Gebäudedämmung

Stimmt und vgl.weise einfach zu erhalten.
Vieleicht solltest Du Dir auch wieder ein Exemplar anschaffen.:smile:

Einer steht hier noch - also ein Saapel. An nem 9000er zB wäre ich jederzeit interessiert als 3-Liter-Auto (Verbrauch. Es können auch 3,9 sein) oder E-Umbau mit 400 km Mindestreichweite (also nicht "bis zu ..." sondern "ab ...").
 
Zuletzt bearbeitet:
@aballplus: 3-Liter-Auto oder Hybrid mit mind. 100 km E-Reichweite Winter und Vollgas oder reiner E-Umbau. Maßnahmen: 5-10.000 Euro Zuschuss vom Staat; anbietende Unternehmer zahlen halben Steuersatz.
 
Grundsätzlich funktioniert eine Dämmung (die ihrem Namen gerecht wird) nur mit Lüftungsanlage. Ob so etwas in einem größeren Wohnblock sinnvoll ist, ist fraglich. In Eurem Fall anscheinend nicht. Ich glaube aber nicht, dass man im Regelfall mit 8 cm weit kommt.

Im Markgräflerland haben die 8 cm vollauf genügt. Aber das "Kleinklima" hier entspricht auch
eher dem im Tessin. Wie gesagt, ich musste nie heizen. Die danach wegen der Förderung
aufgebrachten zusätzlichen 15 cm (also nun insgesamt 23 cm) haben außer der Verschlechterung
der Luftqualität nichts gebracht. Wie ich das verstehe, geht es doch um Wärmeverluste beim
Heizen, also dass ein bestimmter Anteil der Wärme ins Freie geht. Wenn ich aber garnicht heizen
muss, fällt das Argument weg. Da gab es doch tolle Aufnahmen mit Wärmebildkameras, die
zeigten, wieviel Heizenergie "den Garten heizt". Aber diese kleine Klimainsel ist ja auch eine
Ausnahme. 20 km nach Norden oder Süden ist es schon wieder anders.
 
Unsere SAABs sind das beste Beispiel für Nachhaltigkeit. Es war inzwischen in eingen Threads zu lesen, wieviel Energie die Herstellung eines Neuwagens verschlingt. Warum nicht

- ökologische Umbaumaßnahmen von PKW bis zu 200 tkm massiv fördern,
- eine Mindesthaltbarkeit von 500 tkm bei Neuwagen,
- eine Updatefähigkeit für 30 Jahre und
- vernünftige Größen- und Gewichtsbeschränkungen

vorsehen? So, wie heute gelebt und produziert wird, kann es doch nicht weiter gehen. Warum weiter mit Vollgas Richtung Mauer rasen?

Das würde ich mir wünschen, aber unser Wirtschaftssystem beruht auf Wachstum, was rein
rechnerisch schon Schwachsinn ist. In der Vergangenheit haben Kriege und Naturkatastrophen
den Stand der Dinge immer mal wieder nach unten gefahren. Danach gab es wieder Wachstum.
Das berühmte Wirtschaftswunder war kein Wunder, sondern die logische Folge nach den Zerstörungen
im 2. Weltkrieg. Leider haben sich Industrie und Politik zu sehr vom Wachstum abhängig gemacht.
So sind die immer strengeren Abgaseinstufungen, Maßnahmen wie Abwrackprämien usw. eigentlich nur
Hilfsmittel, um künstliches Wachstum zu generieren. Dazu kommen die Aktionäre, die für die Industrie
allemal wichtiger sind als alles andere.

Würde man seitens der Politik ehrlich für ein besseres Klima kämpfen, müsste man z.B. Anreize
schaffen, Autos länger zu fahren, diese evtl. ab 20 Jahren steuerfrei zu stellen. Auch der Wahnsinn,
dass Smartphones und viele andere Artikel schon fast jährlich gewechselt werden, ist supertoll für
unser Klima und die Ressourcen. asdf

Von Porsche gab es mal ein Versuchsauto, das für 50 Jahre ausgelegt war. Das wurde schnell
ad acta gelegt, da es geschäftsschädigend wäre.


Es kurbelt auch die Wirtschaft an, wenn Heizungen komplett herausgerissen werden.
Man sollte besser versuchen, die vorhandenen Anlagen so nachzurüsten, dass sie effektiver
werden und dies fördern. Eine komplett neue Anlage hat vielleicht einen noch besseren
Wirkungsgrad, aber da werden auch Produktion und alles Drumherum nicht mit eingerechnet.
 
O.k., alles klar. Euer Klima ist eine spezielle Situation.

Was die Autoindustrie betrifft: Die müssen dann mehr an technischen Updates verdienen. Der bisherige, wachstumsorientierte Kapitalismus und das Überleben der Menschheit schließen sich jedenfalls - aus heutiger Sicht - aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das würde ich mir wünschen, aber unser Wirtschaftssystem beruht auf Wachstum, was rein
rechnerisch schon Schwachsinn ist. In der Vergangenheit haben Kriege und Naturkatastrophen
den Stand der Dinge immer mal wieder nach unten gefahren. Danach gab es wieder Wachstum.
Das berühmte Wirtschaftswunder war kein Wunder, sondern die logische Folge nach den Zerstörungen
im 2. Weltkrieg. Leider haben sich Industrie und Politik zu sehr vom Wachstum abhängig gemacht.
So sind die immer strengeren Abgaseinstufungen, Maßnahmen wie Abwrackprämien usw. eigentlich nur
Hilfsmittel, um künstliches Wachstum zu generieren. Dazu kommen die Aktionäre, die für die Industrie
allemal wichtiger sind als alles andere.

Würde man seitens der Politik ehrlich für ein besseres Klima kämpfen, müsste man z.B. Anreize
schaffen, Autos länger zu fahren, diese evtl. ab 20 Jahren steuerfrei zu stellen. Auch der Wahnsinn,
dass Smartphones und viele andere Artikel schon fast jährlich gewechselt werden, ist supertoll für
unser Klima und die Ressourcen. asdf

Von Porsche gab es mal ein Versuchsauto, das für 50 Jahre ausgelegt war. Das wurde schnell
ad acta gelegt, da es geschäftsschädigend wäre.


Es kurbelt auch die Wirtschaft an, wenn Heizungen komplett herausgerissen werden.
Man sollte besser versuchen, die vorhandenen Anlagen so nachzurüsten, dass sie effektiver
werden und dies fördern. Eine komplett neue Anlage hat vielleicht einen noch besseren
Wirkungsgrad, aber da werden auch Produktion und alles Drumherum nicht mit eingerechnet.

Mein Gott du sprichst mir sowas aus der Seele:top:

Gruß aus DU
 
Die Wachstumskritik blendet gerne aus, wie das Wachstum gemessen wird: Nämlich üblicherweise in Geldeinheiten. Deren Tauschwert sinkt aber beständig.

Vielem Wachstum sind übrigens natürliche Grenzen gesetzt: Die verkonsumierbare Menge Nahrungsmittel pro Mensch hat kaum ausdehnbare Grenzen; Exemplare mit hoher täglicher Aufnahme haben statistisch gesehen kürzere Zeitdauer.

Auch die Zahl der Rheinbrücken ist endlich, spätestens wenn er komplett überdacht ist :biggrin:

Das Wirtschaftswunder war tatsächlich eines, denn viele vom Krieg zerissene und zerstörte Länder erholen sich schlecht oder gar nicht. Oder wie lief es auf dem Balkan nach dem Jugoslawienkrieg ?

Auch die häufigen und beliebten Schmähungen des bösen Kapitalismus finde ich recht lustig, vor allem wenn die hier in Deutschland oder Europa geäußert werden. Die hiesigen jährlichen “sozialen“ Umverteilungen haben jüngst die Billionengrenze tangiert und vermutlich zwischenzeitlich gerissen. Trotzdem kann niemand genug davon kriegen. Raubtierkapitalismus sieht bestimmt ganz genau so aus asdf

Außerdem hat noch kein anderes Wirtschaftssystem dauerhaft funktioniert. Sogar im Ostblock blühte der Kapitalismus -eben als Schattenwirtschaft im Tauschhandel.

Es ist auch eine gern genommene Täuschung, dass man wirtschaftliches Handeln per Gesetz oder Dekret oder Plan bestimmen könnte. Es gibt immer Ausweichbewegungen und Alternativen ...
 
Bei aller sicher berechtigten Kritik an Wachstum um des Wachstums Willen:
Es gibt ein natürliches Wachstum, das bedient werden muss: Bevölkerungszunahme und lebensverlängerder Fortschitt.
Allein dafür müssen Wirtschaft, Ernährung, Forschung und Infrastruktur voran kommen.

Also kommt es vielleicht eher darauf an, wie und was im einzelnen man bedient.
 
Mir geht es um die fatale Abhängigkeit vom Wachstum. Schließt ein Industriekonzern
im Folgejahr +/- Null ab, gerät er oft schon in Schwierigkeiten. Man kalkuliert
offenbar mit dem angenommenen Zuwachs, was auch für die Politik gilt. Das ist
unseriös und würde ein Kleinbetrieb so agieren, bekäme er schnell Probleme mit
Banken, Fiskus und Justiz.

Unseriös ist z.B. fast jede Maßnahme der Politik, die Bürger zum Kauf eines Produktes
zwingen will, angeblich zum Schutz von Klima und Umwelt, obwohl der Bedarf nicht
wirklich besteht. Seitens des Marketings bekommen die Leute schon fast eine
Gehirnwäsche. Was 2020 gut war, muss 2021 sofort ersetzt werden, sonst ist man
in den Augen anderer total rückständig, ein Loser usw. Dem kann man sich nur
entziehen, wenn einem die Meinung des Nachbarn irgendwo daran vorbei geht.

Gibt es nun so etwas wie die Bankenkrise oder die aktuelle Pandemie, schreien
Großunternehmen sofort nach Milliardenhilfen durch den Staat. Dabei haben sie sich
jahrelang dumm und dusselig verdient. Ob nun Automobilindustrie, Lufthansa oder
große Reiseunternehmen, der Staat hilft. Man kann ja dezent darauf hinweisen, dass
es sonst zig Tausend Arbeitslose gibt, die evtl. den Staat noch teurer kommen.

Aber Kleinbetrieben wurde vollmundig Hilfe versprochen und diese wird durch die
Bürokratie verzögert. Bis da eine Zahlung käme, ist der Betrieb schon pleite. Auch
gut, dann spart man sich die Hilfe. Der Kleinbetrieb hat vielleicht drei oder sogar
10 Mitarbeiter. Aber eben nicht ein paar Tausend.

Dass Kommunismus, Sozialismus usw. noch schlechtere Lösungen sind, ist klar.
Aber man könnte schon ein wenig regulierend eingreifen. Der Staat jedoch setzt
dem noch eins obendrauf, indem eben mit Restriktionen, Steuern und auf der
anderen Seite Boni eingegriffen wird, nur damit das Wachstum weiter gehen kann. .
 
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