1.300 km Autobahn oder Verkehrserziehung für Schwererziehbare ?

Gestern habe ich ca. 600 km abgespult, gut 500 davon begrenzt auf 120-130 kmh.
Lief trotz 35-40°C Aussentemperatur und damit gewissem Stresspotential ganz angenehm.
 
Warum nutzen schnell fahrende Autos mehr Platz?
Wenn man es rein mathematisch betrachtet nutzt ein 100kmh schnellers Auto genauso viel "Platz" (genauer gesagt Raum pro Zeit) wie ein Auto mit 200kmh.
Klar sind die Abstände bei den schnellen Autos größer, räumlich gesehen. Es geht aber um den Wirkungsgrad, also Autos pro Zeit. Und das ist nahzu identisch.
Mindestabstand laut Gesetzgeber ist halber Tacho.
Bei 100kmh also 50m
Bei 200kmh 100m.
Das entspricht bei 100kmh knapp 2s Abstand (Reaktionszeit wird in der Rechtsprechung mit 0,8-1,0s angenommen) und bei 200kmh ebenfalls grob 2s.
Es kommt also bei korrektem Abstand alle 2s ein Auto vorbei, egal ob 100 oder 200kmh.
 
Man muss vielleicht mal die Beweggründe der Tempolimit-Fraktion beleuchten.
Da geht es bei einigen um Gleichmacherei à la Kommunismus. Haha, der
Sch...kapitalist mit seinem 150.000 Euro Karren darf auch nicht schneller
fahren als ich mit meinem ausgelutschten Dacia/Lada oder was auch immer.
Menschenleben retten, wird vorgeschoben, dabei finden die allerwenigsten
Unfälle mit Todesfolge bei Tempi über 130 km/h statt.

Ich habe es schon einige Male erwähnt. Mir ist es egal, da auf "meinen" Strecken
ohnehin 120 km/h vorgeschrieben sind und ich ohnehin Autobahnen meide.
Als ich noch geschäftlich um 100.000 km p.a. zu fahren hatte, war das anders.
Große Strecken wurden möglichst auf die Nacht gelegt, da die Autobahn dann
frei war. Natürlich gab es damals weniger Autos, vor allem Lkw-Schlangen wie
heute waren seltener, und auch regionale Tempolimits und Baustellen hatten
Seltenheitswert.

Ich bin trotzdem gegen ein starres Limit. Es wäre viel vernünftiger, das an die
jeweiligen Situationen anzupassen. Es gibt ja auf einigen Strecken diese Brücken
mit variabler Begrenzung, z. B. A5 nördlich von Frankfurt. Damit lässt sich lenken
und Staugefahren mindern. Andererseits ist es sehr anstrengend und ermüdend,
nachts auf einer völlig leeren Autobahn dahin zu schleichen. Je nach Verkehrsdichte
empfindet man das Tempo auch anders.

Vielleicht ist das auch subjektive Empfindung: Aber wenn ich in einen Stau komme,
der durch Unfall verursacht wurde, war es meistens auf limitierten Strecken.
Leider passt es den Politikern nicht in den Kram, alle Unfälle, vor allem solche mit
Todesopfern, richtig zu analysieren und statistisch zuzuordnen.

Deshalb wird auch in Polizeiberichten und den Medien immer wieder die Formulierung
"vermutlich infolge überhöhter Geschwindigkeit" verwendet, wobei "vermutlich" ja
schon die Absicht verrät. Und jeder, der etwas schneller fährt, ist automatisch ein
Raser. Ich sehe niemanden als Raser an, der auf leerer Autobahn mal 180 km/h
fährt. Andererseits (die Betroffenen wären empört), sind für mich die wirklich kriminellen
Raser solche Spinner, die auf Landstraßen mutwillig mit 70 km/h den Verkehr einbremsen,
aber am Ortsschild im Tran kein Deut langsamer werden. Kann man oft beobachten.
Raser sind auch solche, die in Autobahnbaustellen das Limit nicht respektieren. Das
ist um Welten gefährlicher als 200 auf leerer Autobahn.
 
Ich bin trotzdem gegen ein starres Limit. Es wäre viel vernünftiger, das an die
jeweiligen Situationen anzupassen.

Das wäre auch meine Wunschlösung, gerade Nachts sollte man sein Auto noch entspannt mit 150-180 konstant "rollen" lassen dürfen.

Ich sehe niemanden als Raser an, der auf leerer Autobahn mal 180 km/h
fährt.

Sehe ich genauso, gerade wenn du im Osten der Republik unterwegs bist, kannst du oft und lange ganz entspannt 180+ fahren ohne jemanden zu gefährden, dank PV aufm Dach mache ich das sogar fast Co2-Neutral


Andererseits (die Betroffenen wären empört), sind für mich die wirklich kriminellen
Raser solche Spinner, die auf Landstraßen mutwillig mit 70 km/h den Verkehr einbremsen,
aber am Ortsschild im Tran kein Deut langsamer werden.

Diese B-Klasse-Fahrer liebe ich auch, konstant 70 fahren. Die sind viel gefährlicher, wenn die mit 70 an einer Schule vorbei rauschen und das nicht mal merken...
Ich bin für ein Tempolimit Innenstädten, 30 reicht da absolut aus.
Viel wichtiger für die Umwelt und die Menschen, als ein Tempolimit auf Autobahnen.
 
Deshalb wird auch in Polizeiberichten und den Medien immer wieder die Formulierung "vermutlich infolge überhöhter Geschwindigkeit" verwendet, wobei "vermutlich" ja schon die Absicht verrät. Und jeder, der etwas schneller fährt, ist automatisch ein Raser.
Und selbst da hast du implizit das größere Problem dieser statistischen Erfassung ignoriert. Was ist überhöht oder zu hoch? Bei uns gab es 3 Tote kurz hinter dem Ortsausgang. Sofort kamen die Rufe nach einem Tempolimit. Blöd nur, dass da schon eins ist. Und was hat Tempo 70 dort geholfen? Der Unfallverursacher war laut Gutachter mit 150+ unterwegs. Oder die Aussage der/die/das Fahrzeugführer(in) als der Abschlepper den Wagen bei Schneefall aus dem Acker zog "aber hier ist doch 70 erlaubt, schneller war ich nicht". Aua. Es wird (oder wurde zumindest) in den Statistiken nicht erfasst, ob das Tempo über dem erlaubten Limit lagt. Und selbst darunter kann es offensichtlich auch mal zu hoch sein. Somit taugen diese Statistiken nur recht wenig für die Diskussion über ein (allgemeines) Tempolimit.
Das größere / eigentliche Problem ist die der Situation nicht angepasste Geschwindigkeit, siehe auch §1 StVO. Und dem versucht man in D immer mehr Herr zu werden indem man den Leuten das Denken abnimmt. Tja, weiß nicht was ich denke. Bei einigen geht das schief, bei vielen ist es unnötig, geht vielleicht sogar nach hinten los, und dann gibt es noch die, denen man das Denken abnehmen muss weil sie es selber nicht können. :frown:
 
Mittelfristig erübrigen sich solche Überlegungen durch den Einsatz von intelligenten Fahrassistenten.
 
Und selbst da hast du implizit das größere Problem dieser statistischen Erfassung ignoriert. Was ist überhöht oder zu hoch? Bei uns gab es 3 Tote kurz hinter dem Ortsausgang. Sofort kamen die Rufe nach einem Tempolimit. Blöd nur, dass da schon eins ist. Und was hat Tempo 70 dort geholfen? Der Unfallverursacher war laut Gutachter mit 150+ unterwegs. Oder die Aussage der/die/das Fahrzeugführer(in) als der Abschlepper den Wagen bei Schneefall aus dem Acker zog "aber hier ist doch 70 erlaubt, schneller war ich nicht". Aua. Es wird (oder wurde zumindest) in den Statistiken nicht erfasst, ob das Tempo über dem erlaubten Limit lagt. Und selbst darunter kann es offensichtlich auch mal zu hoch sein. Somit taugen diese Statistiken nur recht wenig für die Diskussion über ein (allgemeines) Tempolimit.
Das größere / eigentliche Problem ist die der Situation nicht angepasste Geschwindigkeit, siehe auch §1 StVO. Und dem versucht man in D immer mehr Herr zu werden indem man den Leuten das Denken abnimmt. Tja, weiß nicht was ich denke. Bei einigen geht das schief, bei vielen ist es unnötig, geht vielleicht sogar nach hinten los, und dann gibt es noch die, denen man das Denken abnehmen muss weil sie es selber nicht können. :frown:
Sehr richtig.
Es werden immer mehr Regeln und Schilder gesetzt um alle Eventualitäten zu erfassen, die aber überflüssig wären wenn die Verkehrsteilnehmer selbstverantwortlich und sicher fahren würden/könnten.
Und die Spirale ist schon lang im Gang. Es gibt mehr Regeln und Einschränkungen, die Leute halten sich dran (in den letzten Jahren auch deutlich mehr wie ich finde) aber denken immer weniger nach und brauchen irgendwann das 50kmh Schild vor der Kurve, weil sie sonst mit 70 rausflögen weil es sind ja 70 erlaubt und auch bei Regen muss die Kurve dann problemlos zu fahren sein. Ich dachte, dass man dafür eigentlich einen Führerschein gemacht hat, der einen auf solche Situationen vorbereitet.

Wir haben hier auch mehrere neue Schilder bekommen die einfach nur überflüssig sind und leider sinnlos Energie vernichten.
Wir haben hier einer Kurve außerhalb der Ortschaft die man mit einem Wohnmobil problemlos mit 100kmh fahren konnte. Demzufolge waren auch Jahrzehnte 100kmh erlaubt. Selbst im Regen waren 100 möglich aber sportlich. Aber wurscht, fährt man im Regen halt langsamer wenn man sich das nicht zutraut.
Nun gab es dort innerhalb von 3 Monaten 2 tödliche Unfälle.
Erst hat einer dort (Berufschüler der ne Stunde zu spät aufgestanden war) in der Rechtskurve überholt ohne den Gegenverkehr sehen zu können. Es kam dann zum Unfall weil 3 Autos nebeneinander zu wenig Platz auf 2 Fahrstreifen hatten.
Ist blöd und hat nix damit zu tun ob man 50 oder 100 fährt.
2 Wochen später war dort 70.
Und wieder paar Wochen später hat in der selben Kurve einer mit deutlich über 100 überholt, der nachweislich auf Drogen war. Er hat die Kurve bekommen, aber wie im ersten Fall kam Gegenverkehr.
Zack, als nächstes 50 in der Kurve.

So tragisch die Unfälle auch sind, hat das jeweils nix mit der Geschwindigkeit zu tun gehabt, sondern mit der Wahl der Fahrspur.
Und das steht exemplarisch für zig neue Schilder die wir bekommen haben. Und ich finde es nicht gut mit 70 an eine Kurve zu fahren, sinnlos auf 50 jerabbremsen zu müssen um dann 200m weiter wieder beschleunigen zu dürfen. Das ist nicht nur aus ökologischer Sicht absoluter Blödsinn, sondern ik doppelter Hinsicht Schwachsinn. Man macht sich Arbeit, stellt Schilder auf um danach Feinstaub zu produzieren. Weniger ist oft mehr, aber die gewollte Verdummung der Bevölkerung ist nicht mehr aufzuhalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit der Formulierung "vermutlich überhöht" meinte ich, dass in diesen Berichten
von vornherein eine gewollte Wertung vermittelt werden soll, die aber überhaupt
nicht bewiesen/nachgewiesen ist. Das alles zielt darauf ab, ein generelles Limit in
die Köpfe der Bevölkerung zu pflanzen.

Dagegen ist zumindest auf Autobahnen die angepasste Beschränkung ok, zumal
man einem Stau nicht ausweichen kann. Wenn durch rechtzeitiges Herabsetzen des
Tempolimits der Verkehrsdichte Rechnung getragen wird, kann man vor allem den
Unfällen am Stauende vorbeugen. Allerdings werden an dieser Stelle die schlimmsten
Unfälle von auffahrenden Lkw verursacht, was nun wieder nichts mit Tempo 120 oder
130 zu tun hat. Man sollte auch immer untersuchen, ob der Unfallverursacher unter
Drogen oder Alkohol stand, am Ende ein Geisterfahrer war. Für solche Leute könnte
man jedes beliebige Limit aufstellen, es nützt nichts.

Ich verstehe auch nicht, wie auf einer geraden und komplett leeren Autobahn
jemand die Kontrolle über sein Fahrzeug verlieren kann, selbst als Anfänger.
Da war doch vor ein paar Wochen so etwas in den neuen Bundesländern.
Da hat sicher etwas anderes mitgespielt.
 
Seit knapp einem Jahr sind auf die A8 zwischen Adelsried und Leipheim sogenannte Telematikanlagen aufgestellt worden. Da wird die Geschwindigkeitbegrenzung je nach Verkehrsdichte geregelt.
Man braucht nur bei der RK Rettungswache in Zusmarshausen nachfragen was die Telematikanlagen für eine Auswirkung haben.
Die Einsätze sind ungelogen um mehr als 75% zurückgegangen.
Wenn ein Tempolimit Leben rettet dann bin ich dafür.
 
Zuletzt bearbeitet:
"Tempo 30 für die Umwelt"?
Ist das wirklich so oder ist der Minimalverbrauch je 100 km eher bei 50 oder gar 70 (weil im höheren Gang unterwegs)?
 
Tempo 30 für die Umwelt ist Käse. Sagen auch genügend Untersuchungen, die das genau betrachtet haben. Verkehrssicherheit steht auf einem anderen Blatt.
 
Bei uns hatte schon der Wechsel von 60 auf 50 auf der 4-spurigen Ausfallstraße dazu geführt, dass deutlich mehr Leute den kürzeren Weg durch die 30er Zone gewählt haben. Und ganz drollig wird es wenn dann der ganze Ort 30er ist und auch die Straßen entsprechend ausgerüstet werden (geht nicht bei Großstädten, weich ich auch). Vor kurzem ein Video der Dashcam eines Niederländischen Feuerwehrfahrzeuges auf Einsatzfahrt gesehen. Himmel hilf was das gedauert hat bis die den ersten größeren Ort verlassen hatten. Wäre mit dem Rad wohl genauso schnell gegangen, nur was nützt das?

Seit knapp einem Jahr sind auf die A8 zwischen Adelsried und Leipheim sogenannte Telematikanlagen aufgestellt worden. Da wird die Geschwindigkeitbegrenzung je nach Verkehrsdichte geregelt.1
Hat aber auch sehr lange gedauert. Wie alt ist die zwischen Albaufstieg und Ulm? Kam nach mehreren schweren Nebelunfällen. Und tut ihren Dienst. Aber das scheint auch ein besonderes Problem des Südens zu sein. Wenn man so will erbetteln etliche Fahrer ein Tempolimit ja geradezu.
 
Seit knapp einem Jahr sind auf die A8 zwischen Adelsried und Leipheim sogenannte Telematikanlagen aufgestellt worden. Da wird die Geschwindigkeitbegrenzung je nach Verkehrsdichte geregelt.
Man braucht nur bei der RK Rettungswache in Zusmarshausen nachfragen was die Telematikanlagen für eine Auswirkung haben.
Die Einsätze sind ungelogen um mehr als 75% zurückgegangen.
Wenn ein Tempolimit Leben rettet dann bin ich dafür.

Ja, das ist sinnvoll, aber starre Regelungen eben nicht.
 
Bei uns hatte schon der Wechsel von 60 auf 50 auf der 4-spurigen Ausfallstraße dazu geführt, dass deutlich mehr Leute den kürzeren Weg durch die 30er Zone gewählt haben. Und ganz drollig wird es wenn dann der ganze Ort 30er ist und auch die Straßen entsprechend ausgerüstet werden (geht nicht bei Großstädten, weich ich auch). Vor kurzem ein Video der Dashcam eines Niederländischen Feuerwehrfahrzeuges auf Einsatzfahrt gesehen. Himmel hilf was das gedauert hat bis die den ersten größeren Ort verlassen hatten. Wäre mit dem Rad wohl genauso schnell gegangen, nur was nützt das?

Hat aber auch sehr lange gedauert. Wie alt ist die zwischen Albaufstieg und Ulm? Kam nach mehreren schweren Nebelunfällen. Und tut ihren Dienst. Aber das scheint auch ein besonderes Problem des Südens zu sein. Wenn man so will erbetteln etliche Fahrer ein Tempolimit ja geradezu.
Nach dem Elchinger Kreuz Richtung Ulm wo die A8 wieder enger wird ist es nach wie vor nicht ungefährlich.
Da kann man zuschauen wie manche Leute scheinbar das Hirn ausschalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tempo 30 für die Umwelt ist Käse. Sagen auch genügend Untersuchungen, die das genau betrachtet haben. Verkehrssicherheit steht auf einem anderen Blatt.

Für die Umwelt meint auch Lärmbelästigung für Mensch und Tier und natürlich die Sicherheit.
Bezieht sich aber nicht auf die gesamte Stadt, sondern das Zentrum.
Auf den Zufahrtsstraßen darf ruhig schneller gefahren werden.
 
Aber auch der Lärm ist nicht unbedingt höher bei (etwas) schnellerem Fahren.
Beispiel: die DSG Automatik der Giulietta meiner Frau macht bei 30 den dritten Gang rein, der Motor dreht ca. 2000/min.
Bei 40 ist es dann der Vierte bei ca. 1500/min!
 
Die Abrollgeräusche der Reifen machen schon viel aus.
Ich bin in im Alltag elektrisch unterwegs, da fällt einem das extrem auf, mit 20km/h bist du fast lautlos unterwegs.
 
Es ist immer das selbe, aber nachvollziehbar.
Die Straße an der man wohnt soll eine "Spielstraße" sein.
Die Straßen auf dem weg zu Arbeit möglichst unbegrenzt und ohne Ampeln oder sonstigen Verkehr.

Und diejenigen die nicht rauchen möchten 2000% Steuern auf Zigaretten, diejenigen die kein Auto haben sagen der Sprit muss viel teurer werden, und wer in Berlin umziehen möchte verlangt Enteignung von Wohneigentum und Mietpreisbremse.

Was die Fahrgeräusche angeht.
Ja, ein Fahrzeug ist bei 30 kmh leiser als bei 50. Aber das kann kein Grund sein den Verkehr auf 30 einzubremsen. Wenn ich überlege wie leise die Fahrzeuge in den letzten 20 Jahren geworden sind. Heutzutage hört man doch fast keinen Motor und keine Abgasanlage mehr. Reifen und Windgeräusche dominieren die Geräuschemissionen. Und ich finde damit kann man leben.
Hier darf man gern auch was intelligentes erfinden. Tagsüber wo niemand Zuhause ist 50, und wenn die Leute im Garten sitzen oder schlafen wollen 30.
Aber ich kann auch schlafen wenn die Autos hier mit 50 vorbei fahren. Mich stören nur die Bengels mit kaputten Auspuff am Roller die nachts von ihrer Freundin nach Hause fahren.:hmpf:

Aber selbst das hält man aus...ich war früher auch nicht besser.:hello::biggrin:
 
Mit 30 fährt man im 2. oder 3. Gang, mit 50 im 4. oder 5.
Deshalb dürfte 50 leiser sein. Zumindest trifft das auf Autos
mit manuellem Getriebe zu. Und Rechts vor Links in einer
Zone 30 ist Schwachsinn hoch 3. Damit muss jeder Stop & Go
fahren. Das ist weder gegen Abgase noch gegen Lärm eine Lösung.
Kleinere Orte werden oft komplett in Zone 30 umgewandelt,
was der Gemeinde Geld spart (weniger Schilder), aber streng
genommen illegal ist.

Ein Staatssekretär vom damals SPD-geführten Verkehrsministerium
antwortete mir: Ich hätte das wohl ganz richtig erkannt, aber es
geht um Einbremsung des Verkehrs und deshalb bleibt das so.
Ist zwar schon lange her (unter Schröder), aber gilt immer noch.
 
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