Mein 2001er 9³ Viggen

Ok. Kann ich nicht so richtig nachvollziehen, da die genannten Mittel ja für rostige Bleche gedacht sind. Wenn man das instand setzt, sind alle Bleche neu und rostfrei. Aber viele Wege führen nach Rom.

Mir reicht an der Stelle der Schweißprimer an beiden Blechen, plus nach Fertigstellung fluten der Federaufnahme mit Fluidfilm. Das sollte für die nächsten 20 Jahre reichen.
 
Oxyblock S ist doch gerade (auch) für blanke Bleche
Ist ja aber auch kein Dogma, grad angesichts der möglichen Alternativen.
Meine Frage war ja: Versiegeln Federteller zu Rahmen: ja/nein/warum/wozu
 
Ok. Kann das mit dem Oxyblock S immer noch nicht nachvollziehen, obwohl ich das Beiblatt dazu gelesen habe. Das ist ja ein Roststopper, die Version S ist für maximal leichten Rost. Aber eben für Rost. Von daher käme ich einfach nicht auf die Idee, das Zeug bei frisch eingeschweißten, rostfreien Blechen anzuwenden. Ich sehe da einfach keine Bedingung für den Einsatzzweck.

Wie gesagt, versiegelt mit Spiess&Hecker Priomat, Außenkante dann mit Karosseriedichtmasse (hatte jetzt welche von Liqui-Moly da und daher verwendet: LIQUIMATE 8100 1K-PUR WEISS), dann alles lackiert (Sprühdose von TriStar Color in passendem Farbton, plus Klarlack). Unterbodenschutz Dinitrol Metallic (braunes Unterbodenschutzwachs) und in den Teller spritze ich jetzt noch FluidFilm aus der Sprühdose rein mit der Hohlraumsonde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das erscheint mir so sehr schlüssig und sinnvoll und verspricht, dass du da nicht wieder ran musst.
 
Ja, das wäre schön. Ich hoffe jedenfalls, daß ich da in absehbarer Zeit nicht wieder ran muß. Bin auch noch nicht entschieden, ob der Viggen weiterhin auch im Winter laufen wird. Aber 3 Sommerautos und 0 Winterautos wird langsam etwas problematisch. Da muß ich mir Gedanken machen, wie ich das in Zukunft löse...

Auf der Fahrerseite im hinteren Fußraum habe ich heute ein neues Stück Blech eingeschweißt. War etwas kniffelig da sehr dreidimensional, aber hat ganz gut hingehauen. Muß auch keinen Schönheitspreis gewinnen da am Unterboden.

Ich habe heute außerdem noch das rechte, vordere Radhaus geschweißt. Da war wie auch schon links die Unterkante durch gerostet, ein klassische Stelle am 9-3(I). Die Stelle habe ich mittlerweile an jedem unserer 4 Saab 9-3 im Familienfuhrpark min. auf einer Seite geschweißt. Ist zum Glück recht einfach zu bewerkstelligen, da es üblicherweise nur ein Blechstreifen ca. 5cm hoch und 10-20cm breit ist je nach Ausmaß.

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Bremsankerplatten für die Hinterachsbremse gibt es ja mittlerweile leider auch nur noch gebraucht. Daher 2 Stück zum entrosten und verzinken abgegeben, plus 2 oder 3 kleine Bremsleitungshalter die an der Hinterachse angeschraubt sind.

Vorher:
Bremsankerplatten.jpg

Nachher-Foto kommt, wenn die Teile zurück sind.
 
Heute konnte ich die Achse vom sandstrahlen abholen. Kurz noch ein paar Stellen etwas nachbearbeitet. Und dann direkt die 2k Zinkphosphat-Grundierung drauf geballert.
 
Ist eine 2k-Zinkphosphat-Grundierung, Militärlack. Keine Ahnung ob das so heißt. Habe noch dazu passenden 2k-Decklack in schwarz, der kommt dann morgen drauf.
 
Das sollte wieder für die nächsten 30 Jahre halten.
 
Fertig lackiert, mit 2k-Decklack in schwarz.

Achse_6.jpg Achse_7.jpg Achse_8.jpg
 
Der Rasen liegt gut 1,1m tiefer. Das macht dem nix. :biggrin:
 
Ja, das sieht gut aus!
Hoffentlich bleibt das auch an allen Stellen lange so!
Ich hatte ja den Hilfsrahmen meines 9-5 strahlen lassen und anschließend alle Kanten an Schweißnähten usw. so weit erreichbar nochmal mit Kovermi behandelt, bevor ich ihn lackiert habe.
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Offenbar immer noch nicht gründlich genug, denn trotzdem gibt es bereits jetzt nach 1/2 Jahr und nur ein paar Salzfahrten im Restwinter bereits erste kleine Rostansätze an Dopplungen und Falzen!
Na ja, in der Hinsicht gut, dass er jetzt nochmal runterkam...
 
Ja, ich bin auch gespannt.

Meine Achse brauchte nach dem Sandstrahlen auch noch eine Nachbehandlung mit Rostumwandler (bei mir Pelox RE). Die Achse war gleichmäßig silbrig-grau nach dem Strahlen sagte der Mann der es gemacht hat. Aber das dauerte dann nur ca. 2 Stunden und in Kontakt mit der Luftfeuchtigkeit sind einige Stellen wieder rostig gewesen. Er sagte das hätten sie meistens, wenn sie Achsteile strahlen. Da steckt noch Salz in den (Rost-) Poren und das reagiert dann mit der Luftfeuchtigkeit. Einzige Chance wäre wirklich nahtlos nach dem Strahlen gleich Grundierung drauf.

Ich habe die Stellen jetzt halt mit Pelos nochmal nachbehandelt, das sah ganz gut aus. Und mit der 2k Zinkphosphat-Grundierung bin ich da guter Dinge, daß das nicht mehr durch kommt. Wenn doch, naja, was kann man sonst machen? Genau. Nix.

Die Federbeine werde ich wohl auch so lackieren.
 
Ja klar - wenn man mal wieder dran ist, nachbehandeln, wenn Kanten neu aufblühen, und gut ist. Allemal besser als der Zustand zuvor!!
Und an dem Punkt weiß ich mal wieder, warum ich die Dingern icht pulverbeschichten lassen mag! Das würde jetzt noch 1a aussehen, und in 1 oder 2 Jahren sicher auch noch - aber drunter würde es bereits lustig weiterblühen, ohne dass man es sieht und was dagegen machen könnte...
Mein Hilfsrahmen war auch nach 2 Tagen, bevor ich ihn grundierte, in der Fläche (optisch jedenfalls) noch rostfrei, und auch das Kovermi war mehr prophylaktisch als dass ich noch echte Rostreste gesehen hätte (von 2-3 Stellen abgesehen, an die man mit der Strahlpistole offenbar wirklich icht richtig rankommt).
 
Während die Blech- und Schweißarbeiten weitergehen, muß ich mich auch noch um ein paar Dinge kümmern, die dann spätestens benötigt werden, wenn es wieder an den Zusammenbau geht.

Ich warte darauf, daß die Bremsankerplatten vom Verzinken zurück kommen. Die Blech-Spritzschutzbleche gibt es ja separat als Neuteil. Was mir noch fehlt ist die Gummiabdeckung für die Durchführung des Umlenkhebels für die Handbremse. Das Teil gibt es nicht mehr zu kaufen obwohl es auch an etlichen Opel-Modellen verbaut wurde. Die Altteile sind entweder nicht mehr existent oder in so schlechtem Zustand, daß es keinen Sinn mehr macht, diese nochmal zu verbauen. Weglassen ist auch keine Option. Daher werde ich mal einen Versuch mit dem 3D-Druck starten.

Zwei weitere Teile die es nicht mehr gibt (weder an meinem Viggen da weg gerostet, noch als Neuteil) sind die Halterungen / Haltebänder für den Benzinfilter sowie den Kanister der Tankentlüftung, der über der Hinterachse hängt. Um diese zu ersetzen habe ich mir jetzt passende Flachstahl-Abschnitte geordert und werde versuchen, die Halterungen entsprechend nachzubauen. Ich denke die Teile müssen dann auch noch zum verzinken, kann sich also auch noch etwas hinziehen.

Auch wenn es nicht schnell geht, bin ich bis jetzt recht zufrieden mit dem Fortschritt inkl. dem Tempo des Fortschritts.
 
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