Du kannst hier nicht "Bauen" mit "Sanieren" gleichsetzen. Und bei dem von dir beschriebenem Prinzip: Wie weit ist dein Kumpel dann von den korumpierten Volksvertretern entfernt?
Reine nachbarschaftliche Gefälligkeitsleistung auf Gegenseitigkeit. Keiner mault, alle waren zufrieden.
Er hat dafür als seinen Beitrag auf dem Hanggelände *mehrere Kilometer Gräben für Drainagen gezogen, die zum Teil ellenlange Schächte für die jeweiligen Hausanschlüsse gebuddelt, sämtliche Fundamente und Keller nach dem Gießen verfüllt, die Erdbewegungen für die Gartenanlagen nach und nach komplett durchgezogen...
Die Häuser wären *unbezahlbar* gewesen, wenn jeder auf eigene Faust vor sich hingebastelt hätte.
Zudem - niemand hat die Bude mit nur hin und wieder benötigten Dingen vollgekramt - diese Samstagnachmittag-Kracherzeuger sind in der Gegend völlig unbekannt, dafür gibt es einen professionellen, gemeinsam genutzten Aufsitzmäher - SuperSilent - , den Du erst hörst, wenn Du direkt daneben stehst.
Er führt und pflegt - genau wie während der Bauzeit - weiterhin den *allen* zur Verfügung stehenden Gerätepark, bekommt dafür die Arbeitsleistung für sein eigenes Gelände von denen, die dadurch einen *massiven* Haufen Kohle sparen und ein entspannteres Verhältnis zu den üblichen Problemen von Häuslebauern haben - weil nahezu *alles* jederzeit greifbar ist, was man so braucht - Teppichreiniger, Parkettschleifer, Hochdruckreinigungsgerät, Gerüste, Bagger, Möbellift, Hubbühne, Garten-, Schlosser- und Tischlermaschinen, ...
Ich halte es für einen fairen Deal.
Wenn der Nachbar zum Mähen kommt, wird er mit "Kuli, vergiss die Rasenkanten nicht..." begrüßt - und bekommt dafür ein freundliches "Geh Schraubenzieher entrosten, Dorftrottel..." zurückgeschmettert.
Zudem halten alle zusammen wie Pech und Schwefel. Da kann einer wochenlang verreisen, von den daheimgebliebenen hält immer einer ein wachsames Auge auf das unbewohnte Haus.
Könnte sich in *diesem-unserem* Lande nochmal als nützlich erweisen, fürchte ich...
*off-topic-end*
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Wenn's keine Riesenaktion werden soll, sondern nur über längere Zeit eine billige Transportgelegenheit benötigt wird, dann schau einfach, was die örtlichen Handwerker bevorzugt fahren - meistens ist das regional unterschiedlich, hängt einfach davon ab, ob die dazugehörige Markenwerkstatt taugt.
Versiffte Transporter sind manchmal schon für ein Taschengeld zu bekommen, keiner will sie in dem Zustand, sollten aber für Sarnierungszwecke noch allemale ausreichen.