Zum Inhalt springen

Empfohlene Antworten

Veröffentlicht

Hallo,

wie genau die Anzeige funktioniert (müsste wie schon erwähnt ein Widerstandmesser sein), kann ich nicht beantworten.

Aber falls es jemanden hilft: mit dem Prinzip des originalen Gebers habe ich mich vor einiger Zeit mal beschäftigt.

Es gleitet ein Schwimmer in einem zylindrischen Gehäuse auf einer Stange (links ist die Unterseite):

IMG_6802.jpeg

Das Gehäuse ist in dem blauen Plastikfuß nach unten offen. Dort ist eine Öffnung und eine Art labyrinthischer Kanal. Steckt man den Geber in den vollen Tank, läuft der Zylinder wegen des Labyrinths langsam voll - und auch langsam leer. Damit wird das Zittern der Tanknadel unterbunden.

Hier ist auch der Unterschied zum Skandix-Geber, dessen Schwimmer (fast) ungedämpft auf der Spritoberseite schwimmt.

Oben am Gehäuse sind die Anschlüsse für Plus, Minus und Reserve.

Der Schwimmer im Zylinder schließt zwei ultradünne NiCr-Drähte kurz, die als Widerstand dienen.

Der Strom fließt also quasi durch den einen Draht von oben in den Zylinder, bis er auf den Schwimmer trifft, und dann durch den Schwimmer und den anderen Draht wieder nach oben.

Je geringer der Tankstand ist, desto tiefer der Schwimmer, desto länger also der Weg, den der Strom fließt, desto höher also auch der Widerstand.

Oberseite des Schwimmers:

IMG_6813.jpeg

Unterseite des Schwimmers. Durch die zickzack-artige Führung links und rechts wird je einer der Drähte geführt. Auf dem Bild fehlt noch eine Kupferplatte, die die Verbindung zwischen den Drähten herstellt:

IMG_6814.jpeg

Hier mit der Platte, Tank ist wäre so "voll":

IMG_6838.jpeg

An meinem zerlegten originalen Geber konnte ich messen, dass der Widerstand bei leerem Tank etwa 60 Ω beträgt.

Ich weiß, Jimsalabim schrieb oben 70 Ω. War aber bei mir so:)

Bei mir war einer der Drähte in der Mitte gerissen, weswegen der Geber ausfiel. Mit viel Geduld konnte ich ihn an der Riss-Stelle wieder anlöten.

Leider gelang das nicht 100% bündig, sodass der Schwimmer ab und dort hängen bleibt.

Ein dritter Draht ist für die Reservelampe. Diese geht an, wenn der Schimmer am unteren Anschlag des Gebers ankommt und mit seiner Kupferplatte den dort angebrachten Kontakt schließt.

Die drei Drähte, der Geber steht auf dem Kopf (wir sehen also die Unterseite):

IMG_6839.jpeg

IMG_6834.jpeg

Der Deckel ohne Drähte von innen.

IMG_6820.jpeg

Natürlich kann man die Drähte des Gebers auch einfach beide tauschen, statt Bruchstellen zu löten. Neue passende Drähte zu beschaffen ist in diesen geringen Mengen aber offenbar schwer. Ich hatte mich damals deshalb für den neuen Geber von Skandix entschieden.

Falls jemand Bezugsquellen für kleine Mengen solcher Drähte hat:

Sie werden nach meinen Recherchen mit "Widerstand pro Meter" angegeben.

Der Geber ist etwa 20 cm hoch.

Bei leerem Tank fließt der Strom also erst 20 cm nach unten, dann durch den Schwimmer und dann 20 cm nach oben.

Also etwa 40 cm weit durch Draht.

Will ich den „Widerstand pro Meter“ berechnen, rechne ich 60 Ω / 40 cm * 100 cm und komme auf 150 Ω pro Meter.

So viel nach meinem Verständnis in meinen Worten mit der Bitte um Nachsicht von Leuten, die das besser könnten als ich:)

Grüße

dnf.

Bearbeitet von dnf.
Rechtschreibfehler korrigiert und überzählige Bilder gelöscht

An der Unterhaltung teilnehmen

Du kannst jetzt posten und dich später registrieren. Wenn du ein Konto hast, melde dich jetzt an, um mit deinem Konto zu posten.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

Wichtige Informationen

Wir haben Cookies auf deinem Gerät gespeichert, um diese Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du mit der Verwendung von Cookies einverstanden bist.

Configure browser push notifications

Chrome (Android)
  1. Tippen Sie auf das Schlosssymbol neben der Adressleiste.
  2. Tippen Sie auf Berechtigungen → Benachrichtigungen.
  3. Passen Sie Ihre Einstellungen an.
Chrome (Desktop)
  1. Click the padlock icon in the address bar.
  2. Select Site settings.
  3. Find Notifications and adjust your preference.