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Das Design gefällt mir gut. Bisschen weniger heftige Kotflügel und die Sache passt schon.
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Ich wünsche mir eine Kooperation mit Citroën im Fahrwerksbereich: Ein Saab Cabrio mit Hydropneumatik, offenes Schweben, das wärs!

 

Liebe Grüsse

Der Schwedenkönig

Hieße das dann nicht 'offenes Schwedben' ?!

 

Also 'nen Werbespruch dafür hätten wir dann schonmal... na denn mal ran!

  • Autor
Gefällt :top: Allerdings in der Serie vielleicht etwas weniger krawallig.

 

Dem kann ich mich nur anschließen... Woher stammt das Bild von Tina?

Dezenter gab´s ihn schon.........http://www.martin-roth.com/

Ich reiche noch einen "Wunsch" nach.

Ich wünsche oder hoffe das es bald wieder einen 6 oder sogar einen 8 Zylinder für den 9-3 gibt. Ich hatte jetzt einen 9-3 2.0Biopower(neu) mit Hirsch als Ersatzfahrzeug, und muss sagen, Laufkultur und Leistung sind gewöhnungsbedürftig. Der V6 mit Hirsch ist einfach eine andere Liga. Also schaut mal was ihr tun könnt...

Ich reiche noch einen "Wunsch" nach.

Ich wünsche oder hoffe das es bald wieder einen 6 oder sogar einen 8 Zylinder für den 9-3 gibt. Ich hatte jetzt einen 9-3 2.0Biopower(neu) mit Hirsch als Ersatzfahrzeug, und muss sagen, Laufkultur und Leistung sind gewöhnungsbedürftig. Der V6 mit Hirsch ist einfach eine andere Liga. Also schaut mal was ihr tun könnt...

 

du weist das du gotteslästerung betreibst??????????!!!!!!!!!!!!ein saab ist mit einem 4-zylinder turbo zu betreiben,(für sparsame mit einem 2,0i)..mach die nix draus der v6 is geil, und ................ich liebe meine v8small block

:biggrin::biggrin::biggrin::biggrin:

:biggrin::biggrin::biggrin::biggrin:

...ein saab ist mit einem 4-zylinder turbo zu betreiben...

 

 

Genau.

 

Andere Motorisierungen erfordern den Fahrzeugwechsel:

Lamborghini_Espada_31.thumb.jpg.e6de0efd9f3af1460b196e10becd0aa3.jpg

Tatra_12.jpg.25348094bc4a138f9ea129ba5bacaa45.jpg

2eda3iw.jpg.c4461de74e776ec6d9eb8d97be17a489.jpg

ein saab ist mit einem 4-zylinder turbo zu betreiben

 

Zum Thema Motoren, aus einem passenden Spiegel Artikel aus dem letzten Jahr :

 

Das lange Sterben der drolligsten Automarke Europas

 

"General Motors jedoch kam über Saab wie eine Viruskrankheit. Niemand in der Konzernzentrale hatte Interesse daran, diese Firma zu verstehen und in ihrem Sinne weiterzuentwickeln. Die Neuordnung am Standort Trollhättan organisierten diplomierte Geldzähler bester Detroiter Schule, die kaum drei Wörter Schwedisch lernen mochten, um diese fremde Autowelt zu ergründen. Es war, als sei Donald Rumsfeld in die Villa Kunterbunt eingezogen und habe verkündet: "Hi everybody, ick bin jetzt die Kapitän Langstrumpf."

 

Binnen weniger Jahre war alles kaputt, was als "Spirit of Saab" eigentlich hatte zur Cashcow werden sollen.

 

Zu den liebgewonnenen Besonderheiten der Marke zählte etwa die Weigerung, auch bei sehr starken Motoren mehr als vier Zylinder einzusetzen - ein kluger Weg, Kraftstoff zu sparen, der heute unter dem Begriff "Downsizing" allgemein Mode wird. General Motors war gerade drei Jahre da, da fuhren die ersten Saabs mit sechs Zylindern.

Es sind Einzelheiten, die unwichtig erscheinen, deren Bedeutung man aber begreifen muss, um am Ende zu begreifen, warum General Motors nichts begriff, warum Saab-Kunden sich bald in schäbigen Verkaufshallen von Opel-Händlern wiederfanden und irgendwann Audi fuhren.

 

Saab bediente eine kauzige Kernklientel intellektueller Sonderlinge mit hoher Öko-Sensibilität; trotz durchaus beträchtlicher Antriebskräfte war es den Schweden stets gelungen, betuliche Studienräte in der Illusion zu wiegen, besonders defensive Autos zu fahren. General Motors erreichte den Tiefpunkt seiner arktischen Marketing-Irrfahrt, als sich das Management entschied, diesen Menschen einen fetten Geländewagen anzubieten.

 

Auch dieses Produkt kam auf die billige Tour zustande: Ein SUV der Konzernmarke Chevrolet wurde kurzerhand ummöbliert, ein wenig umgeschminkt und vor vier Jahren in den Handel geschickt, zu einem Zeitpunkt, da jeder weitere Tort, den man dieser Marke antun konnte, schon Leichenschändung gleichkam."

... Es war, als sei Donald Rumsfeld in die Villa Kunterbunt eingezogen und habe verkündet: "Hi everybody, ick bin jetzt die Kapitän Langstrumpf."...

Schön beschrieben, aber -wie üblich- schön falsch.

 

Irgendein Journalist hat mal mit dieser Rührgeschichte angefangen." fette, unfähige US Manager stürzen kleine aber kreative Firma mutwillig ins Verderben". Und Alle schreiben es nach. Ist ja eine sympathische Story, die auch wieder alle Vorurteile bestätigt. Nur leider nicht zutreffend.

 

Dazu passend der "betuliche Studienrat".

Wieviele gibt es eigentlich davon im Forum ???

  • Autor

@Tina:

 

Stimmt, der "betuliche Studienrat" paßt gar nicht, der fährt Passat Variant *g* oder bestenfalls Volvo V70...:biggrin:

 

Die andere Aussage ist glaub ich gar nicht so gemeint, wie Du sie verstehst. Ich glaube, es zielt darauf ab, daß GM über die "all under hood and carpet"-Strategie vergessen hat, die *schrulligen* Eigenheiten und Einzigartigkeiten, die die Marke SAAB ausmachen, zu pflegen bzw. überhaupt nur zu berücksichtigen. Ich halte in der Tat z.B. die GM-Entscheidung in den 90er Jahren, die 900-II bzw. 9-3I sowie den 9000 und 9-5 mit "Omega"- und sonstigen 6Zylindern auszustatten, für wenig einfühlsam (um nicht zu sagen "Rumsfeldlike-Hoppla-jetz-komm-icke"). Nicht umsonst wurde diese Entscheidung rückgängig gemacht. Gleiches gilt m.E. auch für den SAAB-SUV - der alles, wofür die Marke SAAB steht, gleichsam konterkarriert. Insofern gebe ich dem SPIEGEL-Autor jenseits aller pauschalen "GM hat SAAB mutwillig kaputtgemacht"-Klischees auch durchaus recht...

Dazu passend der "betuliche Studienrat".

Wieviele gibt es eigentlich davon im Forum ???

 

Ich kenne nur den josef :biggrin: *duckundweg*

 

Die andere Aussage ist glaub ich gar nicht so gemeint, wie Du sie verstehst. Ich glaube, es zielt darauf ab, daß GM über die "all under hood and carpet"-Strategie vergessen hat, die *schrulligen* Eigenheiten und Einzigartigkeiten, die die Marke SAAB ausmachen, zu pflegen bzw. überhaupt nur zu berücksichtigen. Ich halte in der Tat z.B. die GM-Entscheidung in den 90er Jahren, die 900-II bzw. 9-3I sowie den 9000 und 9-5 mit "Omega"- und sonstigen 6Zylindern auszustatten, für wenig einfühlsam (um nicht zu sagen "Rumsfeldlike-Hoppla-jetz-komm-icke"). Nicht umsonst wurde diese Entscheidung rückgängig gemacht. Gleiches gilt m.E. auch für den SAAB-SUV - der alles, wofür die Marke SAAB steht, gleichsam konterkarriert. Insofern gebe ich dem SPIEGEL-Autor jenseits aller pauschalen "GM hat SAAB mutwillig kaputtgemacht"-Klischees auch durchaus recht...

 

So habe ich den Autor auch verstanden.

 

EDIT : Im Anhang der gesamte Artikel, vielleicht war das Zitat etwas aus dem Zusammenhang gerissen :

2009_11_28_ROSP200904900870087.PDF

Genau.

Andere Motorisierungen erfordern den Fahrzeugwechsel:

 

ok, nehme den tatra:rolleyes:

 

Zum Thema Motoren, aus einem passenden Spiegel Artikel aus dem letzten Jahr :

....

Saab bediente eine kauzige Kernklientel intellektueller Sonderlinge mit hoher Öko-Sensibilität; trotz durchaus beträchtlicher Antriebskräfte war es den Schweden stets gelungen, betuliche Studienräte in der Illusion zu wiegen, besonders defensive Autos zu fahren. General Motors erreichte den Tiefpunkt seiner arktischen Marketing-Irrfahrt, als sich das Management entschied, diesen Menschen einen fetten Geländewagen anzubieten.

 

Auch dieses Produkt kam auf die billige Tour zustande: Ein SUV der Konzernmarke Chevrolet wurde kurzerhand ummöbliert, ein wenig umgeschminkt und vor vier Jahren in den Handel geschickt, zu einem Zeitpunkt, da jeder weitere Tort, den man dieser Marke antun konnte, schon Leichenschändung gleichkam."

 

denke das der suv nicht das proplem an sich ist, der 9-7x ist besser als sein ruf,....aber zu spät, nix innovatives, ein 9-5x hätte es auch getan!

 

.......Nicht umsonst wurde diese Entscheidung rückgängig gemacht. Gleiches gilt m.E. auch für den SAAB-SUV - der alles, wofür die Marke SAAB steht, gleichsam konterkarriert. Insofern gebe ich dem SPIEGEL-Autor jenseits aller pauschalen "GM hat SAAB mutwillig kaputtgemacht"-Klischees auch durchaus recht...

 

habs schon mal geschrieben, der 9-7x is näher am aero9k als der 902i, nichtsaabfahrer sind am suv sehr interessiert..hätten allerdings gern eine europäische motorsierung. naja das ding is durch. denke aber das mein nächster eher ein 9-5x6 wird stat einem 9-4x. na mal sehen.

Schön beschrieben, aber -wie üblich- schön falsch. Irgendein Journalist hat mal mit dieser Rührgeschichte angefangen "fette, unfähige US Manager stürzen kleine aber kreative Firma mutwillig ins Verderben". Und Alle schreiben es nach. Ist ja eine sympathische Story, die auch wieder alle Vorurteile bestätigt. Nur leider nicht zutreffend.

 

Korrekt. Und von der Gefühlswertung grade mal für den deutschen und allerhöchstens noch für ein paar angrenzende europäische Märkte zutreffend.

 

Stückzahlen verkauft und damit Geld (oder wenigstens Deckungsbeitrag) gemacht hat Saab - wie andere europäische Automarken - in den USA. Und da braucht es einen Sechstopf und einen SUV, beides kam aber *zu matt, zu spät*. Für ein paar deutsche Spinner ein paar Schrulligkeiten ins Auto reinzuentwickeln lohnt nicht.

  • Autor

@ Hardy:

 

Sehe ich auch so, daß der amerikanische Markt 6Zylinder und SUVs fordert(e). Aber es geht hier doch gerade nicht um "ein paar deutsche Spinner", die in der Tat vernachlässigend wären, und auch nicht um "reinzuentwickelnde" Schrulligkeiten, sondern darum, daß die Marke SAAB einen europäischen bzw. schwedischen *Spirit* transportiert (hat), der durch amerikanische Markterfordernisse ad absurdum geführt wurde. Ich halte die Aussage "GM hat keine Fehler gemacht bzw. höchstens auf die Erfordernisse des amerikanischen Markts zu spät reagiert" für genauso falsch wie die Aussage "GM hat SAAB bewußt ins Verderben geführt"! Es dürfte doch vielmehr so sein, daß SAAB schon vor GM kein profitables Unternehmen mehr war, GM aber bei der vermeintlichen "Rettung" von SAAB einiges hätte besser machen können...

... Es dürfte doch vielmehr so sein, daß SAAB schon vor GM kein profitables Unternehmen mehr war, GM aber bei der vermeintlichen "Rettung" von SAAB einiges hätte besser machen können...

Sicher lag Saab damals platt am Boden. Aber GM hat das Portfolio nicht brutal umgekrempel, sondern nur mit den 6 Zylindern ergänzt. Einfach ein logischer Schritt, da die Motore ja im GME Regal vorhanden waren.

 

Was GM tatsächlich hätte besser machen sollen, wäre eine straffe Kostenkontrolle von Anfang an, welche die 20 Verlustjahre und schliesslich diesen Verkauf mit Fragezeichen verhindert hätte.

kleines Fundstück am Rande:

In einem niederl. Stellenangebot wird bereits im Titel mit einem SPyker vd zaak - Dienst-Spyker - geworben.

 

 

"Ons aanbod

Persoonlijke ontwikkeling, carrière, training, opleiding, werkplezier en een van de beste primaire- en secundaire arbeidsvoorwaardenpakketten in de branche die gekoppeld zijn aan de opdrachtgever.​ Uitstekend loon, bonus, auto van de zaak, pensioenbijdrage etc.​ OK, een Spyker wordt lastig, maar een mooie Saab is toch ook een beetje een Spyker?​"

 

 

...Ok, ein Spyker wird schwierig, aber ein schöner Saab ist doch auch irgendwie ein Spyker, oder?"

 

Ich sehe das ein bisschen anders mit der Motorenpolitik. Okay, Saab hat sich schon immer anderer Motorenhersteller bedient, wie zum Beispiel DKW und Triumph, und diese wurden optimiert, bzw. weiterentwickelt.

Als Saab erstmals in der neuen Welt auftrat, war das mit einem 3-Zyl. 2 Takt, der die Leistung eines Rasenmähermotors (für amerikanische Verhältnisse) gehabt hat, und wurde trotzdem ein Erfolg, weil das Auto anders war.

Eine Firma wie Saab muß einfach klein genug bleiben, um

1. die Kosten mit begrenzten Stückzahlen zu decken

2. den individuellen Charakter zu wahren, der die Zielgruppe (ich korrigiere hier mal zu oben) gut verdienender oberer Mittelstand, wie Architekten, Gestalter, Juristen, Ärtzte, Selbstständige, leitende Angestellte, etc. anspricht.

 

Ein serienmäßig recht komplett ausgestatteter Saab, darf/muss auf den ersten Blick auch ruhig etwas teurer sein ein der deutsche Pedant (bei dem ja noch 40-50% des Grundpreises für Blinker, Türgriffe, etc.:biggrin: als Aufpreis drauf kommen).

SCHNICKSCHNACK, wie diese ganzen Individuallisierungsextras der anderen (S-Liniepaket, M-Frontschürze...), hat in einer Saabkonfiguration nichts zu suchen, da es die Herstellung verteuert (und individuell Individuell wiederspricht sich).

 

Für Saab sehe ich nur diese eine Chance - gute (nicht perfekte), scandinavische Autos mit fortschrittlichen Detaillösungen, die eine richtungsweisende Kernaussage (wie Sicherheit, Flugzeugbau, Ökologie, Design,...) enthalten.

 

Und dieses möglichst auf allen Märkten (gerade der 1.258.963.147 Chinese will seine Einzigartigkeit zeigen).

 

Griffin up

...Eine Firma wie Saab muß einfach klein genug bleiben, um

1. die Kosten mit begrenzten Stückzahlen zu decken...

 

Saab wäre schon gerne grösser.

 

Aber gerade, weil Saab so klein ist, muss pro Auto mehr Gewinn erarbeitet werden.

 

Und das geht in diesem Fall ( Saab kann ja keine Porsche-Preise verlangen ) nur mit möglichst vielen Gleichteilen. Wie es Mama GM auch immer gefordert hat.

Saab hat trotzdem fast jede Unterlegscheibe neu konstruiert, um möglichst weit weg von den "billigen" Opels zu bleiben.

So blieb es bei den Verlusten und GM ist nicht mal Schuld daran.

Der Preis wie gesagt muss nicht konkurrieren, sollte aber konkurrenzfähig sein, richtig.

 

Dazu kann man unter Gleichteile aber auch den Trick anwenden statt Opel - Saab, Saab - Saabteile zu verbauen.; d.h. möglichst viele Gleichteile in allen Baureihen, gerade auch da, wo sie gewünscht sind (Identifikation) oder nicht sichtbar sind.

 

Dazu kommt die gesamte Teilezahl möglichst gering halten, was hervorragend durch eine Komplettausstattung gelöst werden kann. Z.B. 4 elektr. Fensterheber in Serie bei allen, erspart das entwickeln, fertigen und vorhalten von manuellen für die hinteren Türen in der Version rechts und links) wie es die anderen noch teilweise haben.

 

Auch auf dem Motorenberichbezogen kann man wie schon erfolgt (LPT- FPT) einiges machen. Nämlich nicht die riesen Auswahl verschiedener Triebwerke, sonder die Auswahl eher auf die verschiedene Leistung beschränken. Bei VW wird ein Motor in drei verschiedenen Leistungsstufen angeboten, der dann in Modellen vom Polo bis zum Passat (dazu noch in 4 verschiedenen Firmen) zu haben ist.

 

P.S.: Dann brauchen sie auch nicht mehr die Unterlegscheibe ändern um von anderen Teilen abzulenken:biggrin:

Als Saab erstmals in der neuen Welt auftrat, war das mit einem 3-Zyl. 2 Takt, der die Leistung eines Rasenmähermotors (für amerikanische Verhältnisse) gehabt hat, und wurde trotzdem ein Erfolg, weil das Auto anders war.

 

Als Saab erstmals in der Welt auftrat, gab es erstens noch nicht mal Abgasgrenzwerte (= gar keine) und zweitens der Automarkt war noch ein Verkäufermarkt. Soweit mir bekannt ist, hat Saab so ca. 10 Jahre erst mal nur den Heimatmarkt bedient, zu mehr hätten die Fertigungskapazitäten sowieso nicht gereicht. Da hat man die Autos noch zugeteilt :rolleyes: ...

 

Schon für die aktuell herrschenden Abgas-, Sicherheits- und sonstigen weltweiten Zulassungsvorschriften muß ein Autohersteller heute richtig Geld ausgeben, das dann auf die produzierten Einheiten umgelegt werden muss. Also ist eine gewisse Stückzahl einfach unabdingbar, es sei denn, jedes Fahrzeug wird (Spyker oder K'egg-mäßig) als Einzelzulassung auf die Straße gebracht.

 

Der Automarkt heute ist ein Käufermarkt, es herrschen fette Überkapazitäten in der Branche. Der Innovationstakt wird heute von den deutschen Drei vorgegeben, das Level beim Preiswettbewerb von den Fernost-Produzenten.

 

Spyker-Saab muß eine Marktnische finden, die schmal genug ist, daß sie nicht sofort von den Konkurrenten geplüdert wird und andererseits groß genug, um darin überleben zu können. Nicht so einfach (aber spannend).

 

Mit den "schwedischen Tugenden" von damals wird man auf dem Automarkt heute genauso wenig einen Blumentopf gewinnen wie die deutsche Nationalmannschaft mit den "Tugenden von '74" ... die Welt ist einfach eine ganz andere geworden.

Sicher lag Saab damals platt am Boden. Aber GM hat das Portfolio nicht brutal umgekrempel, sondern nur mit den 6 Zylindern ergänzt. Einfach ein logischer Schritt, da die Motore ja im GME Regal vorhanden waren.

 

Was GM tatsächlich hätte besser machen sollen, wäre eine straffe Kostenkontrolle von Anfang an, welche die 20 Verlustjahre und schliesslich diesen Verkauf mit Fragezeichen verhindert hätte.

 

Zum Thema Verlustjahre habe ich in einem SU-Beitrag gelesen, dass die Produktion des vielgelobten 2.3 l-Motors im Werk Södertälje

ca. 7000 SKr gekostet hat und als GM die Motoren lieferte, kostete das Teil etwa 12.000 Skr. - Da frage ich mich schon, ob die immer wieder genannten Verluste nicht 'zufällig' gewollt waren :eek:

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