Mir gings eher darum das ich das abgeführt bekomme, ohne selbst einen Zugriff bzw. Einfluß darauf zu haben. Ich überweise das Geld ja nicht, ich bekomme es einfach abgezogen. Somit entfällt da auch die Möglichkeit des "Schönens".
Herr Zumwinkel wird sicher weniger Schindluder mit seinem zu versteuernden Gehalt als Angestellter
als vielmehr als Berater treiben können.
Viele Beispiele aus Wirtschaft und Politik sprechen da genau diese Sprache.
Auch z.B. Herr Schily hat weniger Probleme mit dem Geld, das wir (fast) alle erwirtschaften,
als mit den "weiteren" Einkommen aus beratender Tätigkeit.
In diesen Einkommensklassen kommen ja nun mal noch häufig beratende Funktionen dazu, bei denen dann als Selbständiger abgerechnet wird.
Hier wird es zweifellos deutlich undurchsichtiger.
Und, was sag ich ? Manchmal soll es sogar schon mal Situationen gegeben haben, in denen offensichtlich eine Pflegekasse bemüht wurde, um die Hände, deren Innenfläche ganz rauh geworden ist vom vielen nach oben drehen, mit weichem Papier gepflegt werden konnte.
Bei der ganzen Diskussion vermisse ich:
ganz viele der Kosten, die der Geringverdiener überhaupt machen kann,
sind steuerlich nicht oder nur in sehr sehr geringem Ausmaß geltend zu machen
(Geringverdiener laut Schröder: alle Einzelverdiener unter 60000 Eurönchen pro Jahr)
Der Selbständige hat, wenn er entsprechend gut verdient, je nach Branche ganz andere Möglichkeiten, Kosten geltend zu machen. Allerdings wirklich nur, wenn die Größenordnung des Bruttoeinkommens entsprechend hoch ist.