Alle Beiträge von saab-wisher
-
SAAB, Opel und wie's weitergeht... / Muller/NEVS reloaded
Ich finde, was Du sagst ist richtig und man sollte beim Rückblick nie den Blick nach vorne außer Acht lassen .... wie beim Autofahren. Deshalb bin ich auch vorsichtig, was Aussagen angeht, die mit "Früher war das ...." beginnen. Aber es gibt da einen Punkt, wo man mal innehalten muss und sich fragen darf, ob die Entwicklung zur Moderne genau so laufen muss, wie es gerade läuft. Ich denke da hilft der Blick nach hinten, man nennt es auch Erfahrung. Da steckt übrigens auch das Wort "Fahren" im Sinne von "zurückgelegter Strecke auf dem Weg zum Ziel" drin. Da aber das Ziel kein statisches sondern ein dynamisches ist, sollte immer wieder der Weg mit Hilfe der Erfahrung überprüft werden. Ich bin fest davon überzeugt, dass unsere derzeitige Lebensweise nur Zukunft hat, wenn wir genau das immer wieder tun. Jetzt wird mancher sagen, dass das trivial ist, weil man es sowieso immer wieder tut. Ich meine aber, und das zeigt mir auch die Diskussion hier, dass das nicht selbstverständlich ist. Die Grenzen des Machbaren ergeben sich nämlich aus einer großen Konstante: Die Zeit. Sie ist nicht vermehrbar, mit keinem System und keiner Energie, keiner Technik und keiner Philosophie. Manche definieren Luxus so: Zeit haben. Jetzt Frage ich in die Runde: Wer nutzt hier die moderne Technik um "mehr Zeit" zu haben? Ich meine doch fast jeder, zumindest meint das fast jeder und so wird fast jede technische Errungenschaft auch verkauft! Aber, und das ist die Krux, man hat nämlich nicht mehr Zeit, sondern nur mehr Arbeit, Hetze und Stress. Ich denke Sokrates wusste das auch schon. Übrigens der Vorstoß des Herrn Hück vom Porsche Betriebsrat geht genau in diese Richtung. Das ist gut so. Die Gewerkschaften sollten endlich mal wieder ihre angestammte Rolle einnehmen, pro Arbeitnehmer. Bitte entschuldigt meine philosophischen Ausschweifungen.
-
SAAB, Opel und wie's weitergeht... / Muller/NEVS reloaded
Lieber Frank und alle, die auch ab und an die Rentner von der Seite anschauen und um damit mal aufzuräumen: Jeder Rentner hat ein Arbeitsleben mit Erfahrungen hinter sich, das meistens länger war als bei jedem Anderen. Rentner können also nicht nur "gut reden", man sollte ihnen auch "gut zuhören". Nun dazu: Wir sind früher mit den Bussen zur Arbeit (nicht Büro) gefahren, morgens Viertel vor Sechs, produzierender Industriezweig. Arbeitsbeginn und Feierabend war pünktlich, weil der Bus wartet nicht. Die Busse und Bahnen waren rammelvoll. Im Frühling, Sommer und Herbst mit dem Fahrad oder Qickly zur Arbeit gefahren. Manchmal bist du halt pitschnass dabei geworden. Später zur weiterführenden Schule ca. 80 km täglich nach Stuttgart, zwei volle Jahre lang. Dabei Fußweg von 10 min, danach Busfahrt von ca. 30min, danach Bahnfahrt von ca. 50 min. Danach Fußweg von 15 min .... und das Ganze dann am späten Nachmittag zurück. Die KFZ-Zeit begann erst später .... Bundeswehr. Jede Menge Fahrgemeinschaften kaum einer kam da alleine. Danach Studium in KA. Klar man hatte eine Bude, finanziert mit BAFöG-Mitteln aber zum gelegentlichen Hin- und Zurückfahren an den Wochenenden dann ein Auto. Fahrt zur Uni, da nahm kaum einer das Auto, viel zu teuer und unpraktisch wegen Parkplatz. Straßenbahn war hier angesagt mit entsprechenden Fußwegen zu den Haltestellen. Später dann immer noch Studium aber verheiratet, neue Wohnung außerhalb, da ging das Drama dann los. Günstige Wohnung aber schlechte Anbindung des ÖPNV. Nach 1 Jahr Quälerei mit nur einem Auto dann Umzug in Stadtnähe mit der Möglichkeit das Fahrrad oder Bus und Straßenbahn zu nutzen. In meiner Münchner/Freisinger Zeit fast alles zu Fuß oder ÖPNV oder Fahrrad. Erst als wir hier im Rhein-Neckar-Dreieck gelandet waren, inzwischen Büro-Job, kam die Autofahrzeit, aber doch meist nur mit einem Fahrzeug. Ich gebe zu, auch Straßenbahn wäre möglich gewesen aber dazu war ich inzwischen zu bequem geworden. Jede Ausrede war mir willkommen: Flexible Arbeitszeit, schlechter Zustand der Straßenbahn, Wetter, etc. Erst die letzten Jahre, obwohl ich Dienstwagen hatte, entdeckte ich zunehmend wieder das Fahrrad. 22km morgens und abends sind nicht zu viel. Nur im Winter und bei entsprechendem Wetter hat man aufs Auto zurückgegriffen. Es waren wenige die es mir gleichgetan haben. Es ist die Bequemlichkeit des Einzelnen, die uns in den Verhaltensmustern erstarren lässt. Die viel gerühmte Jugend, die es heute soooo schwer hat kann ich überhaupt nicht bedauern. Meine beiden: Die eine hat gerade mal 1 km zur Arbeit, die fährt mit dem Auto anstatt zu Fuß zu gehen und etwas für Kreislauf und Gesundheit zu tun. Mein Sohnemann mit absolut geregelter Arbeitszeit fährt täglich gechillt im 3l-V6 Automatic-Daimler zu seinem geregelten Arbeitsplatz anstatt die 10 km wenigstens ab und zu mal mit dem Rad auf durchgehenden Fahrradwegen zu nehmen. Das ist einfach nicht richtig "cool". ÖPNV geht da nicht, weil Schichtarbeit, davon abgesehen ist ÖPNV "bäh". Neee, die heutige Gesellschaft will das so, das ist der Kern der Wahrheit .... und deshalb wird es wohl auch noch lange so bleiben. Die Not ist einfach nicht groß genug, deshalb sage ich immer die Kosten für den Individualverkehr sind effektiv zu gering, gemessen an der allgemeinen wirtschaftlichen und Einkommenssituation. Das Ergebnis sehen wir jeden Tag am Morgen und am Abend und manchmal auch unter dem Tage an den endlosen Staus, dem endlosen Verkehrsstress, dem Stress zur Suche nach Parkplätzen, dem Stress bei Verkehrsunfällen mit eigener Beteiligung, dem täglichen Rennen auf bundesdeutschen Straßen. Insofern hat Frank Recht: Ich habe da jetzt als Rentner wirklich gut reden.
-
Saab-Stammtisch Karlsruhe
Vielleicht schaff ich es dieses Mal wieder. Hoffentlich dann ohne Parkplatzstress:redface:.
-
SAAB, Opel und wie's weitergeht... / Muller/NEVS reloaded
Leute Ihr schaut immer, ob die eine oder andere Lösung bei Euch passt. Wenn Ihr aber nicht der Maßstab seid, sondern einige oder auch viele andere? Ich jedenfalls kenne viele, die Fahrgemeinschaften aus Kostengründen bilden. Und es würden schnell mehr werden bei höheren Spritkosten. Die Situation hatten wir schon. Und die Arbeitgeber müssen darauf eingehen und tun es auch. Nicht selten werden Fahrgemeinschaften durch spezielle Parkplätze sogar explizit unterstützt. So kenne ich das. Das passt selbstverständlich nicht für jeden. Aber jeder der allein fährt sollte froh sein um jemand anderes, der in Fahrgemeinschaft fährt.
-
Aufkleber "Originalteile"
Ich bin auch mit 3 Stück "Nur Saab-Originalteile" dabei. Danke Dir schon mal für Deine Aktion.
-
Die häßlichsten aktuellen Autos
Die Pizza wird bei uns immer noch mit einem Panda 1. Generation ausgefahren. Schnell, praktisch, klein, kommt überall hin. Dafür das ideale Fahrzeug. Oder nehmen die den, weil Pizza in einem Italiener kommen muss? Für mich ist es egal ob man ihn schön, originell oder hässlich findet. Hauptsache die Pizza kommt noch heiß an.
-
SAAB, Opel und wie's weitergeht... / Muller/NEVS reloaded
Das mit "alle" ist ja nicht soooo streng gemeint. Ich möchte da mal Sabine 71 sehen, wenn das Hauptabflußrohr verstopft ist und der Kanaldienst kommt zu Fuß ... bewaffnet mit einem Handy. Gewerbetreibende müssen rein und raus dürfen.
-
Die dümmsten Erfindungen der Autoindustrie
Haben wir hier schon mal diskutiert, das ist eine Frage der Konstruktion, des Material und der Dimensionierung (gewünschte Haltbarkeit?) und nicht eine Frage der Drehzahl bzw des Kolbendurchmessers und des Hubes. Im Übrigen haben fast alle modernen Motoren Probleme mit Steuerketten, ich weiß das vom X1, und von Peugeot und VW. Warum wohl? An der falschen Stelle gespart. Wenn man das halt nicht beherrscht, was traurig ist, dann muss man eben wieder den Zahnriemen spannen.
-
SAAB, Opel und wie's weitergeht... / Muller/NEVS reloaded
Ein radikaler Ansatz, der könnte von mir kommen:top:. Nur solche Ziele/Visionen bringen uns weiter auch wenn man sich zunächst mit weniger zufrieden geben muss.
-
Mobile & Autoscout - 9000er schon besichtigt? Empfehlungen ja/nein
So wie ich das lese, möchte er gerne das Fahrzeug im Tausch gegen ein anderes Fahrzeug evt. auch Motorrad verkaufen. Ansonsten wäre das evtl. schon mal einen Besuch bei Freunden in Toulouse wert.
-
Die häßlichsten aktuellen Autos
Du meinst wer sein Auto pflegt, der fährt gerade nicht? Ist doch nicht Dein Ernst. oder? Die Steigerung ist: Wer sein Fahrzeug liebt, der schiebt.
-
SAAB, Opel und wie's weitergeht... / Muller/NEVS reloaded
Freiburg generell Baden Württemberg in überwiegenden Bereichen ist dafür kein treffendes Beispiel. Die Wirtschaftsstruktur in BW insbesondere im ländlichen Bereich und den Regionen mit kleinen und mittleren Gewerbetreibenden kommt dieser Situation entgegen. Da verteilt sich alles. Das ist woanders eben anders, z.B. in den wirklich großen Städten und den extrem dicht bebauten Metropolregionen. Mit Umbauen ist da nicht viel zu machen. Du musst die Arbeitsplätze und die Wohnbereiche einfach besser verkehrstechnisch erschließen. ich wiederhole mich: Der Individualverkehr ist hierfür kontraproduktiv. Die Politik hat Jahrzehnte den ÖPNV vernachlässigt. Das rächt sich jetzt auf noch sehr lange Zeit.
-
Die häßlichsten aktuellen Autos
Strömungswiderstand >>> form follows function ? Ist wohl zwangsläufig so gekommen. Vielleicht müssen die Stylisten unter den Designern mit den neuen Techniken noch lernen umzugehen.
-
Die dümmsten Erfindungen der Autoindustrie
Das war zweifelsfrei eine gute Entwicklung/Erfindung bei Saab. Denn zur damaligen Zeit waren vergleichbare Leistungen (standfest) nur von dickeren Motoren zu kriegen, damals mit entsprechendem Mehrverbrauch.
-
SAAB, Opel und wie's weitergeht... / Muller/NEVS reloaded
Ich sagte ja, es zeichnet sich eine Trendwende ab, hast Du ja sicher gelesen. Aber z.B. an der Hohenheimer Straße in Stuttgart möchte ich und viele die ich kenne definitiv nicht wohnen. Diejenigen, die heute in die Städte ziehen, ja es ist hip, wie Du sagst, ziehen garantiert nicht dahin, wo der Verkehr brummt. Und bezahlen kann das eh nur noch ein kleiner Kreis von Leuten (siehe Farankfurt). Und genau das wird z.B.in Wien völlig anders angegangen. Im übrigen, woher kommen denn dann die täglichen Staus in den Städten, morgens hin und abends zurück? https://www.tagesschau.de/inland/pendler-101.html
-
SAAB, Opel und wie's weitergeht... / Muller/NEVS reloaded
Also Einfahrtsrechte in in die Städte aus der KFZ-Steuer abzuleiten, ist schon einigermaßen daneben. Städte bzw. Kommunen haben eine kpl. andere Finanzierung, als das Land bzw. der Bund. Meine Straße hier im Wohngebiet habe quasi ich bezahlt, in bar aus der Tasche. Deshalb kann niemand ein Recht beanspruchen hier reinzufahren. Aber dennoch, wir sind eine Solidargemeinschaft, insofern ist das mit dem Reinfahren ja OK. Es gibt dabei aber Grenzen ... allein schon wegen des begrenzten Platzes zum Parken. Wohngebiete sind zum Wohnen da, primär. Wenn durch falsche Planung oder sonstige Verkehrsprobleme (Staus, Baustellen, Bequemlichkeit der Fahrer etc.) Straßen in Wohngebieten zu Durchgangsstraßen mutieren, dann ist dagegen etwas zu unternehmen. Es wird allgemein beklagt, dass viele Menschen inzwischen nicht mehr in den Innenstädten wohnen wollen. Wenn wir die sich nun auch in Deutschland leise andeutende Trendumkehr hier unterstützen wollen, dann muss das Verkehrsproblem gelöst werden. Andere große Städte im Ausland machen es vor (Wien, Zürich, ...) das geht nur mit Massenverkehrsmitteln.
-
Die dümmsten Erfindungen der Autoindustrie
Zum Thema Klappenauspuff: Klappe halten. Die Konsequenz? Meine persönliche Erkenntnis: Es gibt keine dummen Erfindungen .... aber jede Menge Erfindungen für Dumme !
-
Die häßlichsten aktuellen Autos
-
Die häßlichsten aktuellen Autos
Was mir bei fast allen modernen Autos auffällt, ist die minimalisierte (Kostengründe) Ausbildung der Radlauflippe, die strenggenommen praktisch aus dem Designbaukasten verschwunden ist. In diesem Punkt (nicht nur) sehen die heutigen Autos praktisch alle gleich aus. Die Alternative sind dann Plastikradläufe meist auch wieder ohne eine echte Lippe. Ich finde das Schade. Hier ein paar Beispiele: E-Klasse, A6, Corolla, Touran, Kia Seed
-
Die häßlichsten aktuellen Autos
Ich nehme es gelassen, bzw. habe damit gerechnet und man muss ein Bier dazu trinken. Ist eben ein Stammtischthema.
-
SAAB, Opel und wie's weitergeht... / Muller/NEVS reloaded
Hab auch schon bereut es hier reingeschrieben zu haben, weil es kein Thema für eine solche Plattform ist, denke ich. Hatte damit auch beruflich zu tun. Vielleicht haben wir ja mal Gelegenheit darüber zu diskutieren. Nur soviel: Das ist äußerst komplex (klar) und erschöpft sich wahrlich nicht in einer CO2-Bilanz. Es gibt immer wieder Hinweise, mal direkt und mal versteckt, warum das m.E. zu unlösbaren Problemen führt. LCV hat es oben andiskutiert, ich bin da voll bei ihm. Unabhängig davon deckt es sich nicht mit meiner Weltanschauung und Überzeugung.
-
SAAB, Opel und wie's weitergeht... / Muller/NEVS reloaded
Gegen Holz als Rohstoff oder Energieträger habe ich nichts einzuwenden .... ich sagte ja, die Landwirtschaft sollte außen vor bleiben.
-
SAAB, Opel und wie's weitergeht... / Muller/NEVS reloaded
Ich bin vollständig dagegen, dass landwirtschaftliche Produkte zur Energie- und industriellen Rohstofferzeugung herangezogen werden. Allenfalls im Nebeneffekt (Stroh o.ä.) Nachwachsende Rohstoffe .... so ein Schmarrn.
-
SAAB, Opel und wie's weitergeht... / Muller/NEVS reloaded
Hast Du eigentlich Deinen Ironiemodus (heute 00:16 Uhr) wieder ausgeschaltet, oder steht er momentan auf Dauerlicht? Ich finde es toll, wie schnell die Diskussion doch zum besseren Verständnis der Probleme und der möglichen Lösungen führt:top:.
-
Die häßlichsten aktuellen Autos
Wenn !!!!! Oder haben die alle noch übrigen Trabbis zwangsweise nach Südbaden exportiert?