Januar 17, 200817 j Es gibt Leute, die das für ihren Beruf machen müssen.....ehrlich...ist kein Hobby, oder Rekordversuch... Kann mich an ein Projekt erinnern, wo der Außendienst mal ordentlich controlt wurde. Ergebnis: Bessere Qualität und bessere Kundenanbindung und +25% Neuaquise bei knapp 2/3 der Fahrstrecke mit ensprechenden Minderkosten. Allein durch bessere Organisation und Routenplanung ... statt "Hans Dampf in allen Gassen". Hardy
Januar 17, 200817 j Und genau da liegt dein Denkfehler: WIR Kunden entscheiden, was wir kaufen. Wie lustig - wir argumentieren fast das Gleiche, aber reden anscheinend aneinander vorbei Gerade WEIL wir Kunden entscheiden, was wir kaufen und man es uns nicht vorschreiben kann oder soll, ist es wichtig, ATTRAKTIVE, UMWELTSCHONENDE Angebote zu machen, damit wir aus unserer freien Entscheidung heraus sagen: "DIeses 3 Liter Auto kaufe ich, weil es auf der ganzen Linie besser ist, als meine alte Schleuder." Das alte Lied von Angebot und Nachfrage.. Gefaellt das Produkt und bietet es Vorteile gegenueber dem Vorgaenger, wird es von 90% automatisch gekauft. Keine Vorschriften, keine Zwaenge. Wenn das geschieht, brauchen wir keine 5 Euro pro Liter Benzin, weil dann aus Ueberzeuguing keiner mehr Auots mit hohem Verbrauch kauft. Deswegen ja auch mein Vorschlag, neue Technologien und sparsame Konzepte staatlich zu foerdern (NICHT vorzuschreiben), um Produzenten anzuspornen, neue Konzepte zu entwickeln. Gruss, Jens
Januar 17, 200817 j Natuerlich. Aber das ist ja auch nicht gemeint. Gemeint ist lediglich das Subventionieren von neuen, umweltschonenderen Technologien im Automobilbau, in welcher Form auch immer. Ja genau, wo doch Subventionieren grundsaetzlich immer so viel Sinn macht... Subventionen verzerren grundsaetzlich immer nur das Bild des Einzelnen. Die Politik versteht zu wenig von der Materie, um solche Subventionen kontrollieren zu koennen. Um Missbrauch zu verhindern, muss man verdammt noch mal genau wissen, was machbar ist, was nicht usw. Ansonsten fuehren Subventionen nur dazu, dass die Riesen sich noch mehr unter den Nagel reissen, und damit die Lage noch mehr im Griff haben.
Januar 17, 200817 j Die attraktiven Angebote kommen automatisch, wenn wir den Standart-Sch...ss nicht mehr kaufen. Es gibt genug Autos im Umlauf, Neufahrzeuge werden nicht auf den Markt geworfen, weil wir mehr Autos brauchen, sondern weil wir sie wollen. Und warum wollen wir diesen Sch...ss? Weil wir davon nicht genug verstehen und nur unseren Nachbarn beeindrucken wollen. Und weil uns sowieso alles egal ist ausser unserem eigenen momentanen Wohl. Status ist ein ganz wichtiger - und zugleich ungesunder - Aspekt in dem Ganzen.
Januar 17, 200817 j Kann mich an ein Projekt erinnern, wo der Außendienst mal ordentlich controlt wurde. Ergebnis: Bessere Qualität und bessere Kundenanbindung und +25% Neuaquise bei knapp 2/3 der Fahrstrecke mit ensprechenden Minderkosten. Allein durch bessere Organisation und Routenplanung ... statt "Hans Dampf in allen Gassen". Hardy Das ist endlich mal ein Ansatz, wie ich ihn mir vorstellen wuerde!
Januar 17, 200817 j Wie lustig - wir argumentieren fast das Gleiche, aber reden anscheinend aneinander vorbei Oh nein. Du sagst: lass mal die anderen machen. Ich sage: wir muessen machen. Grundlegend anders.
Januar 17, 200817 j Das ist endlich mal ein Ansatz, wie ich ihn mir vorstellen wuerde! Ja, nur die Muehe macht sich keiner, wenn der Anreiz nicht gross genug ist.
Januar 17, 200817 j Ja genau, wo doch Subventionieren grundsaetzlich immer so viel Sinn macht... Die Politik versteht zu wenig von der Materie, um solche Subventionen kontrollieren zu koennen. Um Missbrauch zu verhindern, muss man verdammt noch mal genau wissen, was machbar ist, was nicht usw. Ansonsten fuehren Subventionen nur dazu, dass die Riesen sich noch mehr unter den Nagel reissen, und damit die Lage noch mehr im Griff haben. Also wer in welchem politischen Gremium wie viel von der Automobilbraqnche versteht, steht uns beiden glaube ich nicht zu zu beurteilen. Ich zumindest bin nicht in diesen Gremien involviert. Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass grundsaetzlich alle Foerdermassnahmen rausgeschmissenes Geld sind, die dann zur freien Verfuegung des Empfaengers stehen. So bloed sind nicht mal deutsche Politiker. Beispiele kenne ich nur von meiner Heimat Uni Aachen. Saemtliche Innovationen bei VW, der Anteil am Marsmobil, die Digitalanzeige aus den 70ern....all das ist mit Sicherheit nicht nur durch die Semestergebuehren finanziert worden, sondern auch subventiniert. Und wie sinnlos das alles war, sieht man ja heute...
Januar 17, 200817 j Mark Walton: Hier ist sie, die einzige komplett faire Weise, Straßenbenutzung zu besteuern Einige meiner Freunde fühlen sich wirklich gut beim Recycling, aber ich denke das ist ein Haufen Müll .. (komische Pause) Müll ? Kapiert ? Ha ha ha ! Glänzende Art eine Kolumne zu beginnen, glänzend. Vielen Dank, Mark, vielen herzlichen Dank. Ernsthaft jetzt, Recycling. Ich finde mich oft etwas außer Tritt mit unseren Mittelklasse-, Mittelengland-Freunden und ihrer selbstgerechten Öko-Eitelkeit. Wenn man beim Abendessen um den Tisch sitzt und über bleichmittelfreie Zahncreme und CO2-neutrale Plasma-Fernseher redet, denken die dass eine Energiesparbirne im Eingang und zwei Flaschen im Glascontainer reichen, dass es der Umwelt rosig geht. Das ist normalerweise der Punkt, an dem ich mein Besteck hinwerfe und mich auf eine kleines Podest stelle (das ich extra für diese Zwecke mitführe) und zu einer langen, wütenden Brandrede ansetze. Die geht folgendermaßen: Glas wird aus Sand gemacht. Sand wird mit einem Laster in eine Fabrik gebracht wo er verarbeitet und in eine Flasche verwandelt wird. Wenn Du damit fertig bist, wirfst Du die Flasche in einen Glascontainer wo sie von einem anderen Laster abgeholt wird und der ganze Prozeß läuft noch mal rückwärts. Dieses Mal verwandelt eine andere Fabrik die Flasche in eine körnige Substanz die man "Cullet" nennt, eine Art künstlich hergestellter Sand. Dieses Zeugs geht in die erste Fabrik und dort wieder zu Flaschen verarbeitet zu werden. Großartig ! Wiederverwerteter Sand ! Aber zwei Fabrikprozesse pro Flasche werden den Planeten nicht retten. Gut, ein paar weniger Flaschen wandern auf die Deponie, aber da Deponien oft große Löcher sind wo früher Sand war, kann ich darin kein Problem sehen. Wirf einfach alle Flaschen in das Loch wo der Sand war - und spare einen Verarbeitungsschritt. Meine Lösung ? Ich sage, lasst uns die Flaschen wiederverwenden ! Warum gehen die nicht wieder zum Weingut und werden wiederbefüllt und neu verkorkt ? Das wäre echtes Recycling. Ich fühle die selbe zum-an-die-Stirn-schlagende Frustration bei unseren Flughafensteuern. Der "Fortschrittsbericht" der Regierung zum 2003er Flugverkehr-Weißbuch gab grünes Licht für Flughafenerweiterungen, schlug aber mehr Steuern auf Flüge vor. Der Verkehrsminister Douglas Alexander sagte "der Flugverkehr muß seine Mitschuld am Klimawandel tragen". Aber was heißt das in finanzieller Hinsicht ? Wenn ich 20 Pfund mehr bezahle für einen Flug, wofür wird dieses Geld ausgegeben ? Wie wird der Schaden repariert, den ich durchs Fliegen verursacht habe ? Vielleicht wird die Regierung das eingenommene Geld (durch die Ermöglichung zu Fliegen) ausgeben für eine große Kampagne (und uns abraten vom Fliegen) ? Und das bringt mich zu den CO2-Emissions-Steuern, die Autos betreffen (und meine Freunde haben an diesem Punkt bereits ihre Jacken an). Wenn ich einen Range Rover Sport kaufe und 10 Meilen die Woche fahre und Du kaufst einen Golf und fährst 1000 Meilen die Woche, dann ist es der Golf und nicht der Range Rover, der den größeren Klimaschaden anrichtet. Also ist die Besteuerung von Autos in Bezug auf Ihren normierten, hypothetischen Abgasausstoß völlig witzlos - genauso wie Flaschenrecycling und geringfügige Flughafensteuern. Die einzige Weise zu ermitteln wie viel CO2 man ausstößt ist zu bemessen wie viel Treibstoff man verbraucht hat und die beste Art das zu beeinflussen ist beim Kauf. Also sage ich verschrottet alle Steuern auf Abgas und die Straßenbenutzungsgebühren und macht stattdessen den Treibstoff richtig, richtig teuer. Und damit meine ich ernsthaft, schmerzhaft teuer. Und damit meine ich entsetzlich, furchterregend teuer. Stell Dir vor ein Tank voll Sprit koste 500 Pfund. Dann würdest Du zweimal über Deinen Verbrauch nachdenken. Plötzlich würden die 17 Meilen pro Gallone des Range Rover Sport nicht mehr nur ein bisschen ausschweifend aussehen, sondern einfach nur noch dumm. Plötzlich hätten die Leute ein ernsthaften Anreiz Mitfahrer mitzunehmen, unnötige Wege zu sparen und Toyota Aygos zu kaufen. Oh, aber das blutende Herz denkt "die Armen" würden benachteiligt. Nun, da sage ich "gut" (und wenn Benzin 5 Pfund pro Liter kostet, zählte ich mich dazu). Denn es sind nicht die wenigen Reichen, sondern es ist der Rest - "die Mehrheit" - die das Problem sind. Es ist die Demokratisierung von Autos, Elektrizität und Flugreisen, die uns dort hingebracht haben wo wir stehen. Bedenke folgendes: China alleine baut 42 Flugplätze und erweitert weitere 73 bis zum Jahr 2010. Inzwischen bauen China, Indien und die USA 850 neue kohlegefeuerte Stromerzeugungs-Kraftwerke bis 2012. DAS ist Energie für die Massen. Und die Weinflaschen ? Stell Dir vor die leere Flasche kostete 40 Pfund. Dann würdest Du Dich nicht mehr für so schlau halten, wenn Du sie in den Glascontainer wirfst. Aus: CAR, März 2007
Januar 17, 200817 j ... schon mal jemand das Szenario durchgespielt, was Volkswirtschaftlich los wäre, wenn der Spritverbrauch in diesem Land um nur etwa 20% sinken würde? :mad:
Januar 17, 200817 j 1200 km an einem Wochenende im 1300er Polo 86C Bj. 84.Ja, habe auch mal 1050 km an einem Tag in 'ner Pappe herunter gerissen (Ilmenau -Stuttgart - Berlin) und noch mehr im 1er Golf (B - S - B). Aber dies würde mir heute nicht nur mein Rücken verbieten, sondern vor allem auch mein Sicherheitsbedürfnis. Dann lieber im 123er auf den weichen Dingern schlecht gesessen ...
Januar 17, 200817 j Das Stichwort heißt "Schmerzgrenze". Das Ergebnis ist eine möglicht lang anhaltende Blockade neuer Umwelttechnologien durch die wirtschaftliche und politische Lobby. - Die Automobilbauer wollen eine bestimmte Anzahl an Autos bauen und damit einen bestimmten Ertrag erwirtschaften. - Die Ölindustrie will mit ihrem Sprit ebenfalls einen bestimmten Ertrag erwirtschaften. - Die Regierung will eine gewisse Höhe an Steuereinnahmen sicherstellen. Der Autofahrer, durch den Anspruch der Arbeitgeber zur Flexibilität gezwungen, möchte aber möglichst wenig bezahlen. Fakt ist - der Begriff Endverbraucher sagt es - daß er am Ende der ökonomischen Kette steht. Da sich Endverbraucher untereinander selten einig sind, wird der Endverbraucher nie zum Frontverbraucher, welch Glück für Industrie und Staat. Also bezahlt er - bis die Schmerzgrenze erreicht wird. Ein Elektroauto zum Preis von 35.000 € von der Größe einer E-Klasse, 220 km/h schnell, ausgelegt für 1000 km Strecke, einem Verbrauch von 1 Kilowattstunde auf 100 km und einem 5 minütigen Wiederbeladevorgang, würde von den drei Lobbyisten sofort zwei auf den Plan rufen. Der Staat verliert einen Großteil seiner Einnahmen, die Ölkonzerne ihre Einnahmen (Und die Scheichs ihr geplantes Investitonsvolumen für ein hoch-technisiertes Arabien). Der Staat könnte natürlich die Stromsteuern hochsetzen, würde damit aber nur sich selbst helfen und nicht der betroffenen Industrie, die sofort mit Entlassungen im 5-stelligen Bereich drohen würde. Da würden also wieder erhöhte Steuerausgaben bei den Arbeitsämtern anfallen. Um also die Lobby nicht zu verärgern, gibt es stattdessen Konzepte: Die Ölindustire nimmt den Normalsprit wird aus der Produktion, der höhere Superpreis wird allein relevant und der leichte Verbrauchsrückgang wird finanziell aufgefangen. Der Staat hebt die Steuer wird auf die eine oder andere Weise an oder senkt die Steuerrückerstattungen, um die Einnahmen nicht zu gefährden. Oder es werden völlig unnötig Millionen grüner Plaketten verteilt, die wiederum Millionen an Einnahmen bringen. Außerdem werden viele Schilder aufgestellt, damit es so aussieht, als hätte wirklich einer was für die Umwelt getan. Der Ping-Pong Ball ist der Verbraucher, der langsam durch Privatfernsehen und Dschungelkamps zum Verblöden verurteilt und mit mehreren gezielten Häppchen an Informationen langsam an die als nächstes kommenden Konzepte gewöhnt wird. So könnte der Dialog zwischen Staat und verdummten Verbraucher aussehen mit dem Ziel, erstmal die Schmerzgrenze zu erreichen, damit auch alle Lobbyisten gut gesättigt werden: "Du kleiner böser Verbraucher, mach doch die Umwelt nicht so dreckig. Zahl Papa Staat ein bißchen mehr Geld und Du darfst wieder ein gutes Gewissen haben." "Aber gibt es denn keine bahnbrechende, saubere und günstige Technologie, die ich nutzen kann? Ich muß doch auch flexibel sein und hinter meinem Arbeitgeber herlaufen, sonst baut er künftig alle seine Handys in China und ich bin arbeitslos?" "Gibt es, wird aber in Deutschland nur wenig gefördert, damit es noch eine Weile dauert. Es muß erst alles so richtig teuer werden, damit sich der Schritt zu so einer neuen Technologie auch lohnt." "Und was mache ich nun?" "Mehr Geld an mich zahlen. Oder viele Stunden mehr unterwegs sein und dafür trotzdem viel Geld, diesmal aber an Onkel Mehdorn zahlen." "Aber dann sehe ich meine Kinder ja gar nicht mehr?" "Das soll ja auch so sein, Deine Kinder können dann ja viel mehr Privatfernsehen gucken als Du und stellen dann, wenn sie groß sind, auch keine Fragen mehr wie Du." Gruß, Thomas
Januar 17, 200817 j ... schon mal jemand das Szenario durchgespielt, was Volkswirtschaftlich los wäre, wenn der Spritverbrauch in diesem Land um nur etwa 20% sinken würde? Nix. Man würd halt was anderes besteuern ...
Januar 17, 200817 j Nix. Man würd halt was anderes besteuern ... Der Spritpreis würde außerdem entsprechend steigen.
Januar 17, 200817 j Kann mich an ein Projekt erinnern, wo der Außendienst mal ordentlich controlt wurde. Ergebnis: Bessere Qualität und bessere Kundenanbindung und +25% Neuaquise bei knapp 2/3 der Fahrstrecke mit ensprechenden Minderkosten. Allein durch bessere Organisation und Routenplanung ... statt "Hans Dampf in allen Gassen". Hardy Na dann setzt Du ja Böswilligkeit voraus und absolutes Nicht-Nachdenken. Interessant. Wenn überhaupt, würde ich das als eine allgemein verbreitete menschliche Eigenschaft sehen, die überall vorhanden ist..... Schade nur, dass dann alle über einen Kamm geschert werden, und weil es ja, Deiner Meinung nach böswillige "Ausendienstler" gibt, müssen die anderen auch mit dran glauben. Eh ein Märchen, dass Außendienstler nur gemütliches Fahren ohne Plan ist, fast wie Urlaub....naja, aber warum schreibe ich das eigentlich....Du solltest mal eine Weile im Außendienst arbeiten, dann würdest Du sicher anders darüber denken....
Januar 17, 200817 j Oh nein. Du sagst: lass mal die anderen machen. Ich sage: wir muessen machen. Grundlegend anders. Also das wird mir jetzt ZU grundlegend Ich habe nicht gesagt, lass mal die anderen machen... das Thema dieses Freds ist der hohe Spritpreis, den in der Tat nur "die anderen" beeinflussen koennen. Da ich mich gegen eine weitere Erhoehung des Spritpreises ausspreche, adressiere ich zwangslaeufig die, die den Spritpreis zu verantworten haben. Was jeder einzelne in seinem Kaemmerlein fuer die Umwelt tun kann und will, bleibt ihm (abgesehen von den Buerden, die er von aussen auferlegt bekommt z.B. Job) selbst ueberlassen. DAS ist aber nicht Thema dieses Freds. Ich setze bei den Teilnehmern dieser Diskussion ein gewisses Umweltbewusstsein voraus und schere nicht alle pauschal ueber den "Verschwender-Kamm". Ich stelle lediglich die Preispolitik in Frage. "Ich kann machen" was ich will, aber werde trotzdem viel fahren muessen (!) und viel dafuer bezahlen muessen. Auto stehenlassen ist aus beruflicher Sicht keine Option, also bin ich ge*rscht Deswegen mein Apell an "die anderen": macht es den Leuten, die auf's Auto angewiesen sind einfacher, indem Ihr effizientere Alternativen schafft. Auch das ist leider ausserhalb meiner Reichweite. Da ich nun langsam beginne, mich zu wiederholen und auch noch mal gerne die Saab-spezifischen Freds durchstoebern moechte, verabschiede ich mich hiermit und sage zum Abschied leise Sch*sse! Beste Gruesse an alle! Jensey
Januar 17, 200817 j Dein Pech, dass Du so Zeugs fährst.Stuttgart-Trollhättan & zurück ist schöner Ja, habe auch mal 1050 km an einem Tag in 'ner Pappe herunter gerissen (Ilmenau -Stuttgart - Berlin) und noch mehr im 1er Golf (B - S - B). Aber dies würde mir heute nicht nur mein Rücken verbieten, sondern vor allem auch mein Sicherheitsbedürfnis. Dann lieber im 123er auf den weichen Dingern schlecht gesessen ... Dein Pech, dass Du so Zeugs wie Polo und WC123 fährst. Dieses Jahr an Fronleicham war ich zur 60 Jahr Feier von Stuttgart-Trollhättan 1600 km & sonntags zurück. Montags wird ja wieder geschafft. Im Saab ist das schöner zu fahren. Volltanken, Tempomat rein und gut. Der 9-3se (150PS) lag dann bei 7,4 l auf 100 km.
Januar 17, 200817 j Na dann setzt Du ja Böswilligkeit voraus und absolutes Nicht-Nachdenken ... und so weiter Interessant daß Du Dich angegriffen fühlst - Getroffene Hunde bellen ?!? Nein, ich habe gar nichts vorausgesetzt oder angenommen - das war einfach ein Tatsachenbericht aus der Praxis, völlig leidenschaftslos. Hardy
Januar 17, 200817 j Und was tuen, wenn die Verbesserungsmöglichkeiten ausgereizt sind? Ich schaue, daß ich auf der Langstrecke das Auto voll bekomme, anstatt alleine zu fahren. Da ist dann das schwere Schiff dann - gemessen am Co2-Ausstoß pro Personenkilometer - ökologisch sinnvoller als die Bahn (in jeder anderen Hinsicht macht das Auto sowieso mehr Sinn, aber das ist ja allgemein anerkannt). Wenn ich in den Polo aber nur zwei Leute setzen kann, schneidet der auch nicht besser ab. (Und ich bleibe dabei: wer behauptet, als ausgewachsener Mann (1,85m-1,95m, 85-105kg) könne man eine mehrstündige Autofahrt auf der Rücksitzbank eines Kleinwagens oder eines Fzges der unteren Mittelklasse ohne Gesundheitsschäden überstehen, der ist entweder nen halben Meter kleiner, hat das noch nie gemacht oder eine leicht verzerrte Erinnerung.) Auf der "Kurzstrecke" mache ich natürlich alles falsch, was man falsch machen kann: ich fahre alleine. Ich würde ja gerne eine Fahrgemeinschaft bilden, dummerweise gibt es in der Dienststelle keinen, mit dem man das machen könnte. (Und nein, mit irgendwem, der zufällig in die gleiche Richtung muß haut das schon aus Gründen der Arbeitszeiten nicht hin). Ich würde ja auch mit der Bahn zum Dienst fahren. (Wenn das ähnlich funktionieren würde wie in Berlin oder Paris oder so...) Dummerweise gibt es hier keine Bahn. Nur am Zielort. Und da fährt sie im Stundentakt. Und wenn ich den Bus nehme, kann ich in derselben Zeit auch laufen. Und wen jetzt einer sagt: "dann lauf doch!", dann kann ich darauf nur antworten: bei allem unter 7 km würde ich das sofort tuen. Aber nicht bei der Entfernung... 5 1/2 Stunden zu Fuß zur Arbeit sind dann doch etwas unpraktisch. Fahrradfahren ebenfalls, die haben diese völlig überflüssigen Berge hier nämlich immer noch nicht abgerissen. Außerdem ist das lebensgefährlich, so wie die Ureinwohner hier fahren. Näher an der Arbeit wohnen geht auch nicht, denn das gibt der Markt nicht her. Und den Dienstort kann ich mir auch nicht so einfach aussuchen. Arbeitgeber wechseln? Ja, wenn das so einfach wäre... "Umdenken." "Festgefahrene Verhaltensweisen ändern." Das hört sich alles so schön an, aber die Realität sieht nunmal leider etwas anders aus als in den Traumbildern unserer Damen und Herren Weltverbesserer.
Januar 17, 200817 j Stell Dich mal neben eine Autobahn oder eine beliebige andere Straße und beobachte den vorbeifließenden Verkehr. Mindestens 80% aller Wagen sind mit nur einer Person besetzt, dem Fahrer.
Januar 17, 200817 j Ja, aber da kann das Auto doch nichts für! (Würde nie mehr freiwillig eine Strecke ohne Mitfahrer (am Besten -in) fahren. Erstens sonst zu teuer, zweitens wird man nicht so schnell müde... und man fährt irgendwie automatisch sicherer.)
Januar 18, 200817 j "Umdenken." "Festgefahrene Verhaltensweisen ändern." Das hört sich alles so schön an, aber die Realität sieht nunmal leider etwas anders aus als in den Traumbildern unserer Damen und Herren Weltverbesserer. Ach ja, Realititaet, hab auch schon davon gehoert. Wenn es nichts zu verbessern gibt, dann ist das halt so. Du denkst aber staendig drueber nach, wie dich am besten organisierst. Das aber macht laengst nicht jeder. Und: du beschwerst dich nicht. Genau da trennt sich die Spreu vom Weizen. Die einen jammern nur rum und machen auch nciht den geringsten Anlauf, eigenes Verhalten zu ueberdenken und erwarten von Staat, Hersteller oder sonst wem, dass sie das eigene Verhalten tragbarer machen. Und die anderen optimieren ihr Verhalten kontinuierlich, und sind daher zu jedem Zeitpunkt ohnehin nahe am Optimum und fragen sich: was kann ich tun? Die Antwort kann nur lauten: weiter so! Jammern aber hilft nicht. Ja, aber da kann das Auto doch nichts für! Deswegen wird ja auch nicht das Auto bestraft und muss Steuern zahlen, sondern die Autofahrer.
Januar 18, 200817 j Dein Pech, dass Du so Zeugs wie Polo und WC123 fährst. Dieses Jahr an Fronleicham war ich zur 60 Jahr Feier von Stuttgart-Trollhättan 1600 km & sonntags zurück. Montags wird ja wieder geschafft. Im Saab ist das schöner zu fahren. Volltanken, Tempomat rein und gut. Der 9-3se (150PS) lag dann bei 7,4 l auf 100 km. René mag sich statt vieler alter Saabs EIN aktuelles Fahrzeug kaufen können, aber für viele andere, die das nicht können und aus Budgetgründen nur ein altes Fahrzeug mit hoher Emission anschaffen, ist ihr Pech bedingt durch ein unsoziales Schicksal. Deutschland ist das einzige Land, dass neue Fahrzeuge steuerlich bevorteilt (Mal abgesehen von Luxussteuern über 2 Liter Hubraum in einigen Ländern). Gibt es für Dich einen logischen Grund, warum die sozial Schwächeren für ein Fahrzeug höhere Betriebskosten aufbringen müssen als gut Situierte? Viele Grüsse Thomas
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