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Wenn die Schaltung keine Verbindung zum Getriebe hat, merkt man das schon beim Schalten, auch mit Schaltzentrierung in der Konsole. Der Schalthebel ließe sich sehr leicht und frei bewegen und es fehlt dieses "gnucksen" beim Einlegen des Gangs.

 

Das Problem ist zumindest sehr ungewöhnlich und offenbar gibt es nicht die eine bekannte Ursache. Da muss man eben einfach logisch nach dem Ausschlussverfahren vorgehen. Was übrigbleibt, so unwahrscheinlich es auch immer sein mag....

 

- wenn sich Gänge spürbar einlegen lassen und der Wagen immer noch leicht zu rollen ist, dann fehlt irgendwo eine Verbindung von den Rädern zum Motor, logisch.

Motor zu Getriebe:

-Schwungscheibe, Kupplung, Primärantrieb

Getriebe zu Rädern:

-Tellerrad/Kegelrad, Differnetial, Antriebswellen

 

Erst mal alles von außen sichtbare prüfen:

Kupplungsabdeckung abbauen, Gang einlegen und Auto schieben. Dreht sich die Schwungscheibe mit der Kupplung analog zum Schieben, dann ist die Verbindung von Rädern zu Schwungscheibe gegeben, also auch die Kupplung hat Kontakt. Dann sollte aber auch ein Widerstand vom Motor spürbar sein, vorausgesetzt er hat Kompression und die Zündkerzen sind nicht ausgebaut.

Dreht sich die Schwungscheibe nicht oder nur sporadisch, vielleicht sind schabende Geräusche zu hören?. Kupplung hat evtl. keinen Kontakt zur Schwungscheibe. Kupplung vorgespannt durch eingelegten Ring? Hydraulik blockiert, Nehmer geht nicht zurück?

Deckel am Getriebehals abnehmen, dann kann man sehen, ob sich die Kupplungswelle mit dreht beim schieben. Tut sie das, kann man erst mal alle möglichen Ursachen zwischen Rad und Primär ausschließen und hat den Bereich eingegrenzt auf Kupplung und Schwungscheiben..

 

Und nicht vergessen, alle Beteiligten Komponenten haben etwas Spiel, dass sich aufsummiert. Es reicht also nicht den Wagen ein paar Zentimeter vor und zurück zu ruckeln, man muss schon ein gute Stück vor oder zurück schieben um einen Effekt zu sehen oder zu spüren.

Bearbeitet von Der Andere

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Das Auto schiebt sich tadellos und geräuschfrei. Ich rekonstruiere das folgendermaßen. Auto stand jahrzehntelang, bis jemand auf die Kupplung getreten hat (z.B. um den Wagen anzulassen). Bis dahin hat sich Rost auf der Kupplungswelle gebildet, auf die nun die Kupplung mit Ausrücklager geschoben wird... Ergebnis: Kupplung steckt in geöffnetem Zustand fest.
Bis dahin hat sich Rost auf der Kupplungswelle gebildet, auf die nun die Kupplung mit Ausrücklager geschoben wird
Nö.

Der Nehmerzylinder ist aus Alu. Und dieser klemmt dann in seinem, ebenfalls aus Alu bestehenden, Gehäuse. Die Welle hat mit der ganzen Geschichte an der Stelle nichts zu tun.

Ganz wichtig: Weitersuchen!

 

Es ist vermutlich ein kleines Problem. Weit weg vom Getriebe...

Das Problem wird schnell erkannt werden, sobald am Wagen gearbeitet wird.
Nö.

Der Nehmerzylinder ist aus Alu. Und dieser klemmt dann in seinem, ebenfalls aus Alu bestehenden, Gehäuse. Die Welle hat mit der ganzen Geschichte an der Stelle nichts zu tun.

Dann würde ich erwarten dass das Kupplungspedal beim erneuten Treten quasi keinen Gegendruck mehr hat und ggf. sogar in der getretenen Stellung hängen bleibt. Sollte man somit unmittelbar nach dem ersten mal Treten der Kupplung merken (können).

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