Bald neue TÜV-Bestimmungen?

...
Ob Dich diese Kritik ankotzt? Meinetwegen. Und wenn Du nicht zu den 12% Privatversicherten gehörst, wirst Du die politischen Resultate im Falle einer ernsten Erkrankung am eigenen Leib erfahren.

bravo sebastian, gut auf den punkt gebracht .. :smile:
 
Wisst Ihr, was mich ankotzt???? Die obigen Zitate!!!!!!!!!!!!!!!!!
MACHT'S VERDAMMT NOCHMAL BESSER!!!!!!!!!!!! Engagiert Euch politisch, schaut mal hinter die Kulissen und geht wählen

Also ich fühle mich jetzt mal nicht angesprochen, da ich zwar motze, aber auch deutlich aufgezeigt habe wie ich mir das besser vorstelle.

Zudem habe ich mich mehrere Jahre aktiv in die Lokalpolitik eingebracht. Bei dem was auf dieser niedrigen Ebene schon an Parteisoldaten aufmarschiert war, wunderts mich nicht das auf höheren Ebenen wenig vernünftiges rauskommt.
Gut ist, und gemacht wird, was oben in der Parteispitze gesagt und entschieden wird. Wehe da hat einer alternative Vorschläge und fängt an, die auch noch mit Argumenten zu belegen - Nestbeschmutzer! D.h man muss eine ganze weile nach oben buckeln, bis man selber nach unten treten kann. Nicht meine Welt. Es gibt Studienrichtungen, da wird man darauf trainiert Probleme zu lösen. Die meissten Spitzenpolitiker haben was anderes studiert.

Gruss

Ingo
 
Hat hier jemand geschrieben, dass alles gut ist in unserem Land? Über meine speziellen Freunde, die Lobbyisten könnte ich stundenlang schwadronieren! Und über das mangelde Rückgrad unserer politischen Vertreter ebenso. Aber dann muß man sich auch mal fragen, warum das so ist wie es ist. Wie kann es kommen, dass Gesetzestexte von Industrievertretern geschrieben und von Politikern unverändert übernommen werden? Wir erwarten unabhängige und weitsichtige Entscheidungen - aber was sind wir bereit dafür zu geben? Ein Bundestagsabgeordneter mit zwei Vorzimmerdamen (oder in allen denkbaren geschlechtlichen Veriationen) kann doch die von interessierten Kreisen ausgelegten Fallstricke z.B. der Gesundheitsreform (:confused: ) nicht wirklich erfassen. Spätesdens hier wird's arg populistisch, denn hier geht's ums Geld!

Von mir aus könnten die alle das doppelte verdienen unter der Voraussetzung, dass sie alle ihre Nebeneinkünfte und Verbindungen (klar, verzwickte Sache das) offenlegen. Und in den Apparat gehören genügend kompetente Leute, die die Wünsche der Lobbyisten auf die Anforderungen des Gemeinwohls :smile: abklopfen können. Die besten Köpfe in die Politik, auch wenn es deutlich mehr kostet? Also mir wäre es das Wert. Das erwarte ich eigentlich. Der Politbetrieb entnimmt aus unserer Gemeintschaftskasse weniger als einen Tagesbeitrag unserer Abgaben im Jahr. Wenns zwei Tage wären und es kommt etwas unabhängiges dabei raus, wär's mir schon recht. Aber dann kreischt das Boulevard! 'Denen da oben' gesteht man ja nichts mehr zu! Könnte es sein, dass durch die fast allgemeingültige Forderung nach Mittelbeschränkung für die, die unsere Anliegen verwalten und gestalten sollen, die Tür für die Einflussnahme der Interessenvertreter weiter geöffnet wird? Manchmal kommt es mir so vor.

Es stand mal an, dass die Mitglieder des Bundestags zu einer Gedenkfeier nach Frankreich eingeladen wurden. Auf das Betreiben eines Blattes hin wurde das Ganze abgesagt. Wegen 300 000 Euro. Vergleicht das mal mit dem Steueraufkommen in unserem reichen Land. Diese Kleingeisterei war erniedrigend!.

Jou, es läuft bei weitem nicht alles gut in unserem Land. Könnte ich es so gestalten wie ich wollte, würde jedem von euch das eine oder andere nicht passen. Und anderesrum natürlich genau so. Wir haben das Mittel von 80 Millionen und die, die alles Sch.... finden, sind wie's scheint auch noch hier und nicht in Alaska. Wir sollten mal alle froh sein, dass wir uns nicht auf einer der Müllkippen dieser Welt kennen gelernt haben.

Beste Grüsse

Roland
 
... daß ich dann halt jeweils die aus meines Sicht 'kleinste Katastrophe' wähle, und damit noch größeres Unheil mit zu verhindern versuche. ...

Das ist das Mindeste, was ich von einem Staatsbürger, der das unglaubliche, riesige und unschätzbare, aber leider völlig vergessene und unterschätzte und im Vollrausch der unendlich vorhandenen Möglichkeiten mit Füßen getretene Recht der allgemeinen, unmittelbaren, freien, gleichen und geheimen Wahlen in einer Demokratie erwarte!!!

Ob ich politisch bin? Ja, sogar sehr; deswegen bin ich auch so frustriert, weil ich am eigenen Leib erfahren musste, wie zumindest Kommunalpolitik in einer Millionenstadt funktioniert.

Ich bitte hiermit um Entschuldigung für meinen Ausbruch Dir gegenüber! Ich hatte die Wahrscheinlichkeit als dermaßen gering eingeschätzt, dass auch nur irgendjemand hier sich mal politisch betätigt hat, dass ich überrascht war, hier gleich von mehreren zu lesen, die politisch/aktiv/sonstwie engagiert sind/waren!! Und schon gar nicht hatte ich damit gerechnet, dass auch andere die Erfahrung (zumindest) mit Kommunalpolitik am eigenen Leib gemacht haben! Also ein ganz ehrliches Sorry, hatte mich durch das "Ullala" etc. dazu hinreißen lassen, von dem typischen deutschen Stammtisch-Bruder, der nur motzt, aber nichts tut, auszugehen!

Und Dein Zitat könnte ich als von mir stammend bezeichnen, mir geht's da nach einigen Jahren aktiver Erfahrung mit so manchen Ämtern genauso. Allerdings kamen da so viele Dinge (bzw. es waren wenige äußerst negative Vorkommnisse, teilweise als Folge von Wahlkämpfen) zusammen, dass es jeglichen Rahmen hier sprengen würde, das auszudiskutieren.. Aber irgendwie beruhigend zu wissen, dass ich nicht alleine da stehe mit meinem Frust. Und trotz Frust bin ich letzten Endes bei der Meinung geblieben, dass Politik etwas Gutes hat.

Ob Dich diese Kritik ankotzt? Meinetwegen. Und wenn Du nicht zu den 12% Privatversicherten gehörst, wirst Du die politischen Resultate im Falle einer ernsten Erkrankung am eigenen Leib erfahren.

Ich werde noch früh genug die Nachteile der gesetzlichen kennen lernen und mir graust schon jetzt davor! Das muss ich ehrlich zugeben! Dein zweiter Beitrag ist aber (im Vergleich zum ersten) eine sachliche Kritik und sehr diskussionswürdiger Stoff, auch wenn heute eine Menge Parlamentarier offensichtlich froh waren, "das Thema endlich vom Tisch zu haben". Über sachliche Kritik mit Verbesserungsvorschlägen usw. ist absolut nichts einzuwenden, nur eben eine "Stamtisch-Motzerei" (jaja, ich weiß schon, dass sich das hier Stammtisch nennt, meine mit meiner "Stammtisch-Motzerei" aber bissle was anderes.. Deshalb ""!), die einfach alle Politiker als unfähig usw. über einen Kamm schert, das ist mir zu billig!!

Also ich fühle mich jetzt mal nicht angesprochen, da ich zwar motze, aber auch deutlich aufgezeigt habe wie ich mir das besser vorstelle.

Dich hatte ich mit meinem Wutanfall nicht gemeint!!! Meinte "meine" obigen (selbst-reinkopierten) Zitate!

Zudem habe ich mich mehrere Jahre aktiv in die Lokalpolitik eingebracht. Bei dem was auf dieser niedrigen Ebene schon an Parteisoldaten aufmarschiert war, wunderts mich nicht das auf höheren Ebenen wenig vernünftiges rauskommt.

Hmm, als Erstes ein bewunderndes Hallo an einen (ehemals) Aktiven! Schade, dass ich nicht die Einzige bin, die (auch) negative Erfahrungen dabei gemacht hat!! Zweitens: Meine Erfahrung war, dass "unten" noch am meisten handfeste und sofort wirksame Politik gemacht wurde/werden konnte und dass sich genau da das Parteisoldaten-Dasein in Grenzen hielt!

Gut ist, und gemacht wird, was oben in der Parteispitze gesagt und entschieden wird. Wehe da hat einer alternative Vorschläge und fängt an, die auch noch mit Argumenten zu belegen - Nestbeschmutzer!

Echt? Nee, da muss ich Dir jetzt zumindest für einige Bereiche auch widersprechen, bzw. zumindest Deine absolute Aussage ein wenig einschränken! Ganz so schlimm hab' ich's nicht erlebt, wobei natürlich immer und überall Parteisoldaten und ewige Nachsager dabei sind. Aber in sehr vielen Teilen hat dann doch die selbstständige und problemorientierte Arbeit überwogen! Egal ob's "gegen oben" ging oder nicht. Jeder, der eigene Ideen und Lösungsansätze brachte, war gerne gesehen und wurde gerade in komplexeren Themengebieten für das Wissen bewundert!

Allerdings kann man die hier überall angeklungene Kritik nicht auf die Politik begrenzen, da kann man in jeden Berufszweig, in jede Studienrichtung, in jede Stadt, in jede Schulklasse reinschauen und man findet überall Dumme, Nachsager, Mitläufer, Schweigende, Arrogante, Elfenbeinturm-Bewohner, ...

D.h man muss eine ganze weile nach oben buckeln, bis man selber nach unten treten kann. Nicht meine Welt.

Diese unheimlich enttäuschende und heftig frustrierende Erfahrung habe ich leider auch am eigenen Leib erfahren, dass sehr unfähige (deren Unfähigkeit eigentlich schon erkannt wurde) Personen trotzdem weiter nach oben gereicht werden... Ich habe "damals" nach einigen Jahren nervenaufreibender Arbeit meine persönlichen Konsequenzen gezogen, kann allerdings nicht für alle Zeiten ausschließen, dass ich mich nicht nochmal ins Haifischbecken wage..
"Nach oben buckeln" - ja, scheint wohl nötig zu sein, "um nach unten zu treten" - Nein, ist wohl nicht Sinn und Zweck, die Zusammenarbeit zwischen "oben" und "unten" habe ich als (fast immer) sehr positiv empfunden.
 
Weißt Du Kati, als ich '89 ein paar mal hart 'an der Kante' war, und mich jeweils nur die immer schneller werdene Entwicklung vor 'gesiebter Luft' bewahrt hat (Sätze wie "Tausend und Vierzig Jahre sind genug!" wurden teilweise nicht besonders wohlwollend aufgenommen, wohl WEIL sie verstanden wurden), tat ich das nicht in der Absicht, mich wieder von ebenso großen Idioten regieren zu lassen.
Nach nun mehr als anderthalb Jahrzehnten muß ich aber feststellen, daß sich die damaligen Parteisekretäre und SED-Bonzen von 'unserem' heutigen Polit-Abfall nicht wirklich unterscheiden. Der einzige von mir tatsächlich feststellbare Unterschied besteht darin, daß ich dies heute laut sagen (bzw. schreiben) darf und kann, ohne dafür in den Knast kommen zu können.
 
Der einzige von mir tatsächlich feststellbare Unterschied besteht darin, daß ich dies heute laut sagen (bzw. schreiben) darf und kann, ohne dafür in den Knast kommen zu können.

Was ja wohl auch der tiefere Sinn einer kapitalgesteuerten Scheindemokratie ist.
Man lasse die Trottel doch reden, was sie wollen - solange sie nichts unternehmen, was der gefälligen Selbstbereicherung der Führungsratten im Wege steht.

Du darftst reden - aber zu sagen wirst Du nie etwas haben dürfen...

Und wehe, es geht einer zu weit und muckt auf - dann ist Schluß mit der albernen Show und der Knüppel wird ausgepackt.

Und damit rechtzeitig eingegriffen werden kann, gibt es die Voratsdatenerfassung und die ständig zu erweiternden Bürgerprofile des Stattsschutzes.
Oder heißen die jetzt mittlerweile auch schon "Kundenprofile" ??
 
Na, da habe ich ja was losgetreten....
 
Eine Vision: Mittendrin statt nur dabei

Na, da habe ich ja was losgetreten....

Ja, hast Du. :eek::eek:

901fpt hat ja mal einen Ansatz über Ursachenforschung gemacht - und auch einen Lösungsweg aufgezeigt, das fand ich prima. :hmmmm:

Interessanterweise hatte ich nach lesen des Threads folgende Bilder im Kopf:
Kinder in einem "fernen" arabischen Land werden in einer Schule auf die Lehren des Koran hin getrimmt - allerdings mit dem Hintergrund, alle Nichtgläubigen zu verdammen und diese irgendwann mal unter Opferung der eigenen Person zu vernichten. Das Ergebnis des Unterrichts: Die Kinder lernen "Hass" und werden das Gelernte später im Leben wahrscheinlich anwenden. asdf

Drehen wir uns mal um und betrachten den Werdegang unserer europäischen Kultur.

Wir wurden ca. 1.700 Jahre lang in Richtung der Bibel getrimmt. Seit den 60iger/70Jahren des letzten Jahrtausends wurde das Fach Religion durch die freie Wählbarkeit in der Schule langsam in den Hintergrund gedrängt. Ein Relikt des neuen sozialen Denkens. :dancing:

Bitte kein Aufschrei, mein gedanklicher Weg baut nur darauf auf: Ich war auch schon im Vatikan und habe gesehen, wie man mit Religion einträgliche Geschäfte gemacht hat bzw. macht. Die Historie der 1700 Jahre ist, wie wir wissen, ja ziemlich unrühmlich.

Grundsätzlich hat die Verbreitung unserer Religion aber auch einige positive Ansätze bzw. Inhalte, die in unserer Gesellschaft zwischenzeitlich immer weiter verloren gehen (Auch wenn damit keine Kriege verhindert wurden): Der Versuch der Lehre von Moral und Ethik.

Mir ist nun leider nicht bekannt, dass das Fach Religion - welches man ja abwählen kann - durch Fächer wie Ethik und Moral ersetzt worden wären. :dontknow:

Nun ist unser Menschwerden aufgrund fehlender Synapsen nicht dazu bestimmt, die Lehren von Ethik und Moral mit in unser Leben zu bringen. Wir müssen es während unseres Lebens erlernen, dabei sind wir abhängig von der uns umgebenden Kultur.

Die letzten Generationen unserer Nachkriegsgesellschaft haben (Wieder) gelernt, dass ohne Ethik und Moral einträgliche Geschäfte zu machen sind. Einige von ihnen nutzen zudem die derzeit verfügbaren Medien mit Bravour. :damnmate:

Was passiert so auf der Welt:

Der eine verbreitet mit einigen Großfamilien Angst und Schrecken auf der ganzen Welt und beendet seine Reden trotzdem noch mit "God bless America", andere maximieren die Umsätze der Pharmaindustrie, indem wirksamere Medikamente als die eigenen per Gesetz aus den Apotheken fliegen.

Wieder andere kalkulieren den Profit für HEILENDE Medikamente gegen Malaria hoch und kommen zu dem Schluß, dass dies eine Krankheit der "Armen" sei und der zu erwartende ROI die Investitionen in die Forschung nicht rechtfertige.

Der nächste will die Fanggründe im Meer erweitern, obwohl klar ist, dass Kabeljau völlig überfischt ist und damit langfristig das Meeresleben aus dem Gleichgewicht bringt (Unseren Kids ist der Name Kabeljau unter dem Begriff "Fischstäbchen" bekannt). Er setzt trotz allem die EU Subvention für die Vergrößerung der Fischflotte durch, weil es ihm kurzfristig Profit bringt. Das ein Teil der Fischerarmada bald im Hafen verrottet, zählt nicht.

Usw., usw., .....

Die Reihe solcher Verhaltenweisen ist endlos, im großen wie im kleinen - die Triebfeder ist immer die Gleiche.

Die Frage müßte aber heißen, "Wie kann ich meinen persönlichen Nutzen unter Berücksichtigung aller ethischen und moralischen Gesichtspunkte verwirklichen?" :stupido2:

Wahrscheinlich bliebe für den Handelnden etwas weniger übrig, für die Umstehenden (Vielleicht) etwas mehr. Wahrscheinlich wäre das Ozonloch nicht so groß oder die Partikelfiltertechnik in den Dieseln könnte mangels Lobbyismus mehr als 10% Raps vertragen oder die Politiker hätten sich doch für die ökonmisch vorteilhaftere Vignette entschieden oder ... oder... oder....

Würde jeder von uns Synapsen nutzen, die intuitiv schon Ethik und Moral berücksichtigen, wäre allen Beteiligten mehr geholfen und nicht einigen wenigen die Synapse "skrupellos" wie jetzt.

Last not least hätten wir den nachfolgenden Generationen, unseren Kindern, unseren Enkeln und deren Enkeln etc. viele lebenswerte Jahre auf unserem Erdball gesichert. :dancing2:

Meine Beispiele sind beliebig austauschbar und keines ist es wert, in diesem Thread nochmal kritisch beäugt zu werden (Die Beispiele reichen vom unnützen, aber einträglich gestalteten Parkverbot in Innenstädten über weltpolitische Aktivitäen bis in unser Zuhause).

Mir geht es nur darum: Unsere Kultur ist auf dem Weg, Ethik, Moral und Respekt gegenüber dem anderen zu verlieren.
... und wir sollten alles tun, um es unseren Kindern wieder beibringen.

... und wenn die Schule es nicht tut, sollten wir es erstmal selbst tun.

Ich finde das Gemotze in diesem Forum jedenfalls gut, denn diesen Leuten ist immerhin aufgefallen, dass da etwas nicht stimmt - das etwas langsam zum Moloch verkommt.

Wenn wir uns schon auf Müllkippen kennenlernen, um das Beispiel aufzunehmen, können wir uns fragen, wie wir dahingekommen sind. Wenn unsere Antwort darauf unser jahrtausend altes gelebtes Kastendenken ist, ist es völlig in Ordnung - es entspricht unserer Tradition. Wenn wir bzw. unsere Ururenkel aber an Sauerstoffmangel leiden und langsam ersticken, weil die UV-Strahlung aus dem Ozonloch nun endlich die Algenwelt und damit die Sauerstoffproduktion zerstört hat, dann hat die Skrupellosigkeit der Menschheit über die Menschheit gesiegt. :boxing: KEINER hat was davon.

Meine Vision daher: Wenn anderen ihren Kindern Hass beibringen können, um sie zu laufenden Plastiksprengsätzen zu formen :viking:, können wir ihnen doch auch Moral und Ethik beibringen. Und sie nicht völlig verblöden lassen.

Ist wirklich weit hergeholt. Aber ist das völlig illusorisch ?


Viele Grüsse

Thomas
 
Wie war das doch noch mal? 2047 ca. 50% Muslime in Europa?

Und ich glaube nicht, daß die Mehrzahl der Kirchenmitglieder aus Angst welche sind. Vielmehr übernimmt diese eine Vielzahl sozialer Funktionen, zu welchen die übrige Gesellschaft offenbar selbst nicht fähig ist.

Ich kann vielen Deiner Ansätze sehr gut folgen und voll und Ihnen zu großen teilen ganz Ihnen zustimmen. Und ich muß feststellen, daß Du private Gedanken und berufliche Tätigkeit offenbar sehr gut voneinander trennen kannst.
 
Wie war das doch noch mal? 2047 ca. 50% Muslime in Europa?

Und ich glaube nicht, daß die Mehrzahl der Kirchenmitglieder aus Angst welche sind. Vielmehr übernimmt diese eine Vielzahl sozialer Funktionen, zu welchen die übrige Gesellschaft offenbar selbst nicht fähig ist.

Ich kann vielen Deiner Ansätze sehr gut folgen und voll und Ihnen zu großen teilen ganz Ihnen zustimmen. Und ich muß feststellen, daß Du private Gedanken und berufliche Tätigkeit offenbar sehr gut voneinander trennen kannst.

Vielen Dank für das Kompliment.

Private Gedanken und berufliche Tätigkeit sind bei mir schon im Einklang. Aber ich kann es aufgrund meines technischen Hintergrundes sicher nicht vollends ausschließen, dass ich auch auf dem richtigen Pferd reite.

Viele Grüsse

Thomas
 
Oooooch, das muß auch mal sein...
Nur über durchgerostete Auspuffanlagen oder bunte Klebebildchen auf dem Nummernschild zu philosophieren ist doch auf Dauer langweilig.

Also damit hast Du Recht! :biggrin: Zwar nicht unbedingt mit "langweilig", aber Abwechslung und "über-den-Tellerrand-rausschauen" schadet eben auch nicht! Und dass das hier ein außergewöhnliches Forum ist, haben schon genug andere festgestellt!

Grundsätzlich hat die Verbreitung unserer Religion aber auch einige positive Ansätze bzw. Inhalte, die in unserer Gesellschaft zwischenzeitlich immer weiter verloren gehen (Auch wenn damit keine Kriege verhindert wurden): Der Versuch der Lehre von Moral und Ethik.

Naja, grundsätzlich ist das auch das Anliegen des Korans, wie auch ansonsten jeder Religion! Und fanatische Irre, die völlig fehlgeleitet an einen angeblichen Glauben glaubten und den unbedingt überall verbreiten wollten, gab's auch im Christentum.. Nur gab's damals noch keine Plastiksprengsätze, keine Flugzeuge und keine gefährdeten AKWs...

Mir ist nun leider nicht bekannt, dass das Fach Religion - welches man ja abwählen konnte - durch Fächer wie Ethik und Moral ersetzt worden wären. :dontknow:

?? :confused: Ich weiß jetzt nicht, ob ich Dich da missverstehe, aber ich war ab der 8. Klasse nicht mehr in Reli, sondern in Ethik und zwar verpflichtend, da saßen wir dann bunt gemischt (nicht getaufte Christen, Muslime, Zeugen Jehova,...) und hatten den besten und fairsten Unterricht, den ich jemals in der Schulzeit genossen habe!! Nur von der 5. bis zur 7. Klasse musste man nicht in Reli... Selbst in der Grundschule gab's außer katholischer und evangelischer Reli schon anderen Unterricht für "Nicht-Christen" (hab' den Namen vergessen).. Aber das ist (nur) Ba.-Wü., keine Ahnung, wie's anderswo ausschaut..

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Die Reihe solcher Verhaltenweisen ist endlos, im großen wie im kleinen (Die Triebfeder ist immer die Gleiche).
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Mir geht es nur darum: Unsere Kultur ist auf dem Weg, Ethik, Moral und Respekt gegenüber dem anderen zu verlieren.
... und wir sollten alles tun, um es unseren Kindern wieder beibringen.

... und wenn die Schule es nicht tut, sollten wir es erstmal selbst tun.

Betonung würde ich jetzt mal auf "im Kleinen" legen! Steter Tropfen höhlt den Stein, wenn also jede Familie ihren Kindern wieder Benehmen und Moral und Ethik beibringt, dann gibt's irgendwann auch im Großen keine Probleme der hier angesprochenen Arten mehr! Weil gleich mit dem Großen anzufangen, ist vielleicht ein nicht zu bewältigendes Vorhaben!

Was mich (wieder :biggrin:) ärgert, ist die Aussage "WENN DIE SCHULE ES NICHT TUT, sollten wir es ERSTMAL selbst tun": Hallo!!??? Die Schule ist NICHT dafür zuständig, den Schülern Benehmen, Moral, Ethik usw. beizubringen!! Die hat nur einen Lehr- und Bildungsauftrag!! Das kann dann ein Fach wie Ethik umfassen, aber für die Grundlagen und die Erziehung SIND ALS ERSTES DIE ELTERN ZUSTÄNDIG!!! Oder wie soll ein Lehrer in 4 Std. in der Woche 33 Schülern das alles beibringen, wenn es die (meisten!! :mad:) Eltern noch nicht mal bei einem einzigen Kind schaffen??????? Grrrrrrrr!! Sorry, aber dass sich die Gesellschaft insgesamt zum Negativen verändert hat und weiter verändert, das hab' ich auch bemerkt und seh's sehr kritisch, bis hin zu der Einstellung, da bestimmt keine Kinder reinzusetzen, aber das ist nicht unbedingt ein Problem der heutigen Politik und der Politiker (worum es ja ursprünglich ging), sondern der Elternhäuser!!!

So, und jetzt werft mir ruhig vor, wie ich mir das anmaße, wo ich doch gar nicht zu der "allwissenden" Gruppe der Eltern gehöre, aber ich mach mir so meine Gedanken, hab' eine Lehrerin als Mutter, die seit Jahrzehnten die Schülergenerationen vergleichen kann und ernsthafte Sorgen hat und die ihre Erziehung zur vollen Zufriedenheit aller bisher Beteiligten hinbekommen hat, mit mir schon als Kind ernsthaft über solche Themen geredet hat und ich beobachte die heutigen Studenten, Schüler und deren Eltern und mir gefällt's nicht unbedingt, was ich da seh!
 
@Kati:
Klarer Fall: Auch wenn sich die Erziehung der Kinder aus allem zusammen setzt, was die Gesellschaft so im Leben so auf sie losläßt, tragen die Eltern hierbei völlig ohne jede Frage die Hauptverantwortung.
Und den Gedanken, in diese Welt nie Kinder zu setzen, hatte ich auch lange Zeit. Aber mal ehrlich: Wer, wenn nicht unsere Kinder, sollen diese Welt in der Waage halten? Die Kinder derer, die schon mit sich selbst nicht klar kommen? Vergiß es! Setze Kinder in die Welt, und gib' ihnen eine ordentliche Erziehung mit.
Im Ernstfall muß dann halt dieser Sauhaufen namens Deutschland aufgegeben und andererorts die 'zivile Fraktion' gestärkt werden. Immer mehr Migranten AUS Deutschland machen es schon vor.
 
Aber mal ehrlich: Wer, wenn nicht unsere Kinder, sollen diese Welt in der Waage halten? Die Kinder derer, die schon mit sich selbst nicht klar kommen? Vergiß es!

Ja, das ist auch wieder richtig... Wäre auch einer der Hauptgründe, falls ich's mal tun sollte..

Im Ernstfall muß dann halt dieser Sauhaufen namens Deutschland aufgegeben und andererorts die 'zivile Fraktion' gestärkt werden. Immer mehr Migranten AUS Deutschland machen es schon vor.

Das ist eindeutig nicht meine Einstellung! Wollte jahrelang nur weg aus Deutschland, aber inzwischen gefällt's mir immer besser, auch wenn das hier niemand so richtig nachvollziehen kann. Aber mein Studium hat die Sicht auf so manche Dinge sehr verändert und mir gezeigt, wie viel ich hier in Deutschland habe! Und wieviel man hier auch verändern kann (oder auch nur will und versucht...)!
 
..., aber ich war ab der 8. Klasse nicht mehr in Reli, sondern in Ethik und zwar verpflichtend, da saßen wir dann bunt gemischt (nicht getaufte Christen, Muslime, Zeugen Jehova,...) und hatten den besten und fairsten Unterricht, den ich jemals in der Schulzeit genossen habe!! Nur von der 5. bis zur 7. Klasse musste man nicht in Reli... Selbst in der Grundschule gab's außer katholischer und evangelischer Reli schon anderen Unterricht für "Nicht-Christen" (hab' den Namen vergessen).. Aber das ist (nur) Ba.-Wü., keine Ahnung, wie's anderswo ausschaut..


In Berlin nennt sich's Lebenskunde. Wird von der ersten Klasse an unterrichtet und steht als Alternative zum ebenfalls wählbaren Religionsunterricht. Eines von beiden ist Pflicht. Meine erste Erfahrung: Ein Unterricht der viele Religionen und Kulturen thematisiert, sowie ethische und moralische Vorstellungen versucht zu vermitteln.

Wobei Ethik und Moral meiner Meinung nach ohnehin nur in begrenztem Umfang per Lehrstoff vermittelt werden können. Das spielt sich dann doch eher im unmittelbaren Umfeld ab. Erziehung ist Vorleben, alles andere ist höhere Dressur. (nicht von mir :smile:) Na und ob es mir immer gelingt, den Dompteur außen vor zu lassen, darf bezweifelt werden.

Grüße von
Frank
 
Also damit hast Du Recht! :biggrin: Zwar nicht unbedingt mit "langweilig", aber Abwechslung und "über-den-Tellerrand-rausschauen" schadet eben auch nicht! Und dass das hier ein außergewöhnliches Forum ist, haben schon genug andere festgestellt!

Thanks !


Naja, grundsätzlich ist das auch das Anliegen des Korans, wie auch ansonsten jeder Religion! Und fanatische Irre, die völlig fehlgeleitet an einen angeblichen Glauben glaubten und den unbedingt überall verbreiten wollten, gab's auch im Christentum.. Nur gab's damals noch keine Plastiksprengsätze, keine Flugzeuge und keine gefährdeten AKWs...

Stimmt wohl.
Deshalb schrieb ich beim Koran auch .... mit dem Hintergrund, dass ... (War wohl noch zu unscharf).

Der Koran steht meines Erachtens der christlichen Religion auch in nichts nach. Das Gleichbereichtungsproblem wird ja in beiden Religionen gelebt, nur das sich die christliche Frau beinahe aus dem Dilemma befreit hat.

Christen:
- Kreuzzüge
- Inquisition
- Hexenverbrennung
- Verfolgung der damaligen Wissenschaftler

Klar, ist bekannt.



?? :confused: Ich weiß jetzt nicht, ob ich Dich da missverstehe, aber ich war ab der 8. Klasse nicht mehr in Reli, sondern in Ethik und zwar verpflichtend, da saßen wir dann bunt gemischt (nicht getaufte Christen, Muslime, Zeugen Jehova,...) und hatten den besten und fairsten Unterricht, den ich jemals in der Schulzeit genossen habe!! Nur von der 5. bis zur 7. Klasse musste man nicht in Reli... Selbst in der Grundschule gab's außer katholischer und evangelischer Reli schon anderen Unterricht für "Nicht-Christen" (hab' den Namen vergessen).. Aber das ist (nur) Ba.-Wü., keine Ahnung, wie's anderswo ausschaut..

Aha, gabs bei mir nicht.
Da fehlt mir auch das Wissen, wie es in anderen Regionen aussieht. Aber das Defizit wurde dann ja erkannt, finde ich genial.


Betonung würde ich jetzt mal auf "im Kleinen" legen! Steter Tropfen höhlt den Stein, wenn also jede Familie ihren Kindern wieder Benehmen und Moral und Ethik beibringt, dann gibt's irgendwann auch im Großen keine Probleme der hier angesprochenen Arten mehr! Weil gleich mit dem Großen anzufangen, ist vielleicht ein nicht zu bewältigendes Vorhaben!

Genau, dauert dann halt 1-2 Generationen.

Die Sturköpfe der Erwachsenen sind ja schwer umzubiegen. :tongue:


Was mich (wieder :biggrin:) ärgert, ist die Aussage "WENN DIE SCHULE ES NICHT TUT, sollten wir es ERSTMAL selbst tun": Hallo!!??? Die Schule ist NICHT dafür zuständig, den Schülern Benehmen, Moral, Ethik usw. beizubringen!! Die hat nur einen Lehr- und Bildungsauftrag!! Das kann dann ein Fach wie Ethik umfassen, aber für die Grundlagen und die Erziehung SIND ALS ERSTES DIE ELTERN ZUSTÄNDIG!!! Oder wie soll ein Lehrer in 4 Std. in der Woche 33 Schülern das alles beibringen, wenn es die (meisten!! :mad:) Eltern noch nicht mal bei einem einzigen Kind schaffen??????? Grrrrrrrr!! Sorry, aber dass sich die Gesellschaft insgesamt zum Negativen verändert hat und weiter verändert, das hab' ich auch bemerkt und seh's sehr kritisch, bis hin zu der Einstellung, da bestimmt keine Kinder reinzusetzen, aber das ist nicht unbedingt ein Problem der heutigen Politik und der Politiker (worum es ja ursprünglich ging), sondern der Elternhäuser!!!

Sorry, wieder zu unscharf formuliert. Den Punkt hättest Du Dir sparen können.

Zuerst natürlich sind die Eltern in der Verantwortung, als nützliches add-on zur Weiterbildung und Festigung folgt die Schule. Für mich besteht da keine Diskussion. Es muß nur jemand anfangen und die Denkweise aufbauen. Die Verantwortung beginnt für mich mit dem Zeitpunkt, in dem die Familie sagt: Ich will Kinder.
Ab dann muß ich mir über die Erziehung Gedanken machen.

Viele Grüsse

Thomas
 

Sorry, muss Dich ein bisschen enttäuschen, da hatte ich noch josef_reich zitiert...

Aber in dem Punkt mit Moral und Ethik geb' ich Dir schon Recht! Und dass Hoffnung besteht, es manchen Leuten noch beibringen zu können, sie davon zu überzeugen, dass es unabhängig von der Religion der richtige Weg ist, darauf hoffe ich auch! Abwegig ist's nicht, fragt sich eben nur, wann's klappt und mit wievielen "Kosten" vorher..
 
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