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Unser Junior hatte einen Nutzen von der Abwrackprämie: Anfang des Jahres haben wir seinen Golf III nach einem selbstverschuldeten Unfall für 300 Euro Materialkosten wieder fahrbereit gemacht. Motorhaube, Kühlergrill, 1 Kotflügel, Scheinwerfer, Stoßfänger, Innenkotflügel. Alles in der passenden Farbe erhältlich. Die Lager sind immer noch voll und die Preise niedrig.
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...die Autos dort waren nach kurzer Zeit 'rückstandsfrei', was das Gelände angeht, wieder weg gekommen. Wohin auch immer. Und nicht erst nach einem halben Jahr - irgendwann war der Platz voll, und einige wenige Wochen danach alle Autos, ausnahmslos, wieder weg.

 

http://www.auto-plus-sachsen.de/cms/index.php

Ich bin mal gespannt, wann eine Lobby (ob Energieversorger oder Automobilindustrie oder beide) die Politik dazu bringt, den Verkauf teurer Elektrofahrzeuge mit der nächsten Abwrackprämie zu fördern - gegen eine Verschrottung des alten "Stinkers", also generell alle Modelle mit Verbrennungsmotor :rolleyes: Da landen dann die ganzen Aygos, Kas, Sanderos, Pandas und Logans in der Presse, die bei der zurückliegenden Aktion noch als "sparsame, umweltfreundliche Erneuerung des Fahrzeugbestandes" galten.

Tja, Fakt ist, die Abwrackprämie war ein von der EU nicht geahndeter Eingriff in die freie Marktwirtschaft.

 

Gebrauchtwagen, besonders Kleinwagen um 2.500 €, sind nur schwer zu bekommen, die Ersatzteilpreise aus dem After Sales sind gestiegen und einige freie Werkstätten haben jetzt Leerlaufzeiten bzw. gingen mangels Altfahrzeugen in die Insolvenz.

 

War doch ein guter Coup unserer Regierung, oder?

Auch für Gebrauchtwagen für 2500 Euro und weniger muss der Handel jetzt gewährleisten. Wer tut sich denn sowas an ? Kein Wunder geht das Marktsegment gleich in die Presse oder in den Export.
Auch für Gebrauchtwagen für 2500 Euro und weniger muss der Handel jetzt gewährleisten. Wer tut sich denn sowas an ? Kein Wunder geht das Marktsegment gleich in die Presse oder in den Export.
Hat aber weniger mit der tatsächlichen gesetzlichen Gewärleistung zu tun, denn mit dem weit verbreiteten sehr garantieähnlichen Verständnis dieser.

 

Gewährleistung heißt nichts weiter, als dass die Karre in dem Zustand sein muss, welchen man bei einem Fahrzeug dieser Klasse, dieses Alters, dieser Laufleistung und ggf. noch dieses Preises erwarten kann.

Damit klar wird, dasss davor eigentlich kein Händler Manschetten haben müßte, mal zwei nette ADAC-Dokumente:

Mangel-Verschleiß ADAC 2009 Leitlinie und Mangel-Verschleiß ADAC 2009 Urteile

Mag ja sein, aber darüber lässt sich trefflich juristisch streiten und das ist halt unwirtschaftlich.

Sicher gibt es Stellen, über welche sich tatsächlich noch immer streiten läßt.

Aber mind. 90% aller Sachen dürften heute auf Grund inzwischen ergangener OG- o. OLG-Urteile doch schon von virn herein klar sein. In den ersten Jahren, als es zu vielen Dingen bestenfalls AG-Urteile gab, war das sicher noch anders.

Aber das Hauptproblem ist wohl wirklich, dass der weitaus überwiegende Teil der Käufer diese Gewährleistung mit jener eines Neuwagens gleichsetzt und selbst ein großer Teil der Händler und Werkstätten keine Ahnung hat, was dabei alles gar nicht mehr ihre Baustelle zu sein braucht.

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