Zum Inhalt springen

Empfohlene Antworten

...und heute? auf 150-200?

 

Das Testprogramm, welches, z.B. bei Opel, auf dem Prüffeld gefahren wird, simuliert ein Autoleben bis etwa 140tkm. Das ist somit die Mindesthaltbarkeitserwartung des Herstellers an sein Produkt.

  • Antworten 57
  • Ansichten 5k
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

Top-Poster in diesem Thema

Peugeot musste mal die Auslegung ihres Dieselmotors DV4 (1.4 HDI) offenlegen, der war auf 140.000 km ausgelegt.

Fiat spricht in einer Veröffentlichung zum Zweizylinder-Turbo Twinair von einer Lebensdauerauslegung auf 190.000 km. Wir werden sehen...

Wenn man von solchen Zahlen spricht muss ich immer an diese Video denken:

 

https://www.youtube.com/watch?v=Ov8m8gJNeGA

 

Ich mag das, auch die Musik, die ganze Aufmachung halt...

gab es da nicht mal ein "geleaktes" Dokument von BMW-Leasing wonach ein BMW nach 100TKm einen angenommenen Restwert von 0,- Euro hat..........
Dieser Wert harmoniert nicht wirklich mit den dortigen realen Restwert-Bewertungen.

Ja, aber eben an einer Stelle, an der man natürlich gern mit künstlich niedrigen Werten rechnen möchte.

Das hat ja nichts mit realen Zahlen zu tun. In meinem recht engen Umfeld fährt auch ein E90 320d, der schon seit längerem eine '3' vorn stehen hat.

Sicher, da hast du natürlich Recht, es gibt jede Menge BMW´s mit deutlich höheren Laufleistungen, was ich sagen wollte ist, das die Hersteller (wie du auch schreibst) die Lebensdauer eines KFZ eher niedrig ansetzen. Aber wenn die Hersteller so rechnen ohne das es einen Aufschrei gibt, warum sollten sie dann Autos bauen die wesentlich länger halten? Ich denke es ist mittlerweile alles eine Abwägung zugunsten der Betriebswirtschaft und nicht der Volkswirtschaft. Der kurzfristige Erfolg zählt und das bedeutet shareholder value. Wenn die Karren nach 6 Jahren Schrott sind, sitzt längst ein neuer Konzernlenker am Steuer, der wiederum auch nur den kurzfristigen Erfolg sucht.

 

Gruß

Henning

..., was ich sagen wollte ist, das die Hersteller (wie du auch schreibst) die Lebensdauer eines KFZ eher niedrig ansetzen. Aber wenn die Hersteller so rechnen ...
Nein, die Leasing-Gesellschaft, wenn auch die BMW-eigene, hat im o.g. Falle so gerechnet. Das ist ein himmelweiter Unterschied. Diese Zahl ist hierbei an keiner Stelle technisch untersetzt, sondern entstammt reiner Schreibtisch-Rechnerei eines Bankers.

Ich glaube das ist eine Selbsterfüllende Prophezeiung (http://de.wikipedia.org/wiki/Selbsterfüllende_Prophezeiung)

Wenn die Jungs und Mädels aus der "Buchhaltung" das nur lang genug machen, schlägt das eben auch irgendwann auf die Entwicklung durch.

 

Das scheint mir einfach die Marschrichtung zu sein, noch ist es vielleicht nicht so aber es deutet ziemlich viel darauf hin.

 

Gruß

Henning

Jedes technische Produkt hält solange wie die Wartung und Pflege stimmt.

Stimmt - habe dieses Jahr erst einen BJ 1925 fahren sehen..... (wir sprechen ja nicht von Elektronikschrott, dem in allen Teilen die Lebenszeit seit ca. 4 Jahren programmiert ist)

Sicher, da hast du natürlich Recht, es gibt jede Menge BMW´s mit deutlich höheren Laufleistungen, was ich sagen wollte ist, das die Hersteller (wie du auch schreibst) die Lebensdauer eines KFZ eher niedrig ansetzen. Aber wenn die Hersteller so rechnen ohne das es einen Aufschrei gibt, warum sollten sie dann Autos bauen die wesentlich länger halten? Ich denke es ist mittlerweile alles eine Abwägung zugunsten der Betriebswirtschaft und nicht der Volkswirtschaft. Der kurzfristige Erfolg zählt und das bedeutet shareholder value. Wenn die Karren nach 6 Jahren Schrott sind, sitzt längst ein neuer Konzernlenker am Steuer, der wiederum auch nur den kurzfristigen Erfolg sucht.

 

Gruß

Henning

 

Dem Stimme ich zu, Nachhaltigkeit ist meist ein Thema das gut verkauft wird aber nicht gelebt wird. Ua auch wegen der 3 - 5 Jahreszyklen bei leitenden Angestellten.

Der spitze Bleistift war aber schon immer führend. Mein Schwiegervater, Konstrukteur von Bremsen könnte ein Liedchen, ach was Konzert geben zum Thema "Ingenieur versus Kaufmann"

Er hat mich schon in den 70er vor einigen Autokonstruktionen gewarnt.

Schlussendlich ist dieser "Zwang" der Grund für das "Aus" der alten 900er.

 

PS: meinen ersten 901 i fuhr ich bis 550000, meinen zweiten, ein 901 turbo16 bis 770000,

Ein anderer hatte beim Abschied 720000 und der aktuelle 901 i hat um die 430000.

Wartung kann man im Zweifel ja sehr allgemein sehen... :rolleyes: was gilt denn als "das Auto"? Die nackte Karosserie? Auch wenn man um das Blech mit der eingestanzten Fahrgestellnummer herum alles schon mal getauscht hat, gilt doch das Auto noch als das gleiche. Ist das noch Wartung? :biggrin:

 

Streng genommen sollte sich Wartung natürlich nur auf Verschleißteile beziehen, aber hier auch schon wieder das Problem: was sind Verschleißteile? Bremsen und Kupplungsscheibe gelten als Verschleißteile, aber muss auch nicht sein, wenn man die Bremse z.B. mit einem Generator zur Rekuperation ausführt. Die Verbindung von Motor und Getriebe kann man auch so auslegen, dass sie praktisch gar nicht verschleißt, damit meine ich nicht das Material der Kupplung, sondern die Intelligenz deren Ansteuerung und deren Prinzip. Automatikgetriebe könnte man so ausgelegen, dass nur zum Anfahren eine Strömungskupplung zum Einsatz kommt (und damit nur das Hydrauliköl verschleißt) um die Rotationsunterschiede des im Leerlauf drehenden Motors und des stehenden Autos zu überbrücken, und ansonsten immer nur ohne Belastung (und damit Verschleiß) geschaltet wird. Schaltgetriebe sind sowieso der letzte Mist als Konzept, weil sie nicht vermögen, die vollkommene Ungeeignetheit des Verbrennungsmotors als Antrieb im Auto zu kaschieren.... :redface: alle Gummiteile am Auto verschleißen und/oder altern. Alles andere sollte eigentlich das gesamte Autoleben halten können... aber nein, wir müssen verrosteste Leitungen tauschen, Sensoren, Stellmotoren usw usf... :rolleyes:

 

Alles Mist. :biggrin:

Schaltgetriebe sind sowieso der letzte Mist als Konzept, weil sie nicht vermögen, die vollkommene Ungeeignetheit des Verbrennungsmotors als Antrieb im Auto zu kaschieren.... :redface:

 

Schön, dass du wenigstens rot wirst bei dem Satz.

Schön, dass du wenigstens rot wirst bei dem Satz.

Grins - ich "kenn" euch ja beide . . .

. . . ihr würdet euch verstehen . . .

aber wirklich, der Satz ist schon große Kunst! :hmpf::biggrin:

Naja, nun mal ehrlich. Ein Antriebsagregat, das einen effizienten Drehzahlbereich von wohl nicht mal 1000 U/min hat in einem Gefährt, das eine Geschwindigkeitsspanne von 0-200 km/h oder mehr abdecken soll, ist nicht unbedingt ideal... :rolleyes: ich weiß ja auch, dass es noch nichts besseres gibt (mal vom Elektromotor abgesehen, der aus anderen Gründen bisher nicht den Siegeszug im Auto angetreten hat), aber nach über 100 Jahren Entwicklung hätte vielleicht auch mehr passieren können. :rolleyes: aber gut, ist halt so, aber dass heute Schaltgetriebe noch eher der Standard sind, ist doch ärmlich. Warum muss sich fast jeder Nutzer mit dem bisherigen technischen Versagen der Hersteller abmühen, und selbst entscheiden, wann der Motor nicht im geeigneten Drehzahlbereich läuft... :rolleyes:

 

Warum ist Apple so erfolgreich? Weil sie es schaffen, den ganzen technischen Kram (samt dessen Komplexität und Eingeschränktheit), der zwar notwendig ist zum Betrieb, aber keinen Nutzer wirklich interessiert, mal von den Nerds wie mir und einigen hier abgesehen, halbwegs zu verstecken, und es so hinkriegen, dass es einfach funktioniert. Wenn Apple ein Auto bauen würde, dann wäre da nur das Notwendigste gepaart mit allem Komfort. Und ganz sicher kein Schaltgetriebe... :rolleyes:

 

Ja, ich weiß, etwas provokativ, die Aussage... :rolleyes:

Wenn Apple ein Auto bauen würde, dann wäre da nur das Notwendigste gepaart mit allem Komfort.

 

Das ist doch ein Widerspruch in sich, das Notwendigste bei allem Komfort. Würde Apple ein Auto bauen, dann wäre es stylisch, zu teuer und würde zur Religion erhoben werden.

 

Der Drehzahlbereich mit sinnvollem Betrieb moderner Turbos liegt von 1500-3500 Umdrehungen, wenn man sich die Muschelkurven des spezifischen Kraftstoffverbrauches anguckt, also schon mal bei gut 2000 Umdrehungen. Der Erfolg des Verbrennungsmotors ist historisch bedingt durch die hohe Energiedichte und einfache Verfügbarkeit und Erneuerung des Energieträgers - dieser Vorteil gilt bis heute. Außerhalb des Stadtverkehrs kommt an den Gesamtwirkungsgrad "Well to Wheel" eines modernen Dieselmotors noch nichts heran, wenn der Strom in Kraftwerken über den thermodynamischen Prozess in Turbinen erzeugt wird. Schaltgetriebe sind simpel im Aufbau und haben einen guten Wirkungsgrad, mich wundert überhaupt nicht, dass die heute noch Standard sind. Automatikgetriebe waren lange der letzte Scheiß, träge, Sprit vernichtend und unzulänglich hinsichtlich Schaltkomfort und Schaltstrategie. Erst seit vergleichsweise kurzer Zeit sind sie akzeptabel bis wirklich gut.

Die notwendigsten fahrrelevanten Bedienelemente meinte ich. :smile:

 

Hast ja Recht, dennoch denke ich, man könnte technologisch schon weiter sein. Eben, es ist doch lächerlich, dass erst in sehr junger Vergangenheit die Automatikgetriebe annehmbar bis gut wurden...:smile:

Ach so, hinsichtlich der Bedienelemente sind manche moderne Autos tatsächlich - ich sag' mal - verbesserungsfähig.

 

Wie in anderen Bereichen auch hat die sich schnell weiter entwickelnde Steuerungs- und Regelungstechnik einen Innovationsschub gebracht und macht schnell, sanft und sinnvoll sowie sogar anpassungsfähig schaltende Getriebe möglich.

Würde Apple ein Auto bauen, dann wäre es stylisch, zu teuer und würde zur Religion erhoben werden.
Ahh, Apple würde also sozusagen den 900er von heute bauen? :vroam:
Ahh, Apple würde also sozusagen den 900er von heute bauen? :vroam:

 

:laugh:

 

Genau das ging mir auch durch den Kopf und ich wollte den Satz schon ergänzen mit: ..., aber das haben wir hier ja so ähnlich.

Den alten Macintosh vielleicht, aber mit Apple von heute hat das nichts mehr zu tun.

Damals waren beide Grundlagen für Sekten, selten anzutreffen, absolut benutzerfreundlich und Kult.

Und ein interessierter Zeitgenosse könnte beides selbst reparieren.

Heute kannst nicht mal nen Accu tauschen ......

 

( ok, das war nun wirklich. OT )

Den alten Macintosh vielleicht, aber mit Apple von heute hat das nichts mehr zu tun.
Ja, natürlich.

Heute ist das Massenhype. Das war SAAB ja noch nie.

... dass es einfach funktioniert. ....
kleiner Scherz, oder ?

An der Unterhaltung teilnehmen

Du kannst jetzt posten und dich später registrieren. Wenn du ein Konto hast, melde dich jetzt an, um mit deinem Konto zu posten.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

Wichtige Informationen

Wir haben Cookies auf deinem Gerät gespeichert, um diese Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du mit der Verwendung von Cookies einverstanden bist.