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Meine Neugierde ist geweckt.
Vorsicht:
Damit einmal auf einer passenden Wedelstrecke und Du könntest zum Alteisen-Fan werden.
Ich dachte "er" ist verheiratet
der unterschied liegt also bei 2 ps leistungsdifferenz gegenüber dem b204I mit 131ps.
Und?
Nehm ich jetzt zur Ölwanneninspektion eine Zange mit oder nicht? :D
Wäre aber mal interessant zu wissen, was die AGW's an Reibleistung wirklich kosten. Ich habe Kollegen die so etwas untersuchen, hoffentlich denke ich daran zu fragen, wenn mir das nächste Mal einer über den Weg läuft.
Was also auch heisst, dass die Ausgleichswellen gleichzeitig helfen das Trägheitsmoment desDer Lanchester-Ausgleich, benannt nach Frederick W. Lanchester, dient dazu, die freien
Massenkräfte zweiter Ordnung zu beseitigen, die bei Reihenvierzylinder-Viertakt-Hubkolben
motoren auftreten.
Er besteht aus zwei Ausgleichswellen. Diese Motoren werden meist so gebaut, dass die inneren
Kolben gegenphasig zu den äußeren laufen. Wenn die äußeren (Zylinder 1 und 4) im oberen
Totpunkt sind, dann sind die inneren (Zylinder 2 und 3) im unteren Totpunkt und umgekehrt.
Dadurch sind die Massenkräfte erster Ordnung ausgeglichen, und die Zylinder zünden in
gleichmäßigen Abständen (180° Kurbelwinkel).
Die Massenkräfte zweiter Ordnung entstehen dadurch, dass die Pleuel bei der Bewegung
des Kurbeltriebs gegenüber der Zylinderachse gekippt werden. Bei gekippten Pleueln ist
der parallel zur Zylinderachse gemessene Abstand des Kolbens vom Hubzapfen geringer.
Wenn die Kolben in ihren Totpunkten sind, dann stehen die Pleuel senkrecht. Wenn die
Kurbelwelle demgegenüber um 90° gedreht ist, stehen alle Pleuel schräg, und der
gemeinsame Schwerpunkt aller Kolben ist dadurch weiter unten als in den Totpunkten.
Dieser gemeinsame Schwerpunkt bewegt sich also ständig auf und ab, und zwar bei
jeder halben Kurbelwellenumdrehung.
Warum hat kein Saab einen Wankelmotor, der sooo vibrationsfrei läuft!!Der Lanchester-Ausgleich besteht aus zwei Ausgleichswellen, die gegenläufig und mit doppelter
Kurbelwellendrehzahl rotieren. An ihnen ist je ein Gegengewicht (Unwucht) angebracht, deren
gemeinsamer Schwerpunkt sich gegenphasig zum Schwerpunkt der Kolben auf und ab bewegt.
Die Ausgleichswellen müssen so angeordnet sein, dass die Schwerpunkte von Kolben und
Gegengewichten auf einer Linie parallel zu den Zylinderachsen liegen.
Der gemeinsame Schwerpunkt aller Teile (Kolben und Gegengewichte) bewegt sich dann
praktisch nicht mehr, bis auf die Anteile höherer Ordnung, die aber sehr schwach sind.
Warum hat kein Saab einen Wankelmotor, der sooo vibrationsfrei läuft!!
Stilgemäß müßten Saab ja Turbinen Triebwerke haben - die vibrieren noch weniger, einziger Nachteil, dass sie mit kleiner Leistung schwer herzustellen sind, und dann auch noch einen miserablen Wirkungsgrad haben...
Ähm, nein. Die durch Vibrationen umgesetze Leistung mag sich reduzieren. Aber insbesondere das vom Onkel angesprochene Massenträgheitsmoment, dass einer Änderung der Drehzahl entgegen steht, wird geringfügig größer. Nur da der Radius mit ^4 eingeht ist das bei dem kleinen Durchmesser der AGWs recht wenig, insb. im Vergleich zur Schwungscheibe.Was also auch heisst, dass die Ausgleichswellen gleichzeitig helfen das Trägheitsmoment des
Motors zu verringern.
Ähm, nein. Die durch Vibrationen umgesetze Leistung mag sich reduzieren. Aber insbesondere das vom Onkel angesprochene Massenträgheitsmoment, dass einer Änderung der Drehzahl entgegen steht, wird geringfügig größer. Nur da der Radius mit ^4 eingeht ist das bei dem kleinen Durchmesser der AGWs recht wenig, insb. im Vergleich zur Schwungscheibe.
Putzig sind die Kontruktionen mit Pleul, die ein Langloch für die Kurbewellenfürhung haben und daher nicht Kippen. Aber ich glaub so was gibt es bei handelsüblichen PKW-Motoren nicht.
So, Anwort bekommen.
Bei einer Nenndrehzahl von 5500 Umdrehungen kosten Ausgleichswellen bei einem Benziner mit 2 Liter Hubraum etwas über 1,5 PS und bei einem 2,3-Liter etwas über 1,7 PS. Bei einem 9-5 Aero z.B. würde das Entfernen der Ausgleichswellen die Leistung um weniger als 1% verbessern. Wer einmal Ausgleichswellen in der Hand hatte und sie mit einem Schwungrad vergleicht, der erkennt auch, dass ihre Trägheit beim Hochdrehen vernachlässigbar klein ist (Massen sitzen auf sehr geringem Radius).
Fazit: Wer sich kein Fahrzeug für echten Rennsportbetrieb aufbaut, sollte die Wellen drin lassen.
Bzgl Ausgleichswelle(n) ist der neue 675ccm 3 Zylinder von MV Agusta recht interessant... Da der Motor "verkehrt" herum dreht um den Kreiselkräften der Räder entgegen zuwirken, die dadurch nötige Drehrichtungsänderung am Getriebeingang wird durch die Ausgleichswelle realisiert, welche des weiteren noch die Aufgabe einer Nebenwelle zum Antrieb diverse Aggregate hat.... Sehr interessante Konstruktion!
Tjoo -vielleicht weil man sich die Probleme, die man sich so einfangen würde erst gar nicht bekommt... Stilgemäß müßten Saab ja Turbinen Triebwerke haben - die vibrieren noch weniger, einziger Nachteil, dass sie mit kleiner Leistung schwer herzustellen sind, und dann auch noch einen miserablen Wirkungsgrad haben...
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