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Weiss Grauer Stinkender Qualm ab und zu

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Es ist schon so ein merkwürdiges Gefühl ständig in den Rückspiegel und in den Seitenspiegel schauen zu müssen, ob er qualmt. Das macht mich echt nervös. So nervös, das ich schon Angst habe mit dem Auto zu fahren.

Dabei wollte ich nur das beste für den Wagen, seitdem ich ihn besitze. Spätestens alle 10 bis 15.000 Km Ölwechsel mit hochwertigem Öl, alle 50.000 Km Zündkerzen. Immer warm und vor allem kalt fahren. Aral 102 seit dem ich ihn hab etc.

Und dann Turbo? Es ist halt ein Garett Lader drin ( denke noch der erste ). Auto hat exakt 186.000 Km gelaufen.

Ich will keinen neuen China Kopie Lader aus Ebay kaufen für 320 €. Aber ich bin auch ehrlich: 1.000 € plus Einbau plus Ölleitungen, Montagesatz Lader etc. habe ich auch nicht eben so unter dem Kopfkissen liegen.

Und bei einem Gebrauchten Original Lader aus Ebay von irgendeinem Verwerter weiss man ja auch nie, was man bekommt.

Aber ihr seit euch relativ sicher, das es nur der Lader sein kann?

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neobros hat auch zum teil geprüfte occ. lader....
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Hab von vielen gehört das der Turbodefekt sich schleichend anbahnt. Er verbrennt ab und zu etwas Öl und das zusammen mit dem erhöhten Innendruck des Motors hat den Kat wohl verstopft und daher der P0420. Nun mit dem neuen Gebrauchten Kat ist der P0420 weg mit dem neuen Öl und einem wirklich korrekten Ölstand merke ich, das der Ventildeckel und der Öldeckel sich nicht mehr so stark erhitzen wie mit dem Verstopften Kat. Bin gestern mal 50 Km Autobahn gefahren auch bergauf im 3ten bei 100 Km/h und dann Volllast Test. Kein Rauch.

Fahre ich dann aber wieder durch die Stadt im Stopp and Go ganz ruhig kommt ab und zu ein leichtes blaues Fähnchen hinten raus, aber bei weitem nicht so schlimm wie noch mit dem verstopften Kat.

Dennoch muss wohl ein anderer Turbo her. Will den originalen Garett jedoch keineswegs mit einem neuen China Lader ersetzen sondern evtl. einschicken, damit nur die Rumpfgruppe erneuert wird, da das Gehäuse wirklich gut ist.

Bei der Gelegenheit werden Öl Zulauf und Rücklauf Leitungen ( Original Saab ) und die Kurbelgehäuse Entlüftung mit erneuert.

Zusammen mit dann nochmals neuem Motor Öl mit Filter.

Sollte der Defekt bzw das Qualmen immer noch da sein, tippe ich auf verrutsche bzw verschlissene Schaftdichtungen und evtl. Defekte Dichtungen der Einspritzventile, die bestimmt während der Fahrt mit verstopftem Kat gelitten haben könnten. Leider scheint es die blauen Siemens Einspritzdüsen neu nicht mehr zu geben aber irgendwo in den USA hab ich 4 Generalüberholte Düsen gefunden für ca 130€.

Aber erstmal Turbo und Leitungen sowie KGE neu und dann mal weiter sehen.....

Hab von vielen gehört das der Turbodefekt sich schleichend anbahnt. Er verbrennt ab und zu etwas Öl und das zusammen mit dem erhöhten Innendruck des Motors hat den Kat wohl verstopft und daher der P0420. Nun mit dem neuen Gebrauchten Kat ist der P0420 weg mit dem neuen Öl und einem wirklich korrekten Ölstand merke ich, das der Ventildeckel und der Öldeckel sich nicht mehr so stark erhitzen wie mit dem Verstopften Kat. Bin gestern mal 50 Km Autobahn gefahren auch bergauf im 3ten bei 100 Km/h und dann Volllast Test. Kein Rauch.

Fahre ich dann aber wieder durch die Stadt im Stopp and Go ganz ruhig kommt ab und zu ein leichtes blaues Fähnchen hinten raus, aber bei weitem nicht so schlimm wie noch mit dem verstopften Kat.

Dennoch muss wohl ein anderer Turbo her. Will den originalen Garett jedoch keineswegs mit einem neuen China Lader ersetzen sondern evtl. einschicken, damit nur die Rumpfgruppe erneuert wird, da das Gehäuse wirklich gut ist.

Bei der Gelegenheit werden Öl Zulauf und Rücklauf Leitungen ( Original Saab ) und die Kurbelgehäuse Entlüftung mit erneuert.

Zusammen mit dann nochmals neuem Motor Öl mit Filter.

Sollte der Defekt bzw das Qualmen immer noch da sein, tippe ich auf verrutsche bzw verschlissene Schaftdichtungen und evtl. Defekte Dichtungen der Einspritzventile, die bestimmt während der Fahrt mit verstopftem Kat gelitten haben könnten. Leider scheint es die blauen Siemens Einspritzdüsen neu nicht mehr zu geben aber irgendwo in den USA hab ich 4 Generalüberholte Düsen gefunden für ca 130€.

Aber erstmal Turbo und Leitungen sowie KGE neu und dann mal weiter sehen.....

 

 

https://www.ks-turbo.de/

 

bietet auf Anfrage originale, sowohl generalüberholte und auch neue Garretlader an, da hab ich meinen für den Diesel auch her

Sehr angenehmer Kontakt, auch wenn mans mal nicht in den angegeben 30 Tagen schafft, das Altteil zurückzuschicken.

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Also ich verstehe die Welt nicht mehr :-(

Nachdem der Katalysator gewechselt wurde war der wiederliche massive weiss graue und widerlich stinkende Qualm weg.

Ölwechsel mit Filter wurde gemacht.

Nun kommt ab und an ( selten ) während der Fahrt eine kleine leicht bläuliche Wolke hinten raus, die eindeutig nach verbranntem Öl riecht.

Wenn ich den Wagen im Leerlauf warm auf 90 Grad Wassertemp. einfach laufen lasse, so raucht nichts. Und das Abgas riecht auch, wie soll ich sagen: Sauber, nur leichter Wasserdampf zu riechen nach klarem Wasser, wie ein Wasserkocher. Soweit alles gut.

Messdaten Lambdasonde Bank1 Sensor1: amplitudenartig zwischen 0.1 und 0.9 Volt. o.k.

Bank1 Sensor2: konstant ca. 0.45 bis 0.5 Volt

 

Provozieren des Qualms: Im Leerlauf oder auf "P" einfach mal so 2.000 bis 2.500 U/min Gas geben und halten.....zack qualmts wieder hinten raus, aber nur bei betriebswarmen Motor?!? Im Kalten Zustand macht er keinen Qualm!!??

 

Plötzlich sind auch die Bank1 Sensor2 Werte wieder wie für den Arsch: schwankend von 0.2 bis 0.775 Volt auf und ab :-(

 

Kurzzeit Einspritztrimm Bank1 gemessen: 13.5 %

Langzeit Einspritztrimm Bank1 gemessen: -3.5 %

 

Verbrauch ist normal ( 9.0 bis 10.5 Liter / 100 Km ) auf Aral Ultimate 102 mit 70 % Stadtautobahn und 30 % innerstädtisch.

 

Leistung ist da. Vmax liegt laut Tachometer bei 230 Km/H in der Ebene bei 26 Grad ATemp.

 

Motor läuft ruhig, kein Ruckeln, kein Stottern, gar nichts, keine Motorkontrollleuchte und auch keine Fehlercodes vorhanden.

 

Zündkerzen sind die richtigen von NGK PFR6T-10G und gerade mal 2.000 Km drin. Luftfilter ist neu. Motoröl Motul 5W-40 8100 x-clean C3 inkl. Ölfilter von Knecht Mahle ist neu drin.

 

Zündspulen sind gemessen worden. Sind top. Auto verliert keinen Tropfen Kühlflüssigkeit. Und auch kein Ölverbrauch messbar. 500 Km gefahren. Nichts verloren, trotz ab und zu die Qualmerei.

 

Noch was:

 

Voll Gastest auf der Autobahn bei warmen Motor und 26 Grad ATemp ( 3. Gang von 90 Km/H bis 150 Km/H ) waren ca. 2.000 U/min bis 5.500 U/min Volllast und sogar bergauf auf der Autobahn A3 Nähe Bad Honnef. Rauchentwicklung 0.0 %

Gas Wegnahme Test ( Ventilschaftdichtungen ) : Ergebnis: 0.0 % kein Rauch sichtbar. Kolbenringe und Abstreiffringe scheinen also o.k genauso wie die Schaftdichtungen.

 

Fahre ich den Wagen 30 Km Stramm auf der Autobahn auch mal mit 200 Km/h für 3 min und 20 min über 160 Km/H auch im 4.Gang, damit Drehzahlen über 4.500 U/min konstant bis etwa 5.500 U/min stattfinden. Kein Rauch.

Erstaunlicherweise auch unmittelbar danach beim Bummeln durch die Stadt oder im Stau absolut kein Rauch!

 

Auch morgens beim Kaltstart: Kein Rauch!

 

Nur wenn er gerade die Betriebstemperatur erreicht hat und ich Bummel Fahrten mache oder einfach nur "gechillt" cruise und dann zum Stand komme oder halt eben nur langsam fahre, kommen diese blöden Rauchzeichen.

 

Motorölstand: Warm gemessen nach 3-5 min Wartezeit : exakt zwischen MIN und MAX.

Auto steht über Nacht: Kalte gemessen: Auf MAX Markierung??? Normal sowas?!?

 

Nochwas zur Kurbelgehäuseentlüftung: Läuft der Motor im Leerlauf auf Betriebstemperatur und ich schraube den Öleinfulldeckel ab, so merke ich das aus dem Ventildeckel ein Saugdruck herrscht, ein leichter Unterdruck sozusagen, lasse ich den Deckel 5 sek ab fängt der Motor leicht das Ruckeln an, nicht wild aber spürbar. Ist das Normal? Ebenso wenn ich den Ölmessstab bei laufendem Motor ziehe so höre ich ein leicht pfeiffendes Sauggeräusch und merke beim Ziehen, das der Messstab leicht angesaugt wird.

 

Der Kurbelgehäuseentlüftungsschlauch vom Ventildeckel oben links zur Verdichterseite des Turboladers ist unbeschädigt, frei durchgängig, nicht verölt und auch korrekt montiert.

 

In der Frischluftseite des Turboladers ist ein minimaler leichter Ölfilm, welcher nach dem Ladeluftkühler zur Drosselklappe jedoch gefühlmässig stärker wird. Der Schlauch zwischen Anschlussverbindung LLK und zur Drosselklappe ist immer verölt mit frischem Motorölfilm und paar Tröpfchen Öl. Hinter der Drosselklappe ist immer noch die kleine "Öllache" durch dieses Rückschlagventil des PCV Systems.

 

Kann mir jedoch kaum vorstellen, das diese Kurbelgehäuseentlüftung solch starken Qualm produzieren kann oder sogar die Ursache für meinen nun getauschten ehemaligen original Katalysator sein soll?

Der ausgebaute Kat ist Herstellungsdatum 08.2002 gewesen, war also seit Anfang an im Auto drin und hat 185.000 Km nur gehalten??

 

Der Fehlercode P0420 ist seit dem Tausch weg. Ich habe aber die Angst, das er wieder kommen könnte, weil man die Ursache für die "Vergiftung" Verstopfung oder wie auch immer nicht finden konnte. Vor allem wo nun die Lambdasonde 2 nach Kat wieder das "oszillieren" anfängt, wenn der Qualm der nach Öl stinkt kommt.

 

Ich mag nicht so Recht an den Turbolader glauben, da er Ladedruck aufbaut, die Welle kein fühlbares Axial oder Radialspiel aufweist, und der Belastungstest bzw. Stresstest auf der Autobahn auch nicht auf einen Turboschaden hindeutet.

Das Einzige was ich höre ich das "jaulen" der Welle was aber beim Garett GT2052 eine Eigenart wäre, die bekannt und normal ist. ( Baujahr 2002-2006 ) der TD04 wäre wohl der Leisere Lader hat man mir gesagt. Das läge aber an einer Unwucht im Mü-Bereich, der ich seit dem ich das Fahrzeug besitze auch keine Bedeutung mehr schenkte.

 

Ich weiss nicht mehr weiter. Als er noch mit Mobil 5W-50 Öl drin fuhr und Liqui Moly Ölverlust Stop da qualmte er nie und anfangs mit dem Rowe 5W-40 ja auch nie.

 

Soll ich mal Castrol 10W-60 Edge reinmachen, oder was meint ihr?

 

Oder lieber den Wagen nur auf MIN Ölstand fahren? Keine Ahnung mehr.

Also ich kann dazu nur beitragen, dass nach dem erneuern des Turbos von www.turbo-art.com mein Motor wieder rennt und kein Öl mehr verbrennt.

Die Lader lassen irgendwann Öl durch und das qualmt und stinkt.

Das könnten durchaus erste Anzeichen für das Versagen des Turbolader sein.

Vermutlich ein Effekt deines vorherigen Tunings.

 

Persönlich würde ich den Lader entweder überholen lassen oder gleich einen neuen holen.

Am besten du rüstest bei der Gelegenheit direkt auf einen MHI Lader um (hierfür benötigt es neue Leitungen, da die von Garrett nicht kompatibel sind) und programmierst etwas um.

Du könntest einige Karten aus dem B207R übernehmen.

 

Mit dem GT2052 würde ich jedoch keine zu großen Experimente machen.

Laut Garrett liegt der Leistungsbereich bei 140-230PS. Die von dir vorher gefahrenen 225PS (korrigiere mich falls ich falsch liege) waren also definitiv an der Blastungsgrenze.

Dazu noch das Alter des Turbos und du hast den Salat.

 

Die Preise (Maptun) für überholte Originale liegen bei ca. 570€ (TD04-16T) bzw. 510€ (GT2052, wobei hier eine Überholung mehr Sinn macht).

Unter Umständen kannst du auch auf chinesische Nachbauten zurückgreifen, wobei die Meinungen hier weit auseinander gehen.

In deinem Falle scheinst du aber dich sehr auf dein Auto zu verlassen, weshalb ich nicht am falschen Ende sparen würde.

  • Autor

also es ist so:

Starte ich den Motor kalt, so qualmt nichts.

Auch während der Fahrt sehe ich so gut wie nichts.

Ist der Motor warm nach ein paar Km qualmts ab und zu für 5-10 sek und ist dann wieder weg, man kann es nicht provzieren, es geschieht einfach so. Zuerst dachte ich es geschieht nur im Stand. Diese Wolken sind definitiv blau/grau.

Parke ich den Wagen, lasse ihn im Stand warmlaufen passiert gar nichts, auch nicht wenn er warm ist.

Gebe ich dann im "N" oder "P" einfach Gas ( so ca. 2.000 bis 3.000 U/min ) da fängt das an furchtbar zu qualmen, es ist weissgrauer Rauch, der leicht nach Öl stinkt.

  • Autor
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  • Autor
Finde der Turbo sieht doch echt Super aus! Welle hat kein Hin und Her Spiel und das Auf und Ab Spiel ist ein Mü wenn überhaupt. Hab keine Verkokungen im Lader. Könnten evtl defekte Einspritzdüsen auch eine Ursache sein, oder ein Luftmassenmesser oder einfach die 1. Lambdasonde.
  • Autor

Eben noch mal im Auto gesessen und Gas gegeben so 2.500 bis 3.500 U/min bei ca 50 Grad Kühlwasser Temp. Nichts! Kein bisschen Rauch.

Wird er wieder warm also 90 Grad, geht es wieder los:-((

Wenn ich bei warmen Motor den Oeleinfull Deckel abschraube zischt es und ein spürbar starker Sog ist zu merken. Ist das Normal?

Nicht das ich zu hohe Blow By Werte aufgrund defekter Kolbenringe hab und so der Motor quasi zu hohen Unterdruck entwickelt?

 

Bin schon so verzweifelt, das ich mir Moto X Treme Turboladerschutz rein kippen will für 11.95€ und dickeres Öl 10W-60 kaufen möchte.

 

Könnte mir nen Generalüberholten Lader aus EBay für ca 320€ kaufen dann noch 2 neue Öl Leitungen und neue Dichtungen bei Saab für 170€ aber ist das Problem dann auch weg oder kommt es dann wieder?

  • Autor
Hab nächsten Monat TÜV fällig, wenn der TÜV Beamte bei der AU den "erhöhten Leerlauftest" macht, dann wirds grau und neblich, und ich dann bestimmt blass im Gesicht :-)
Mach doch ne test AU für nen 20iger in die Kaffeekasse bei einer Werkstatt, dann weißt du genauer was Sache ist.

Und bitte auf gar keinen Fall 10W60 fahren.

In der Regel wird dies im Motorsport verwendet um überhaupt den geforderten Öldruck zu erreichen.

 

Kurz für normale Motoren ist es absolut ungeeignet und kann zu schwerwiegenden Schäden führen.

 

Die Abgasuntersuchung wird etwas mehr Gewissheit bringen. Eventuell würde ich noch die Kompression prüfen lassen.

Wenn ich bei warmen Motor den Oeleinfull Deckel abschraube zischt es und ein spürbar starker Sog ist zu merken. Ist das Normal?

Nicht das ich zu hohe Blow By Werte aufgrund defekter Kolbenringe hab und so der Motor quasi zu hohen Unterdruck entwickelt?

 

 

Hast du wirklich Unterdruck im Kurbelgehäuse? Normalerweise solle es ja raus blasen - bei defekten durchaus heftig...

  • Autor

Ja habe definitiv einen Unterdruck also einen Sog, sowohl wenn ich den Öldeckel abschraube als auch bei laufendem Motor den Messstab ziehe. Wenn ich Schlauch der vom Ventildeckel zur Ansaugseite des Turboladers geht abziehe bläst es dort von der Ventildeckelseite allerdings leicht raus?

Werde wohl bald wieder 5W-40 diesmal Motul X-Clean 8100 C3 mit Ölfilter machen ( davor eine Dose Motul Engine Clean rein ). Bei der Gelegenheit werde ich die Rücklaufleitung des Turboladers genauestens inspizieren, ob Sie korrekt sitzt, der Hitzeschutz noch o.k. ist und ob Sie durchgänging ist. Habe etwas Öl in der Abgasseite des Turboladers entdeckt, wo ich mich frage, wie dieses austreten konnte.

Nicht das dieses Öl schon der Grund für den Rauch ist. Wenn dem so sei so, möchte ich gern die Ursache finden, wieso der Lader bei 180.000 Km undicht geworden ist. Ich kenne Turbolader, die 350.000 Km und mehr geschafft haben.

Der hier verbaute Garett GT2052 Lader würde ich auch wieder kaufen als Generalüberholtes AT Teil für ca. 320 €.

Wäre halt nur doof, wenn der dann nach kurzer Zeit wieder über die Wupper gehen würde.

Kann der Abgasstau meines alten zugesetzten KAT u.a. Schuld an der Undichtigkeit sein, durch den massiven Abgas Rückstau?

 

Wie genau funktioniert bei den B207ern die KGE oder PCV?

Ist es korrekt, das wenn der Schlauch am Ventildeckel zum Turbo den Überdruck ableitet? Und wenn dieser Schlauch o.k. ist zumindest kein Schaden am Motor entstehen kann?

Und das Rückschlagventil in der Ansaugbrücke leitet bei Unterdruck Zuständen den Druck und Blow By Gase direkt in die Ansaugbrücke zur Verbrennung? Und nur das Öl wird durch das Ventil zurückgehalten, und nur Gase sollten in die Ansaugbrücke gelangen, wenn das Ventil i.o. ist?

Dieses Öl bei mir in der Saugbrücke kann also sowohl von der Ladeluftstrecke aus Richtung Ladeluftkühler beziehungsweise Turbo Verdichter Seite kommen, als auch durch das Durchlässige PCV Ventil? Das gibt einen wilden Mix aus frischem Öl vom Turbo bzw. auch letztendlich Öl vom Entlüftungsschlauch der ja an der Frischluftseite des Turbos einmündet als auch Blow By verunreinigtes Öl von der PCV Ventil Seite?

 

Das ist ja eine dämliche Konstruktion? Wieso hat GM denn die KGE innenliegend konstruiert und nicht wie BMW beim E46 ( schon dämlich genug ) wenigstens aussenliegend unterhalb der Ansaugbrücke. Kotz!!!

 

Bei meinem Golf IV 1,4 16V hatte ich die KGE komplett kaufen können und in 15 min selbst gewechselt. Kostenpunkt 38 €.

  • Autor

Es ist ja so, der Wagen fährt 1a. Kein Leistungsmangel, keine Einbrüche, kein spürbar messbarer Öl und Wasserverbrauch, kein Leerlauf Ruckeln, keine Motorkontrolllampe, nichts!

Nur ab und an dieser dämliche Qualm aus dem Auspuff, immer genau dann, wenn wohl der Druck im Motor wieder nicht stimmt, oder der Lader ( also dessen Welle ) wieder mal so ne Stelle hat, wo Öl durchgedrückt und verbrannt wird.

Werde nächste Woche mal die Kompression und das Zündkerzenbild prüfen lassen.

Weiss jemand wo das Relais für die Kraftstoffpumpe sitzt? Glaube der Test wird mit abgeklemmter Benzinpumpe und rausgedrehten Kerzen und Gaspedal auf Vollgas Stellung durchgeführt oder?

Was sind die MIN Werte von Saab, 12 Bar?

Weiss jemand die NEU Zustand Kompressionswerte als Benchmark? Kann es sein 15- 16 Bar?

  • Autor

Also der Verdacht des Turboladers erhärtet sich.

Gebe ich im Stand Gas wenn er kalt ist, raucht nichts.

Hat er seine Betriebstemperatur erreicht und lasse ihn laufen qualmt auch nichts, gebe ich jedoch dann im Stand Gas, kommt der Qualm, ein Mix aus Wasserdampf und Öl. Logisch, da der Turbo ja Wasser und Öl Gekühlt ist.

Wird er warm dehnen sich die Lager und das Gehäuse Abgasseitig so aus, das Öl in die Abgasturbine gerät und mit Wasser zusammen verbrennt. Das ganze geht durch den Kat und riecht am Ende etwas "chemisch".

Werde nun so schnell wie möglich einen Turbo ranschaffen und dann nochmal das Öl Wechseln und hoffe dann ist Ruhe.

Frage: Garett GT2052 normal bei 180.000 km schon am Defekt gehen, oder lag es an dem Defekten zugesetzten Kat bzw. an Ölüberfüllung in der Vergangenheit?

 

Wie soll ich nun fahren? Soll ich überhaupt noch fahren bis der neue Lader kommt?

Spar dir irgendwelche besonderen Öle welche mit Reinigungsversprechen werben.

Viel wichtiger ist es das Öl regelmäßig zu wechseln. Ich fahre meine beiden mit verkürztem Intervall (10-12Tkm, wobei ich eher 10Tkm mache).

Liegt aber auch daran, dass ich das Material bis ans Limit belaste (Dauerhaft Vollgas).

 

Zusätzliche wechsle ich deshalb das Getriebeöl (trotz Handschaltung) alle 30-50Tkm.

Denn jede Mechanik bewegt sich und verschleißt dementsprechend. Eine gute Schmierung ist somit das A&O.

 

Die Motoren (B207E & B235E) bekommen beide 5W40 Total Quartz 9000 Energy für knapp 20€ pro 5l.

Hab bisher sehr gute Erfahrungen damit gemacht und verwende es in wirklich jedem Auto (insofern das Öl die Freigabe erfüllt).

 

Zusätzlich benutze bei jedem 2.Ölwechsel Motor Clean von Liqui Moly.

ACHTUNG!

Solche Spülungen sind immer mit einer gewissen Vorsicht zu genießen, da eventuell Undichtigkeiten entstehen können, z.B. wenn Ölkohle diese Stelle abgedichtet hat.

Wobei ich der Ansicht bin, dass es dann ohnehin an der Zeit war.

 

Worauf auch einige schwören ist Cera Tec, wobei ich der Ansicht bin, dass ein regelmäßiger Ölwechsel (inkl. Filter versteht sich) mehr als ausreichend ist.

 

Aber zurück zum eigentlichen Thema.

 

Öl im Turbolader muss nicht zwangsläufig bedeuten, dass die Welle hinüber ist.

Manchmal liegt es auch einfach an einem zu hohen Ölstand, einer verstopften Ablaufleitung (Ölschlamm/Ölkohle), defekten Dichtungen oder kleinere Risse.

Erstere Ursache ist nicht schlüssig, da dies dann in jedem Lastbereich sichtbar wäre.

Zweiter Punkt fällt weg, da das Problem dann auch im kalten Zustand auftreten würde.

 

Für die Risse würde sprechen, dass sie sich ausdehen sobald die Betriebstemperatur erreicht ist und das Öl sich somit einen Weg bahnt.

Schließlich wissen wir alle wie flüssig warmes Öl sein kann.

 

Grundsätzlich kannst du mit dem Lader fahren, jedoch wäre es mir zu riskant als das die Welle letztlich doch abreißt und sich in den Motor saugt.

Für den Ausfall des Laders würde dein viel zu aggressives Chiptuning sprechen. 225PS mit einem Lader zu fahren der 230PS verträgt ist nicht so das gelbe vom Ei.

Ich würde in der Regel immer 10% unter dem Maximum bleiben. Wenn der Lader noch der Erste ist sogar noch etwas mehr.

 

Zur KGE:

Man kann diese recht einfach testen laut WIS.

Dazu einfach versuchen einen Druck auf das Rückschlagventil zu pumpen. Wenn es geht ist sie in Ordnung.

Gerne kann ich dir auch eine Anleitung hierfür per PN schicken, wo auch der Austausch beschrieben ist.

Mit einer defekten KGE zu fahren kann darin enden, dass das Öl aus der Ölwanne gesogen wird - auch wenn es dann echt krass sein muss.

Persönlich würde ich mir darüber keine allzugroßen Gedanken machen. Nur würde ich möglichst materialschonend fahren.

 

Die Kompressionswerte sollten möglichst alle dicht beieinander liegen.

Diese darf nicht mehr als 10% betragen.

Saab gibt im WIS zwischen 27-29bar an, bei einem Verhältnis von 19,5:1 an.

  • Autor

28 Bar? Oh das ist krass viel! Hätte jetzt mit 16 bis 18 Bar gerechnet.

Kann ich die Ölablauf Leitung kontrollieren wenn ich einen Ölwechsel mache? Einfach die 2 Torx Schrauben abmachen an der Unterseite des Laders und dann die Leitung ( scheint nur in die Wanne gesteckt zu sein ) rausziehen und kontrollieren?

28 Bar? Oh das ist krass viel! Hätte jetzt mit 16 bis 18 Bar gerechnet.

Kann ich die Ölablauf Leitung kontrollieren wenn ich einen Ölwechsel mache? Einfach die 2 Torx Schrauben abmachen an der Unterseite des Laders und dann die Leitung ( scheint nur in die Wanne gesteckt zu sein ) rausziehen und kontrollieren?

Ich halte das auch eher für einen Fehler.

Im Internet findet man dazu folgendes:

Cyl 1 215 PSI

Cyl 2 220 PSI

Cyl 3 220 PSI

Cyl 4 220 PSI

 

Das sind umgerechnet 15 bar.

Quelle: https://www.saabcentral.com/forums/showthread.php?t=420146

 

Wirklich was wirst du nicht sehen können. Wenn dann lohnt eher ein Wechsel mitsamt neuem Turbo. Grundsätzlich wechselt man die Leitungen bei einem Turbotausch mit.

Also auf den Fotos sieht die Abgasseite doch deutlich danach aus, daß da Öl austritt. Von daher wäre Turbolader doch verdächtig.
  • Autor

Ja ich denke nun auch, das es der Turbo nur sein kann.

"Kann es sein, das Turbolader VOR ihrem "Ableben" noch mal so richtig gut gehen?" Hab das Gefühl der Wagen hat mysteriöserweise gefühlte 20 PS mehr, oder ist das nur Einbildung.

 

Was brauche ich alles?

 

Turbolader 12755106

Turbolader Montage Satz inkl. Dichtungen

Öl Zulauf Leitung

Öl Rücklauf Leitung

 

Neues Motoröl und Ölfilter.

 

War es das?

Das sollte ausreichen.

Eventuell würde ich noch das Magnetventil und die damit verbundenen Schläuche kontrollieren.

 

Was die Ölleitungen anbelangt, bitte keine Gebrauchten kaufen. Die Leitungen bekommt man nämlich nie richtig sauber. Hat etwas von Einspritzdüsen (bekommt man auch nie gereinigt sobald Dreck drin ist).

 

Was den Turbo anbelangt so könntest du auf einen TD04 umrüsten. Bei TT gibt es viele die sich einen billigen Turbo aus China holen und mit moderaten Setups (ca. 250PS) schon über 40Tkm runtergemacht haben.

 

Das nötige "Umbaukit" (Leitungen) gibt es aus Fernost auch für 100€ hinterher geschmissen. Insgesamt landest du mit Einfuhrumsatzsteuer und Versand bei etwas um die 400€.

  • 3 Wochen später...
  • Autor

So.

Heute Kerzen rausgedreht, Zylinder 1 bis 3 sahen sauber aus, hatten einen leicht weißen Kopf. Zylinder 4 Kerze stand recht voll mit Öl, tippe auf eine undichte Ventildeckeldichtung um Kerze Nr 4. Haben die Schrauben des Ventildeckel heute nochmal nachgezogen.

Ergebnisse des Kompressionstests:

Zylinder 1: 14.5 Bar

Zylinder 2: 14.0 Bar

Zylinder 3: 14.5 Bar

Zylinder 4: 15.0 Bar

 

Am Wochenende werde ich die Ansaugbrücke abbauen und das Rückschlagventil der KGE erneuer ( kommt extra aus Schweden sagte mein Saab Händler ). Werde dann auch die Dichtung der Ansaugbrücke und die Dichtung der Drosselklappe erneuern und alles in der Saugbrücke schön sauber machen.

 

Ich hoffe das das “ab und zu” Qualmen dann Vergangenheit ist.

Er qualmt nämlich immer nur noch warm und meist im Stand zum Beispiel im Stau für 2-3 sek und dann wieder nix.

 

Ich sehe das mit meinem Saab aber total entspannt weil ich mir heute einen schicken Top gepflegten BMW E60 Limo gekauft habe und somit eigentlich nicht mehr “alfasaab” heißen sollte sondern bmwsaab :-)

 

Bei Mercedes Weggeworfen Something is Almost Always Broken :-))

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