Moin!
Zum einen bin ich vermutlich kein besonders gutes Beispiel für jemanden, der mit einer 216mm Kupplung unterwegs ist. Ich gehöre zu der Sorte, die immer erst ihren Motor warm fahren (Öltemperatur über 60°C), bevor sie über 3000 drehen oder aber Ladedruck nutzen. Ich warte immer zwischen den Gängen, bis sich der jeweils nächste Gang ohne Widerstand einlegen lässt, ich lasse nie die Kupplung schleifen, ich lasse nie meinen Fuß auf dem Kupplungspedal, ich lasse nie meine Hand auf dem Schaltknüppel. Okay, vielleicht machen das alle anderen Saab Fahrer auch, aber sicherlich nicht alle Autofahrer. Ich bin schon mit Leuten gefahren, die reißen Ihre Gänge so brutal durch, wenn ich ein Getriebe wäre, ich würde nach einem Tag kündigen. Ich kenne auch jemanden, der "überbrückt" das Turboloch durch eine schleifende Kupplung!
Zum anderen Rufe ich die vorhandene Leistung kaum zum Beschleunigen ab. Wenn ich schnell fahre, dann auf Landstraßen oder auf der Autobahn. Beispielsweise habe ich auf der Autobahn grundsätzlich den höchsten Durchschnittsverbauch, Landstraße und Stadtverkehr tun sich kaum etwas.
Zu den Gewichten der Kupplungsscheiben: Im Grunde spielt die Masse an sich ja keine große Rolle. Wichtig ist das Massenträgheitsmoment. Dort wird die kleine Kupplung noch einmal deutlich besser abschneiden als die jeweils großen, weil die Masse bei den schwereren Kupplungen auf einem größeren mittleren Radius liegt. Nichtsdestotrotz werde ich mit der 2.3 T Kupplung leben.