Zum Inhalt springen

Ihre Abwesenheit stört die Einheit unserer Fabrik

Empfohlene Antworten

..........
  • Antworten 102
  • Ansichten 6.171
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

Top-Poster in diesem Thema

..........

Typischer Fall von Führungs-Versagen. Man fragt sich, warum das Management da obskure Briefchen schreibt statt mit dem Kerl einfach mal zu reden.

 

Meine Güte, von Mobbing über Liebeskummer oder einer Schuldenfalle bis zu 'ner schlechten Prognose beim Doktor kann doch alles vorkommen. Natürlich muß sich ein Arbeitgeber nicht jedes Problem zu eigen machen, aber die Gestaltung eines menschlichen Arbeitsumfelds mit Respekt und Solidarität gehört auf jeden Falle zu seinen Pflichten (so seh ich das zumindest). Und von einem direkten Vorgesetzten darf man doch wohl erwarten, daß er seine Mannschaft kennt und bei Problemen auch mal ein klärendes Gespräch führt.

 

K-Jettie

Natürlich muß sich ein Arbeitgeber nicht jedes Problem zu eigen machen, aber die Gestaltung eines menschlichen Arbeitsumfelds mit Respekt und Solidarität gehört auf jeden Falle zu seinen Pflichten (so seh ich das zumindest). Und von einem direkten Vorgesetzten darf man doch wohl erwarten, daß er seine Mannschaft kennt und bei Problemen auch mal ein klärendes Gespräch führt.

 

K-Jettie

 

...das wäre dann "das leben, so, wie es sein sollte" - aber schön zu lesen, dass es noch andere idealisten gibt...:rolleyes:

Natürlich muß sich ein Arbeitgeber nicht jedes Problem zu eigen machen, aber die Gestaltung eines menschlichen Arbeitsumfelds mit Respekt und Solidarität gehört auf jeden Falle zu seinen Pflichten (so seh ich das zumindest). Und von einem direkten Vorgesetzten darf man doch wohl erwarten, daß er seine Mannschaft kennt und bei Problemen auch mal ein klärendes Gespräch führt.

 

K-Jettie

 

Wo bitte gibt es sowas?

 

Ich habe es in meiner bisherigen Berufserfahrung (incl. Umfeld!) nicht erlebt....leider...

 

Mal ganz kleine wenige Privatfirmen ausgenommen....

..........
Was hast Du denn heute früh genommen ???

Wenn dem so wären, säßen mind 80% der Berufs-Politiker und mind. 60% der (AG-)Vorstände im Knast. Also nun tu hier mal nicht so, als wenn es in D ein funktionierendes Rechtssystem geben würde. Dein Satz ist doch für jeden denkenden Menschen oberhalb des Kindergartenalters blanker Hohn. Das liest sich sehr ähnlich wie die 'Alles für des Wohl des Volkes'-Parolen im ehemals real existierenden ...

 

Ganz normal, meinen Tee und mein Butti. :biggrin:

 

Muß ich das denn jedes Mal von neuem erklären? Die Meinung teilen wir beide und auch viele andere hier doch.

 

Keine Frage, es gibt Leute im Lande, die sind gleicher als andere und schlüpfen daher durch das Spinnennetz.

 

Im Verhältnis zu anderen Ländern ist das Rechtssystem in Deutschland aber durchaus noch als funktionierend anzusehen.

Du nutzt es doch selbst, um Dein Rechtsempfinden durchzusetzen.

 

Du reagierst laut Deiner Postings scheinbar sehr krass auf das, was Du als ungerecht empfindest.

 

Das ist in meinem Post vielleicht nicht so rübergekommen (Sorry dafür), aber ich habe den ähnlichen Gedanken wie wizard gehabt und wollte Dich nach Deinen Beweggründen fragen.

 

Der Vergleich mit ehemaligen Volksparolen hinkt etwas, aber das liegt vermutlich an dem zustande gekommenen Mißverständnis durch mich und am hochgeschnellten Adrenalinspiegel deinerseits. :shakehands:

 

Viele Grüsse

 

Thomas

..........
...sorry - auch wenn ich mich hiermit sicher bei einigen recht unbeliebt machen werde - was bitte ist an "christlichem gerechtigkeitsempfinden" anders bzw. besser als an "normalem"...? und by the way - die idee, die hinter dem christentum steckt mag ja sehr löblich sein - die, welche hinter dem kommunismus steckt ist es ebenso - aber die praxis hat uns ja nun jahrhundertelang gelehrt, dass das öffentlich in erscheinung tretende christentum nur SEHR WENIG mit gerechtigkeit, menschlichkeit und anderen propagierten tugenden hat. es wurden tausende in kreuzzügen abgeschlachtet, völker, die man meinte, missionieren zu müssen, wurden/werden unterjocht, es wurde gefoltert, die unwahrheit wissentlich verbreitet (darwin etc) usw...für mich ist die institution kirche als solche die mafiöseste organisation überhaupt... aber schon wieder off topic....sorry...

Viele wissen gar nicht wovon Sie reden.

 

Sie sollten vielleicht mal den Suizid eines Angehörigen mit erleben.

 

Es ist einfach fürchterlich was dort in Frankreich passiert ist.

 

Ich hoffe es wird nicht wieder passieren....

Ich meine, spätesdens der fünfte hätte sich nicht in den Werkshallen erhängt, wenn sich nicht vorher die andernen 4 dort erhängt hätten. Solche Serien haben ihre eigene Dynamik. Das soll aber kein Freispruch über die Werksleitung sein!

 

Und ich hoffe Ole geht den Weg all der Jugendlichen, die sich von ihren Vätern distanzieren!!!

 

Nabend

 

Roland

Wo bitte gibt es sowas?

 

Ich habe es in meiner bisherigen Berufserfahrung (incl. Umfeld!) nicht erlebt....leider...

 

Mal ganz kleine wenige Privatfirmen ausgenommen....

Bei meinem Arbeitgeber werden alle Personen die an mehr als 35 Tagen im Jahr arbeitsunfähig waren (egal ob am Stück oder verteilt) zu einem Gespräch eingeladen. Mit dabei sind das sog. Eingliederungsmanagement, der Personalrat und auf Wunsch die Schwerbehindertenvertretung. Auch der Suchtbeauftragte (ja, mein Arbeitgeber hat so etwas) kann auf Wunsch hinzugezogen werden (bei entsprechenden Auffälligkeiten ist er aber eh dabei). Ziel des Gespräches ist es nicht dem Beschäftigten "fertig" zu machen, sondern soll sein herauszufinden, ob es Dinge gibt, die am Arbeitsplatz verändert werden können, damit die Arbeitsunfähigkeitszeiten zurückgehen. Das funktioniert auch ganz gut (zumindest an den großen Verwaltungsstandorten, bei den Kliniken laufen die Gespräche zumeist leider etwas anders ab, da die Chefs dort gerne etwas herrischer auftreten :frown:)

 

Obwohl das Klima auch bei meinem Arbeitgeber in den letzten zehn Jahren viel rauher geworden ist, hat man immer noch das Gefühl das den höheren Vorgesetzten die Mitarbeiter nicht egal sind... Ist schon viel Wert.

 

Leider zeigen sich durch die hohe Arbeitsverdichtung und die immer weiter steigende Komplexität bei etlichen Kollegen "Verschleißerscheinungen". Früher gab es für die entsprechende Kollegen noch "Schonarbeitsplätze", die Fehlen heute leider, so dass die Verbliebenden die Arbeit mit machen müssen - wahrscheinlich solange, bis die auch nicht mehr können :wink:

 

Um zum Thema zu kommen.

Wenn sich einer der Beschäftigten für die ich verantwortlich bin am Arbeitsplatz umbränge, dann würde ich sehr kritisch meine Erwartungen an die Mitarbeiter und meinen Führungsstil hinterfragen. Aber ich arbeite ja nicht bei Peugeot :wink:

Aha, da kann ich eher was mit anfangen.

 

Nur weil die Sch...e andererorts eine ()noch) größere ist, duftet die hiesige auch nicht nach Feilchen. Das Motto 'Fühle Dich toll, indem Du Dich [bzw. indiesem Fall Dt.] mit Schlechteren vergleichst.' will ich mir im Gegensatz zu ach so vielen (es werden immer mehr, immer mehr ...) wirklich nicht zu eigen machen.

 

Keine Frage.

 

Aber prinzipiell akzeptieren wir das Vorgehen, indem wir hier leben (... und bleiben). Ich nenne es mal ein Arrangement.

 

Akzeptiere ich es nicht, will aber hier (In D) weiter leben, lege ich mit dem System (Und mit dessen Ungerechtigkeiten, aber auch dessen Folgen) an.

Unser System akzeptiert keine Anarchie und auch keine Selbstjustiz.

 

Das ist das, was wizard bei Deiner Denkweise für so bedenklich hält.

Konfrontation hat eben auch Retorsionseffekte, auch wenn man das Rechtssystem unbedacht für eigene Zwecke nutzt.

 

 

Weil ich versuche, mich gg. rein auf Abzocke gerichtete Owi's zu wehren? Oder was meinst Du?

 

Kleine Wissenslücke. Was ist ein Owi?

 

Ja, das mag sein. Wohl auch (oder gerade deshalb?!) weil es offenbar immer mehr Menschen völlig schnurtz-piepe ist, wie es Anderen - vor allem Schwächeren - denn so ergeht. Ellenbogengesellschaft

 

Richtig, nur die Stärksten überleben, auf Kosten der Schwachen. Ein Naturgesetz, dass sich in unserer Gesellschaft verstärkt zu Wort meldet. :frown: :frown:

 

Deshalb ist dieser Begriff "soziale Marktwirtschaft" auch so pervers.

 

...Ist wohl die Kombination aus einem anerzogenen (christlichen) Gerechtigkeitsempfinden und der Frustration über das in Folge dritte (zweite von mir erlebte) System in D, welches die Menschen einfach nur verarscht und benutzt. Und komm' mir jetzt nicht damit, daß ich diesen Manager-Typen (u.a.) als Christ schließlich vergeben müsse: Ich halte es eher mit dem Alten Testament

 

Daraus folgere ich, dass Dich das vorher erlebte System schon ziemlich schwer belastet hat. Das "Petzen" über andere hatte ja Kultur und machte viele Menschen ängstlich und damit ohnmächtig.

 

Leider hat "unser" System in der Regierungsphase Kohl viele Tugenden der vorangegangenen Regierungen verloren und nach der Maueröffnung das neue Verhalten auch öffentlich praktiziert. Schröder als Medienclown hat es dann als Miniaturausgabe von Berlusconi weiter kultiviert.

Das hat Schule gemacht.

 

Was das Verhalten der Manager angeht:

Klar. Ich dulde es zu keiner Zeit, dass man im negativen Maße meine Privatsphäre stört. Solche Leute schlägt man aber mit den eigenen Waffen, nicht mit denen, die einem noch mehr schaden.

 

Trotzdem sollte man genau abwägen, ob man das Gute in sich erhalten will. Ansonsten verfalle ich der "dunklen Seite der Macht" und praktiziere das Denken immer weiter. :fight:

Christliches Denken ist daher zumindest eine gute Basis, um dagegen anzugehen.

 

 

Nö, nicht wirklich. Die Ostparolen waren ebenso Dummenfang, wie heutige Verweise auf ein (angeblich!) funktionierendes Rechtssystem. (btw: Frag mal ein paar Anwälte, warum sie 'nach Gericht' immer heufiger so komisch kucken - selbst die verstehen immer weniger, was da vielfach abgeht.)

 

Ach ok. Das meintest Du.

Ich habe nie in diesem System leben müssen und kenne nur die Aussagen, die ich über Schule, Presse und Deinesgleichen erhalten habe. Da hast Du mir einiges voraus.

 

Wie käuflich und korrupt es war, ließ sich zwar schon in der Franz-Josef Straß Aera erkennen, aber eben nur mit Blick von außen.

 

Wenn bei uns Anwälte nicht mit dem Klüngel vertraut sind und sich nicht dort etabliert haben, gucken die dumm. Gleiches gilt für deren Klienten. => Nur Anwälte mit Klüngelerfahrung auswählen oder besser selbst dazugehören.

 

Viele Grüsse

 

Thomas

Wo bitte gibt es sowas?

 

Ich habe es in meiner bisherigen Berufserfahrung (incl. Umfeld!) nicht erlebt....leider...

 

Mal ganz kleine wenige Privatfirmen ausgenommen....

 

Bei uns! Zumindest in den deutschen Standorten. Dort guckt man genau hin was da los ist, wenn sich jemand plötzlich merklich verändert. Da gibt es erstmal keine Keule, sondern das ehrliche Gespräch und das ohne Druck. Einzelne Abteilungsleiter mögen das anders sehen, aber die sind in absoluter Minderzahl. Im großen und ganzen darf ich in diesem Bezug stolz sein auf "meine" Firma, auch wenn hier auch nicht alles Gold ist was glänzt (wie wohl überall)

 

Wer persönliche Probleme hat (egal wie geartet) findet immer Gehör und zu 99% Hilfe. (Bei arbeitstechnischen Dingen muß man sehen was geht...)

Ich will bestimmt nicht alles über den grünen Klee loben was hier läuft (die Medien haben ja ausgiebig berichtet!), aber das Sozialengagement ist für einen großen Konzern einfach hervorragend!

 

Allerdings ist der Leistungsdruck auch nicht ohne. Vor allem in diesen Tagen. Viele sind zwar immer noch irgendwie motiviert, aber trotzdem ausgebrannt .

Viele unserer Mechaniker haben in den letzten vier Wochen bis zu 88 Stunden gearbeitet und selbst wir "Sesselfurzer" waren extrem lange im Büro (Samstage und Sonntage waren usus!) um das Produkt fertig zu bekommen. (The world is watching you!) Es hat sich gelohnt, aber auf Dauer geht das so auch nicht.

Bei meinem Arbeitgeber werden alle Personen die an mehr als 35 Tagen im Jahr arbeitsunfähig waren (egal ob am Stück oder verteilt) zu einem Gespräch eingeladen.......

Ziel des Gespräches ist es nicht dem Beschäftigten "fertig" zu machen, sondern soll sein herauszufinden, ob es Dinge gibt, die am Arbeitsplatz verändert werden können, damit die Arbeitsunfähigkeitszeiten zurückgehen.

 

Bei uns! Zumindest in den deutschen Standorten. Dort guckt man genau hin was da los ist, wenn sich jemand plötzlich merklich verändert. Da gibt es erstmal keine Keule, sondern das ehrliche Gespräch und das ohne Druck....

Wer persönliche Probleme hat (egal wie geartet) findet immer Gehör und zu 99% Hilfe. (Bei arbeitstechnischen Dingen muß man sehen was geht...)

Ich will bestimmt nicht alles über den grünen Klee loben was hier läuft (die Medien haben ja ausgiebig berichtet!), aber das Sozialengagement ist für einen großen Konzern einfach hervorragend!

 

Allerdings ist der Leistungsdruck auch nicht ohne. Vor allem in diesen Tagen. Viele sind zwar immer noch irgendwie motiviert, aber trotzdem ausgebrannt .

Viele unserer Mechaniker haben in den letzten vier Wochen bis zu 88 Stunden gearbeitet und selbst wir "Sesselfurzer" waren extrem lange im Büro

 

Dann habt ihr beide Glück...

 

Leider íst das aber in Deutschland weit davon entfernt, die Regel zu sein. Und ich denke nicht, dass das in Deutschland mehr der Fall ist, als im (west-)europ. Ausland.

Die meisten Führungskräfte haben es nicht verstanden, dass über Interesse und Motivation an den einzelnen Angestellten mehr zu erreichen ist, als über Hierarchie, Druck und Macht.

Arschkr..... (Speichellecker) und Selbstdarsteller, die anderen ein Bein stellen und meist weniger Ahnung haben kommen i.d.R. in unserem System eher voran, als der gute zuverlässige Angestellte, der über viel Ahnung und Kompetenz verfügt...

..........
..........

...nun gut, dann hätte es meiner meinung nach allerdings keiner extra erwähnung des "christlich" geben müssen - denn das liess den eindruck entstehen, dass du da schon einen unterschied machst. in diesem zusammenhang möchte ich darauf hinweisen, dass ich auch ohne jegliche christliche erziehung ein recht reales - kein geschöntes - weltbild vermittelt bekommen habe.

 

 

 

...oups...also die analogie zwischen der IDEE des kommunismus und dem wesen das faschismus kann ich in keinster weise erkennen. wir reden nicht von den kläglich gescheiterten versuchen, den kommunismus als gesellschaftsform zu etablieren - wir reden von der IDEE dessen. kann beim besten willen nicht erkennen, was an der IDEE des kommunismus menschenfeindlich ist...

 

 

da sind wir mal wieder vollkommen einer meinung...

 

 

 

da nun wieder nicht. ich weiss nicht, welche weltliche komponente es hat, wenn ich versuche, so vielen völkern wie möglich meinen glauben aufzuzwingen - und das, weil ich nicht stark genug bin, andere götter oder religionen neben der meinen gelten zu lassen - erbärmlich schwach...DA seh ich mehr analogien zum faschismus...

 

 

 

weit gefehlt! auch in meinem umfeld gibt es so einige, die teilweise sogar aktiv in der kirche wirken. diese leute, die ich manches mal um ihren idealismus beneide und auch die organisationen, die karitativ tätig sind meine ich auch nicht, wenn ich von der "institution kirche" rede...

ich meine die scheinheiligen oberhäupter, die sich an schutzbefohlenen vergehen, die verhütung erfolgreich zu vermeiden wissen, die darwin zu lehren zu vermeiden suchen, die keine andere religion neben sich dulden - ja nichtmal andere christliche glaubensrichtungen...

 

 

 

 

und genaus das halte ICH für absolut nicht christlich sondern für ausgesprochen dumm! ja ja - auge um auge, zahn um zahn... toll...nenn mir ein beispiel, in dem diese methode hat helfen können, konflikte ZU KLÄREN... im gegenteil - eine spirale sinnloser gewalt wird losgetreten...:frown:

da nun wieder nicht. ich weiss nicht, welche weltliche komponente es hat, wenn ich versuche, so vielen völkern wie möglich meinen glauben aufzuzwingen - und das, weil ich nicht stark genug bin, andere götter oder religionen neben der meinen gelten zu lassen - erbärmlich schwach...DA seh ich mehr analogien zum faschismus...

 

Mehr als tausend Jahre später sind die Amis (von der Grundidee) da auch nicht viel weiter von entfernt...

Mehr als tausend Jahre später sind die Amis (von der Grundidee) da auch nicht viel weiter von entfernt...

 

..ich wollte es auch fast schon schreiben... wohl wahr... und auch das unter dem deckmäntelchen, man würde christlich handeln dabei...

..........
..........

:rolleyes: ...das lass ich jetzt mal amüsiert unkommentiert stehen...:rolleyes:

 

 

wenn ich auch mal das "geklaute" nehme:

"bezeichnet eine klassenlose Gesellschaft, in der das Privateigentum an Produktionsmitteln aufgehoben ist und das erwirtschaftete Sozialprodukt gesellschaftlich angeeignet wird, das heißt allen Menschen gleichermaßen zugänglich ist."

hat irgendwie so gar nichts mit der von dir geposteten faschismus-theorie zu tun...oder seh ich es nur nicht...???...wie gesagt - ich redete von der THEORIE des kommunismus - nicht den, wie auch immer gearteten versuchen, diese umzusetzen...

 

 

 

nochmal "geklaut":

 

Grundlage für die Kreuzzüge war aus christlicher Sicht der Gedanke des gerechten Krieges (lat. bellum iustum), wie er von Augustinus von Hippo vertreten worden war. Dies bedeutete später, dass der „gottgefällige Krieg“ nur von einer rechtmäßigen Autorität verkündet werden konnte (wie dem Papst). Es musste ein gerechter Kriegsgrund vorliegen (wie die ungerechte Behandlung von Gläubigen) und der Krieg musste für gute Absichten (wie der göttlichen Liebe) geführt werden.

 

...gottgefälliger krieg, göttliche liebe... ah ja - nicht so wirklich weltliche gründe - oder seh ich da wieder was falsch - viellt. ja aufgrund der mir angediehenen schulischen erziehung...:redface: ...???...

 

 

 

...yep...

 

 

...gut - denke, dass das bsp. mogadischu kein wirklich gutes für die variante "auge um auge...." ist...egal...

dann reg du dich als verfechter der "auge um auge..."-ansicht aber bitte nie wieder über z.b. in d von migrantenfamilen ausgeübte blutrache-taten auf! denn das ist nichts anderes! zumindest, was die konsequenz derer angeht... der eine hat den anderen beleidigt oder gar getötet, also MUSS einer der anderen familie dran glauben...oh man - wie arm ist das...sorry...

Nö. Wieso? Ich habe mich wohl seinerzeit kaum mehr mit dem Regime in der DDR abgefunden, als die Flüchtliche in Prag und anderswo. Und ich denke, daß wir zu Teilen durch die Flüchtlinge eher geschwächt wurden (große Teile jener, die an unzufriedensten mit dem System waren, 'fehlten' dann ja). Wer geht, kann nicht mehr verändern ...

 

Das stimmt. Damit wären wir wieder bei den Starken und den Schwachen.

 

... und bei denen, die Ideale haben ...

 

... und vielleicht noch bei denen, die sagen, das Leben ist zu kurz, um sich mit so einem Regime unglücklich zu machen.

 

Bezogen auf die aktuelle Situation stimme ich Dir in sofern zu, als daß die weitaus überwiegenden Mehrzahl der dt. einfach zu bequem ist und damit diesmal wohl wirklich nur bleibt, damit zu leben, oder zu gehen ...

 

Das meinte ich in etwa.

 

Aber wir müßten auch erstmal ein System finden, dass von derart selbstlosen Menschen geführt wird.

 

Sicher kann ich ein Land finden, in dem der Bürger geringer besteuert wird als in Deutschland.

 

Diese eigenen sich aber meist für eine gewisse Klientel mit entsprechend gefülltem Bankkonto. Und schon steckt wieder ein Eigennutz dahinter, der aus dem Grund andere Menschen ausschließt.

 

JaJa, aber es akzeptiert Politiker, welche die sie wählenden Massen nur verarschen?! Dies mag 'Dein' System sein, das 'meine' ist es nicht.

 

Nein, sicher nicht.

 

Es gibt drei Möglichkeiten:

 

1) Love it

2) Live with it

3) Leave it

 

Ich versuche es derzeit mit Version 2 und prüfe Version 3, indem ich mögliche interessante Länder bereise.

 

 

Wenn ich verstehen würde, wer hier aus Deiner Sicht welches Rechtssystem 'unbedacht' wofür nutzt

 

Ich dachte an Dich. Du nutzt doch das aktuelle Rechtssystem, weil Du der Ansicht bist, Du und das gemeine Volk würden vera*****.

 

 

...eine OrdnungsWidrigkeit; z.B. wenn Du falsch parkst, oder auch wenn Du mit (etwas) zu hoher Geschwindigkeit geblitzt wirst.

 

O.k., die kenne ich. :biggrin: :biggrin:

 

Du meinst jetzt aber nicht, daß man dies als den Menschen, welche sich ja für denkende Wesen halten, als angemessen erachten muß? Ich bin da eher für 'Leben und Leben lassen'.

 

Nein. Meinte ich natürlich nicht.

 

Leben und leben lassen nach wessen Regeln?

 

Wer bestimmt, was angemessen ist?

 

Wenn es bei Dir einen fließenden Übergang gibt, habe ich ihn bisher nicht verstanden.

 

 

In D stimmt das wohl. Aber schau Dir mal die Heimat unserer Autos an. Und wenn man dann noch bedenkt, daß dieses Konstukt eigentlich 'auf dem Mist' einer Investorenfamilie gewachsen ist, welche das Land bei weniger humanistischer Gesinnung fast schon hätte versklaven können

 

Schweden hat Glück gehabt, andere Länder weniger. Natürlich.

 

...Wer ängstlich und/oder ohnmächtig ist, wird zu schnell Opfer. Zum Glück gab es in der DDR ja die Kirche(n) (wirklichen Anteil am gesellschaftlichen 'Gegenpol' hatte wohl nur die ev.), wo von der Christenlehre über die Jungen Gemeinden bis zu div. Kirchengruppen ein vom Staat weitgehend entkoppeltes und seinem direkten EInfluß entzogenes Leben stattfinden konnte. Man wußte, daß man nicht allein da steht.

 

Beim ersten Satz bin ich Deiner Meinung.

Den Rest kann ich nur schwer beurteilen.

 

Wenn die Kirche arbeiten konnte, ohne von der Staatsgewalt instrumentalisiert gewesen zu sein, ist das ein wahrer Lichtblick in der DDR gewesen.

 

Ja, zumindest meiner 'Außensicht' nach lief in der BRD früher (Schmidt-Ära) vieles noch anders, menschlicher.

 

So empfinde ich das auch.

 

 

Das könnten an Stelle der o.g. Opfer evtl. wir beide. Aber es trifft ja eben leider immer die Schwächsten. Und wie Du einen Dich immer weiter knebelnden und Dir mit Jobverlust drohenden Chef 'mit den eigenen Waffen schlagen' willst, wenn Du mit dem Geld für Miete, Kinder usw. mehr schlecht als recht über die Runden kommst, die Rücklagen Null (oder kleiner) sind und es für Dich mit 55 hiernach keinen neuen Job mehr geben wird, wäre schon interessant.

 

Ohne Rücklagen geht das logischerweise nicht.

Ich spare seit Jahren 10% meines Einkommens und vermehre es, weil ich denke, mit 90% kann ich auch gut leben.

 

Mit diesen Rücklagen konnte ich mich - bisher zumindest - erfolgreich wehren und brauchte mich auch nicht unnötig durch Druck beugen zu lassen. Ich sehe mich eher als Dienstleister im Angestelltenverhältnis. Um das 55er Dilemma zu überstehen, arbeite ich an einem neuen Standbein, dass nicht Job heißt.

 

Das 'Gute in sich' zu erhalten schließt doch aber nicht aus, gegen 'das Böse in anderen' aktiv und ggf. mit allem Mitteln anzugehen. Wer zu- oder auch nur wegschaut, macht sich mit den Tätern gemein. Das kann ich max. bei Schwachen akzeptieren, welche sonst zu schnell selbst Opfer werden könnten. Nicht jedoch bei Dir oder mir.Sicher. Es muß klar sein, WOFÜR man kämpft, und es muß klar sein, WOGEGEN. Aber keinesfalls sollte man zum Schlage die zweite Wange hinhalten. Sondern wer das Schwert (gegen die Schwachen) erhebt, der soll auch durch das Schwert umkommen.

 

Dann hoffe ich, das Du das Böse immer eindeutig vom Guten unterscheiden kannst. Eine Gradwanderung mit viel Verantwortung.

 

Ich dagegen würde Gewalt nur dann einsetzen, wenn mein Leben wirklich ernsthaft bedroht wird oder um jemanden anderen aus einer solchen Situation zu befreien.

 

Deine Worte nehme ich so auf, als ob Du Dich als Revolutionär siehst. Aber eben nur weiß und schwarz.

 

So jedenfalls kommst Du bei mir rüber.

 

Vieles im Leben spielt sich aber dazwischen ab.

 

und genaus das halte ICH für absolut nicht christlich sondern für ausgesprochen dumm! ja ja - auge um auge, zahn um zahn... toll...nenn mir ein beispiel, in dem diese methode hat helfen können, konflikte ZU KLÄREN... im gegenteil - eine spirale sinnloser gewalt wird losgetreten...:frown:

 

Darüber stolpere ich auch. Siehe oben.

 

Viele Grüsse

 

Thomas

...dann reg du dich als verfechter der "auge um auge..."-ansicht aber bitte nie wieder über z.b. in d von migrantenfamilen ausgeübte blutrache-taten auf! denn das ist nichts anderes! zumindest, was die konsequenz derer angeht... der eine hat den anderen beleidigt oder gar getötet, also MUSS einer der anderen familie dran glauben...oh man - wie arm ist das...sorry...

 

Nein, gerade das zeigt, wie sinnvoll das alttestamentarische "Auge um Auge" eigentlich ist (bzw war.).

Die Rache trifft den Täter (und gerade nicht einen zufälligen Verwandten) nicht härter, als seine Tat das Opfer.

Es handelt sich rechtsgeschichtlich also um ein Übermaßverbot, um die Rache zu beschränken und zu zivilisieren.

 

 

...gut - denke, dass das bsp. mogadischu kein wirklich gutes für die variante "auge um auge...." ist...egal...

Mogadischu ist in der Tat kein gutes Beispiel. Der Tod der Geiselnehmer ist nicht Ziel, sondern Mittel zum Zweck. In der konkreten Situation geht es um das Leben der Geiseln, nicht um Rache.

 

Ich nehme an, Rene wollte damit zum Ausdruck bringen, daß manchmal tatsächlich der Tod eines Menschen unumgänglich ist und ethisch begründet sein kann, auch wenn das unserem Moralgefühl zunächst einmal grundlegend widerspricht.

An der Unterhaltung teilnehmen

Du kannst jetzt posten und dich später registrieren. Wenn du ein Konto hast, melde dich jetzt an, um mit deinem Konto zu posten.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

Wichtige Informationen

Wir haben Cookies auf deinem Gerät gespeichert, um diese Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du mit der Verwendung von Cookies einverstanden bist.