November 30, 201410 j ... unser elektro 95 hat zudem viel viel bessere fahreigenschaften als mit dem originalmotor ... Beim 95 kann ich mir das auch durchaus vorstellen. Beim 900er CV jedoch, das in der schwächsten Motorisierung bereits rd. die doppete Leistung, und ja eben auch ein deutlich höheres Gewicht, hat, sieht die Sache jedoch schon rein von den nackten Zahlen her deutlich anders aus.
November 30, 201410 j Sicherlich hat man, beim Beispiel des E-Cabrios zu bleiben, nun kein Auto mehr, um in den Urlaub zu fahren! Viele Leute, die ich kenne, ich zähle auch mich zu diesem Kreise, fahren aber meist in der Umgebung umher. Wenn ich dann die Reichweite von 100-120 km als Basis nehme, so komme ich damit von mir sogar bis zur Nord- oder Ostsee - also kein Problem für einen Kurzurlaub mit Cabriolet!Ja, wenn man damit nur bis zur Eisdiele will ... Auch bin ich schon nach Oldenburg und zurück 130 km gefahren allerdings mit 2 h nachladen an ein EWE Ladesäule.Hier sind 130km am Stück, und das ganze sicher weder Stop&Go im Stadtverkehr, noch wirklich zügiger Landstraßenbetrieb, ja schon ganz klar nicht mehr möglich. Und das kommt ja noch dazu: Ich wohne auf dem Land in der Wesermarsch mit vielen Landstraßen wo so zwischen 70-100 km/h gefahren wird. In diesem Geschwindigkeitsbereich kann man problemlos mithalten.Wir reden hier also über Fahrleistungen, bei denen ein 2T 95er dann schon mal den linken Blinker setzen würde. So etwas läuft dann wohl doch eher unter 'Projektstudie' oder 'persönliches Hobby' (was ja natürlich fraglos jedem gegönnt sei), als unter wirklicher Nutzbarkeit. ... ach ja die unschlagbaren unterhaltskosten von 100 euro versicherung im jahr und steuerbefreiung sollten hier auch nicht unerwähnt bleiben.Aber mal ganz ehrlich: Wieviel kostet der Umbau? Würde mal tippen wollen, dass eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung, vor allem auch ob der (ja schon aus Reichweitengründen) gerinmgen km-Leistung im Vergelich zum nicht umgebauten Fahrzeug gnadenlos nach hinten losgehen würde.
November 30, 201410 j 1. Getriebe beibehalten: Ein herkömmliches Auto auf E-Antrieb umzubauen ist kein einfaches Unterfangen. Neben den rein technischen/mechanischen Problemen haben wir in einem Land wie Deutschland auch erhebliche Hürden in Bezug auf die Zulassung zu überwinden. Die Beibehaltung des originalen Getriebes hat dabei gleich 3 nicht zu vernachlässigende Vorteile: - Der eigentliche Achsantrieb, also Antriebswellen, Differential und evtl. auch Teile der Aufhängung und der Bremsanlage können komplett erhalten bleiben. Das dürfte für die Zulassung/Abnahme ganz erhebliche Erleichterung bedeuten! - Differential und Antriebswellen sind unerlässlich - da etwas passendes zu finden oder herstellen zu lassen dürfte einerseits sehr schwierig sein und würde sicherlich auch weitere erhebliche Kosten nach sich ziehen! - Gerade bei der Umrüstung eines älteren Autos dürfte auch der Preis für eben diese Umrüstung ein wichtiges Argument sein - damit wären wir wieder beim vorigen Punkt....Der Reihe nach: Bezüglich Zulassung sehe ich keinen Zusammenhang mit dem Getriebe. Das hat z.B. mit den angeführten Bremsen nun mal recht wenig zu tun. Die Wellen und das Diff würde ich lassen. Beim 900er würde sich sicher das Diff einer BorgWarner anbieten, da dies eine eigene Ölfüllung hat. Also davor das Gehäuse trennen, und dann dort im Idealfalle direkt die Motorwelle anflanschen Die BW bekommt man, zumindest mit defekter Automatik, mit etwas Sucherei sichedr hinterher geworfen und hat dann noch ein paar Eur aus dem Erlös der (ja weit gesuchteren) Schaltbox über. Damit greifen hier meines Erachtens gerade beim 900er auch keine finanziellen Aspakte.
Dezember 1, 201410 j Autor Ich muss sagen aus meiner erfahrung und praxis mit solchen umbauten ist die beibehaltung des getriebes ideal und unproblematisch. ich selbst kenne viele umbauten und an denen ich mitgewirkt habe dort gab es noch nie getriebeprobleme. und dies sind nun bereits bei einem fahrzeug über 70000 km. bei unserem saab sind es inzwischen schon fast 10000 und das mit dem 46 jahre alte getriebe. ausserdem ist es auch ein spass gelegentlich an der ampel mal den ersten gang zu benutzen und wirklich alle anderen hinter sich zu lassen. in amerika sind e umbauten ein wenig verbreiteter und dort wird in der regel auch an das originalgetriebe angeflanscht, von problemen diesbezüglich ist mir nichts bekannt. ach ja für die zulassung ist in der regel wichtig dass der wagen möglichst original ist bis auf den elektromotor eben. auch die gewichtsverteilung sollte in etwa wie original sein. und wenn der tüvprüfer bei der probefahrt auch das originalgetriebe und die schaltkulisse in innenraum original vorfindet macht das, meiner erfahrung nach,, einen guten eindruck und unterstreicht dass hier nur der verbrenner gegen ein e motor getauscht worden ist. es ist auf jeden fall immer anzuraten bei einem solchen projekt auch immer rücksprache mit dem tüvprüfer zu halten so dass es nachher keine problem bei der abnahme gibt
Dezember 1, 201410 j Hallo zusammen, es hat etwas gedauert aber jetzt könnt ihr auf Youtube einiges von meinem fertigen Saab 900 I als Elektroumbau sehen. Viel Spaß dabei und wer ein ähnliches Project plant kann sich gerne melden. Denke das ich einiges an Erfahrungen gesammelt habe ! Sehr interessant, danke für die Info!
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