April 9, 20205 j Ich wünsche ja wirklich keinem etwas Schlechtes aber wieso zum Teufel sind die Menschen denn so blöd? Sonst liegen die Woche für Woche vor dem Computer und daddeln und nun wo sie das können und dürfen ist das nicht mehr interessant. Man man man............ Ja, genau meine Beobachtung. Habe einige entferntere Freunde/Bekannte, die schon vor Corona das Haus eigentlich zu nichts anderem als Arbeiten und Einkaufen verlassen haben. Aber sobald man etwas nicht mehr darf, möchte man es anscheinend. Und es werden natürlich sofort Überwachungsstaat-Verschwörungstheorien im Internet verbreitet. Unfaßbar.
April 9, 20205 j Ich versuche - irgendwie - 'statistisch' durch die ganze Situation durchzukommen. Die Amplituden werden ausgeblendet, weil deren starker Ausschlag das Ergebnis überproportional beeinflussen würde. Wissend darum, dass es Einzelfälle gibt, die grad ganz schrecklich sind. Aber ich würde nicht aufrecht stehen bleiben (und das derzeit notwendige tun) können, liesse ich das zu sehr an mich ran. Meine Eltern, beide weit über 80, haben seit Monaten ein Schimmelproblem in ihrer Wohnung, dass von der Hausverwaltung und dem beauftragten Sanierer nur sehr liederlich bearbeitet wurde. Sie haben seit Wochen Bronchitis. Letzte Woche ist es mir dann aber tatsächlich gelungen, aus der Ferne alle Beteiligten dem Einsatz eines (von mir ausgesuchten) Sachverständigen zustimmen zu lassen, der den von mir vermuteten verbliebenen Schimmelherd dann auch fix im Boden des Schlafzimmers(!) ausfindig gemacht hat. Das ist jetzt unter Unterdruck und wird saniert, die ganze Wohnung wurde gereinigt und meinen Eltern geht es schlagartig besser. Sowas ist wichtig und ich bekäme das friedlich und damit maximal zielführend nicht hin, wenn ich selber Angst oder Panik hätte. Klar, das ist natürlich mein Umgang damit.
April 9, 20205 j Ich versuche - irgendwie - 'statistisch' durch die ganze Situation durchzukommen. Die Amplituden werden ausgeblendet, weil deren starker Ausschlag das Ergebnis überproportional beeinflussen würde. Wissend darum, dass es Einzelfälle gibt, die grad ganz schrecklich sind. Aber ich würde nicht aufrecht stehen bleiben (und das derzeit notwendige tun) können, liesse ich das zu sehr an mich ran. Meine Eltern, beide weit über 80, haben seit Monaten ein Schimmelproblem in ihrer Wohnung, dass von der Hausverwaltung und dem beauftragten Sanierer nur sehr liederlich bearbeitet wurde. Sie haben seit Wochen Bronchitis. Letzte Woche ist es mir dann aber tatsächlich gelungen, aus der Ferne alle Beteiligten dem Einsatz eines (von mir ausgesuchten) Sachverständigen zustimmen zu lassen, der den von mir vermuteten verbliebenen Schimmelherd dann auch fix im Boden des Schlafzimmers(!) ausfindig gemacht hat. Das ist jetzt unter Unterdruck und wird saniert, die ganze Wohnung wurde gereinigt und meinen Eltern geht es schlagartig besser. Sowas ist wichtig und ich bekäme das friedlich und damit maximal zielführend nicht hin, wenn ich selber Angst oder Panik hätte. Klar, das ist natürlich mein Umgang damit. Da können sich Deine Eltern über ein solchen Sohn freuen und zu Recht stolz sein. Chapeau!
April 9, 20205 j PS: bin gerade fast explodiert . . . . Nicht wegen Corona. . . habe mich nur beherrscht weil eben so salbungsvoll und ..... ach...asdfasdfasdf
April 9, 20205 j Ich versuche - irgendwie - 'statistisch' durch die ganze Situation durchzukommen. Die Amplituden werden ausgeblendet, weil deren starker Ausschlag das Ergebnis überproportional beeinflussen würde. Wissend darum, dass es Einzelfälle gibt, die grad ganz schrecklich sind. Aber ich würde nicht aufrecht stehen bleiben (und das derzeit notwendige tun) können, liesse ich das zu sehr an mich ran. Meine Eltern, beide weit über 80, haben seit Monaten ein Schimmelproblem in ihrer Wohnung, dass von der Hausverwaltung und dem beauftragten Sanierer nur sehr liederlich bearbeitet wurde. Sie haben seit Wochen Bronchitis. Letzte Woche ist es mir dann aber tatsächlich gelungen, aus der Ferne alle Beteiligten dem Einsatz eines (von mir ausgesuchten) Sachverständigen zustimmen zu lassen, der den von mir vermuteten verbliebenen Schimmelherd dann auch fix im Boden des Schlafzimmers(!) ausfindig gemacht hat. Das ist jetzt unter Unterdruck und wird saniert, die ganze Wohnung wurde gereinigt und meinen Eltern geht es schlagartig besser. Sowas ist wichtig und ich bekäme das friedlich und damit maximal zielführend nicht hin, wenn ich selber Angst oder Panik hätte. Klar, das ist natürlich mein Umgang damit.
April 9, 20205 j Ja, genau meine Beobachtung. Habe einige entferntere Freunde/Bekannte, die schon vor Corona das Haus eigentlich zu nichts anderem als Arbeiten und Einkaufen verlassen haben. Aber sobald man etwas nicht mehr darf, möchte man es anscheinend. Und es werden natürlich sofort Überwachungsstaat-Verschwörungstheorien im Internet verbreitet. Unfaßbar. Die älteste Geschichte der Menschheit. . . einen vollen Garten mit größtmöglicher Auswahl...... aber es musste die eine verbotene Frucht sein seufz
April 9, 20205 j Ich denke in den letzten Tagen häufiger an die Erzählungen meiner Großeltern und Eltern aus dem Krieg, u.a. auch Bombennächte in Nürnberg. Der Krieg ist natürlich nicht der Vergleich bzw. Bezug an sich. Mir geht da etwas anderes durch den Sinn. Mut und Zuversicht. ,Es wird irgendwann vorbei sein, denn alles ist endlich' war das Motto und der Strohhalm meiner Großmutter mit ihren drei kleinen Kindern. Wir, die Nachkriegsgenerationen, haben unser Leben lang nicht eine wirkliche Katastrophe erleben müssen. Wir leben seit über 70 Jahren in einem statistisch bereits völlig surrealen Frieden - kein Krieg, kein Hunger, keine Seuchen. Was an schlimmen Dingen passierte, war immer lokal oder anderweitig beschränkt, es traf das Gros von uns nie selbst. Nu steht es vor der Tür und klopft bei jedem an, das, was historisch gesehen eigentlich eher fast 'normal' ist. Wir sind bedroht, ausgeliefert, wir können als Einzelner nur wenig bis gar nichts tun. Das ist für uns etwas völlig neues. Wir können uns nur auf die Solidargemeinschaft und unsere Wissenschaftler und Politiker verlassen. (Und alle drei genannten Gruppen machen derzeit einen verdammt guten Job!) Ich bin dankbar (nein, keinem Gott, auch nicht dem Universum, sondern einfach nur so), dass das die bislang einzige Prüfung dieser Art für mich in meinem Leben ist. Aber ich denke dann auch, dass wir die grössere, schon länger existierende Katastrophe lange noch nicht ernst genug nehmen. Ich merke, dass ich vielleicht gerade eine Lektion des Lebens lerne, die unseren Generationen bislang vorenthalten war. Ich wünsche mir, dass wir alle aus dem Mut, der Solidarität, der Zuversicht und der Konzentration auf's Wesentliche dieser Tage etwas mitnehmen für die allernächste Zukunft: Das wir etwas ändern und beeinflussen können. Denn nach Corona ist immer noch Klima.
April 9, 20205 j Hier noch etwas medizinisches, falls es zum Äußersten kommt: https://www.swr.de/wissen/coronavirus-so-werden-schwerstkranke-covid-19-patienten-auf-intensivstation-behandelt-100.html Muß doch mal schaun, daß ich meine Patientenverfügung anpasse. 14 Tage Beatmungsmaschine will ich eher nicht haben.
April 9, 20205 j Ich denke in den letzten Tagen häufiger an die Erzählungen meiner Großeltern und Eltern aus dem Krieg, u.a. auch Bombennächte in Nürnberg. Der Krieg ist natürlich nicht der Vergleich bzw. Bezug an sich. Mir geht da etwas anderes durch den Sinn. Mut und Zuversicht. ,Es wird irgendwann vorbei sein, denn alles ist endlich' war das Motto und der Strohhalm meiner Großmutter mit ihren drei kleinen Kindern. Wir, die Nachkriegsgenerationen, haben unser Leben lang nicht eine wirkliche Katastrophe erleben müssen. Wir leben seit über 70 Jahren in einem statistisch bereits völlig surrealen Frieden - kein Krieg, kein Hunger, keine Seuchen. Was an schlimmen Dingen passierte, war immer lokal oder anderweitig beschränkt, es traf das Gros von uns nie selbst. Nu steht es vor der Tür und klopft bei jedem an, das, was historisch gesehen eigentlich eher fast 'normal' ist. Wir sind bedroht, ausgeliefert, wir können als Einzelner nur wenig bis gar nichts tun. Das ist für uns etwas völlig neues. Wir können uns nur auf die Solidargemeinschaft und unsere Wissenschaftler und Politiker verlassen. (Und alle drei genannten Gruppen machen derzeit einen verdammt guten Job!) Ich bin dankbar (nein, keinem Gott, auch nicht dem Universum, sondern einfach nur so), dass das die bislang einzige Prüfung dieser Art für mich in meinem Leben ist. Aber ich denke dann auch, dass wir die grössere, schon länger existierende Katastrophe lange noch nicht ernst genug nehmen. Ich merke, dass ich vielleicht gerade eine Lektion des Lebens lerne, die unseren Generationen bislang vorenthalten war. Ich wünsche mir, dass wir alle aus dem Mut, der Solidarität, der Zuversicht und der Konzentration auf's Wesentliche dieser Tage etwas mitnehmen für die allernächste Zukunft: Das wir etwas ändern und beeinflussen können. Denn nach Corona ist immer noch Klima. Es gibt viele Sprüche, Gedanken aber der folgende ist absolut richtig: Die Dinge die hinter uns liegen, Und die Dinge die vor uns liegen, Sind Kleinigkeiten im Vergleich Zu den Dingen die in uns liegen! (Oliver Wendell Holmes)
April 9, 20205 j Muß doch mal schaun, daß ich meine Patientenverfügung anpasse. 14 Tage Beatmungsmaschine will ich eher nicht haben. das empfiehlt sich per se, da die rechtsprechung der letzten 10 jahre so einiges hat einfließen lassen wir waren im Nov beim Notar
April 9, 20205 j Den Papierkram für die letzten Entscheidungen sollte man ohnehin geregelt haben. Damit erspart man Angehörigen viel.
April 9, 20205 j Den Papierkram für die letzten Entscheidungen sollte man ohnehin geregelt haben. Damit erspart man Angehörigen viel. So ist es……vielleicht unangenehm sich damit auseinandersetzen zu müssen, aber eigentlich unabdingbar …… Gruß, Thomas
April 9, 20205 j Berührungsangst - weit verbreitet! habe mal einen Kurs für die Herz-Lungen-Wiederbelebung im Freundeskreis angeboten, famose Menschen, .... aber das Ergebnis war: Lieber nicht.
April 9, 20205 j Den Papierkram für die letzten Entscheidungen sollte man ohnehin geregelt haben. Damit erspart man Angehörigen viel. Hatte ich letzten Herbst in Angriff genommen. Bin damals dran gescheitert, daß die Sache schon sehr komplex ist. Da muß man allerlei bedenken und klären.
April 9, 20205 j Hatte ich letzten Herbst in Angriff genommen. Bin damals dran gescheitert, daß die Sache schon sehr komplex ist. Da muß man allerlei bedenken und klären. hast PN
April 9, 20205 j Hatte ich letzten Herbst in Angriff genommen. Bin damals dran gescheitert, daß die Sache schon sehr komplex ist. Da muß man allerlei bedenken und klären. Von der Stiftung Warentest gibt es sg. Vorsorgesets die als erste Orientierung dienen können. Letztlich muß immer die individuelle Situation betrachtet werden. Aber es muß erledigt werden. Auch ohne Corona!
April 9, 20205 j Von der Stiftung Warentest gibt es sg. Vorsorgesets die als erste Orientierung dienen können. Letztlich muß immer die individuelle Situation betrachtet werden. Aber es muß erledigt werden. Auch ohne Corona!
April 9, 20205 j Eben, mit Hund draussen: [ATTACH=full]176313[/ATTACH] Passend hierzu, auch wennn hier nicht der Musikthread ist. Zwei meiner belgischen Helden. Wenn ich nicht bald zum Frisör komme sehe ich in Kürze aus wie der Gitarrist...
April 9, 20205 j Bei der z.b. Caritas gibt es Vorlagen... diese sollte man dann an seine Bedürfnisse und Wünsche anpassen... Das ganze dann z.b. noch mit einem Notar Besprechen und beurkunden lassen... damit das auch Rechtssicher ist. Also es ist viel Arbeit und man braucht viele Überlegungen dazu...und immer mal wieder anschauen und ggf. überarbeiten.
April 9, 20205 j Bei der z.b. Caritas gibt es Vorlagen... diese sollte man dann an seine Bedürfnisse und Wünsche anpassen... Das ganze dann z.b. noch mit einem Notar Besprechen und beurkunden lassen... damit das auch Rechtssicher ist. Also es ist viel Arbeit und man braucht viele Überlegungen dazu...und immer mal wieder anschauen und ggf. überarbeiten. Die Gedanken brauchen ggf. Zeit. Aber das reine Ausfüllen geht fix. Und RICHTIG viel Arbeit und SEHR unangenehm kann es für die Angehörigen werden wenn nichts oder die Angelegenheiten nur unzureichend geregelt sind. Oder nicht mehr der gelebten Realität entsprechen.
April 9, 20205 j Die Gedanken brauchen ggf. Zeit. Aber das reine Ausfüllen geht fix. Und RICHTIG viel Arbeit und SEHR unangenehm kann es für die Angehörigen werden wenn nichts oder die Angelegenheiten nur unzureichend geregelt sind. Oder nicht mehr der gelebten Realität entsprechen.
April 9, 20205 j Die Gedanken brauchen ggf. Zeit. Aber das reine Ausfüllen geht fix. Und RICHTIG viel Arbeit und SEHR unangenehm kann es für die Angehörigen werden wenn nichts oder die Angelegenheiten nur unzureichend geregelt sind. Oder nicht mehr der gelebten Realität entsprechen. Stimmt... und man sollte es auch mit den Leuten besprechen, die dann etwas ausführen sollen oder durchsetzen sollen... das kann ja auch nicht jeder ?
April 9, 20205 j Stimmt... und man sollte es auch mit den Leuten besprechen, die dann etwas ausführen sollen oder durchsetzen sollen... das kann ja auch nicht jeder ? Da bin ich völlig bei Dir.
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