Juni 8, 20214 j Mal ganz simpel: Du hast neben einer siffenden Ölablassschraube ( an der btw auch Öl vom Simmerring der Riemenscheibe abtropft) noch ein fröhlich ölumspültes Irgendwas unten an der Wanne. Und Du fragst Dich wirklich, welch wundersame Wege der Saft noch nehmen könnte, bevor das in Ordnung gebracht ist? Mein Vorschlag dazu wäre: komplette Motorrevosion oder neues Auto… :biggrin: Im Ernst: geh das sukzessive nach Auffälligkeiten an und bring dich nicht selbst unnötig um den gesunden Nachtschlaf :hello:
Juni 8, 20214 j Nein, es geht mir nicht um den Ruecklauf sondern um einen Zusammenhang zwischen 1.) „Stadtfahrt“sprich Öl nicht soooo heiss und kein Ölverbrauch und 2.“Autobahnfahrt“ sprich Öl gut heiss ( und dünn) und Ölverbrauch. Drehe ich die Uhr mal zurück in die 80er und denke an den Alfa, wenn der Castrol racing ( sehr gut aber auch sehr dünnflüssig) dann ging da suf der Bahn gut was durch, und dass bei einem gemachten Motor. Dickeres Öl, und das Thema war vom Tisch. Dein Motor ist nicht neu und da kann schon ein wenig Verschleiss vorhanden sein so dass da bei dünnem Öl was mit durchgebrannt wird, was ich persönlich nicht so kritisch sehen würde wenn es mit dickerem Öl weg ist, bzw. Deutlich reduziert.
Juni 8, 20214 j Ich denke, daß der Ölverlust nach aussen sehr überschaubar ist. Lass es im Monat vielleicht 1/8 Liter sein. Der Ölverbrauch im Motor wird da wesentlich eher zu Buche schlagen. Und was bringt auf jeden Fall einen überdurchschnittlich hohen Ölverbrauch???...eine nicht ordentlich funktionierende Kurbelgehäuseentlüftung. Und da ist doch das kleine Rückschlagventil hundertfach hier im Forum beschrieben. :smile: Da ist dann ein Ölverbrauch von 1 Liter auf 1000km völlig normal. :eek: Aber nicht auf einer Stunde Autobahn!!!...Da wäre der Motor nach 4 Stunden furztrocken... :biggrin:
Juni 9, 20214 j Wenn die Wanne ab ist würde ich mindestens Hauptlager 3 abschrauben, Foto machen, wieder anschrauben.
Juni 9, 20214 j Guten Morgen, hab meinen grad abgegeben für einen Bremsflüssigkeitswechsel und hab mit dem geduldigen Werkstattmeister das Problem besprochen. Seiner Einschätzung nach ist das Problem, dass wenn unten am Sieb Ablagerungen vorhanden sind, diese Ablagerungen auch an den Kolbenringen vorhanden ist (vgl. Audi 1.8t). Sein Vorschlag wäre 1l Öl und den Rest mit Diesel auffüllen und einen Tag laufen lassen, oder weniger invasiv dem Motoröl einen Reiniger hinzugeben und ebenfalls länger laufen lassen. Das wäre dann die Motorgesamtvariantr von der die nur die Kolbenringe betrifft: [url]https://www.saab-cars.de/threads/druckverlust-kolbenringe-und-abhilfe.74969/[/url] Bearbeitet Juni 9, 20214 j von Dani1895
Juni 12, 20214 j [mention=14396]Dani1895[/mention] , die "Altstrategen "dieses Forums sind wissende und zugewandte Menschen, sie investieren ihre Zeit in Dein Problem. Meine Wenigkeit zähle ich nicht dazu, dennoch empfehle ich folgende Vorgehensweise: Die einfachen Sachen (zB. Ventil Nr3) zuerst, dann schrittweise weiter. Das wird schon ! Gruß PG2
Juli 7, 20214 j Liebe Saab-Freunde, habe eine Werkstatt aufgesucht, die früher einen Termin hatte, das war dann heute. Nur zum ansehen. Laut dem Werkstattmeister raucht der sehrwohl, das Leck an der Ölwanne ist marginal. Ich schaue, dass ich morgen TÜV bekomme und dann, genau, was dann ist, weiß ich noch nicht. In einem Inserat habe ich neulich gelesen, "Motor überholt für 4000,-". Das ist finanziell nicht drin bei mir. Gestern habe ich noch ein bisschen im Forum gelesen: 2000,- Teilekosten, wenn mans selbst macht. Habe seit September 2400,- ausgegeben, das ist schon hart an der Grenze gewesen. Jetzt wäre eigentlich noch die Getriebespülung angestanden, das spar ich mir jetzt erstmal. Ist es unsinnig, den Ölverbrauch jenenseits der 3700U/min als verbrauch hinzunehmen, bis der nächste TÜV fällig ist? oder lieber jetzt verkaufen an jemanden der die Zeit zum herrichten hat? Ich bin traurig und ein bisschen enttäuscht. :goodnight:
August 12, 20213 j Und es wurden viele Nächte... In der Zwischenzeit hat sich ein bisschen was getan: - Anticarbon 2x ausprobiert - Liqui Moly Clean 1 Stunde laufen lassen - Ölwanne austauschen lassen (mit neuen Ringen) - Auf Mannol 10W60 gewechselt - Neuen TÜV machen lassen - ca. 1800km in den Urlaub gefahren - Cobra demontiert (was für a Fummelei, zefix) - Wellenspiel Turbo geprüft (2-3mm auf und ab, Soll 0,069mm ...) Und so komme ich drei Monate später wieder zur Seite 3 dieses Threads, weil ich auf 1650km kein Ölverbrauch sehen konnte und nach 1 Stunde auf einer Autobahn ohne geschwindigkeitsbegrenzung schon. Im Umkreis um die Verbindung von Schlauch Ausgang LLK zu Plastik-Ansaugrohr sind lauter Tröpfchen. Die Schelle dreht ab einem bestimmten Punkt durch und kann nicht fester gezgen werden. Wahrscheinlich drückt es hier etwas vom Turboladeröl raus. Cobra demontiert und der Welle getastet, kann ich mit etwas Druck die Welle hoch und runter bewegen. Beim zusammenbauen hatte ich große Probleme die Cobra in die Schelle einzufügen und diese dann zu schließen. Auf den Fotos der in Fahrtrichtung rechten Seite bzw. der Riemenseite befindet sich das von kater angesprochen Ölleck des Simmerings (wenn ich mich gerade korrekt erinnere). Es soll nun ein bay-Turbo werden. Wenn jemand einen Link aus seinen gespeicherten Käufen hat, bitte ich um eine PN oder Hinweis in diesem Thread. (Off-Topic Mittlerweile und wegen des schönen Urlaubs bin ich optimistisch gestimmt und hoffe, dass mit dem Turbotausch die groben Dinge erledigt sind. Einem BMW, gerade aus der damaligen Zeit, steht der 9-5 auch in Sachen sportlichkeit in nichts nach. Schaut euch das Straßengeschlängel in dem Berggebiet südlich von Genua an.. wahnsinn, ein Traum zum Mororrad fahren. Mein 9-5 war sehr angenehm durch die Kurven zu dirigieren, sowohl sportlich zum Abendessen als auch entspannt danach zur Unterkunft.:biggrin:) Bearbeitet August 12, 20213 j von Dani1895
August 12, 20213 j Mitglied [quote name='Dani1895'] - Wellenspiel Turbo geprüft (2-3mm auf und ab, Soll 0,069mm ...)[/QUOTE]Das kann nicht sein. Dann würden die Flügel längst mit lautem Gekreisch am Gehäuse schaben... :eek: :cool:
August 12, 20213 j Ich habe mit dem Finger von unten nach Oben gedrückt und konnte einen Anschlag spüren nach geschätzten 2-3mm. Die Toleranz habe ich im WIS nachgeschaut. Auch wenn ich die Welle mit Daumen und Zeigefinger gehalten und bewegt habe, war das Spiel zu fühlen
August 12, 20213 j Wahrscheinlich verschätzt man sich massiv, wieviel Spiel das wirklich hat, zumal man da eher schlecht dran kommt. Das Spiel im WIS ist das Axialspiel, nicht das Radialspiel.
August 12, 20213 j Oh oh, ich glaub ich muss nochmal ran. Ich habe den eigentlich obligatorischen Test mit Drücken und dann drehen überhaupt nicht gemacht.
August 12, 20213 j [quote name='Dani1895']Ich habe mit dem Finger von unten nach Oben gedrückt und konnte einen Anschlag spüren nach geschätzten 2-3mm. Die Toleranz habe ich im WIS nachgeschaut. Auch wenn ich die Welle mit Daumen und Zeigefinger gehalten und bewegt habe, war das Spiel zu fühlen[/QUOTE] Nur mal zur Orientierung: 2-3 mm sind etwa 2-3 Zahnstocher. Oder lose bis freiliegend.
August 13, 20213 j Mitglied Die Laderwelle muss radial Spiel haben, das ist konstruktiv so bedingt (das ist kein festes Lager wie z.B. Pleuellager, sie schwimmt nur im Ölfilm!). Und wenn der Lader Öl verliert, dann ist der Grund dafür in aller Regel außerhalb des Laders zu suchen, weil die Druckverhältnisse an Turbinen- und Verdichterseite bzw. Zu- und Ablauf des Öls nicht zueinander passen
August 13, 20213 j Danke, dass du nochmal auf das Basiswissen eingehst! Ich bin offen gesagt verunsichert, da die Beiträge, Hilfestellungen und Empfehlungen aus Mai darauf Zielen, dass ich den Turbo wechseln sollte. Ist das nun anders, weil die Schaufelräder noch i.O. sind? Für mich ist ein Indiz, dass für eine Leckage im Turbo spricht, dass in dem Umfeld vom Übergang von Schlauch LLK Ausganh zu Kunstoff-Ansaugrohr diese Tröpchen zu sehen sind. Was sagt ihr dazu? Am Sonntag werd ich nochmal die Cobra ausbauen und korrekt prüfen und scharfe Fotos schießen.
August 13, 20213 j Mitglied [quote name='Dani1895']Ich bin offen gesagt verunsichert, da die Beiträge, Hilfestellungen und Empfehlungen aus Mai darauf Zielen, dass ich den Turbo wechseln sollte.[/QUOTE]Na ja klar kann auch ein Turbo selbst defekt sein. Aber zum einen kann ich auf deinen Fotos oder in deinen Beschreibungen nichts erkennen, was darauf hindeutet. Zum anderen gibt es eben eine ganze Reihe anderer Ursachen, die zu Ölverbrauch führen. Und einen Turbo probeweise zu ersetzen, solange die Ursache für den Ölverbrauch nicht abschließend geklärt ist, halte ich persönlich nicht für den richtigen Weg. Und davon, dass Öl in der Menge [B]nicht [/B]nach außen verloren geht, gehen wir ja alle aus - das müsste man dem Motor und seiner Umgebung dann auf den ersten Blick ansehen... Bearbeitet August 13, 20213 j von patapaya
August 13, 20213 j Kleine Geschichte zu massivem Ölverbrauch. Angeblich hatte mein Motor beim Vorbesitzer einen Verbrauch von 1 Liter auf 1000km. Bei mir, der allerdings recht moderat unterwegs ist, liegt der Verbrauch bei 0,5 Liter auf 1500km.(das meiste schwitzt er aus dem Blechdeckel am Ventildeckel) Laufleistung 280.000km. ......................... Motoröl landet über die Kurbelgehäuseentlüftung automatisch auch in den Ansaug und in den Bereich Lader/Cobra-Pipe. Je höher die Motordrehzahl...umso höher der Ladedruck. Und wenn der Ladedruck über die Kurbelgehäuseentlüftung in das Kurbelgehäuse drückt, dann steigt der Druck an und das Öl sucht sich seinen Weg nach draussen. Wenn es so ist, wie ich denke, dann wird unter dem Drosselklappengehäuse reichlich Motoröl im Ansaug stehen. Turboladerspiel dürfte maximal 0,01 mm betragen. Danach gibt es ausgefranste Turbinenflügel. Ölverbrauch über den Lader macht sich durch Blaurauch beim morgentlichen Kaltstart bemerkbar. Denn das Öl läuft quasi direkt in den Auspuff und nicht in den Saugbereich. Entweder hat der Motor verschlissene Kolbenringe und hat demnach einen zu hohen Druck im Kurbelgehäuse, oder die KGH-Entlüftung ist verstopft, das weiße Rückschlagventil defekt. Ich würde mir die Kurbelgehäuseentlüftung genau angucken und mal die Kompression prüfen...bevor man teure Teile auf Verdacht tauscht.
August 13, 20213 j Mitglied Ich bin ja auch immer noch bei der KGE in Anbetracht der Tatsache, dass der Motor ausschließlich unter hoher Last so viel Öl verbraucht. Nach den Angaben vom Mai soll die ja erneuert bzw. geprüft und i.O. sein, aber irgendwie mag ich über diese Brücke nicht gehen...
August 13, 20213 j Danke auch dir, kater, für die ausführliche Erklärung. Das meiste war noch vom Frühjahr hängengeblieben, das beruhigt mich ein bisschen. Drosselklappengehäuse schau ich mir am Sonntag dann auch an, danke für den Tipp! Ich meine auf den Fotos vom Verdichterrad einen farblichen Unterschied erkennen zu können zwischen Wand auf höhe Verdichterrad (heller) und davor (dunkler). Nach dem ganzen Öl- und Wannenwechsel ist die derzeitige Kaltstart-Symptomatik ein leichter weißer Rauch, der nach der kaltstartphase verschwindet. Vor dem Wechsel war bläulicher Rauch und gegen das Licht der Lampe auch eher "schwerer" Rauch zu beobachten, der sich wabernd über den Boden verbreitet hat. Der jetzige ist eher "leicht" und verfliegt nach kurzer Distanz. Skandix hatte mir kulanterweise zwei weiße Ersatzventile gesendet, ich werde auch das am Sonntag nochmal angehen. Ich teile grundsätzlich eure Einstellung und habe mir zugegebenermaßen eine greifbares Problem mit einer relisierbaren Lösung gewünscht.
August 13, 20213 j Mitglied Wenig weißlicher Qualm (Wasserdampf) nur beim Kaltstart halte ich erstmal für normal. Und auf dem Foto vom Verdichterrad, auch wenn es recht unscharf ist, kann ich nichts erkennen, was auf ein zu großes Spiel (Schleifen der Flügel) hindeutet.
August 13, 20213 j Weißer Dampf ist Kondenswasser aus der Luftfeuchtigkeit. Im kalten Zustand und kühler Luft völlig normal. (dauert dies länger an, kann es auch Kühlwasser sein. Zylinderkopfdichtung defekt) Blauer Rauch ist verbranntes Öl. Beim Kaltstart ein erstes Anzeichen für einen defekten Turbolader. Schwarzer Rauch ist ein zu fettes Gemisch...Kraftstoff im Überfluss...(liegt dann meist an defekten Temperatursensoren oder Düsen) Wenn alle drei zusammenkommen...ist der Motor platt.:eek::cool::eek::ciao:
August 14, 20213 j Mein Lader war auch defekt - das Verdichterrad schliff auch am Gehäuse. Dadurch resultierend gab es viel Öl in und auch unter der Ansaugbrücke. Nachdem ich den O-Ring zwischen Kunststoffrohr und Drosselklappe, sowie die Formdichtung zwischen Drosselklappe und Saugrohr getauscht hatte, war es deutlich besser. Ich habe den Lader dann instandsetzen lassen und dann ging das Theater los. Kann man schön in meinem Fred lesen. Ich denke das bei mir eine unglückliche Verkettung von Problemen dafür gesorgt hat, das ich den Motor komplett hab machen lassen / gemacht habe. Obwohl dann alles neu war, stand immer etwas Öl im neu überholten Lader. Hinzu kamen damals Fehlzündungen und eine leuchtende Motorkontrolllampe. Durch das Forum bin ich auf den undichten Bremskraftverstärker gekommen, welcher im Fußraum undicht war. Seit dieser neu ist, ist der Motor sowie Lader furz trocken. Ich habe das nie geglaubt bzw. so erlebt. Aber der Saab-Motor scheint ein perfektes Verhältnis zwischen Saugrohrüber- und Unterdruck sowie Kurbelgehäusedruck zu wollen - wenn nicht, sifft er überall raus. P.S: Meinen originalen Lader habe ich bei der Turbofabrik in Harsefeld machen lassen. Hatte vor ca. einem Jahr um die 350€ gekostet. Inkl. neuer Welle samt Rädern, Dichtungen und auswuchten. P.S2: Wenn du nicht weißt, wann der Lader gemacht wurde und die Kiste schon einige Kilometer gelaufen hat, dann würde ich (meine Meinung) den Lader machen lassen. Ölwanne ab, reinigen, neue O-Ringe rein usw usw. Kostet nicht die Welt und man fährt besser und "sicherer"
August 16, 20213 j Mahlzeit! (Mal dir deine Zeit doch selber!) Ich habs gestern nichtmehr geschafft, die geplanten Arbeiten zu erledigen. Ich hatte einen Thread gefunden (und verloren, finde ihn nun nicht) bei dem es um Ölverbrauch durch ein defektes BOV (Blow off ventil) geht. Ich wollte deshalb den Unterdruckschlauch abziehen, um dann bei einer Werkstatt die Dichtigkeit überprüfen zu können. Dieser Schlauch führt zu einem Ventil (?) Oder Messpunkt mit Sensor von dem ein Schlauch weiter zur Ansaugbrücke unterhalb der Drosselklappe führt. Dieser zweite Schlauch war nicht am Zwischenstück angeschlossen. Ich gestehe, dass ich den Zusammenhang zwischen BOV und Ölverbrauch nicht herleiten kann. Hättet ihr einen Ansatz?
August 16, 20213 j [quote name='Dani1895'] ....Ich hatte einen Thread gefunden (und verloren, finde ihn nun nicht) bei dem es um Ölverbrauch durch ein defektes BOV (Blow off ventil) geht. .....[/QUOTE] Hallo, ich vermute, Du meintest diesen Thread von Achim hier: [url]https://www.saab-cars.de/threads/schubumluftventil-bypassventil-poppoff.60094/[/url]
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