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Daß man im Winter die Handbremse nicht anzieht, habe ich bisher bei jedem Auto mißachtet und kann mich nicht erinnern, deswegen je Probleme gehabt zu haben. Anders beim 902. Seit dem ersten Nachtfrost stelle ich das Auto nun also auch nur noch mit eingelegtem Rückwärtsgang und ohne Handbremse ab. Überrascht hat mich dann aber folgendes: Bei -10° auf dem Supermarktparkplatz elegant per Handbremse gewendet - danach blieben die Hinterräder blockiert. An den Bremsen selbst kann es eigentlich nicht liegen, denn bei normaler Betriebsbremse lösen sich die Bremsen ja wieder. Was kann also zwischen Handbremshebel und Hinterradbremse eingefroren sein?

 

Gruß Klaus

ich würde sagen die handbremse braucht mal ein wenig fett ... sowohl an den seilen als auch an den federn an den sätteln ...
  • Moderator
Bei -10° auf dem Supermarktparkplatz elegant per Handbremse gewendet - danach blieben die Hinterräder blockiert.
Das kam dann sicher ganz besonders cool rüber, wie du dann mit blockierten Hinterrädern in die Parklücke gerutscht bist... :biggrin:

 

Was kann also zwischen Handbremshebel und Hinterradbremse eingefroren sein?
In der kurzen Zeit, die du zu deiner eleganten Wende brauchtest, ist da sicher nichts festgefroren - da klemmt die Handbremse oder ihr Seil, wie Alex P. schon bemerkte.

 

An den Bremsen selbst kann es eigentlich nicht liegen, denn bei normaler Betriebsbremse lösen sich die Bremsen ja wieder.
Fehlannahme, denn Betriebsbremse = Scheibenbremse, Handbremse = Trommelbremse
Beim 902 siehst du von hinten an der Trommelbremse (die den Innenteil der Bremsscheiben bildet) die Betätigungshebel der Handbremse incl. der außen liegenen Rückzugsfedern für die Züge. Da kann man von Hand zurückziehen, wenn des die Federn nicht mehr schaffen. Und die Seile werden gerne undicht und gammeln vor sich hin und werden schwergängig.
  • Autor

Wieder was gelernt. Ich wußte ja gar nicht, daß der Saab hinten Scheiben- UND Trommelbremsen hat.

Danke!

Ist so ´ne Opel Sache aus dem Omega A ;)

Die Handbremse vom 900 II ist generell störanfällig und gewiß keine glückliche Konstruktion.

 

Züge (Außen- wie Innenzug) verschleißen und werden schwergängiger mit der Zeit. Kommen die frostigen Temperaturen hinzu, sind die Züge irgendwann so schwergängig, daß die Federn die Belege nicht mehr von der Trommeln zurückziehen. Die Belege können sich dann an der Trommel verkanten und sie zu ruckartigem Blockieren oder Schleifen bringen . Sie frieren aber nicht in Nullkommanix an der Trommel fest!

Fetten und Nachstellen hilft dann nicht, sondern nur die Erneuerung (Belege und Züge, evtl. auch Trommeln/Scheiben) und sorgfältiges Einstellen duch das Loch an der Trommel/Scheibe.

 

In einer kalten Garage bei dem Wetter kein Vergnügen...

 

Gruß Markus

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