Juli 13, 20196 j Mitglied Ausbau von ÖPNV und Schaffung einer klimafreundlichen Infrastruktur (Stromerzeugung, etc. pp.). Ja sicher. Aber wie sehen die Maßnahmen konkret aus? https://www.ruhrnachrichten.de/dortmund/stadtwerke-wollen-erstmal-e-busse-rollen-lassen-fahrgaeste-muessen-aber-umsteigen-plus-1425938.html Wenn man dieses Beispiel einmal hochrechnet bekommt man eine ungefähre Ahnung, welches finanzielle Volumen im großen Stil bewegt werden muss. Und je feingliederiger die Maßnahmen später noch werden (müssen), desto größer wird der Bedarf an finanziellen Mitteln werden. Wenn ich mir dann noch vorstelle, dass Niemand gerne ein Windrad im Vorgarten stehen hat, Bürgerinitiativen und Landkreispolitik sich gegen den Ausbau von (Verteilungs-)Infrastruktur stemmen, dann wird es ein langer, langer Weg werden. Seit Einführung des Handels mit Emissionsrechten (EUA) und deren Einpreisung in den Strompreis (als Beispiel) hat sich der Preis aktuell um die 30 € eingependelt. https://www.eex.com/en/market-data/environmental-markets/derivatives-market/european-emission-allowances-futures. Das Volumen dieser ausgegebenen EUA-Zertifikate wurde seinerzeit willkürlich (also relativ) festgelegt. Um einen Effekt auf die Emissionen zu haben müsste die Umlaufmenge an EUA reduziert werden. Wenn zB jetzt geplant ist, weitere Marktteilnehmer (Individualverkehr, Raumwärme) an diesen Markt anzuklemmen, wird ein ähnlicher Effekt zur Verknappung der Rechte erreicht. Bis zu Eintritt meines Todes werde ich weiterhin regelmäßig Energie konsumieren (müssen). Ich kann also nicht, wie beim normalen Aktienhandel, Papiere handeln: ich bräuchte ein „Lebensvorrat“ an EUA, mit dem ich meinen persönlichen Energieverbrauch steuern könnte. Fahre ich nicht in den Urlaub, kann ich die EUA dazu verkaufen. Möchte ich zur nächsten IntSaab fahren, kann ich welche kaufen. So würde ein Markt funktionieren. Aber nur einen Markt mit einer Abgabe aufzupumpen, ohne das dies eine tatsächliche regulative Wirkung hat (außer, dass wirklich Alles teurer wird), halte ich für zu kurz gesprungen. Was mir in der gesamten Diskussion eigentlich fehlt, ist das offenlegen eines Marktdesigns. So bleibt es „nur“ bei einer Umverteilung Deswegen meine Skepsis gegenüber der bisher vorgebrachten Nachrichten zu diesem Thema. Aber ich werde mir mal das vorgestern veröffentlichte Gutachten dazu (komisch. Das ging aber schnell. Sonst Frauchen doch Gutachter immer Jahre) besorgen und studieren. Vielleicht liege ich ja vollkommen falsch mit meiner Befürchtung....
Juli 13, 20196 j Nein, eben nicht! Sorry, aber Du schreibst Dich um Kopf und Kragen. Kann das sein, dass sich hier fast jeder um Kopf und Kragen schreibt?
Juli 13, 20196 j Nach 18 Jahren den Alten ersetzt - auch das ist für uns Luxus .... naja, sieht wohl so aus, dass sich Wahrnehmungen unterscheiden....
Juli 13, 20196 j Im Übrigen habe ich mal eine kleine Umfrage im Bekanntenkreis und Arbeitsumfeld durchgeführt - n =30 - Eigenheim = Luxus: 30 JA-Stimmen..... Hätte nix anderes erwartet, wenn man hier im Süden zwischen 500tk und 1Mio für ein Haus hinblättern muss.... und dazu kommen noch die Zinsen über 20 bis 25 Jahre Abzahlung....
Juli 13, 20196 j Und wo ist die Untergrenze für Luxus? Die 94qm, die wir zu zweit (abbezahlt und mietfrei) bewohnen, kann man sicher auch als Luxus betrachten, je nach eigener Situation. Für uns sind sie ein nicht unwesentlicher Teil der Altersvorsorge - mit einer massiven Wert-Steigerung seit dem Kauf vor 12 Jahren.
Juli 13, 20196 j Ist doch alles Quark, während die einen dauern Karibikurlaube machen, immer neue Autos fahren, viel aus essen gehen, aber zur Miete wohnen, die anderen etwas sparsamer leben, sich dann aber ein Haus anschaffen. Und die Gerechtigkeit nach so manchen, die hier nach Luxussteuer schreien: Die, die sparsamer gelebt haben und sich ein Haus angeschafft haben, werden dann mit einer Luxussteuer bestraft... Der Schrei nach Luxussteuer entsteht meistens aus Neid....
Juli 13, 20196 j Ist doch alles Quark, während die einen dauern Karibikurlaube machen, immer neue Autos fahren, viel aus essen gehen, aber zur Miete wohnen, die anderen etwas sparsamer leben, sich dann aber ein Haus anschaffen. Und die Gerechtigkeit nach so manchen, die hier nach Luxussteuer schreien: Die, die sparsamer gelebt haben und sich ein Haus angeschafft haben, werden dann mit einer Luxussteuer bestraft... Der Schrei nach Luxussteuer entsteht meistens aus Neid.... Schwachsinn- denn die o.g. würden erst recht der Luxussteuer fröhnen dürfen... aber Scheuklappen sind halt schwer abzulegen.... NEID IST NUR BEI DEM UNGEBILDETEN ZU FINDEN....und damit meine ich nicht die Schulbildung.... Bearbeitet Juli 13, 20196 j von SAABY65
Juli 13, 20196 j Und wo ist die Untergrenze für Luxus? Die 94qm, die wir zu zweit (abbezahlt und mietfrei) bewohnen, kann man sicher auch als Luxus betrachten, je nach eigener Situation. Für uns sind sie ein nicht unwesentlicher Teil der Altersvorsorge - mit einer massiven Wert-Steigerung seit dem Kauf vor 12 Jahren. So haben wir das auch gemacht - dennoch sind wir beide der Meinung, dass es Luxus ist - inwiefern dies zu berücksichtigen zu sein wird, liegt bei den Polics - aber der Vorschlag vor 2 Tagen, geht in die Richtung..... ich glaube, wir haben ein ziemlich verschobenes Verhältnis zum Leben - fragt mal Eure Eltern, bzw Grosseltern, wenn Ihr jünger seid...
Juli 13, 20196 j Ist doch alles Quark, während die einen dauern Karibikurlaube machen, immer neue Autos fahren, viel aus essen gehen, aber zur Miete wohnen, die anderen etwas sparsamer leben, sich dann aber ein Haus anschaffen. Und die Gerechtigkeit nach so manchen, die hier nach Luxussteuer schreien: Die, die sparsamer gelebt haben und sich ein Haus angeschafft haben, werden dann mit einer Luxussteuer bestraft... Der Schrei nach Luxussteuer entsteht meistens aus Neid.... Eine durchschnittlich verdienende junge drei- oder vierköpfige Familie ohne Erbschaften oder Eigenkapital im Raum München macht ganz bestimmt keine Karibikurlaube, fährt kaum neue Autos und MUSS zur Miete wohnen. Nicht selten geht weit mehr als die Hälfte des Nettoeinkommens für die Miete drauf. Und für die Familien wäre ein/zweimal Essen gehen im Monat absolut Luxus. Wie immer ist alles relativ und eigentlich bin ich weit weit weg von „Klima und Luftverkehr“.
Juli 13, 20196 j Eine durchschnittlich verdienende junge drei- oder vierköpfige Familie ohne Erbschaften oder Eigenkapital im Raum München macht ganz bestimmt keine Karibikurlaube, fährt kaum neue Autos und MUSS zur Miete wohnen. Nicht selten geht weit mehr als die Hälfte des Nettoeinkommens für die Miete drauf. Und für die Familien wäre ein/zweimal Essen gehen im Monat absolut Luxus. Wie immer ist alles relativ und eigentlich bin ich weit weit weg von „Klima und Luftverkehr“. Danke
Juli 13, 20196 j Autor Ich sehe die "Luxus-Debatte" als absolut überflüssig an, da sie am Thema vorbei geht und nur am Rande etwas mit CO2 zu tun hat. Man könnte Luxus auch so definieren: Sich etwas leisten, obwohl man es sich nicht leisten kann, also nur über Verschuldung. Da gab es mal eine sehr fragwürdige Werbung für Kredite mit dem Slogan: Das kann ich auch! Was wirklich ganz hart besteuert werden sollte, sind Gewinne an der Börse. Denn die Börsen sind Teil des Übels! Wenn man eine Abgabe (nicht Steuer) erhebt, um den CO2-Ausstoß zu verringern, dann muss ganz deutlich das Verursacherprinzip zu erkennen sein. Eine zweckgebundene Abgabe, die auf die Energie (Sprit, Diesel, Heizöl) aufgeschlagen wird, wäre schon genug. Weitere Abgaben auf den reinen Besitz, also Erhöhung der Kfz-Steuer, treffen die finanzschwachen Bürger, die sich nur einen älteren Gebrauchtwagen leisten können zusätzlich zum ohnehin höheren Verbrauch. Immerhin kann der Verbrauch durch Fahrweise, Vermeidung unnötiger Fahrten, Kontrolle von Reifenluftdruck, Kerzen, Filter usw. auch beeinflusst werden. Auch unnötigen Ballast mitzuführen oder nicht benötigte Dachträger spazierenfahren, kostet Sprit. Was natürlich total gegen die Interessen der Industrie und Politik ginge, wäre ein kontinuierliches Absenken der Kfz-Steuer nach 8 Jahren und dann immer weiter pro Jahr bis zur Null. Damit würden die belohnt, die keine Energie- und Ressourcen- verschwendung durch Neuwagen fördern, solange der alte Wagen seinen Dienst tut. Aber dann heißt es Adieu Wachstum. Man müsste dann einen Weg finden, auch ohne Wachstum die Wirtschaft am Laufen zu halten. Um aber zum eigentlichen Thema zurückzukommen: Es muss gerecht zugehen. Deshalb MUSS die Steuer auf Flugbenzin den sonstigen Kraftstoffsorten angepasst werden. Das gilt auch für Kreuzfahrtschiffe, denen man das Einfahren in Häfen nur gestatten sollte, wenn sie einen neu definierten technischen Standard aufweisen. Ansonsten müssen die weit draußen bleiben und die Passagiere per Shuttleboot an Land gehen. Wenn man das verordnet, würden die Betreiber aber so was von hurtig ihre Pötte nachrüsten! Sonst verkaufen sie nämlich keine Kreuzfahrten mehr. Momentan sieht es (hoffentlich noch) so aus, dass das Angriffsziel der Politiker der Autofahrer ist. Dieser muss immer für alles herhalten, ist die "Klimasau ersten Grades" und wird abkassiert. Niemand sonst wird derart rangenommen. Dabei ist nun mal nachweislich der Autoverkehr bei weitem nicht der schlimmste Luftverschmutzer. Bei anderen "Baustellen" hat man es auch nicht so eilig, z.B. Braunkohleabbau und Braunkohlekraftwerke. Da redet man nicht von möglichst noch in dieser Legislaturperiode, sondern von Jahrzehnten bis zum endgültigen Ausstieg. Bearbeitet Juli 13, 20196 j von LCV
Juli 13, 20196 j Aus diesem Stammtisch(geschwätz) bin ich nu endgültig raus - hatte noch die Hoffnung, dass es hier auch eine faktenbasierende Diskussion geben könnte - nein, jeder nur sein Schaf in den Stall bringen - so wird's bestimmt besser:top:
Juli 13, 20196 j Hätte nix anderes erwartet, wenn man hier im Süden zwischen 500tk und 1Mio für ein Haus hinblättern muss.... und dazu kommen noch die Zinsen über 20 bis 25 Jahre Abzahlung.... Nur weil ein Objekt regional unterschiedlich viel kostet, wird es doch nicht zum Luxusgut. Hier widerspreche ich weiterhin vehement. Wohneigentum deckt ein Grundbedürfnis und trägt zur Altersabsicherung bei. Zum wiederholten Male - das ist weltweit so, nur wir Deutschen sind hier ziemlich schlecht. Daß es regionale Preisgefälle gibt, Gegenden, in denen man besser mietet, oder sich ändernde Zinsbedingungen - das ändert nichts an der Grundaussage. Ein Reihenhaus im Münchner Umland kostet inzwischen eine Million - ein baugleiches Reihenhaus (Grundstück, Wohnfläche) an der polnischen Grenze ein Viertel davon. Welches ist Luxus? Oder beide? Oder keines? Wohneigentum ist kein Luxus (vielleicht mal die Definition von Luxus nachlesen, bitte).
Juli 13, 20196 j Nur weil ein Objekt regional unterschiedlich viel kostet, wird es doch nicht zum Luxusgut. Hier widerspreche ich weiterhin vehement. Wohneigentum deckt ein Grundbedürfnis und trägt zur Altersabsicherung bei. Zum wiederholten Male - das ist weltweit so, nur wir Deutschen sind hier ziemlich schlecht. Daß es regionale Preisgefälle gibt, Gegenden, in denen man besser mietet, oder sich ändernde Zinsbedingungen - das ändert nichts an der Grundaussage. Ein Reihenhaus im Münchner Umland kostet inzwischen eine Million - ein baugleiches Reihenhaus (Grundstück, Wohnfläche) an der polnischen Grenze ein Viertel davon. Welches ist Luxus? Oder beide? Oder keines? Wohneigentum ist kein Luxus (vielleicht mal die Definition von Luxus nachlesen, bitte).Danke!
Juli 13, 20196 j Schön, wenn Du das so siehst - klar kann ich mir 10 Häuser da kaufen, wo niemand hin will - dann suche ich mir aber bestimmt Sizilien und Albanien aus - wenn ich nicht mehr arbeiten muss - merkste was?
Juli 13, 20196 j Anscheinend sind den Nutzern hier die Realität der Bevölkerung abhanden gekommen - nur weil ihr euch alles leisten könnt, ist das noch lange nicht der Bevölkerungsquerschnitt ..... ich kann es mir auch leisten, habe aber einen anderen Blickwinkel......
Juli 13, 20196 j Schön, wenn Du das so siehst - klar kann ich mir 10 Häuser da kaufen, wo niemand hin will - dann suche ich mir aber bestimmt Sizilien und Albanien aus - wenn ich nicht mehr arbeiten muss - merkste was? Ein Haus auf Sizilien? Du Snob! Schau mal, die Wohneigentumsquote liegt in Rumänien (!) bei 96%, in Litauen und Kroatien bei 90%. Bekanntermaßen Länder, deren Einwohner nur so im Luxus schwelgen. Daß das in Deutschland anders ist, hat viele Gründe. Einen Teil haben wir ja weiter oben schon dargelegt. Mieten kann regional sogar schlauer sein als der Immobilienerwerb. Dadurch wird aber ein Haus nicht per se zum Luxusartikel. Wir drehen uns hier ein wenig im Kreis. Nachdem Du aber hier alleinige Erleuchtung beanspruchst und die Wahrnehmung anderer herabsetzt, liefere ich ein letztes Mal Daten zur Reflexion.
Juli 13, 20196 j Ich beanspruche nix - weder Erleuchtung, sonst noch was...... In Rumänien könnte ich mir ca. 30 Häuser kaufen (die werden mit 10tk bis 30tk angeboten) - aber was will ich damit.... Und die am Meer sind auf D Niveau....
Juli 13, 20196 j Hätte nix anderes erwartet, wenn man hier im Süden zwischen 500tk und 1Mio für ein Haus hinblättern muss.... und dazu kommen noch die Zinsen über 20 bis 25 Jahre Abzahlung.... Nur zur Erinnerung - nach Deiner Vorstellung käme hier noch eine Luxussteuer on top dazu!
Juli 13, 20196 j Nur zur Erinnerung - nach Deiner Vorstellung käme hier noch eine Luxussteuer on top dazu! Genau.... aber wo bleibt denn bei Euch der Lösungsansatz?????Meckern kann jeder und immer......
Juli 13, 20196 j Autor Co2 Abgabenordnung vor 2 Tagen wohl nicht angeschaut:confused: Da gibt es doch nur Vorschläge und man will darüber diskutieren. Evtl. irgendwann Ende des Jahres Entscheidungen treffen. Was dann irgendwann dabei heraus kommt ??????????? Außerdem bin ich nicht nur auf die Ideen der Politiker eingegangen, sondern auf Deine sehr grenzwertigen Ideen. Außerdem verstehe ich nicht, was die Abgaben auf von Dir verstandenen Luxus auch nur 1 Gramm CO2 einsparen soll. Bearbeitet Juli 13, 20196 j von LCV
Juli 13, 20196 j Oh Gott, der Wahnsinn ist angekommen... Wenn ich's auf irgendeinem Autoforum erwartet hätte, dann hier... [emoji85] Auf dem 2CV Board bin ich nicht unterwegs... Bei der nächsten Startfreigabe denk ich an euch und rotiere extra etwas später... [emoji1787] Gesendet von meinem XT1650 mit Tapatalk
Juli 13, 20196 j Genau.... aber wo bleibt denn bei Euch der Lösungsansatz?????Meckern kann jeder und immer...... Ich teile schon Deine Grundannahme zur Verfügbarkeit des bezahlbaren Wohnraums in D nicht. Da wird ein Konsens schwierig. Inwieweit Immobilien in Rumänien oder anderen Ländern zur Lösung beitragen ist mir ebenfalls nicht deutlich. Mit dem Fuß aufzustampfen und zu verkünden daß Du hier raus bist ist ja auch ein toller Lösungsansatz. Du hast Dich völlig verrannt.
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