Juni 27, 20232 j Das vordere Ausgleichswellenlager hat zwei Bohrungen, durch eine kommt als Öl an und durch die andere wird das Öl von der Nut in der Welle (die nur um den halben Umfang der Welle geht) „gepumpt“ Richtung der Stirnräder, da ist so eine kleine Tropföl -Bohrung . Wenn die Welle keine Nut hat, dann bekommen die Stirnräder kein Öl sondern werden nur über den Öldampf der aus der Ölwanne aufsteigt geschmiert. Die Pfeile weisen auf die Ölbohrung, durch die das Öl von der Ausgleichswelle Richtung Stirnräder gedrückt wird!!! Blau zeigt den Weg des Öls von der Hauptölgalerie unter der Nockenwelle. Der Motor dreht links herum. Anhänge: Bearbeitet Juni 27, 20232 j von Meki
Juni 29, 20232 j Autor Hi, der Zerlegte Motor ist auch ein 1500er HC, hat nur 58mm Hub. Vielleicht war das auch schon ein Austauschmotor, der hat auch die Ansaugbrücke für den Registervergaser, die es doch vom Baujahr her gar nicht in der Sonett geben dürfte? Gruß Patrick
Juni 29, 20232 j Sonett gab es nie mit Register-Vergaser / Doppel-Ansaugbrücke. Immer nur Einfachvergaser (-Brücke). 1500er gab es im Sonett 2 V4 und im ersten Jahr Sonett III (1970). Ein Tauschmotor aus einem 96 ist denkbar. Oder halt Ansaugbrücke mit Vergaser getauscht, ist ja auch kein großes Hexenwerk.
Juli 23, 20231 j Autor So, nun hab ich auch mal den eingebauten Motor genauer angeschaut, um eine ordentliche Diagnose zu machen. Bisher war das nur so ein Gefühl / Vermutung, dass der nicht mehr ganz frisch ist. Das Ergebnis ist recht spannend. Ja, an dem Motor gehört tatsächlich mal was gemacht, aber der hat eine komplett andere Baustelle wie der zerlegte von dem die oberen Bilder sind. Der geräuschvolle Lauf aus dem Bereich des Nockenwellenantriebs liegt wohl hauptsächlich ein einem nicht mehr ganz frischen Lüfterlager. An der Ausgleichswelle gibts jedenfalls nichts akutes zu tun. Das Zahnflankenspiel liegt mit 0,28mm irgendwo auf halbem Weg zwischen Neumaß (0,05...0,14mm) und Verschleißmaß (0,40mm), das Radialspiel sogar mit 0,06mm noch innerhalb des angegebenen Neumaßes (0,02...0,08mm) Relativ unschön sind aber die Zylinder. Haben eigentlich alle mehr oder minder starke riefen. Das erklärt auch den (wie ich finde) recht hohen Ölverbrauch von knapp 1l / 1000km. Was ist denn da ein normaler Wert für den V4? Da wird mir die große Nummer mit Motor und Getriebe nicht erspart bleiben. Das Getriebe pfeift im 3. Gang ganz ordentlich. Ein relativ frisch überholter Motor ist mir tatsächlich schon angeboten worden, vielen Dank dafür an die Beteiligten Soweit erstmal gute Nacht. Patrick
Juli 25, 20231 j Hast Du das Zahnflankenspiel so gemessen?? Lüfterlager halte ich nicht für die Geräuschqelle.
Juli 25, 20231 j Autor Ja, im Prinzip genau so. Meine "Klammer" war halt ein starker Neodymmagnet, den ich mir auf den Radius des Zahnrades gepappt habe, dann spar ich mir das Umrechnen. Und ich hab nur an 2 Stellen gemessen..... Ähnlich das Radialspiel, einfach oben auf die Riemenscheibe und die dann angehoben. Nachdem ich die Zylinder gesehen habe, hatte ich aber keine Motivation mehr den Deckel runterzunehmen, daher weiß ich nicht was mit dem Nockenwellenzahnrad ist. Aber das Lüfterlager klingt wirklich nicht gut, wenn man es von Hand dreht. Gruß Patrick
Juli 25, 20231 j An der Riemenscheibe hast Du das Spiel des vorderen Ausgleichswellenlagers gemessen. Der Wellendichtring das ist auch mersch
Juli 25, 20231 j Autor Servus, ich glaub wir reden aneinander vorbei. Ich wollte ja beides messen - Zahnflankenspiel und Radialspiel des vorderen Lagers. Nochmal die komplette Übersicht: Bild 1 - Riemenscheibe locker hin- und herdrehen - 0,28mm Bild 2 - Riemenscheibe mit etwas Kraft nach oben und unten drücken - 0,06mm Das Radialspiel ist so von Hand nicht fühlbar, das Zahnflankenspiel schon recht deutlich. Das der Wellendichtring durch ist, ist richtig. Aber nach 45 Jahren darf der das . Schöne Grüße
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