Alle Beiträge von gerald
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selbstnachstellende Vorderbremsen
Das würde ich eher ausschließen. Der Wagen wurde nach dem letzten "Pickerl" ( TÜV ) , bei dem soweit alles gepasst hat, wegen einer anstehenden aber ewig verschleppten Vergaserüberholung eigentlich nicht bewegt und auch nicht irgendwie daran gearbeitet. Insofern gab es eigentlich nicht wirklich eine Gelegenheit, die Leitungen zu beleidigen... Da erwischt Du mich jetzt tatsächlich auf dem falschen Fuß... Ja, das Plättchen muss sich logischerweise irgendwo abstützen, um den Belag nach außen zu drücken. Aber ich habe nur jetzt grade überhaupt nicht vor Augen, wie und wo... Theoretisch ja. Nur wie gesagt, sieht man bei aufgesteckter Trommel nicht mehr wirklich hin um zu kontrollieren, ob beide Bremsbacken schön ausgefahren sind und anliegen. Wenn der Mechanismus also schwergängig wäre und vielleicht an einer Backe nicht ganz ausfahren würde... Aber ich gebe zu, ich kann Deiner Argumentation folgen und habe langsam selbst Zweifel... Was ich jetzt als nächstes tun werde: Bremstrommeln links und rechts tauschen und eine Probefahrt machen. Ändert sich was, liegt´s an den Trommeln. Halte ich zwar für sehr unwahrscheinlich, aber die Trommeln müssen ja sowieso runter. Dann das Selbe mit den Bremsbelägen. Ändert sich dann was, liegts an Belägen oder eben doch am Nachstellmechanismus. Zieht der Wagen weiterhin nach links, muss es was anderes sein. Dann Bremsenprüfstand und schauen, ob das Problem überhaupt vorne ist, oder vielleicht doch hinten. Soweit ich mich erinnere hat die linke hintere Bremse beim letzten Pickerl vor 3 Jahren aber eher sogar ein Spur zu wenig gezogen. Das würde also so gar nicht zum Symptom passen. Aber so ließe sich das Problem zumindest mal ein wenig eingrenzen. Parallel werde ich weiter schauen, was ich denn alles an Teilen für eine allfällige Umrüstung auf die Scheibenbremsen bräuchte. Scheiben und Sättel hätte ich sogar, würde die im Zweifel aber lieber neu geben. Fehlt dann ev. tatsächlich nur mehr die Radnabe? Antriebswelle bliebe die gleiche? Bremsschläuche wären gleich oder anders? Aber gemach... eins nach dem anderen...
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selbstnachstellende Vorderbremsen
Hallo Erik! Die Bremsflüssigkeit wurde im Zuge dessen natürlich auch erneuert und gleich auf Mike Sanders DOT 5 umgerüstet. Wasser im System dürfte insofern also auch kein Thema sein...
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selbstnachstellende Vorderbremsen
So, damit einmal etwas klarer wird, wovon wir reden, hier mal ein paar Fotos und Skizzen: Zuerst mal eine Skizze aus dem Skandix Katalog. Die auf dem Bild mittlere ist die selbstnachstellende Bremse vorne: HIER HIER nochmal die Skizze alleine ohne die Teilenummern. Leider etwas klein... Ich habe mal in meinem Fundus gegraben und solche Beläge mit Selbstnachstellung aus einer Schlachtung gefunden. So sieht das ganze von vorne aus ( aufgrund der Federwirkung nicht zentriert ) : Das Gleiche von hinten: Hier sieht man, wie der "Ausleger" des Federchens in das Zahnsegment eingreift: Aufbau des Selbstnachstellungsmechnismus - auf einem Stift sitzt erst eine Scheibe, dann das Plättchen mit den Zähnen, dann eine weitere Scheibe - danach der Bremsbelagsträger. Das ganze wird auf der Vorderseite von einer Feder und einer Arretierscheibe angedrückt. Die Drehbewegung wird also nur durch die Reibung zwischen den federbelasteten Scheiben gehemmt. Je älter und rostiger ( bzw. in diesem Fall lackiert - die Teile im Wagen sind das natürlich nicht! ) , desto rauer, desto mehr Reibung, desto höher die zum Verdrehen nötigen Kräfte: Hier noch einmal die Teile hintereinander aufgelegt: Und als letztes zwei Fotos, die den Verstellbereich des Plättchens zeigen: So nun zu den Fragen: Schwergängige oder falsch montierte Backen kann ich ausschließen. Auch beim Selbstnachstellungsmechanismus kann man meines Erachtens eigentlich nichts falsch montieren. Einzige Ausnahme: Man kann die Feder so herum drehen, dass ihr Haken nicht ins Zahnsegment eingreift sondern vor der Trägerplatte zu liegen kommt. Das ist aber bei mir definitiv auch nicht der Fall. Dass die Reibwerte nicht ganz exakt gleich sein mögen kann sein. Bei einer Bremsbacke ist der Rand ein wenig von einem Demontageversuch abgeschürft, aber so minimal, dass das meine Erachtens keine spürbaren Auswirkungen haben dürfte. Die Kolben der Radbremszylinder sind leichtgängig und fahren gleichmäßig aus. Das müsste ich tatsächlich noch einmal genau verifizieren. Wenn ich vorerst sanft bremse, die Backen also an der Trommel anliegen und ich dann unmittelbar noch einmal fest aufs Pedal steige, dürfte der Wagen eigentlich nicht mehr ziehen.... Jein! Beim Aufsetzen der Trommel dürfen die Bremsbacken ja nicht ganz ausgefahren sein, sonst kriegt man die Trommel nicht mehr drauf. Eine mechanische Einstellmöglichkeit gibt es nicht, bzw. nur bedingt. Durch ein Loch in der Trommel kann man die Zahnsegment-Plättchen auseinanderdrücken bzw. durch Betätigen des Bremspedals die Nachstellung aktivieren. Wirklich kontrollieren lässt sich das aber dann nicht... Wenn es der Nachstellmechanismus ist, liegt es also keiensfalls daran, dass sich die Beläge irgendwann abgenutzt hätten und nicht nachgestellt würden, sondern daran, das die Grundeinstellung durch den Mechanismus schon von Anfang an nicht passt. Das wird wohl jetzt mein nächster Schritt sein. Einfach mal einen Prüfstandtest und schauen, wann und wie die Bremsen ungleich ziehen. Streng genommen kann ich ja nicht mal ausschließen, dass es eine hintere Trommel ist, die ungleich zieht. Im Herbst hatte ich zwar auch die herunten und nichts gefunden, aber wer weiß? Allerdings glaube ich eher nicht, das eine hintere Bremse derart starke Auswirkungen hätte. Aber wie gesagt, wirklich wissen tue ich´s nicht. Die kompletten Bremsen wurden vor ein paar Jahren überholt nachdem meine "Freunde" in der Restaurationswerkstatt das geflissentlich ignoriert hatten und nach der "Restauration" die Radbremszylinder so wieder montiert haben, wie sie sie ein Jahr vorher ins Regal gelegt hatten ( keine neuen Manschetten, keine neuen Bremsschläuche... ) Aber dazu gibt´s irgendwo noch einen alten thread... Wenn es nicht der Einstellmechanismus ist, wüsste ich bloß noch weniger, wo ich suchen soll... Alle sechs Radbremszylinder wurden erneuert, alle Bremsschläuche auch, der HBZ ebenso... Ist zwar nun auch schon wieder ein paar Jahre her, aber der Wagen wurde seither eigenlich so gut wie gar nicht bewegt. Das würde meines Erachtens eher auf die Peripherie hindeuten... Aber egal, jetzt erstmal auf den Bremsenprüfstand, vielleicht weiß ich dann ja schon ein bisschen mehr... Und wenn ich gar nicht weiter weiß, baue ich wirklich auf Scheibenbremsen um. Die sind im Vergleich so herrlich simpel. Und alle Teile spielend verfügbar...
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selbstnachstellende Vorderbremsen
Vielleicht ist "scharfes Bremsen" die falsche Wortwahl. Ich meine so wie bei einer Notbremsung schnell und fest auf´s Pedal treten... Wenn da die Bremsbeläge schon an der Trommel anliegen, bremst die entsprechende Seite sofort. Wenn nicht, braucht es für die ersten paar Millimeter eben um den Sekundenbruchteil länger, in dem die andere Seite schon voll bremst. Wenn ich sanft bremse, habe alle Bremsbacken genug Zeit, sich anzulegen. So zumindest meine Theorie, aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren, wenn ich da falsch liege. Die Beläge selbst wurden vor Jahren noch vor der Restauration neu aufgeklebt und der Wagen seither so gut wie gar nicht gefahren. Verglast ist definitiv nichts und auch nicht verölt. An der Achsgeometrie wurde in den letzten Jahren nichts verstellt und vor drei Jahren ( beim letzten "Pickerl" / TÜV ) waren die Bremswerte noch soweit in Ordnung . Der Wagen ist dann wegen anderer Sachen zwei Jahre mehr oder weniger nur gestanden und als ich letztes Jahr wieder zur Überprüfung fahren wollte, zogen die Bremsen schon...
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selbstnachstellende Vorderbremsen
Danke. Sollte ich sonst gar keine Lösung finden, bleibt zumindest diese Option...
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selbstnachstellende Vorderbremsen
Eine andere Alternative wäre natürlich ein Umbau auf Scheibenbremsen vorne, wie es sie ja auch beim Zweitakter schon ab ´67 gab. Aber das ist wohl kaum Plug an Play, oder? Sind die Bremsen identisch mit denen des V4?
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selbstnachstellende Vorderbremsen
Hallo an die Alteisenfraktion1 Ich brauche dringend Ideen von Euch, weil ich mit meiner Weisheit am Ende bin. Mein ´66er 95 2T zieht, wenn ich scharf bremse, deutlich nach links. Bremse ich sanft, tritt der Effekt nicht, oder eben nicht spürbar auf. Mein Verdacht ist, dass die Selbstnachstellung der vorderen Trommelbremsen nicht so funktioniert, wie sie soll und dass aus diesem Grund die Bremsbeläge links schön eng anliegen und deswegen sofort greifen, rechts aber ein wenig mehr Luft ist und die Bremswirkung daher verzögert eintritt. Ich habe also schon mal im Herbst alles zerlgt, inspiziert - und nichts gefunden... Vorgestern das Ganze noch mal. dabei hatte ich schon den Eindruck, dass die Selbstnachstellung der einen Backe etwas schwergängiger ist, aber ich wüsste nicht, was ich da machen kann. Die Selbstnachstellung funktioniert über ein Metallplättchen mit seitlich Zähnen dran, in die ein Ausleger der Rückhaltefedern eingreift. Das passt alles einwandfrei. Gehalten wird das ( einseitig drehbar gelagerte ) Plättchen auf der gegenüberliegenden Seite zwischen zwei mit Federkraft zusammengedrückten Scheiben. Plättchen und Scheiben habe ich gesäubert und leicht mit Silberfett bestrichen, aber mehr kann ich da jetzt eigentlich nicht mehr tun... Ich würde mir die Backen mitsamt dem Nachstellungsmechanismus auch gerne neu kaufen. Nur gibt´s die einfach nirgens. Weder Onno Kempink noch der schwedische Saab Club scheinen was zu haben... Hat irgendwer eine Idee, was ich noch tun könnte? Erste Möglichkeit wäre, die Beläge links und rechts zu tauschen, um zu schauen, ob dann der Wagen nach rechts zieht. Dann wäre zumindet meine Therie bestätigt. Aber Lösung wüsste ich dann immer noch keine... Allerschlimmstenfalls müsste ich ggf. die Federn falsch herum einhängen und so den Arretiermechanismus stilllegen und in Kauf nehmen, dass die Ansprechzeit und der Pedalweg etwas länger werden. Das wäre aber wirklich nur mein allerletzter Schritt, wenn sich sonst gar keine Lösung auftut. Bin für jeden zielführenden Tipp ausgesprochen dankbar!!!
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Lima Leuchte glimmt und Batterie lädt nicht ...
197 600 Meilen, also knapp 320tKm
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Lima Leuchte glimmt und Batterie lädt nicht ...
Hatte vorgestern auch das "Vergnügen". Vielleicht noch eine Ergänzung: Nachdem ich den Deckel endlich gelöst hatte und er sich nach einigem Hin und Her auch bewegen ließ, konnte ich ihn immer noch nicht abziehen. Unter der Ansaugbrücke sitzt noch eine "Leiste" , was auch immer das sein mag ( Experten bitte vor! ) ... Sie ist mit zwei Schrauben unten an der Ansaugbrücke ( genau unter den inneren Ansaugkanälen ) befestigt. Die in Fahrtrichtung linke Schraube habe ich nur gelockert, die rechte ganz entfernt. So konnte ich die Leiste rechts nach unten drehen und dann den Deckel endlich ausfädeln.
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Threads oder Forenteile ignorieren
Was man definitiv ignorieren kann sind einzelne User. Lässt sich im Profil einstellen.
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Sammelthread: SAAB in Print- und Online-Presse
Fallen Youtube Videos auch in die Kategorie Online Presse? Falls nicht, bitte verschieben.... Aufbereitung eines Saab 900 Aero:
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Stammtisch Witze
:biggrin: :biggrin:
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Bin ich schlicht zu doof?
Ich quäle mich bei meinen 2.3FPT 9000 auch gerade mit Ölverlust herum. Bei mir liegt das Problem aber offenbar irgendwo auf der Rückseite des Motors, ich kann´s aber nicht wirklich lokalisieren. An Überdruck im Motor hatte ich auch schon gedacht, aber wenn ich bei laufendem Motor den Ölmessstab ziehe, ist das kein Überdruck spürbar...
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Sammelthread: SAAB in Print- und Online-Presse
Ab 5:49: - für einen Saab nicht wirklich prickelnd, finde ich
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Heizung heizt immer
Wie das beim 9-3 genau ausschaut weiß ich nicht. Bei meinem 9000 war das Problem, dass die Achsen der Stellmotoren samt ihrer Metallzahnräder aus diesen "herausgewandert" sind und die somit nicht mehr in die Zahnräder des kleinen Getriebes der Stelleinheit eingreifen konnten. Genaueres sieh HIER ...
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Oldtimer Pannenhilfe Anleitung
Schöne Anleitung! Ich werde sie mir später in aller Ruhe durchlesen.
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Wellendichtring Kurbelwelle B 20 wechseln
Nicht nur Deiner...
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Getriebeöl 99 1970
Da liegst Du leider falsch. Bis zum MY 1970 ( ich glaube sogar noch ´71 ) hatten ALLE 99 den Freilauf. Wenn auch meist nicht lange, weil die Getriebe eher unterdimensioniert und der Leistung von 80 PS kaum gewachsen waren und zusätzlich auf EP Öl angewiesen waren, was sich viel Werkstätten ( mit weitreichenden Folgen ) sparen wollten. Und auch da bist Du im Irrtum. Der 99 wurde ab Anfang ´68 gebaut. Dass der Freilauf im 99 keinen ( technischen ) "Sinn" hat, das ist allerdings richtig. Das war aber auch im 96 V4 schon so. Vermarktet wurde es mit Verbrauchsvorteilen und bessere Fahrbarkeit auf Schneefahrbahnen....
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Getriebeöl 99 1970
Ich persönlich würde für den frühen 99 SAE 75 EP empfehlen. ( siehe #5 )
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Fundgrube für "alte" SAAB und Teile im Internet
bringtrailer 95V8
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V 4 Stirnräder wechseln
Ich lese das immer wieder mal. Hört man die Metallstirnräder wirklich so laut? Ein wirklicher Leisetreter ist der V4 ja sowieso nicht...
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Hier kommt Lola.
Wunderschöner 9-5. Auch wenn mein Herz eher für die älteren Saab schlägt, bei dem könnte sogar ich schwach werden... Gratuliere!
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Mitglieder "Karte"
Datentabelle öffnen? Finde ich leider nicht...
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IFAS: Themen und Projekte
Auch von mir Willkommen zurück! Schön, dass Du wieder da bist!
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Alteisentreffen in Eisenach
Irgendwie habe ich den Eindruck die Autos hätten sich besser gehalten :biggrin: