Zum Inhalt springen

Empfohlene Antworten

Bin aus aktuellem Anlass an den Handbremshebeln, wobei mir die konstruktiven Beiträge hier zu einem guten Einstieg verhalfen. Danke!

 

Und ich möchte ergänzen:

 

Habe auf die Stahlkappe (Verschlussscheibe) eine Mutter (M6) geschweißt und konnte sie dann mit einer Schraube/Gewindestange (M6) leicht herausziehen. So konnte der Sicherungsring zivilisiert demontiert (und musste nicht samt Nut zerkloppt) werden. Auch die Kappe kann man dann ohne Weiteres (auch mit der Mutter) wiederverwenden, ggf. mit etwas Loctite einkleben.

Oder vorher eine nagelneue Verschlussscheibe DIN470-22 besorgen.

[ATTACH=full]161800[/ATTACH]

 

Und theoretisch, nur mal gesponnen, könnte man diese Technik am eingebauten Sattel anwenden um dort Rostlöser/Schmiermittel einzubringen (natürlich NICHT den Bolzen rauskloppen! Das geht ja nur, wenn die Innereien demontiert sind.). Ist natürlich nicht von Dauer, wenn eindringende Bremsflüssigkeit die Ursache war.

Auch könnte man die Mutter (M6) dicht an die Verschlussscheibe anschweißen/löten, ein Löchlein durch die Scheibe bohren und ein Schmiernippel (M6) einsetzen. Das vereinfacht die nächste Wartung in 20 Jahren...

 

Und der tief liegende Sicherungsring innen an der Kolben-Verstellschaube ließ sich recht fix mit einer gut angespitzten, 45° gekröpften Reißnadel herauspopeln. Als Alternative zur beschriebenen Drahtfädelmethode.

 

Das Problem ist die Undichtigkeit. Dann gelangt Bremsflüssigkeit aus der Kolbenkammer in den Hebelmechanismus. Die Hebelachse ist in einer Alubuchse geführt und die korrodiert, da hilft dann nur schmieren nicht mehr. Da müsste dann eine neue Hülse eingebaut werden.

  • 2 Wochen später...
Das Problem ist die Undichtigkeit...

 

Ja, das ist oft die Ursache und dann muss der Sattel natürlich zwingend und zeitnah überholt/ersetzt werden.

 

Es kann aber auch nur der untere Dichtring am Hebelbolzen unterrostet sein, weshalb dann das Salzwasser seine Wirkung im Inneren vollbringen kann. Es sollte also zur Gewohnheit werden, dort regelmäßig etwas fettiges hinzusprühen.

 

Und auch von mir noch mal der Hinweis (da sind wir beieinander): Wer an sicherheitsrelevanten Teilen arbeitet, sollte genau wissen was er sich zutraut.

 

Habe nun zwei Hebel im eingebauten Zustand auf die Schnelle gängig bekommen:

14-er Verschlussschraube ab > Rostlöser rein > Schmiernippel reingedreht (M10x1) > Fett reingepresst (vorsichtig, nicht zu viel, sonst sprengt es die Dichtung unten raus).

Ob das ewig hält ist mir nicht so wichtig. Ich brauche das Auto täglich und eine richtige Reparatur wird damit planbar.

Die Verschlussschrauben waren nicht feucht vom DOT4.

An der Unterhaltung teilnehmen

Du kannst jetzt posten und dich später registrieren. Wenn du ein Konto hast, melde dich jetzt an, um mit deinem Konto zu posten.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

Wichtige Informationen

Wir haben Cookies auf deinem Gerät gespeichert, um diese Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du mit der Verwendung von Cookies einverstanden bist.