsten Manipulationen aber, wo wirklich nichts passieren kann, plötzlich unbegründete Scheu und Vorsicht an den Tag legen...Pardon, das war nur laut nachgedacht, bzw. das Wort zum Sonntag im forum-auto.de mit Gruss vom Gerd B. ;-))

 

Na, krieg ich dafür bitte noch ein Blümchen !? (der liebe Klaus ist mir nämlich immer noch um Nasenlängen voraus *knurrmotz* !

 

Gruss und viel Erfolg und mein spezielles Pfingsgedicht für Dich siehe unter Heizungsventil... :biggrin:

 

Gerd B.

  • Autor

Hallo Gerd !

 

Dieser Tipp ist ja geradezu einen ganzen Blumenstraus wert :biggrin::biggrin::biggrin: ...

Bin ich froh , dass ich keinen 16V habe und daher nicht gemeint sein kann :tongue::biggrin: ...

Mal eben noch ne Frage dazu: Kann man den Anlasser eigentlich auch rückwärts betreiben (nur für ne Viertels-Motordrehung! - Motor manuell drehen kann man ja auch, Mechanik sollt also kein Problem sein), indem man die Kontakte vertausch? Nicht an der Batterie, sondern am Anlasser - hab mir das Teil noch nicht angesehen, ist nur rein theoretisch jetzt :D

Natürlich sollt dabei alles übrige abgeklemmt bleiben, is klar!

Kann der Magnetschalter Schaden nehmen? Bin grad zu faul, mich da reinzudenken (dafür sollts auf die MÜtze geben, ich weiß :biggrin:). . .

@Metall: Ein bißchen schwierig, denn die Verschraubung des Anlassers mit dem Motorblock ist ja die Masse (Minuspol). Außerdem haut das dann auch nicht mehr mit dem Reinschieben vom dem Ritzel auf die Verzahnung der Schwungscheibe hin, wenn's andersrum gepolt ist ... äh, eher nicht, hmmmm ?!?

 

Hardy

argh, stimmt, das Ritzel greift ja nicht ständig ein. . . wie gesagt, da vorne war ich noch nicht zugange (außer OT-Loch), stell ich mir auch alles total eng vor unter der Ansaugbrücke. Aber danke, dass überhaupt wer die Frage wahrgenommen hat :biggrin: !
argh, stimmt, das Ritzel greift ja nicht ständig ein. . . Aber danke, dass überhaupt wer die Frage wahrgenommen hat :biggrin: !

Ich hab Deine :sheep:-Frage ebenfalls schmerzlich "wahrgenommen" ! *g*

Sei froh, dass mir jemand zuvorgekommen ist, ich wär nicht so, sagen wir mal, "verständnisvollhöflich" geblieben... (beneidenswert, dieser Hardy... !) :redface:

  • 10 Monate später...
  • Autor

Hallo !

 

Zu obigem Thema hab ich eine vermutlich ganz dämliche Frage :confused: :redface: :

 

Muss zum Dichtungstausch das Motoröl eigentlich abgelassen werden ?

Nicht dass ich den Deckel abschraube - so ich denn diese dämliche 30er Mutter wirklich aufbringen sollte , denn mit allen anderen als Gerds Starter Methode wars bisher nicht im Entferntesten möglich ( nicht einmal zu Testzwecken bei einem ausgebauten Motor mit Schlagschrauber ... aber das hatte Gerd ja ohnehin prophezeit ! :rolleyes: ) - und dann eine fürchterliche Sauerei produziere ...

 

Ich frage nur , weil demnächst mein Ölwechsel anstünde , mir die Ölpumpenbastelei momentan aber zeitmäßig nicht so wirklich gelegen käme ...

Da läuft nicht viel heraus. Die Mutter mache ich mit Nuß, Ratsche und aufgestecktem Rohr von unserem alten Antennenmast problemlos auf (Beim 900 ist Platz, beim 99 geht es glaube ich eh nicht bei eingebautem Motor).
  • Autor

Hallo Marbo !

 

Also bisher waren alle meine Versuche die Mutter ohne Gerds Methode zu lösen absolut vergeblich ...

 

Was genau heisst , es läuft nicht viel heraus ? Ein paar Tropfen oder schon nennenswerte Mengen ?

Muss zum Dichtungstausch das Motoröl eigentlich abgelassen werden ?

Nicht dass ich den Deckel abschraube - so ich denn diese dämliche 30er Mutter wirklich aufbringen sollte , denn mit allen anderen als Gerds Starter Methode wars bisher nicht im Entferntesten möglich ( nicht einmal zu Testzwecken bei einem ausgebauten Motor mit Schlagschrauber ... aber das hatte Gerd ja ohnehin prophezeit ! :rolleyes: ) - und dann eine fürchterliche Sauerei produziere ... Ich frage nur , weil demnächst mein Ölwechsel anstünde , mir die Ölpumpenbastelei momentan aber zeitmäßig nicht so wirklich gelegen käme ...

Nein, Du brauchst zu diesem Zweck das Motoröl nicht ablassen; bei Abnahme der Ölpumpe, bzw. des Ölpumpendeckels kommen nur ein paar Tröpfle heraus, da das Motorölniveau in der "Getriebe-Ölwanne" ;-) wesentlich tiefer liegt...

Host me ?

 

Gerd

  • Autor

Hallo Gerd !

 

Auf Dich ist immer Verlass :biggrin: ! Das gibt natürlich sofort wieder ein Blümchen .

 

Hast Du einen speziellen Schlüssel verwendet , oder einfach einen handelsüblichen Gabel/Ring oder Doppelringschlüssel auf einer Seite abgeschnitten und dann die Verlängerung aufgesteckt ?

Hallo Gerd !

 

Auf Dich ist immer Verlass :biggrin: ! Das gibt natürlich sofort wieder ein Blümchen .

 

Hast Du einen speziellen Schlüssel verwendet , oder einfach einen handelsüblichen Gabel/Ring oder Doppelringschlüssel auf einer Seite abgeschnitten und dann die Verlängerung aufgesteckt ?

Es muss unbedingt ein gekröpfter Gabel/Ring, oder Doppelringschlüssel sein und wenn das Verlängerungsrohr dick genug ist, um über die Gabel, bzw. Doppelringschlüsselgegenüberseite drüber zu passen, dann brauchst du nix abschneiden... Host me ?

Wenn kein dickes Rohr vorhanden, dann abschneiden. Widerstrebt mir aber... (Ich fühl förmlich, wie's all meine lieben Pfarrerstöchter hier im Forum wieder mal beim Lesen meiner "Empfehlungen" schaudert...) :smile:

Mahlzeit !

Trotzdem schönes WE mit Grüssen

 

Gerd B.

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