Kaufberatung 9000 Bj. 96

gp schrieb:
klaus schrieb:
Vielleicht sollte man bei jedem Ölwechsel den Ölfilter mal öffnen und auf MetallSpuren hin untersuchen...?

Hey, guter Tipp, werd ich heut abend gleich mal meinen altem Ölfilter aufmachen (muss nur noch den passenden Dosenöffner im Küchenschrank suchen...

gp

Beim Ölwechsel kannst Du das alte Öl auch mal durch einen Filter (zur not durch Küchenpapier filtern und sehen, ob da Metallabrieb oder Späne ( :beafro: , ja das gibt es, wenns schon (fast) zu spät ist) zu finden sind.
 
das Kettenrad, das in em Bild so schön eingekreist ist, ist das wirklich das Kettenrad der Ausgleichswelle oder sitzt die nicht eins höher? Also für mich würde es Sinn machen, dass die beiden Ausgleichwellen die gleichen Kettenräder haben und das müsste dann das darüber sein.
Ist das Eingekreiste Kettenrad "nur" eine Umlenkung?

gp
 
Das Die Kettenritzel Ausgleichskette Abgaswelle recht empfindlich ist zeigt ja das Bild gut, aber bei manchen hälts....

Und meint ihr wirklich, das hat nicht auch was mit der Fahrweise zu tun?

Ist ja nur eine Vermutung von mir, da ich den Eindruck habe, daß es bei Automatil häufiger auftritt.

Sorry, hab ich immer noch nicht verstanden, die Argumentation. Bei Automatik sind doch die Belastungen bei niedrigen Drehzahlen geringer, aus drei Gründen:
1. wegen gedrosseltem Motor (29x Nm anstatt von 323 bzw 342)
2. wegen grundsätzlich anderem Schaltverhalten, bei Vollast deutlich höherem Drehzahlniveau, das nervt mich ja so bei Turbomotren und Automatik, und deswegen will ich ja auch eine manuelle Wandlerüberbrückung... :lol:
3. wegen notwendigerweise (4 Stufen) längerer Übersetzung (außer 4. Gang)
???

Beim 9000 funktioniert der Kettenwechsel ganz gut, OHNE den Motor auszubauen
 
@ Ralftorsten: Die Ketten werden nicht stärker Belastet, es geht nur darum, daß meiner Ansicht nach, die Drehzahlen beim Automatik im Schnitt geringer sind. D.h. automatisch, daß der Öldruck auch geringer ist (vor allem, wenn die Pumpe schon ein paar tkm aufm Buckel hat). Teilweise schaltet der Automatik bei 2000 u/min nicht hoch (außer Du gibst Vollgas = Kickdown). Bei 2000 u/min hat der aber schon sein schönes volles Drehmoment. Dies belastet die Lager, die aufgrund etwas geringerem Öldruck evtl. etwas schlechter geschmiert werden und damit einem höheren Verschleiß unterliegen. Dies auf Dauer.....

So, besser kann ichs nicht erklären und ist ja nicht eine bewiesene wissenschaftl. Tatsache, sondern eine Vermutung von mir bzw. ein Erklärungsversuch........
 
es geht nur darum, daß meiner Ansicht nach, die Drehzahlen beim Automatik im Schnitt geringer sind

Schon klar, dass bei niedrigen Drehzahlen der Öldruck geringer ist, aber ich sehe eben nicht, dass die Drehzahlen bei Automatik niedriger (besonders bei hohem Drehmoment) sind (abgesehen vom Schiebebetrieb). In einer gegebenen Fahrstufe (mal abgesehen vom Fahren mit überbrücktem Wandler) ist die Drehzahl grundsätzlich höher als sie beim identisch übersetzten Schaltgetriebe wäre, eben wegen der Strömungskupplung. Klar, die Automatik schaltet träger als man das manchmal von Hand tun würde, aber zum vollen Drehmoment kommt es leider nie in hohen Gängen - dazu musst du ja schon ordentlich durchtreten, und dann schaltet das Getriebe eben in einen niedrigeren Gang. Im Schalter kommt es dagegen öfter vor, dass man bei 2000 U/min ohne zu schalten das volle Drehmoment entwickelt. Oder?
 
Ich geb auf.

Vielleicht weiß ja jemand anders den Grund....

Ich weiß nur, daß ich nicht mit 1500-2000 touren beschleunige. Die Automatik läßt das ohne weiteres zu (außer wie gesagt bei Vollgas). Wenn man aber zu 3/4 das Gaspedal drückt, schaltet der nicht runter, lädt aber fast zu 100% auf, sollte also fast das ganze Drehmoment haben.

Aber wie gesagt.....hier gehts um Kaisers Bart :lol:
 
und was haben diese Diskussionen um niedrigen Öldruck und Lagerbelastung mit dem Verschleiss des Kettenrads der auslassseitigen Ausgleichswelle zu tun??!!

gp
 
*sich meld* Ich weiß es, ich weiß es... :lol:

weniger Öldruck, schlechterer Schmierung allgemein, mehr Abrieb - vielleicht auch bei den Ausgleichswellenketten. Ob es stimmt, ist nicht klar, aber das ist jedenfalls ein für mich zunächst einmal nachvollziehbarer Zusammenhang.


Och nee... weil ich so auf der Leitung stehe? ;-)



Ich weiß nur, daß ich nicht mit 1500-2000 touren beschleunige

Aha. Aber warum nicht. Ab 1800 U/min hast du maximalen Schub. Viel drunter gehe ich auch nicht, aber bei knapp 2000 trete ich auch schon mal drauf. Stimmt schon, die mechanische Automatik im 9000 ist um einiges träger als die z.B. im 9-5. Da gibts ja dann auch ein Winter- und Sport-Programm, aber in jedem Fall schaltet diese Automatik deutlich schneller. Aber aufgrund der Ausführungen muss man ja eigentlich doch die Fahrweise mit in die Überlegungen einbeziehen.
 
ralftorsten schrieb:
*sich meld* Ich weiß es, ich weiß es... :lol:



Och nee... weil ich so auf der Leitung stehe? ;-)



Ich weiß nur, daß ich nicht mit 1500-2000 touren beschleunige

Aber aufgrund der Ausführungen muss man ja eigentlich doch die Fahrweise mit in die Überlegungen einbeziehen.

Hehe, jetzt hab doch noch meine Senf zum dazugeben :lol: . Genau nähmlich dann fangen die Probleme an (Fahrweise mit Überlegung).

Wie erklärt man sich Menschen, die 40 ja sogar 70tkm keinen Ölwechsel machen?, Automatikgetriebeöl wechseln?? was ist das, braucht man doch nicht???? Hab selbst schon erlebt, daß Leute bei 1500 Touren VOllgasgeben und der ganze Wagen zittert, weil er das Drehmoment nicht auf die Straße kriegt...

@gp: Der Verschleiß der Nebenwellenkette/Ritzeln ist mit ein Grund für schlechtere Schmierung, da Abrieb und Späne sich irgendwo niederlassen. Ist also umgekehrt. Zu niederiger Öldruck ist viel tragischer für Kolben/Lagerschmierung, als für die Ketten. Wie gesagt die Ketten sind die Ursache, nicht der Öldruck
 
@gp: Der Verschleiß der Nebenwellenkette/Ritzeln ist mit ein Grund für schlechtere Schmierung, da Abrieb und Späne sich irgendwo niederlassen. Ist also umgekehrt. Zu niederiger Öldruck ist viel tragischer für Kolben/Lagerschmierung, als für die Ketten. Wie gesagt die Ketten sind die Ursache, nicht der Öldruck

Ich wieder :lol:

Toll, die Frage nach der Henne und dem Ei. :sad: Wir sprachen doch von der Ursache für den Ketten-/Ritzeltod, und du schriebst, dass du diesen häufiger bei Automatikversionen beobachtet hast. Hab ich zumindest so verstanden. Oder bezog sich das auf Kapitalschaden des Motors verursacht durch Abrieb blabla?
 
Jetzt wirds durcheinander. Blätter mal zurück. Meine Beobachtung mit den Automatikfahrzeugen galt den Löchern im Motorblock respektive Lagerfresser...

Daraus entstand der Rest.

War's vielleicht ein Mißverständnis??
 
turbo9000 schrieb:
@gp: Der Verschleiß der Nebenwellenkette/Ritzeln ist mit ein Grund für schlechtere Schmierung, da Abrieb und Späne sich irgendwo niederlassen. Ist also umgekehrt. Zu niederiger Öldruck ist viel tragischer für Kolben/Lagerschmierung, als für die Ketten. Wie gesagt die Ketten sind die Ursache, nicht der Öldruck

ja, genau so würd ich das auch verstehen. Die Ritzel sind halt miese Qualität oder die Kette ist nicht straff genug oder kommt wegen grosser Längen in Schwingung oder so was. Aber für die Kettenschmierung als solches sollte doch der Öldruck allemal reichen, oder?

Leider ist noch nicht geklärt, ob auf dem Bild nun das obere oder untere Kettenrad für die Ausgleichswelle ist ;-) Wer weiss es?
 
Yep, scheint so. Auch beim nochmaligen lesen kann ich es so und so auslegen. Ist aber auch egal. ;-)

Womit wir dem Kettenproblem keinen Schritt näher gekommen sind... :sad: war ja die ursprüngliche Frage.

Unter welchen Umständen gabs denn bei euren die Löcher im Motorblock? Muss ja dann doch ziemlich schnell gehen, wenn die Schmierung mal aussetzt, auch wenn die Ursache durch den Abrieb im Öl sich über Jahre entwickelt.

Wie siehst du denn dann den Zusammenhang Kettentriebauflösung und hohe Drehzahlen, also gewissermaßen Fahrweise?
 
Leider ist noch nicht geklärt, ob auf dem Bild nun das obere oder untere Kettenrad für die Ausgleichswelle ist Wer weiss es?

Weil sich die Ausgleichswellen doch entgegengesetzt drehen, muss es eigentlich die untere (also die eingekreiste) Welle sein.
 
Danke

Hallo

Also erst mal Danke für die Menge an Antworten.
Fazit ist wohl das der Wagen so zu teuer ist, und man die Ketten machen lassen sollte.
Der Wagen wird nicht von Privat verkauft sondern von dem Händler.
Der Vorbesitzer war auch etwas erstaunt, denn der hatte ihn beim Saab Händler in Zahlung gegeben. Die Inspektionen hat er alle nach Plan machen lassen, da sollte dann ja auch der regelmäßiege Motoröl und Getriebeölwechsel mit drin sein. Evtl. sind ja auch einige Sachen im Rahmen des Inspektionsplanes getauscht worden, keine Ahnung was der so vorsieht.
Noch mal zum Getriebe: Das geht doch bestimmt nicht ohne Vorankündigung kaputt, worauf müsste ich denn da bei einer Probefahrt besonders achten (hatte noch keinen Automat)?
Und zum Schluß noch.
Warum hat der Automatik geringeres Drehmoment, ist doch der selbe Motor wie im Schalter oder haben die da was geändert?
PS. Ich glaube schon das die Angaben vom Vorbesitzer stimmen, denn der hat ja eigentlich keinen Grund mir etwas falsches zu erzählen.

Gruß: Bommel
 
@ ralftorsten du schriebst: Yep, scheint so. Auch beim nochmaligen lesen kann ich es so und so auslegen. Ist aber auch egal.
Es gibt immer zwei Arten die Dinge auszulegen :lol:


Das ist ja das Problem. Da kommen wir in die graue Theorie.

Erst ma muß man Kettenreißer und abnormalen Verschleiß unterscheiden.

Kettenreißer passieren oft beim Anfahren :shock: , ja genau. Habe selber von 3 Leuten erzählt bekommen es sei beim anfahren an der Ampel passiert. Man steht mit laufendem Motor da, AMpel wird grün, man gibt Gas und Motor aus......
Starke Lastwechsel, abruptes Gasgeben etc. belastet anscheinend die Ketten mehr als konstantes Gasgeben, beschleunigen und schnelle Drehzahlen (natürlich alles in Maßen, dauern auf 6000 u/min is bestimmt auch nicht gesund).

Was den reinen Verschleiß der Zahnräder angeht, da weiß ich nicht, nach welchem Kriterium da die Haltbarkeit zu und abnimmt....????


Die Löcher im Motorblock kommen meist bei guter Fahrt. Da frißt das Lager fest und haut den Pleuel durch den Motorblock. Sieht wirklich nett aus. Muß doch mal sehen, ob ich nicht noch Bilder davon hab...
 
@ Bommel: Prüf mal den Getriebeölstand und schau Dir dabei das Öl an. Es sollte noch schön durchsichtig sein und rötlich. Wenn es dunkel, gar schwarz ist, dann lass die Finger davon, dann ist es eine tickende Zeitbombe (manche betrachten das Automatikgetriebe eh als tickende Zeitbombe). Dann sollte beim fahren das Schalten sanft gehen. Die Gänge dürfen nicht ruckartig reinschlagen und es darf auch nicht "schleifen", d.h. die Motordrehzahl darf beim hochschalten nicht ansteigen. Der Rückwärtsgang (R-Stufe) sollte ohne ruck reingehen.

Wenn diese Dinge alle ohne Probleme gehen, und das Öl gut aussieht und der Stand stimmt, sind die Vorraussetzungen zumindest gut. Eine Garantie wirst Du nie haben.

Wenn der Motor beim hochschalten aufheult, ist der endgültige Schaden nicht weit.

Der Preis ist zu hoch. Oder Du bekommst ihn NACHWEISLICH mit gewechselten Steuer-, Ausgleichswellenketten, Führungen Ritzeln und ZKD... Aber das wird wohl nicht von einem Hinterhofhändler angeboten (vor allem ist das Vertrauen da nicht gerade sehr gut oder?)
 
Der Motor hat eine andere Steuerungselektronik, bzw. ein anderes Programm, vermutlich wegen der Belastungsgrenze des Getriebes - scheint so, dass als Vorgabe 300 Nm angesetzt wurde. Ansonsten ist der Motor der gleiche.
Das 9000 er Getriebe schaltet sehr sanft. Man sollte ziemlich deutlich merken, wenn etwas nicht stimmt.
 
Es wird ja auch grunsätzlich davon abgeraten den zu tunen.
Der Aero Automatik hat ja auch "nur" 200 PS und nicht 224PS wie die Schaltversion...
 
Anfahren... :shock: muss ein cooles Gefühl sein... :lol:

Naja, hohe Drehzahlen erhöht die Fliehkraft, d.h. insgesamt die Spannung der Kette. Abruptes Gasgeben erhöht die Kraft punktuell an den wenigen Gliedern, die gerade mit Zahlradzähnen in Kontakt sind. Träge Masse der Wellen+Kette etc und Motordrehzahl erhöht sich schlagartig. Das könnte übrigens beim Automatikgetriebe das Problem sein, denn das ist ja wegen des Drehmomentwandlers bei jedem Anfahren so, wohingegen man beim Schalter zuerst mit Kupplung das Getriebe auf die Motordrehzahl bringt und dann erst die Drehzahl anhebt. Dann würde es was bringen, Kette, Ritzel und Wellen leichter zu machen.
 
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