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Die Scheibenbremsen bleiben bei meinem 95 leider ein Dauerbrenner.

 

Sie werden für mein Verständnis einfach zu heiß, d.h. nach 10 km Fahrt ist zumindest auf einer Fahrzeugseite die Felge nicht mehr schmerzfrei berührbar. Mit einem Infrarotthermometer werden im Bereich der Nabe über 100 Grad Celsius gemessen. Auf dem Bremsenprüfstand sind keine Anomalien messbar.

 

Als Fehlerquellen kann ich mitlerweile ausschließen :

- Hauptbremszylinder (baut Druck ab),

- Bremskraftverstärker (funktioniert wie es sei soll),

- Bremsschläuche (neu und frei),

- Bremskolben (sind leicht rückdrückbar),

- Bremssättel (Kippmechanismus ist gängig),

- Radlager (einwandfrei).

 

Die kompletten vorderen Bremssättel sind Austauschteile aus dem freien Zubehörhandel. Was könnte daran mglw. noch fehlerhaft sein ? Vielleicht falsche Dichtringe am Kolben, die den derselben nicht ordnungsgemäß zurückziehen, wie im Werkstatthandbuch beschrieben ?

 

Ich bin für jede weitere Idee dankbar. Langsam "stinkts mir" - im wahrsten Sinn des Wortes.

Die Scheibenbremsen bleiben bei meinem 95 leider ein Dauerbrenner.

 

Sie werden für mein Verständnis einfach zu heiß, d.h. nach 10 km Fahrt ist zumindest auf einer Fahrzeugseite die Felge nicht mehr schmerzfrei berührbar. Mit einem Infrarotthermometer werden im Bereich der Nabe über 100 Grad Celsius gemessen. Auf dem Bremsenprüfstand sind keine Anomalien messbar.

 

Als Fehlerquellen kann ich mitlerweile ausschließen :

- Hauptbremszylinder (baut Druck ab),

- Bremskraftverstärker (funktioniert wie es sei soll),

- Bremsschläuche (neu und frei),

- Bremskolben (sind leicht rückdrückbar),

- Bremssättel (Kippmechanismus ist gängig),

- Radlager (einwandfrei).

 

Die kompletten vorderen Bremssättel sind Austauschteile aus dem freien Zubehörhandel. Was könnte daran mglw. noch fehlerhaft sein ? Vielleicht falsche Dichtringe am Kolben, die den derselben nicht ordnungsgemäß zurückziehen, wie im Werkstatthandbuch beschrieben ?

 

Ich bin für jede weitere Idee dankbar. Langsam "stinkts mir" - im wahrsten Sinn des Wortes.

Wenn ich Dich richtig verstanden habe, schleifen die Bremsbeläge, was darauf hin deutet, der Kolben geht nicht zurück, wie er es sollte. Bau die Bremse nochmal aus und mach den Kolben etwas ganbarer . Evtl ist das nur eine Kleine Macke, welche Du nicht gesehen hattest.

 

michel

Bau die Bremskolben aus und montiere nen neuen Dichtsatz, wahrschscheinlich hat jemand die Dichtungen/Manschetten falsch herum eingebaut! Oder reklamiere den defekten Sattel beim Lieferanten.

 

Schönen Sommer noch Meki!!

  • Autor

Fehler gefunden !

 

Es hat über ein Jahr gedauert. Die zu warmen (da leicht schleifenden) Scheibenbremsen waren doch dem Bremskraftverstärker geschuldet. Der hat einerseits problemlos seine Bremsfunktion erfüllt; andererseits war der auf den Hauptremszylinder wirkende Stößel "starr" mit der Hauptmembran verklebt. Wahrscheinlich ein typischer Standschaden. Nach reichlich Lockerungsübungen und viel Teflonspray besitzt der Stößel nun im Ruheszustanden ca. 4 mm Axialspiel. Damit können sich die Kolben in den Bremssätteln leichter zurückschieben und der Brems-Pedaldruck ist angenehm weich. Wie es wohl sein muss.

Na, so was sind doch mal interessante Rückmeldungen.

Gibt es leider viel zu selten, dass NACH der Lösung noch dazu gepostet wird.

Danke!

Ja genau richtig,dieses Problem ist erst kürzlich hier besprochen worden. Daß man da wieder mal nicht gleich daran gedacht hat :rolleyes:.

Aber nun ist Dein Problem ja gelöst und darüber freut man sich ja auch mal gerne :smile:.

 

michel

Bei mir waren die neuen Beläge auf neuen Scheiben nicht richtig eingebaut (Werkstatt). Sie schliffen vorne an der Nabe. Alles selbst wieder ausgebaut, angeschaut und in die richtige Position gebracht. Musste bei dem Sattel allerdings noch Distanzscheiben dazwischen legen, da die Sättel schon die Scheibe berührten. also auch da liegen noch ein paar mögliche Ursachen.

Nun schleift nichts mehr. (wenn man nicht alles selber macht!!!)

Uwe

der aus dem Norden (Siehe Kennzeichen: RD = Raum Dänemark)

Bei mir waren die neuen Beläge auf neuen Scheiben nicht richtig eingebaut (Werkstatt). Sie schliffen vorne an der Nabe. Alles selbst wieder ausgebaut, angeschaut und in die richtige Position gebracht. Musste bei dem Sattel allerdings noch Distanzscheiben dazwischen legen, da die Sättel schon die Scheibe berührten. also auch da liegen noch ein paar mögliche Ursachen.

Nun schleift nichts mehr. (wenn man nicht alles selber macht!!!)

Uwe

der aus dem Norden (Siehe Kennzeichen: RD = Raum Dänemark)

 

Tja , so ne einfache Bremse iss halt schwer zu begreifen fürn Mechatroniker :biggrin::biggrin::biggrin:

 

michel

Hallo Strehlau!!!!!!

die Bremssättel sind m.a.s.g.wahrsch. seitenverkehrt eingebaut oder Du hast falsche Bremsscheiben!! Auf keinen Fall dürfen zwischen Bremsträger und Sattel Unterlegscheiben eingebaut werden, das ist grober Leichtsinn an einem lebenwichtigen Bauteil, beim Enbau eines Radios kannste sowas machen.

 

Safe Saabing!!!! Meki.

Hallo Strehlau!!!!!!

die Bremssättel sind m.a.s.g.wahrsch. seitenverkehrt eingebaut oder Du hast falsche Bremsscheiben!! Auf keinen Fall dürfen zwischen Bremsträger und Sattel Unterlegscheiben eingebaut werden, das ist grober Leichtsinn an einem lebenwichtigen Bauteil, beim Enbau eines Radios kannste sowas machen.

 

Safe Saabing!!!! Meki.

 

Kann Deine Aussage nur bestätigen. Da liegt irgendwie der Hase im Pfeffer. Aber dass man die Sättel

mit Unterlagscheiben ausdistanzieren muss habe ich noch nie erlebt.

 

Ciao!

Da doch eher den Verschleiß an den Bremsklötzen durch hinterlegen von Blechen ausgleichen,

falls der Bremskolben nicht weit genug ausfährt:biggrin:

 

Gute Fahrt->

Da doch eher den Verschleiß an den Bremsklötzen durch hinterlegen von Blechen ausgleichen, ...
... wenn von den Klözen gerade erst das Metall flächig anliegt, und die Scheibe nur schlappe 5mm unter min-Maß ist. :eek::biggrin:
Hauptsache die Radmuttern sind fest:redface:
Wer bremst, verliert :biggrin::biggrin::biggrin:

Vielen Dank für eure besorgten Anregungen. das zeigt mir dass ich es hier mit Menschen zu tun habe. Bin höchst erfreut. Meine Sorgen sind auch eure Sorgen.

Zum Thema: Die Bremssättel würden auch seitenverkehrt den gleichen Abstand haben. Die Distanz ist winzig, ich habe höchtens 1/2 mm hinterlegt und habe damit Ruhe. Die Klötze sind neu, mit Kupferpaste geschmiert, Kolben leichtgängig, auch die Bremssättel sind nach meinem Eingriff wieder leichtgängig in der Kippvorrichtung. Die Bremswerte sind hervorragend. Auch die Klötze sind jetzt richtig fixiert. Die Radschrauben mit Drehmomentschlüssel angezogen..... ich denk es ist alles sicher. Ich mag in der Beziehung auch keine Abenteuer......

EIne Fragen bleibt: Bei dem Befetigungssatz gab es neue Splinte mit einem dicken T am Ende. Wenn die sich allerdings drehen, was möglich ist, rutschen sie ohne halt einfach durch. Ich habe sie zusätzlich gesichert, weil ich keine Möglichkeit im logischen Aufbau fand, der ihnen Halt gegeben hätte. Kennt jemand das Problem?

 

.....und zuletzt: es macht einfach Spass.:smile:

Gruß UWE

der aus dem Norden

Frage: ist das Auto Blau???

 

Meki.

Frage: ist das Auto Blau???

 

Meki.

 

Mach mich jetzt nicht fertig , indem Du sagst , die Blauen waren alle Mist :biggrin::biggrin::biggrin:

 

michel

Sorry war im falschen fred. Sollte zu den blauen Flecken sein

 

meki

Sorry war im falschen fred. Sollte zu den blauen Flecken sein

 

meki

 

 

Boahhhhh , bin ich jetzt beruhigt :biggrin:

 

michel

  • 3 Wochen später...
  • Autor

Bremskraftverstärker

 

Nun scheint sich der Bremskraftverstärker wieder zu verabschieden, d.h. die Stößelstange beginnt wieder fester zu gehen. Ich muss also an einen Austausch denken. Als Neuteil ist er wohl nicht mehr zu bekommen (weder Saab noch ATE). Ich habe aber mal gehört, es handele sich um ein baugleiches Teil wie beim Golf 1. Stimmt das, bzw. hat noch jemand was Originalverpacktes ?

  • 4 Monate später...
  • Autor
Nun scheint sich der Bremskraftverstärker wieder zu verabschieden, d.h. die Stößelstange beginnt wieder fester zu gehen. Ich muss also an einen Austausch denken. Als Neuteil ist er wohl nicht mehr zu bekommen (weder Saab noch ATE). Ich habe aber mal gehört, es handele sich um ein baugleiches Teil wie beim Golf 1. Stimmt das, bzw. hat noch jemand was Originalverpacktes ?

 

Leider ist auf meine letzte (obige) Nachricht nichts mehr im Forum passiert. Ich suche noch immer einen Bremskraftverstärker, bei dem ich sicher sein kann, dass er funktioniert. Ich kann zwar das Auto benutzen, aber bei laufendem Motor geht das Bremspedal nicht ganz in Ruhestellung zurück und die vorderen Bremsen greifen leicht. Ich habe mir angewöhnt, das Pedal dann mit dem Spann des Fusses wenige mm "zurückzuholen"; dann sind auch die Bremsen frei. Klemme ich den Bremskraftverstärker ab, tritt die beschriebene Fehlfunktion nicht auf. Ich überlege auch schon, ob es eventuell auch einem fehlerhaften Rückschlagventil liegen kann. Oder gibt es eventuell auch eine Abhängigkeit des Ventils zum Vergasertyp ? Ich komme einfach nicht weiter ......

  • Autor

Leider scheine ich ja in eine eher unterbelichtete Nische geraten zu sein, wie die Resonanz zeigt.

Angeblich soll der weitestgehend baugleiche Bremskraftverstärker von VW die Teilenr. 811612107A tragen. Das gute Stück ist aber weder über die normalen Vertrieb oder Classic-Parts mehr zu bekommen.

Verbaut soll es in folgenden Modellen worden sein:

Audi 80 (72-84)

Audi Coupé (81-88)

Caddy (83-92 / bis 1,8 Liter)

Golf 1 (74-83)

Golf 1 Cabrio (79-93)

Scirocco 1 und 2

Polo 2 (81-94)

Passat (73-84)

 

Hat jemand eine Idee, wie ich an so ein Teil kommen kann ?

Danke

Was ist denn mit dem Teil von CLASSIK-PARTS gewesen ?

 

 

Hier noch ein Link http://www.autoteileplus.de/BREMSKR-VERSTAERKER-fuer-VW-POLO-II-ab-81-id5124333.html

 

Und da kannst Du auch mal nachlesen http://forum.polomagazin.de/thread.php?goto=nextoldest&threadid=19553&sid=73e80d3c0a670c532e79053555d33b71

 

Ein gebrauchter aus einem SAAB tut es nicht ?

 

Was ist mit REP-SATZ ?

 

Gruß->

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