Zum Inhalt springen

Empfohlene Antworten

  • Antworten 72
  • Ansichten 9,2k
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

Top-Poster in diesem Thema

  • Autor

Hallo !

 

So , mittlerweile ist fast ein ganzes Fläschchen Systemreiniger durch die Düsen gejagt . Sämtliche Stecker der Lamdasonde und der Einspritzdüsen sind getrennt , mit Kontaktspray satt geflutet und wieder zusammengesteckt worden . Die Masseverbindung vorne an der Quertraverse wurde ebenfalls komplett gelöst und gereinigt .

Dass die Lambdasonde locker sein könnte kann ich ebenfalls ausschließen . Ich habe versucht , sie rauszuschrauben , bin aber kläglich gescheitert , weil a) bombenfest und b) kein Platz um irgendeinen Schlüssel vernünftig ansetzen zu können . Gehe ich recht in der Annahme , dass es sich um einen 24er Schlüssel handelt ? Gibts irgendeinen Trick , wo bzw. wie man den ansetzt , damit man mit dem Schlüssel nicht ständig irgendwo blockiert ist ? Geht der Ausbau ohne irgendwas anderes zu demontieren oder muss dazu was anderes abgeschraubt werden ?

  • Autor
So , habe gerade beim Durchforsten älterer Beiträge HIER einen Thread über den Ausbau der Lambdasonde und ein Bild von gerd ( HIER ) gefunden . Jetzt wird mir einiges klar ...
  • Autor

Gestern Abend noch die beiden MAsseanschlüsse vorne oben am Zylinderkopf inspizuiert : einwandfrei . Hauptmassekabel ( Batterie Minus an Block ) ebenfalls gelöst ( soweit nach dem Fahren bei heissem Auspuff möglich :dong: ) .

Lambdasonde durchgemessen : An schwarzen Kabel kriege ich ein offenbar adäquates Signal ( Multimeter Einstellung auf 2000mV , Anzeige pendelnd zwischen 2 und 8 - gelegentliche Ausreisser zwischen 0 und 10 ) .

Schwarzes Lambdasondenkabel fahrzeugseitig keine auffälligen Beschädigungen oder ähnliches ...

 

Was kann ich jetzt noch tun ?

Lies die Fehlercodes aus. Du hast eine Nachricht von mir.
  • 2 Wochen später...
  • Autor

So , jetzt ist es mir endlich gelungen , neben dem Basisfehlercode auch noch den "richtigen" auszulesen : 13225 .

Und jetzt mal recherchieren , was mir mein Saabrio damit sagen will :confused: .

 

OK , alles klar :

Lucas : Lambda sensor, signal fault /pre-heating is not working

 

Was heißt das jetzt in der Praxis ? Lambda Sonde neu ? Oder gibts eine andere Möglichkeit , warum die Vorheizung nicht arbeiten könnte ? Kontakte habe ich ja schon ( ebenso mehrfach wie vergeblich ) gereinigt . Lässt sich da auch irgendwas messen ?

 

Wenn Sonde neu : Welche empfiehlt sich für die Lucas ? Laut Auskunft von S......x gibts in deren Programm nur eine , die mit der Lucas zuverlässig funktioniert und die kostet 160,- Euronen ...

Hab hier auch schon was von einer Unifit OX-103 in zusammenhang mit der Lucas gelesen , angeblich zu einem Drittel des Preises ...

Du schreibst, das Signalkabel gibt Werte aus. Evtl. ist die Sondenheizung kaputt, miss mal den Widerstand zwischen den Kontakten der Zuleitung (siehe Service Manual).

 

Gruß

Jan

  • Autor

Hallo Jan !

 

Danke , das mache ich als nächstes . Habe dazu eine Checkliste ( ich glaube auf Saab Central ) gefunden . Dort steht als Punkt eins auch das Überprüfen von Sicherung 1 ( vermutlich eben für die Sondenheizung ) . Die ist aber OK . Werde als nächstes also die Spannung an der Zuleitung sowie den Widerstand in der Sonde selbst messen .

Je nachdem in welcher Reihenfolge du die vorangegangen Ratschläge befolgt hast, würde ich mal "alle" Fehler auslesen, dann löschen und schauen was wiederkommt (war beim Trennen der Lambdasondenstecker eventuell die Zündung noch an? ;) )

 

Wenn der Fehler wiederkommt: Sicherung checken.

Wenn Sicherung i.o., dann den Stecker mit den 2-Kabeln an der Lambdasonde trennen und mal den Widerstand zwischen den beiden Polen Richtung Sonde messen. Bei Widerstand "Unendlich" --> neue Sonde.

 

Achtung: Lucas ist speziell.

Die einzige bisher funktionierende Sonde ist die welche es nur bei einem der Versender, auf explizite Nachfrage gibt. Diese ist nicht Plug and Play, die alten Stecker müssen hier noch angekrimpt werden.

Alle anderen Versuche mit Unifitsonden etc. kann man sich getrost sparen, wenn die CE schweigen soll.

 

 

posted mit Tapatalk, bitte Rechtschreibfehler verzeihen ;)

  • Autor

Hab mal die Antworten der Übersichtlichkeit halber gleich direkt eingefügt ...

 

Je nachdem in welcher Reihenfolge du die vorangegangen Ratschläge befolgt hast, würde ich mal "alle" Fehler auslesen, erledigt

dann löschen und schauen was wiederkommt erledigt

(war beim Trennen der Lambdasondenstecker eventuell die Zündung noch an? ;) ) nein

 

Wenn der Fehler wiederkommt: Sicherung checken.erledigt

Wenn Sicherung i.o., dann den Stecker mit den 2-Kabeln an der Lambdasonde trennen und mal den Widerstand zwischen den beiden Polen Richtung Sonde messen. Bei Widerstand "Unendlich" --> neue Sonde. wie oben geschrieben mein nächster Schritt

 

Achtung: Lucas ist speziell.

Die einzige bisher funktionierende Sonde ist die welche es nur bei einem der Versender, auf explizite Nachfrage gibt. Diese ist nicht Plug and Play, die alten Stecker müssen hier noch angekrimpt werden.

Alle anderen Versuche mit Unifitsonden etc. kann man sich getrost sparen, wenn die CE schweigen soll. diese HIER ?

 

 

posted mit Tapatalk, bitte Rechtschreibfehler verzeihen ;)

ja, die Teure ;)

 

Hab alle anderen durchprobiert. Werfen alle früher oder später die CE-Leuchte an. :(

 

 

posted mit Tapatalk, bitte Rechtschreibfehler verzeihen ;)

  • Autor

Hallo moto !

 

Danke , das ist eine klare Aussage . Dann lieber gleich einmal mehr zahlen und Ruhe ist ...

Und im Zweifelsfall unterstütze ich auch lieber jemanden , von dem ich weiß , dass er sich auch sonst um meine Anliegen kümmert !

Ich persönlich habe von 2007-2011 rund 70000km mit der Unifit OX-103 und Lucas Einspritzung ohne lamdasondenspezifisches Check-Engine erfahren.

Ob die Nachbausonde andere Nachteile bzgl. Regelung und Verbrauch hat, tja, da war ich mir nie wirklJich sicher.

 

Jan

 

[

Vielleicht werden die Steuergeräte auch mit der Zeit "anspruchsvoller" bezüglich der Signalqualität der Sonde. (Eventl. trocknen irgendwelche Elkos aus, wer weiß).

Da nach diversen alternativen Sonden inkl. erfolgloser Netzrecherche nach dem Originalauch auch ein Tausch des Steuergeräts keinen Erfolg brachte.

War letztendlich nach dem Einbau der oben genannten Sonde von Skandix dann Ruhe.

 

Ein Versuch mit "blindem" Tausch der 2 Elkos im Steuergerät steht aber noch auf meiner ToDo-Liste. Hab Leider keinen Schaltplan des Steuergeräts um vorher zu Checken ob das wirklich zielführend ist.

 

 

posted mit Tapatalk, bitte Rechtschreibfehler verzeihen ;)

  • Autor
Da ich mit Elektronik gar nichts am Hut habe , kommen solche Feinheiten für mich überhaupt nicht in Betracht . Deshalb werde ich mich sicherheitshalber an die Skandix Sonde halten . So sie denn in absehbarer Zeit wieder lieferbar ist ...
Ich persönlich habe von 2007-2011 rund 70000km mit der Unifit OX-103 und Lucas Einspritzung ohne lamdasondenspezifisches Check-Engine erfahren.

Ob die Nachbausonde andere Nachteile bzgl. Regelung und Verbrauch hat, tja, da war ich mir nie wirklJich sicher.

[

 

 

Ich habe versucht, tiefer zum Thema Lambdasonde für Lucas CU14/CU14.1 Einspritzanlagen zu recherchieren. Mir ist noch nicht klar, wie relevant das in der Praxis ist, aber evtl. hat Moto recht. Die Erkenntnisse soweit:

 

  • Lucas arbeitet mit einem anderen Sondentyp als Bosch, die Funktionsweisen sind unterschiedlich.
    Hier gibt es den Lucas Lambdasonden Katalog mit Erklärungen: http://www.mercedes-club-bg.com/Mercedes%20Benz%20Help%20PDF/LucasLamdaXCB462_Full.pdf
    Die Lucas Sonde ist eine Widerstandssprungsonde aus Titandioxid, während Bosch mit einer Spannungssprungsonde aus Zirkoniumdioxid arbeitet. Hier wird dies einführend erklärt: http://de.wikipedia.org/wiki/Lambdasonde. Im Netz wird oft darauf hingewiesen, dass die beiden Typen nicht kompatibel seien. Desweiteren würden die Titaniumsonden schneller auf Gemischänderungen reagieren als die etwas trägeren Standardsonden.
  • Zur Saab Teile-Nr. 7485600 gibt Lucas die Sonden Nr. SEB143 (mit Stecker) bzw. SEB 230 (Universal) an, die natürlich nicht mehr lieferbar sind.
  • Interessanterweise fahren so einige im Forum mit Unifit OX-103 oder Bosch Sonden in Lucas Fahrzeugen herum. Mein Lucas-Saab hat seit 2 Jahren eine Bosch Sonde drin, vorher 5 Jahre eine Unifit Zirkoniumsonde OX-103. Das einzige, womit ich nie wirklich zufrieden war, sind die Verbrauchswerte.
  • Die für Lucas passende Sonde bei Skandix scheint aktuell nicht mehr lieferbar zu sein; die einzige 3-polige Titandioxidsonde mit M18x1,5 Anschluss, die ich sonst finden konnte ist die hier aus U.K: http://www.ecolambda.co.uk/main/ecosale/price.pl?item=250-23881. Ansonsten gibt es noch ein paar 4-polige in der Bucht, bei der man probieren könnte, den vierten Kontakt auf Masse zu legen, wenn ich das richtig verstehe.

Welche Sonde verbauen in heutigen Zeiten Profis und andere Leute, die sich besser auskennen als ich, im Saab 900 mit Lucas Einspritzung?

 

 

Jan

 

P.S. Link zur Universalsonde Titandioxid 3-polig ist korrigiert, ich hatte fälschlicherweise auf eine 4-polige verlinkt

  • Autor

Hallo Jan !

 

Danke für die ausführlichen Infos . Werde mich mal ( rein interessehalber ) durch die links durcharbeiten .

 

Die Sonde von Skandix ist laut Auskunft von Matthias in Kürze wieder lieferbar . Ist einfach ausverkauft und Nachschub schon bestellt .

 

Wie Profis ( vielleicht kann Horst uns dazu ja was sagen ? ) das handhaben würde mich auch interessieren ...

Vielen Dank für die Infos! Dass LUCAS ne Titandioxid Sonde einsetzt war mir neu.

Ich fahr seit Jahren mit ner Bosch LSH24, einer beheizten Zirkoniumdioxid Spannungssprungsonde. DIe Lucas funktioniert und regelt sauber aus, kann man auch am Oszi sehen. Die TI-Sonden brauchen eine Referenzspannung, an einem Messwiderstand wird dann der Spannungsabfall gemessen und interpretiert, bei der Sprungsonde direkt. Eigentlich dürften die Spannungssprungsonden überhaupt nicht funktionieren. Da sie trotzdem laufen kann ich mir nur denken, dass die Lucas beim Einschalten erkennt ob eine Spannungs oder Widerstandssonde installiert ist und die Referentspannung bei erstgenanntem abschaltet und evtl. die gemessene Spannung anders interpretiert.

Gute Frage. Vielleicht funktioniert es einfach, weil die Ausgabespannung am Signalkabel der Sonde bei beiden Systemen im ähnlichen Bereich pendelt.

 

(...) Eigentlich dürften die Spannungssprungsonden überhaupt nicht funktionieren. Da sie trotzdem laufen kann ich mir nur denken, dass die Lucas beim Einschalten erkennt ob eine Spannungs oder Widerstandssonde installiert ist und die Referentspannung bei erstgenanntem abschaltet und evtl. die gemessene Spannung anders interpretiert.

Hallo Jan,

 

Ich kann deine Recherchen zur Lucas-Lambda Sonde bestätigen (SEB143 / SEB 230 alles nicht mehr verfügbar) .

Die CU14-Lucas benötigt, wie zu sagst, zwingend eine Widerstandssprungsonde aus Titandioxid (Auf den Web-Seiten von NGK dokumentiert).

Die Titan-Sonde verhält sich wie ein veränderbarer Widerstand und nicht wie eine Spannungsquelle (Zirkonium-Sonde)

An der losgeklemmten Titan-Sonde und laufendem Motor kann man mit dem Multimeter (im Spannungsbereich) kann deshalb auch nichts messen.

Nur in Verbindung mit Sonde<->Steuergerät kann man eine Spannung mit dem Multimeter messen.

Laut http://www.britishv8.org/articles/rover-14cux-efi.htm verhalten sich die Spannungswerte bei der Lucas wie folgt:

bei 0V=zu mager, bei 1=zu fett, normal zwischen 0,3..0,7V

 

Es ist mir ein Rätsel wie die Lucas-Einspritzung überhaupt mit einer Zirkonium-Sonde (zb der OX-103) funktionieren kann,

ohne sich per Check-Engine zu beschweren.

Die CU14 gibt eine Spannung auf die Titan-Sonde und misst mittels dem Widerstandsteiler-Prinzip. Wenn man hier ein Element (Zirkonium-Sonde) einfügt welches selbst eine Spannung

 

generiert, wirft man die ganze Messung über den Haufen.

Eine Lucas mit Zirkonium-Sonde läuft wohl irgendwie, aber wahrscheinlich am oberen/unterem Limit so dass gerade keine Check-Engine kommt.

Von einer Lambda-REGELUNG würde ich hier nicht mehr sprechen.

 

Folgende Infos habe ich zusammengetragen:

- Die alten Rover V8 waren auch mit einer Lucas CU ausgerüstet. Deren Titandioxid Lambda-Sonden passen leider wegen einem anderen Gewinde nicht. Evtl mit Gewindeadapter.

Die Lucas-Luftmassen-Messer (von Hitachi) sind augenscheinlich auch die gleichen. Drosselklappen-Potis und Leerlaufsteller-Interna ähneln sich auch stark

Diese Infos stehen auf http://www.britishv8.org/articles/rover-14cux-efi.htm

 

- Die Titandioxid-Sonde erkennt man an der roten Ader in der Anschlussleitung. Die Zirkonium-Sonde hat nur grau, weiss und schwarz.

 

- In England (worldcarparts.co.uk) habe ich eine günstige OEM-Titandioxide-Sonde bestellt die explizit für den Lucas-Saab 900 ausgewiesen war.

Das Anschlussklabel war sehr kurz (30cm) und musste an die bestehende Leitung ge-crimpt werden.

Herstell-Ort der Sonde selbst ist Spanien gewesen, mit irgendeiner OEM-Umverpackung.

Ich machte den Fehler und habe die Verbindung gelötet anstatt gecrimpt. Im Nachhinein fand ich heraus dass Löten absolut zu vermeiden ist, das Lötflux wandert

im Inneren die Leitung entlang und vergiftet die Sonde. Ausserdem lassen sich die verwendeten Kabel sehr schlecht verlöten, das Lötzinn greift nicht.

Jedenfalls war das Resultat: Nach 5 min normalen Warmlaufen, ging die CU14 in den Lamda-Regelmodus über und lief sehr bescheiden mit schlechter Gasannahme und Check-Engine.

Ob ich die Sonde durch das Löten gekillt habe oder sie sowieso nicht gepasst hätte kann ich deshalb nicht sagen.

Man konnte bei demontierter und noch warmer Sonde jedenfalls einen Durchgang im Kiloohm-Bereich gegenüber der Lambda-Heizung messen (Indiz für Fehlfunktion/Isolationsschaden)

 

- Ich habe mehrfach gelesen das Lucas die Sonden von NGK bezogen hat. NGK stellt sowohl Titandioxid-Sonden (Kürzel OTAxxx) und Zirkonium-Sonden (OZAxxx her)

- Von NGK gibt es aktuell immer noch eine eine OTA-Titandioxid-Sonde für einen bestimmten Motortyp im Alfa 33 1.4 i.E (langes Kabel, gleiches Gewinde, anderer Stecktyp)

In einem alten Lucas-Katalog.pdf wurde die Universalsonde SEB230 für den 900er als auch für den Alfa 33 1.4 i.E gelistet.

Darauf baut meine Vermutung dass die NGK für den Alfa auch im 900er passt.

Auf Ebay gibt es diese NGK-Sonde wesentlich günstiger als die Saab-Sonde.Ich habe mir eine solche Sonde besorgt, bin aber noch nicht dazu gekommen sie auszuprobieren.

 

- In einem Rover-V8 gibt die Lucas CU per Diagnose-Port Informationen aus wie gut (ihrer Meinung nach) die Lamda-Regelung funktioniert und wieviel sie kompensiert hat

 

(Altersbedingt etc) um im Regelbereich zu bleiben.

Für die CUX14 vom Rover V8 hat jemand eine freie Diagnose-Software entwickelt um eben jene interessanten Parameter per serieller Schnittstelle auszulesen.

Siehe hier alum.wpi.edu/~colinb/14cux_software.html

 

Ich wollte wissen ob die Saab CU14 eventuell auf die gleichen Diagnose-Kommandos wie die Rover-CUX14 reagiert und habe den Laptop wie beschrieben per FTDI-USB Umsetzer an

den Diagnose-Port angeklemmt und die Software ausprobiert.

Das Resultat ist leider negativ. Die Kommandos scheinen anders zu sein. Das Benzin-Hauptrelais vom Saab klackert nach 5 Sekunden

und die Lucas CU14 scheint einen Reset zu machen und das ganze Spiel beginnt von vorne. Eine Kommunikation kommt nicht zu stande.

Zur Saab-Lucas habe ich so gut wie keine interne Firmware-Dokumentation gefunden, für die Rover-Lucas sind die Kommandos bekannt und auf Internet verfügbar.

Sonst hätte ich evtl versucht die Software anzupassen (Sourcecode ist verfügbar).

 

Soweit meine Kenntnisse.

 

Schöne Grusse,

 

Yves

Vielen Dank für die ausführlichere Darstellung. Durch die ganzen Wikipedia Links zur Lucas CU14/CUX hatte ich mich gestern abend auch durchgearbeitet.

 

Hier noch eine Aufstellung der passenden Teilenummern (ohne Gewähr):

 

Lambdasonde für Saab 900 mit Lucas CU14 / CU14.1 Einspritzanlage:

Teilenummern:

Saab: 7485600

Lucas SEB143 (mit Saab Stecker), SEB230 (Universal ohne Stecker), SEB218 (ALFA 33 Stecker)

 

 

Hersteller Referenznummern laut Lucas Katalog:

Alfa: 60576530 (Alfa 33 1.4i 2/92-6/94)

Volvo: 3517394, 3547445 (Volvo 940 2.0i Motor B200F 90-94; Volvo 940 2.3i Motor B230FB 90-94, Achtung, es gibt auch Fahrzeuge dieser Reihen mit anderen Sonden)

Lucas 73359, 73367

NGK OTA5F-3C1

Unipart GTM 7006

Skanimport: LS 5600

Walker 250-23815 (Alfa 33 1.4i) 250-23881 (Universal)

 

Eine Titandioxid-Sonde mit der Alfa Referenznummer 60576530 habe ich heute aus England bestellt (günstig genug für einen Versuch).

Im TecDoc findet sich zur 74 85 600 leider nichts. Schade!

 

Aber davon ab wäre das hier in #41 - #46 zusammen getragene Wissen sicher etwas für die KB.

  • 2 Wochen später...

Titandioxid Sonde eingebaut

 

Das Päckchen mit der Titandioxid-Lambdasonde ist heute endlich angekommen - 1 Woche Laufzeit aus England! Vielleicht haben sie bei der Royal Mail das Teil einer Schildkröte auf den Rücken gebunden und sie über den Kanal schwimmen lassen, wer weiß...

Wie erwartet, ist die Sonde vom Aufbau deutlich kleiner als die Zirkondioxid-Sonden (Bosch,Unifit OX-103). Der Einbau war erfolgreich, die Sonde scheint zu funktionieren und es wird kein Check Engine Fehler ausgeworfen.

Was mir auffiel, die Spannungsausgabe der Lambdasonde ist merklich anders. Ich habe nur ein digitales Multimeter und kein Oszilloskop, aber mit der neuen Sonde schwankt die Spannung viel schneller und stärker, zwischen 0 und 1 Volt.

 

Die alte Sonde war übrigens ziemlich verrrußt, obwohl ich die vor dem Wochenende beim "Testausbau" noch sauber gewischt hatte. Das Internet sagt dazu: "Gemisch zu fett", das passt zum erhöhten Spritverbrauch. Demgegenüber stehen jedoch zu helle Zündkerzen und ein Beschleunigungsruckeln. Seltsam, aber das ist eine andere Geschichte, die noch aufgelöst werden muss.

Lambda + Beschleunigungsruckeln

 

Hat sich etwas am Beschleunigungsruckeln mit der neuen Lambda-Sonde geändert ?

Wegen dem Ruckeln habe ich mich auch der Sondenproblematik angenommen.

 

Mein aktueller 900LPT-Cab riecht nach dem Anlassen ziemlich fett in Gegensatz zu meinem vorherigen 900LPT (gleiches BJ, gleiche Lucas).

Da hier die Sonde in der Warmlaufphase noch nicht mit spielt, muss ich mir zur Sicherheit noch ansehen ob einer der Vorbesitzer eventuell einen modifizierten Chip in die Lucas

eingesetzt hat mit höheren Spritmengen. Temperatursensor und Druckregler scheinen ok.

 

MfG

 

Yves

Das Päckchen mit der Titandioxid-Lambdasonde ist heute endlich angekommen ...
Na, dann bin ich ja mal gespannt. Habe nach Deinem Test (DANKE!) nun auch gleich mal bestellt.

An der Unterhaltung teilnehmen

Du kannst jetzt posten und dich später registrieren. Wenn du ein Konto hast, melde dich jetzt an, um mit deinem Konto zu posten.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

Wichtige Informationen

Wir haben Cookies auf deinem Gerät gespeichert, um diese Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du mit der Verwendung von Cookies einverstanden bist.