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leomeyer

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Alle Beiträge von leomeyer

  1. leomeyer hat auf 9000CD's Thema geantwortet in 9000
    Danke für die Antworten... dann müssen 150 Pferde eben genügen
  2. leomeyer hat auf 9000CD's Thema geantwortet in 9000
    Danke für die Korrekturen. Wie könnte man denn einen 9000er ohne Turbo, aber mit Trionic, tunen, und was würde das an Spritersparnis bringen? Gibt es jemanden, der damit schon Erfahrungen gemacht hat? Gruß, Leo EDIT: es geht speziell um einen B234i, 107 kw, BJ 95.
  3. leomeyer hat auf 9000CD's Thema geantwortet in 9000
    Hallo, also ich kann Dir das Ganze nur ganz allgemein beschreiben, bin kein Tuner, sondern Softwareentwickler... falls es jemand besser weiß, also bitte korrigieren Das Steuergerät enthält einen Mikroprozessor und einen Speicher (vermutlich ein EPROM), in dem die Kennfelder für den Motor hinterlegt sind. Der Mikroprozessor arbeitet ein Programm ab, das die Daten der Sensoren (z.B. Sauerstoffgehalt, Luft- und Motortemperatur, Drehzahl, Belastung etc.) und vielleicht auch noch bestimmte zeitabhängige Daten (z.B. aktuelles Brems-, Beschleunigungsverhalten) anhand der Kennfelder in die Steuerwerte für den Motor (z.B. Kraftstoffmenge, Einspritzzeitpunkt, Zündzeitpunkt, evtl. Stärke des Zündfunkens und was weiß ich noch alles) umrechnet. Das Programm und die Kennfelder können nach verschiedenen Gesichtspunkten entwickelt sein, z.B. Optimierung auf Kraftstoffverbrauch, Optimierung auf Leistung/Drehmoment und so weiter. Beim landläufigen "Tunen" werden die Kennfelder so geändert, dass der Motor mehr Leistung bringt; ich nehme an, das geschieht hauptsächlich über eine Erhöhung der Kraftstoffmenge; irgendwo muss das Mehr an Energie ja herkommen. Es ist allerdings auch möglich, durch eine Reduzierung auf mehr Sparsamkeit zu "tunen"; es gibt ja auch Tuningchips, die in diese Richtung arbeiten. Wenn Du mit dem Tunen "auf der grünen Wiese" anfängst, musst Du erstmal rausfinden, wo im EPROM das Programm und die Kennfelder hinterlegt sind. Dazu brauchst Du ein Lesegerät ("Programmer") für das EPROM, einen Disassembler und ein paar Jahre Erfahrung in der Assemblerprogrammierung für den im Steuergerät verwendeten Mikroprozessor. Zusätzlich brauchst Du Elektronikkenntnisse, um zu verstehen, wie die Daten von den Sensoren verarbeitet werden, und Erkenntnisse über die Messwerte, die typischerweise im Betrieb auftreten. Ach ja, gründlichste Kenntnisse der Motorfunktion sollten natürlich auch vorhanden sein. Wenn Du das Programm verstanden hast, kannst Du die hinterlegten Kennfelder manipulieren (dazu musst Du ein neues EPROM brennen und einstecken) und Testreihen fahren, ob sich der Motor so verhält, wie er soll. Je nach Komplexität der Kennfelder kann das sehr aufwändig werden, da die Steuerwerte natürlich alle zusammenpassen müssen, d.h. Du kannst nicht z.B. beliebig die Kraftstoffmenge erhöhen, ohne den Zündzeitpunkt anzupassen und so weiter. Ansonsten verschlechtern sich die Werte oder Du ruinierst sogar den Motor, z.B. wenn das Gemisch zu mager wird. Natürlich müssen auch gesetzliche Emissionsvorschriften eingehalten werden. Idealerweise besorgt man sich das Programm, die Kennfelder und die Dokumentation dazu beim Hersteller des Motors. Dazu bedarf es möglicherweise einer nicht unerheblichen Investition Bei der Entwicklung des Tuning-Chips hat man es dann aber wesentlich einfacher. So, ich hoffe, das reicht mit den Details. Mit "ein wenig Computerwissen" kommst Du nicht weit. Rechne mit ein paar Jahren Ausbildung in Elektronik und Assemblerprogrammierung, und mit einigen Monaten Aufwand für das Entwickeln des Tuningchips selber. Ich denke, es ist Dir klar: es gibt kostengünstigere Alternativen Viel Erfolg, Leo

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