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Oldtimer, Youngtimer, Alltagsgurke

Empfohlene Antworten

Originalität

 

Indem Oldtimer Markt Artikel gehts um Museumsrestauratoren, die natürlich einen anderen Ansatz haben als Privatleute. Es wird ja auch klar gesagt, das der Fokus nicht auf fahrbereit liegt sondern am Erhalt des originalen in den Maßstäben eines Museums.

 

Für privatleute gilt ja was anderes, und zwar das Regelwerk für die Vergabe von H-Kennzeichen. Wenn Ihr ein H-Kennzeichen haben wollt müsst Ihr eben versuchen die Anforderungen zu erfüllen. Dafür gibts denn auch eine Steuervergünstigung und andere Privilegien.

 

Wenn Ihr das nicht wollt bleibt ja immer noch die Normalzulassung zu einem höheren Steuersatz. Ihr habt die freie Wahl, und daran gibts ja wohl nichts zu meckern....

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@mowagmann: Ja, hast wohl recht, gut zusammen gefasst.

 

Die Sichtweise des Museumrestaurators finde ich jedoch in dem einen, wesentlichen Punkt nicht ganz richtig.

 

Denn beim Automobil handelt es sich ja schliesslich um ein mobiles Kulturgut. Deshalb finde ich persönlich den Erhalt der Fahrbereitschaft, im Zusammenhang mit einer Restauration, als ein Hauptkriterium.

oder über die Anschaffung einer Schrotflinte.... ? :eek: :tongue: :biggrin:

 

Diesbezüglich bin ich schon sehr gut ausgerüstet ( von Berufswegen her gesehen ) , nur die Einsatzmöglichkeiten sind etwas beschränkt möglich.

Und dann noch daß : nicht mal mein Dobermann greift da ein, der hat auch seinen Stolz, oder Angst, sich eine Zahnfleichentzündung zu holen :confused:

@mowagmann: Ja, hast wohl recht, gut zusammen gefasst.

 

Die Sichtweise des Museumrestaurators finde ich jedoch in dem einen, wesentlichen Punkt nicht ganz richtig.

 

Denn beim Automobil handelt es sich ja schliesslich um ein mobiles Kulturgut. Deshalb finde ich persönlich den Erhalt der Fahrbereitschaft, im Zusammenhang mit einer Restauration, als ein Hauptkriterium.

 

Dem stimme ich auch zu, denn so ist es ja auch sinnvoll .

@mowagmann: Ja, hast wohl recht, gut zusammen gefasst.

 

Die Sichtweise des Museumrestaurators finde ich jedoch in dem einen, wesentlichen Punkt nicht ganz richtig.

 

Denn beim Automobil handelt es sich ja schliesslich um ein mobiles Kulturgut. Deshalb finde ich persönlich den Erhalt der Fahrbereitschaft, im Zusammenhang mit einer Restauration, als ein Hauptkriterium.

 

und mobiles kulturgut heißt eben: kulturgut, das benutzt wird - nicht als alltagshobel, klaro. aber schon eben bestimmungsgerecht. und das wiederum bedeutet, dass es immer wieder verschleiß gibt. und das heißt: es ist nie zuende mit den erhaltungsarbeiten... :rolleyes:

 

was ja für viele auch der reiz an der sache ist, ne?

und mobiles kulturgut heißt eben: kulturgut, das benutzt wird - nicht als alltagshobel, klaro. aber schon eben bestimmungsgerecht. und das wiederum bedeutet, dass es immer wieder verschleiß gibt. und das heißt: es ist nie zuende mit den erhaltungsarbeiten... :rolleyes:

 

was ja für viele auch der reiz an der sache ist, ne?

 

Ja, genau richtig. Regelmässige Erhaltungsfahrten sind wichtig, und solange man keine Schweinehälften transportiert, schaden sie dem Kulturgut auch gar nicht.

oder über die Anschaffung einer Schrotflinte.... ? :eek: :tongue: :biggrin:

 

nachdem ich ja auch einen nicht geringen Anteil am Abgleiten vom Ursprungsthema verantworten muss,

würde ich mich strafweise dazu bereit erklären,

ein Wochenende lang mit einem unrestaurierten Old- ( eher Young-?) timer (nämlich meinem 9000er 2,0 FPT Bj.88)

unverheiratete alte Omas im Schnee spazieren zu fahren, solange die das wollen (und aushalten....:rolleyes:)

 

aber bitte höchstens Omas aus den 60igern und später, ich will doch keinen Herzinfarkt verursachen...:biggrin:

nachdem ich ja auch einen nicht geringen Anteil am Abgleiten vom Ursprungsthema verantworten muss,

würde ich mich strafweise dazu bereit erklären,

ein Wochenende lang mit einem unrestaurierten Old- ( eher Young-?) timer (nämlich meinem 9000er 2,0 FPT Bj.88)

unverheiratete alte Omas im Schnee spazieren zu fahren, solange die das wollen (und aushalten....:rolleyes:)

 

aber bitte höchstens Omas aus den 60igern und später, ich will doch keinen Herzinfarkt verursachen...:biggrin:

 

Arbeitest Du für die Rentenversicherung :confused::biggrin::eek:, nur mal so nen Gedankengang von mir :rolleyes:

 

Detlef

Arbeitest Du für die Rentenversicherung :confused::biggrin::eek:, nur mal so nen Gedankengang von mir :rolleyes:

Detlef

 

Nö, denn dann wäre der Herzinfarkt ja das Ziel, oder ? :eek:

Nö, denn dann wäre der Herzinfarkt ja das Ziel, oder ? :eek:

 

Eben deshalb dachte ich ja...könnt ja sein, Vater Staat muß ja sparen und wenn es an der Rentenauszahlung ist :eek:.

 

Einer muß ja die Drecksarbeit machen :rolleyes::confused:, daher...

mal zurück zum thema...

 

also ich habe diesen artikel über museumskonservatoren v. old- und youngtimerrestaurierer in der oldtimer-markt jetzt auch gelesen.

 

die haben natürlich unter dem museumsaspekt recht, dass das restaurieren und sanieren mit modernen materialien die geschichte des rollenden kulturguts vernichtet. und natürlich muss ein oldtimer, der museumswert hat, völlig original sein bis zum letzten dichtungsring.

 

aber autos, die noch benutzt werden sollen, sind ja wohl was ganz anderes als museumsstücke. deswegen habe ich kein schlechtes gewissen, wenn ich zum beispiel den blöden, blasigen veloursstoff von den türeinsätzen im cabrio runterrupfe und die dinger übern winter mit was anderem beziehen lasse (leder? alcantara?).

 

hugh, ich habe gesprochen. :smile:

... deswegen habe ich kein schlechtes gewissen, wenn ich zum beispiel den blöden, blasigen veloursstoff von den türeinsätzen im cabrio runterrupfe und die dinger übern winter mit was anderem beziehen lasse (leder? alcantara?).

 

hugh, ich habe gesprochen. :smile:

 

 

exaktement, wie der Halbfranzose sagt :biggrin:

also ich habe diesen artikel über museumskonservatoren v. old- und youngtimerrestaurierer in der oldtimer-markt jetzt auch gelesen.

 

die haben natürlich unter dem museumsaspekt recht, dass das restaurieren und sanieren mit modernen materialien die geschichte des rollenden kulturguts vernichtet. und natürlich muss ein oldtimer, der museumswert hat, völlig original sein bis zum letzten dichtungsring.

 

aber autos, die noch benutzt werden sollen, sind ja wohl was ganz anderes als museumsstücke. deswegen habe ich kein schlechtes gewissen, wenn ich zum beispiel den blöden, blasigen veloursstoff von den türeinsätzen im cabrio runterrupfe und die dinger übern winter mit was anderem beziehen lasse (leder? alcantara?).

 

hugh, ich habe gesprochen. :smile:

 

Da hast Du auch Recht, unsere Oldis nehmen ja auch noch als rollendes Kulturgut im Straßenverkehr teil und da seh ich es auch so.

 

Gruß

 

Detlef

Mit Originalitätsfanatikern dürfte man hier im Forum wohl weniger Probleme haben, es sei denn man will die Lackierung ändern:

 

Quatsch. Im Originalton lackieren und den Werksautotrim, wenn nötig, mit Folie drüberkleben.

 

Also: er bleibt grün.

 

Erik, das Forum hat entschieden. Du hast da jetzt keinen Einfluß mehr drauf, da mußt Du Dich mit abfinden... :biggrin:

 

 

Aber auch

 

 

 

P.S. Stoßstangen mit falschen Zierstreifen sind ein echt fettes Luxusproblem, oder ?

 

 

 

 

 

Es gibt sicher einen Unterschied in den Ansichten zwischen denen hier die einen Saab als Alltagswagen fahren, und denen die einen frühen Saab als "Oldtimer" und Hobby fahren.

 

 

Hatte übrigens mal ein nettes Gespräch mit dem Leiter eines Autohauses im Schwäbischen und bekannten Saab-Tuners (damals glaubte ich noch, daß ich meinen 99 Tu wieder auf die Straße bringen könnte:frown:)

Er bot mir an mit orginalen, bzw. wieder nachgefertigten Teilen den Motor mit LLK und anderem von 145 PS auf 175 PS zubringen. Entsprechend seinem damaligen Tunings:cool:. Alles mit TÜV Eintrag und H-Kennzeichen-fähig:rolleyes:

Sogar die Preisvorstellung am Telefon war ganz akzeptabel.

Leider hat die braune Pest dem 99 vorher den Garaus gemacht:mad:

 

Wenn man ein wenig sucht gibt es doch eine ganze Menge was "zeitgenössisch" ist

:cheers:

zwischenbilanz:

 

museumsrestaurationen sind für alle, die ihr rollendes kulturgut auch weiterhin rollen und nicht stehen sehen wollen, unsinn.

 

technisch "besser machen" ist okay, solange man es nicht sieht.

 

optisch "besser machen" ist eine frage des geschmacks, solange es mit teilen und materialien passiert, die zur produktionszeit des wagens üblich waren. (tim aka ibizanights, jetzt kriegst du ein problem...:biggrin:)

 

und ein SAAB ist ein SAAB ist ein SAAB ist keine kirmeskarre - aber durchaus das objekt von "besser machen".

 

zutreffendes summary? :rolleyes:

zutreffendes summary? :rolleyes:

 

absolut zutreffend....

 

einzig die artgerechte Bewegung der Oldtimer fehlt mir noch, auch die sollte sichergestellt sein :

 

 

und abschliessend,

 

ja, die Schutzabdeckungen der mittleren Zusatzscheinwerfer vom Renault verdienen ein PLING....:biggrin:

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Original

 

Hallo!

 

Ich muss zugeben, dass mir die Originalität schon wichtig ist und bestimmte "Umbauten" im Herz oder Auge brennen! Für mich wirkt das dann schnell wie eine Bastelkarre. In meinen 82er Saab muss z.B. ein Blaupunkt Achsenradio!

 

Technische Verbesserungen, die dem Wagen bzw. der Haltbarkeit nutzen sind natürlich gut ... einen Umbau auf el. Benzinpumpe und kontaktlose Zündung beim 82er finde ich aber komisch und überschreitet die Grenze!

 

Ich denke, man muss da 2 Gruppen unterscheiden:

 

1. Derjenige, der den Wagen langfristig erhalten möchte und diesen eventuell auch nicht im Alltag "verheizt"

 

2. Derjenige, der den Wagen als einzigen Wagen 25 000 Km im Jahr fahren muss - da kann man auf Original usw. nicht so Rücksicht nehmen, aber der Wagen wird dann ja sich auch keine 10-15 Jahre im Besitz sein bzw, überstehen....

 

 

Gruß Jevo

Für mich wirkt das dann schnell wie eine Bastelkarre. In meinen 82er Saab muss z.B. ein Blaupunkt Achsenradio!

 

stichwort blaupunkt... (is' aber off-topic, ich sag's vorher.)

ansonsten: bei einem auto wie dem SAAB 901 (egal welches baujahr) habe ich auch mit 'nem becker-navi kein problem - hauptsache nicht so'n discoleuchtenscheiß, wie er oft verbaut wird.

 

aber du scheinst dann ja schon mehr in richtung "museum" zu gehen - ohne dir jetzt was unterstellen zu wollen...

 

 

Ich denke, man muss da 2 Gruppen unterscheiden:

 

1. Derjenige, der den Wagen langfristig erhalten möchte und diesen eventuell auch nicht im Alltag "verheizt"

 

2. Derjenige, der den Wagen als einzigen Wagen 25 000 Km im Jahr fahren muss - da kann man auf Original usw. nicht so Rücksicht nehmen, aber der Wagen wird dann ja sich auch keine 10-15 Jahre im Besitz sein bzw, überstehen....

 

also ich möchte meine beiden 901er durchaus langfristig erhalten. (in guten momenten sage ich: ich möchte mit den beiden in 27 jahren in rente gehen...) ich möchte aber auch, dass sie zu meinem alltag als autofahrer gehören. und mein alltag sieht eben so aus, dass das CC zur zeit so 35.000 km im jahr (eher ein bisschen mehr) - und trotzdem gehe ich davon aus, dass er das durchhält. schließlich kann man (fast) alles reparieren (lassen). und wie der fachmann immer sagt: "vom rumstehen wird die kiste auch nicht besser..." :rolleyes:

Hallo nach Wiesbaden!

 

off-topic: Ich habe 2,5 Jahre in Idstein gearbeitet - schöne Ecke!

 

 

Ja, es geht bei mir vielleicht etwas Richtung Museum ...:rolleyes: , aber mit Sicherheit nicht so extrem, wie das hier am Anfang beschrieben wurde (Beispiel Lack)!

 

Du möchtest deinen 901 noch 27 Jahre mit je 35 0000 Km /Jahre fahren, das wären dann 945 000 Km! Da kommt aber noch viel Arbeit auf Dich zu!:biggrin:

 

Im Ernst, bei hoher jährlicher KM-Leistung wird das längerfristig sicher schwer mit der Erhaltung - oder?

 

 

 

Gruß Jevo

... "vom rumstehen wird die kiste auch nicht besser..." :rolleyes:

 

Sehe ich auch so.

 

Leider lässt es sich bei mehreren Saabs nicht immer vermeiden, dass sich der eine oder andere hin und wieder die Reifen plattsteht.:frown:

Im Ernst, bei hoher jährlicher KM-Leistung wird das längerfristig sicher schwer mit der Erhaltung - oder?

Das sehe ich ähnlich. Obwohl - wer weiß wie viele Motor/Getriebe Kombis hft noch im Lager hat... :)

Das sehe ich ähnlich. Obwohl - wer weiß wie viele Motor/Getriebe Kombis hft noch im Lager hat... :)

 

...zwischen "Nutzung" und "Plattfahren" gibt es einen fliesenden Übergang.:cool:

"Plattfahren" klingt für mich immer nach: " Sprit nachfüllen und Gas geben bis die Karre auseinanderfällt" - Kann durchaus mehrere Jahre in Anspruch nehmen... Aber Christoph gehört ja nicht zu der Fraktion ;-)
"Plattfahren" klingt für mich immer nach: " Sprit nachfüllen und Gas geben bis die Karre auseinanderfällt" - Kann durchaus mehrere Jahre in Anspruch nehmen... Aber Christoph gehört ja nicht zu der Fraktion ;-)

 

Christoph habe ich auch nicht gemeint. Du hast doch den Einwand gebracht.:cool:

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