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Fun fact: Eine Bekannte muß an ihrem relativ neuen Mini Cooper alle 10 tkm die Bremsbeläge erneuern lassen. Sie fährt fast ausschließlich Stadtverkehr und um die Abgastemperatur im Euro-6-konformen Bereich zu halten, legt die Elektronik einfach immer wieder die Bremsbeläge leicht an.

Klasse asdf , Bremsstaub ist ja auch soooo gesund :biggrin::biggrin::biggrin:

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***

 

Zu diesem Artikel: Die Entwicklung lässt sich nicht umkehren. Schon deshalb nicht, weil politisch nicht gewollt. Aber mir hat gefallen, dass mal jemand diese verlogene Allianz aus Industrie und Politik an den Pranger stellt. Wachstum um jeden Preis ist die Devise. Deshalb auch in kurzen Abständen ständig neue Abgaseinstufungen. Man soll die Autos in immer kürzeren Abständen ersetzen, sonst wird man bestraft durch höhere Steuern, Fahrverbote usw. Die zur Schau getragene Umweltfreundlichkeit ist in Wahrheit eine Riesenumweltsauerei. Wir haben ja schon oft diskutiert, dass der reine Betrieb eines Autos nur einen Teil der Belastung von Umwelt und Ressourcen darstellt. Nun kommt dieser E-Wahnsinn dazu, weil sich eine gewisse Dame profilieren möchte. Mit all dem Elektronikzeug kann man gleich noch den Fahrer bevormunden und auch besser überwachen - ich sage dazu ausspionieren.

 

Mir fallen dazu 5- jährige Fahrzeuge ein, die verschrottet werden müssen. Das ist eine große Umweltsünde, weil die Herstellung neuer Fahrzeuge anscheinend klimaneutral ist:rolleyes:

Und Spy-ware brauche ich im Auto wirklich nicht.

 

 

 

Ersatzteilpreise sind nicht nur im Elektronikbereich gestiegen. Meine Werkstatt musste kürzlich an einem ziemlich neuen Audi A6 die Bremsscheiben und -beläge rundum tauschen. Keine 50.000 km.

Der Preis für die Aktion? Dafür kaufe ich mir einen sehr guten 9000 mit neuem TÜV! Aber man ist mit dem Kauf eines Neuwagens diesen Abzockmethoden ausgeliefert. Würde der Audi-Fahrer das beim Vertragshändler machen, käme es noch viel teurer.

 

Bei Audi waren die Ersatzteile schon immer sehr teuer. Mein Bruder hatte Mitte der 90-iger einen V8 (Vorgänger des A8). Eine Bremsscheibe vorn hat damals schon 300 DM gekostet. Für das Geld konnte ich bei meinem Passat die Bremsanlage rundherum erneuern und noch Essen gehen:eek: ZR-Wechsel an dem Ofen schlug auch mit 1500 DM zu Buche:eek:

 

 

Fun fact: Eine Bekannte muß an ihrem relativ neuen Mini Cooper alle 10 tkm die Bremsbeläge erneuern lassen. Sie fährt fast ausschließlich Stadtverkehr und um die Abgastemperatur im Euro-6-konformen Bereich zu halten, legt die Elektronik einfach immer wieder die Bremsbeläge leicht an.

 

Ohne Worte:mad: Andere machen das mit Betrugssoftware, die flexen die Bremsen herunter.

Zu den Verbräuchen: es hat sich fast nichts getan, denn auch ältere Fahrzeuge sind vom Verbrauch nicht schlecht. Mein Spritsparmonster war ein Fiat Coupé 1,8l 16V, 131 PS von 1998. Egal wie man den getreten hat, man kam nie über 6,8L/100 km:top: Natürlich war dieses Fahrzeug nicht so sicher wie die neuen, aber der hat schon richtig Spaß gemacht:smile:

Klasse asdf , Bremsstaub ist ja auch soooo gesund :biggrin::biggrin::biggrin:

Das ist grotesk, ja. Man steuert einen künstlichen Bremseingriff, damit Euro 6 erfüllt wird und erzeugt damit Brems-(Fein-)Staub. Zum lachen, wenn es nicht so traurig wäre.

Gibt es dafür eine belastbare Quelle, das kann man ja nicht glauben (was soll das bisserl Bremsen auch bringen?) Eher würde man mit dem Zündzeitpunkt nach spät arbeiten wenn man Abgastemperaturerhöhung möchte.
Fun fact: Eine Bekannte muß an ihrem relativ neuen Mini Cooper alle 10 tkm die Bremsbeläge erneuern lassen. Sie fährt fast ausschließlich Stadtverkehr und um die Abgastemperatur im Euro-6-konformen Bereich zu halten, legt die Elektronik einfach immer wieder die Bremsbeläge leicht an.

:eek::eek::eek:asdfasdfasdf Tia Brett Mit Warze Auto:biggrin::biggrin::biggrin:

Fun fact: Eine Bekannte muß an ihrem relativ neuen Mini Cooper alle 10 tkm die Bremsbeläge erneuern lassen. Sie fährt fast ausschließlich Stadtverkehr und um die Abgastemperatur im Euro-6-konformen Bereich zu halten, legt die Elektronik einfach immer wieder die Bremsbeläge leicht an.

 

Ich wollte es ja ursprünglich nicht glauben - habe dann aber das gefunden:

 

https://patentimages.storage.googleapis.com/pdfs/10306886490c1480ee94/EP1252427B1.pdf

 

...man lese [013]...obwohl - auch die anderen Maßnahmen sind „interessant“...was für ein „Irrsinn“...

...man lese [013]...obwohl - auch die anderen Maßnahmen sind „interessant“...was für ein „Irrsinn“...

Ja, völlig bizarr. Während die Automobilclubs jahrzehntelang gepredigt haben, unnütze Lasten zu vermeiden und nicht benötigte Verbraucher abzuschalten patentiert man jetzt sogar das absichtliche Zuschalten von Verbrauchern oder gar Bremseingriffe zur Erzeugung von Wärme, um eine fraglich sinnvolle Norm zu erfüllen.

 

Danke, daß Du die Patentschrift gefunden und verlinkt hast. Das ist natürlich kein Feature, das im Prospekt beworben wird...

Die unselige Allianz aus Politik und Industrie führt zu unglaublichen "Leistungen".

Wenn es nicht so traurig wäre, sollte man das alles zu den Stammtischwitzen verschieben.

Manchmal denke ich, man sollte gewisse Bereiche in Berlin und Brüssel einzäunen und

zu geschlossenen Anstalten erklären. Es ist ja wohl klar, dass ein Ingenieur unter normalen

Umständen nicht auf einen solchen Schwachsinn käme. Aber unausgegorene Vorgaben von

Leuten, die eigentlich keine Ahnung haben, zwingen wohl zu den merkwürdigsten Dingen.

Da geht es allerdings um das Freibrennen von Partikelfiltern und SCR-Katalysatoren in Dieselfahrzeugen, das findet ja nur im Intervall statt.. Der Cooper hat ja nichts von alledem.

Unser T6 regeneriert seinen kombinierten SCR-beschichteten Partikelfilter recht häufig und über eine halbe Stunde, was im Langstreckenbetrieb kaum auffällt, bei Kurz-unfd Mittelstrecke allerdings schon, da dann die Regenerationen abgebrochen und bei nächster Gelegenheit wieder aufgenommen werden. Er legt aber nicht die Bremsen dabei an. Verbrauchswerte sind gegenüber dem Vorgängerbus um ca 2l/100 km gesunken, auch da gibt es keinen Grund zu klagen.

Letztendlich geht es natürlich um möglichst gute Abgasreinigung, daß das unter Umständen zu Lasten des Verbrauchs geht ist unvermeidbar. Aber es sind inzwischen sehr gute Ergebnisse erreicht worden.

Da geht es allerdings um das Freibrennen von Partikelfiltern und SCR-Katalysatoren in Dieselfahrzeugen, [...]

 

Es gibt sowohl Mini-Cooper-Modelle mit Dieselmotoren, als auch die in der Patentschrift behandelten NOx-Speicherkatalysatoren in Fahrzeugen mit Ottomotor.

Bearbeitet von Scomber

Ah so. Dann läuft das Auto unter falschen Einsatzbedingungen und leidet.
Dann bleibt ja nur zu hoffen, dass die Kundin auch vor dem Kauf/Leasing ausführlich über die richtigen und falschen Einsatzbedingungen des Fahrzeuges aufgeklärt wurde. :rolleyes:.
.....Letztendlich geht es natürlich um möglichst gute Abgasreinigung, daß das unter Umständen zu Lasten des Verbrauchs geht ist unvermeidbar. Aber es sind inzwischen sehr gute Ergebnisse erreicht worden.

 

Und das wage ich zu bezweifeln.

Erstens ging es den OEMs nie um möglichst gute Abgasreinigung sondern darum, den Prüfzyklus zu bestehen und ihre Karren auf den Markt zu bekommen.

Zweitens erscheint mir das mit den "guten Ergebnissen" auch nicht gesichert. Wenn das Freibrennen, so wie du sagst, willkürlich anfängt und bei Kurzstreckenfahrt immer wieder abgebrochen wird, dann herrschen zu dem Zeitpunkt des Abbruchs ja vollkommen unkontrollierbare Bedingungen. Wenn sich das dann täglich wiederholt kann ich mir nicht vorstellen, dass da irgendwas vernünftiges dabei heraus kommt, und zwar im Wortsinne.

(was soll das bisserl Bremsen auch bringen?)

 

Das bisserl Bremsen bringt geschätzt vielleicht 5 kW Heizleistung?

Bearbeitet von turboflar

Ah so. Dann läuft das Auto unter falschen Einsatzbedingungen und leidet.

 

Falsche Einsatzbedingungen? Was soll das sein?

Reine Kurzstrecke ist für jedes Auto Gift und alle durch die Bank weg, fangen dann an zu saufen. Und irgendwas kokt bei reinen Kurzstrecken immer zu.

Hier auf dem Hof steht ein älterer Touran Diesel zum Verkauf, der jeden Tag nur 6 km bewegt wird. Jetzt ist das AGR-Ventil fritte.

Für die Strecke braucht man kein Auto, erst recht keinen Diesel. Ein Fahrrad würde da reichen:rolleyes:

Die guten Abgasergebnisse moderner Euro6-Diesel sind unter anderem von AMS durch emission analytics nachgemessen und dokumentiert. In Zukunft wird es als Teil der Typprüfung dokumentiert und für alle ersichtlich sein (Euro6d temp, RDE-Messungen). Polemik ist natürlich lustiger als Fakten. Aber das Abgasproblem von Dieselmotoren ist prinzipiell gelöst, die Zeit wird das weisen.

Was ein Problem ist: der gute Wirkungsgrad der direkteinspritzenden Diesel sorgt für kalte Abgassysteme, die SCR-kats brauchen aber Temperatur von mindestens 300° und die muß halt irgendwie erzeugt und gehalten werden, auf der Kurzstrecke ist das natürlich mit gewissen Kunstgriffen verbunden um zu funktionieren. Im Zweifel muß geheizt werden, das kostet Wirkungsgrad und bei frühen Euro6-Aplikationen hat man das zugunsten des Wirkungsgrasds nicht gemacht. Auf Langstrecken, der Dieseldomäne ist das nicht notwendig. Was jetzt beim Mini für ein Motor eingebaut ist und was da jetzt genau passiert ist natürlich fraglich - müßte man mal überprüfen was da wirklich abläuft.

 

Für Kurzstrecken von unsportlichen und faulen Normalos die sich nicht berwegen wollen, zum Kindershutteln, für den Großeinkauf braucht es natürlich auch eine Motorisierung. Das ist sicher zunächst eine Elektrodomäne wenn man sich extra dafür ein Auto anschaffen kann. Dann würde der Benzinmotor kommen, der weniger Probleme mit der Erwärmung seiner einfacheren Abgasreinigungssystem hat - aufgrund seines wesentlich schlechteren Wirkungsgrads entstehen viel höhere Abgastemperaturen.

 

Bitte keine Belehrungen über Kurzstrecke und Fahrrad. Ich fahre im Jahr 15000 km Fahrrad bei Wind und Wetter, zum Spaß, zur Arbeit und sonstwo hin. Ich gebe allerdings zu, daß ich gelegentlich nach 150 km Rennrad mit einem Schnitt>30 im bergigen Odenwald schon mal mit dem Auto 2 km ins Schwimmbad gefahren bin um noch mal 2000 Meter zu schwimmen bevor die zumachen. Aber es ist die absolute Ausnahme.

Bearbeitet von Marbo

Die guten Abgasergebnisse moderner Euro6-Diesel sind unter anderem von AMS durch emission analytics nachgemessen und dokumentiert. In Zukunft wird es als Teil der Typprüfung dokumentiert und für alle ersichtlich sein (Euro6d temp, RDE-Messungen). Polemik ist natürlich lustiger als Fakten. Aber das Abgasproblem von Dieselmotoren ist prinzipiel gelöst, die Zeit wird das weisen.

wer hier wohl polemisiert...

Für Kurzstrecken von unsportlichen und faulen Normalos die sich nicht berwegen wollen braucht es natürlich eine Motorisierung.

 

meiner Ansicht nach im günstigsten Fall! nur Polemik, wenn nicht schon schlimmer...

 

Bitte keine Belehrungen über Kurzstrecke und Fahrrad. Ich fahre im Jahr 15000 km Fahrrad bei Wind und Wetter, zum Spaß, zur Arbeit und sonstwo hin. Ich gebe allerdings zu, daß ich gelegentlich nach 150 km Rennrad mit einem Schnitt>30 im bergigen Odenwald schon mal mit dem Auto 2 km ins Schwimmbad gefahren bin um noch mal 2000 Meter zu schwimmen bevor die zumachen. Aber es ist die absolute Ausnahme.

 

Wer würde sich hier erdreisten wollen, Dich zu belehren...?? Oups - das war wohl auch ein wenig polemisch. Ich entschuldige mich dafür!

Wenn du schon andere der Faktenferne und Polemik bezichtigst, dann solltest du vielleicht bei dir selbst anfangen.

 

...natürlich mit gewissen Kunstgriffen verbunden um zu funktionieren...

 

Wie diese "Kunstgriffe" aussehen haben wir ja leider Gottes in letzter Zeit erfahren dürfen.

Übrigens, dass das Image des Dieselmotors nachhaltig, in meinen Augen sogar unwiederbringlich, zerstört ist, hat sich einzig und allein die Automobilindustrie zuzuschreiben und kein anderer.

Offenbar gibt es ja die technischen Möglichkeiten, die Abgasreinigung sauber zu gestalten, und hätte es zum damaligen Zeitpunkt wohl auch schon gegeben.

Aber man hat sich aus verschiedenen Gründen, nicht zuletzt aus Kostengründen, für den Weg in die Illegalität entschieden.

Alle meine Thesen habe ich nachfolgend begründet. Wenn man immer unvollstänig oder aus dem Zusammenhang gerissen zitiert ist das unsachlich und nicht wissenschafftlich sondern dient bestenfalls der Polemik und der Unterhaltung. Bringt aber nichts neues in der Auseinandersetzung.

Wenn man also nur die These zitiert und nicht deren folgende Begründung, dann ist das nicht sinnvoll.

 

Zum Bewegungsmangel noch ein bissel Lektüre fürs WE: https://www.ergo.com/dkv-report

Am Besten das pdf herunterladen.

 

Und noch was zum sauberen Diesel: https://www.auto-motor-und-sport.de/news/real-abgastest-diesel-nox-grenzwert-fahrverbot-eu-6-euro-6d-temp/

 

Auf der Zunge zergehen lassen kann man sich den weiten Spread der NOx-Werte beim Opel Corsa turbo, der in der Stadt und bei Anfahrsituationen am Berg mehr NOx emittiert als durchschnittliche Dieselmotoren. der 3Wege-Katalysator ist da offensichtlich bei downsizing-

'Triebwerken mit hohen Ladedrücken und entsprechenden Abgastemperaturen nicht ausreichend dimensioniert) Früher oder später wird klarwerden, das die Benziner ähnliche Probleme haben (jetzt bekommen sie immerhin Partikelfilter). Und eine NOx-Grenze.

 

Nicht alles was deutsche Ingeniure konstruieren muß ja gleich das dümmste sein - irgendwie müßen wir mal wieder zum Thema zurückkommen...

Bearbeitet von Marbo

...woher das wohl kommt, dass wenn es wissenschaftlich bergruendet ist , es

auch sachlich ist?

Naja, letzten Endes gipfelt die Diskussion wieder einmal in der Frage, ob der Dieselmotor für den Antrieb eines durchschnittlichen Personenwagens geeignet ist oder besser in der Schifffahrt und Stromerzeugung aufgehoben ist. Das wurde ja an anderer Stelle schon nicht abschließend beantwortet. ;-)

...viell. wissen ja manche, was mit den kfz ingenioeren passiert ist, die sich vor bald 50 jahren kritisch zum diesel

(diesel ist nicht fuer individualverkehr geeignet, da viel zu schmutzig und giftig)

geaeussert haben..........

zum glueck haben die stuttgarter jetzt die rechnung........aber da wird immer noch nicht gedacht....

viell. zuviel wissenschaftlich und zu viele gutachten.........

Ein gut gemeinter Artikel, dessen Loblied auf das analoge Automobil ich teile, dessen Argumentation ich aber nicht ganz folgen kann.

 

Es geht gar nicht darum, das analoge Automobil wieder einzuführen. Das wird nicht passieren und das will auch keiner. Es geht darum, dass man für unsere Mobilität keine hochkomplex ausufernde Technik in schweren hoch aufragenden und mit leistungsstarken Motoren ausgerüsteten Fahrzeuge braucht. Man braucht sie nicht einmal unter Fahrspaßaspekten.

 

Heutzutage wird Fahrspaß offenbar mit gefährlich ablenkendem Spielzeug im Innenraum (Infotainment, Connectivity, alles einstell- und programmierbar), mit Status, mit Leistung auf dem Papier und mit Image verwechselt. Ich habe Spaß an meinem Auto und ich habe Fahrspaß sind nicht unbedingt das gleiche. Ich habe Spaß an einem X6 55d, Resourcenverschwendung und Abgasverpestung meiner Mitmenschen beim Kurzstrecken-Posen und beim Vollgasbolzen zum Trotz. Das mag sein. Wenn ich jetzt sage, ich hätte Spaß daran, mit einem Ventilausdreher durch die Stadt zu laufen und solchen Mobilen die Luft aus den Reifen zu lassen, ist das dann auch OK? Gilt strafrechtlich soweit ich weiß nur als "grober Unfug", solange der Reifen nicht zerstört wird. Nein, dass ist nicht OK; du linke Zecke, du Neider, du Terrorist!

 

Als ich das hier gelesen habe:

Unser T6 regeneriert seinen kombinierten SCR-beschichteten Partikelfilter recht häufig und über eine halbe Stunde, was im Langstreckenbetrieb kaum auffällt, bei Kurz-unfd Mittelstrecke allerdings schon, da dann die Regenerationen abgebrochen und bei nächster Gelegenheit wieder aufgenommen werden. Er legt aber nicht die Bremsen dabei an. Verbrauchswerte sind gegenüber dem Vorgängerbus um ca 2l/100 km gesunken, auch da gibt es keinen Grund zu klagen.

 

da hätte ich ja aus der Hose springen können. Doch, es gibt was zu klagen!!! Wer jemals im Stadtverkehr hinter einem regenerierendem Fahrzeug hergefahren ist, der weiß, dass das solch eine rücksichtslose Sauerei ist, das ich denen den Krebs in die Lunge wünsche.

 

Ich merke manchmal an, dass ein Ford Ka (RU8) mit frischen Buchsen, Sportfahrwerk und Michelin Pilot Sport mit seinen 69 PS auf Landstraßen mutmaßlich mehr Fahrspaß bietet als jeder SUV mit noch so viel Leistung. Das nimmt niemand ernst. Billigauto, zweistellige Leistung, Hartz IV-Karre, Krankenfahrstuhl, geht gar nicht. Kleinwagen geht gar nicht, viel zu unsicher, ich brauche einen Panzer! Zum Thema passive Sicherheit bei Kleinwagen empfehle ich die Knautschzonen-Info zum eGo aus Aachen. Wenn AOG hier schreibt, dass er mit viel Freude den Adam S fährt, dann scheint es doch ein paar zu geben, die erkannt haben, dass Kleinwagen, wenn sie gut gemacht und abgestimmt sind, viel Freude bereiten können.

 

Ich hab's aber mit dem Rücken, ich muss hoch sitzen! Ja, kauf' einen Smart, oder einen B-Max. Oder beweg' dich mal und mach' was gegen dein Übergewicht!

 

Die Autopresse habe ich echt gefressen. Abgesehen davon, dass ablenkender Blödsinn die Hälfte von Testberichten einnimmt, wird ein aktueller Suzuki Swift kritisiert, weil er blecherner klingt und innen lauter ist als ein Polo. Ja, aber er wiegt auch 300 kg weniger!!! Da geht einer mal den richtigen Weg und wird gleich gedisst. Oder Mazda mit ihren hoch verdichtenden Atkinson-Cycle-Saugern. Da heißt es: Wirken müde, ihnen fehlt der Punch der aktuellen Turbos. Dass diese Motoren die einzigen sind, die im ADAC-Eco-Test die gleichen Verbräuche realisiert haben wie im NEFZ und die Motoren im Alltagsbetrieb völlig ausreichen, alle anderen mit ihrer Fake-Software aber deutlich über den NEFZ-Ergebnissen lagen und bei höherer Last das Saufen anfangen, das schreibt natürlich keiner.

 

Ach, was reg' ich mich auf, es ist sowieso hoffnungslos. Den meisten ist es schlicht egal und das wird sich auch nicht ändern.

Da kann ich einiges unterschreiben, aber nur schwarz-weiß trifft es auch nicht.

Der Individualverkehr wird immer den Bedarf an sehr verschiedenen Autos wecken.

Damit meine ich den wahren Bedarf, nicht irgendetwas sich selbst oder durch

Marketing, Politik usw. Eingeredetes.

 

Ich nehme für mich in Anspruch, unsere beiden Autos nach dem Bedarf gewählt zu haben.

Der kleine Y 840 mit 60 PS ist gut für kürzere Strecken und vermittelt auf den geschlungenen

Straßen in den Weinbergen sehr viel Fahrspaß. Nebenbei ist er agiler und sparsamer als

sein viel schwererer Nachfolger mit 80 PS.

 

Der 9000 CSE wiederum ist für Langstrecke und in seiner Nutzung sinnvoller als ein

Smart, da für den gleichen Zweck zwei bis drei Smart nötig wären.

 

Für noch kürzere Strecken habe ich 2 Füße oder das Fahrrad. Steuerfrei!!!

 

Das ist aber unser Bedarf. Ein anderer braucht vielleicht 4WD oder mangels Angeboten

an praktikablen Mini-Vans kauft er am Ende einen SUV. Den fast perfekten Mini-Van hatte

ich (EURO-Van 1), aber wenn PSA und FCA Ersatzteile verweigern ? Es war ein sehr

guter Reisewagen, Benziner, trotzdem sparsam, 7-Sitzer und für unsere langen Reisen

hervorragend. Dank Fahrgemeinschaft blieben 2 andere Autos stehen.

 

Sportwagen und Cabrios muss man auch nicht verteufeln. Wer damit platzmäßig auskommt,

darf ja auch etwas Spaß haben. Ob aber 1000-PS-Boliden notwendig sind ?

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