Karosserie Rost am 9-5 I

Frage dazu: Ich habe mal gelesen, dass es vereinzelt Probleme mit den Sensoren für die Seitenairbags gab - da sollen schon Seitenairbags offensichtlich grundlos ausgelöst haben, weil der Sensor locker war. Muss beim Zerlegen der Türverkleidungen und beim späteren Fluten der Innentür etwas beachtet werden, damit der Airbag keinesfalls auslöst?

Ich hatte vorletzte Woche noch die Pappen von den Vordertüren ab um die Kunststoffgleitlager der Fensterheber zu erneuern und vor ein paar Tage auch noch eine hintere Türpappe abgenommen, um einen in Lidköping erbeuteten Harman Kardon Lautsprecher zu montieren. Ergebnis: weder vorne noch hinten sind m.E. Sensoren in den Türen montiert, also keine Angst vorm Konservieren!
 
Ich hatte vorletzte Woche noch die Pappen von den Vordertüren ab um die Kunststoffgleitlager der Fensterheber zu erneuern und vor ein paar Tage auch noch eine hintere Türpappe abgenommen, um einen in Lidköping erbeuteten Harman Kardon Lautsprecher zu montieren. Ergebnis: weder vorne noch hinten sind m.E. Sensoren in den Türen montiert, also keine Angst vorm Konservieren!
Das ist falsch. In den vorderen Türen befinden sich sehr wohl Crashsensoren! Und zwar in Nähe der Lautsprecher. Augen auf beim Schrauben...
Ergänzend: Der Sensor ist am Innenblech der Tür verschraubt. Solange du nur die Türhaut mit FF oder ähnlichem flutest, passiert dem Sensor nix.
Wenn du ganz ängstlich bist, dann machst du vor der Demontage und Remontage der Türpappe die Batterie ab. Meines Erachtens ist das aber nicht wirklich nötig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich meine auch dass weiter oben genau da eine Öffnung ist, wo man reinspritzen kann um zu verhindern was patapayas Tür widerfahren ist. Oder war das bei einem anderen Auto was ich in Behandlung hatte... ...ich guck' gleich mal nach.

Ich bin mir nicht mehr sicher, aber ich glaube ich habe jeweils oben kurz unterhalb des Türblattes einen der gelben Pins rausgenommen, die die Türdichtung halten, und bin durch die Öffnung gegangen.

Das Gleiche gilt für Gummi. Das wird auch durch FluidFilm weich bzw. dehnt sich aus ...

Jep, meine vordere Motorhaubendichtung hat es innerhalb kürzester Zeit dahingerafft, die quoll äußerst unansehnlich vorne raus.
 
Ist das nicht etwas aufwendig?
Ja, das ist es für mich auch immer, deswegen erledige ich das auch immer mit, wenn die Verkleidungen aus anderem Grund mal runter müssen, so wie z.B. bei defekten Fensterrollen oder LS-Montage.
Aber da hat mein 9-5 bislang noch keinen Anlass für geliefert - also ist er quasi selbst Schuld, dass ihm nun der Rost blüht... :tongue:

Nach ein paar Jahren sind genau die Kunststoffleisten an den Türen unten leicht wellig geworden. :frown: [/QUOTE]Das mit den Gummidichtungen kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen (bei mir die Heckklappendichtung, die ich schon mal irgendwo gezeigt hatte :eek:) - aber die Plasteleisten sind noch tadellos (hab sie heute doch noch abgenommen, um auch die Unterkanten ordentlich zu versorgen), obwohl ich den Zwischenraum zwischen Türunterkante und der Plasteleiste auch in der Vergangenheit schon immer wieder mit FF geflutet habe.
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Auf dem Foto sind auch gut die Öffnungen zu sehen, durch die die Tür ihre FF-Duche erhalten wird. :top:

Sollen wir vielleicht mal bis Ende des Jahres Material sammeln, um die 9-5 Kaufberatung hinsichtlich Korrosion zu überarbeiten? Das erscheint mir überfällig.
Ja, das ist ein guter Gedanke und die Aktualisierung wirklich überfällig.
 
Gibt es denn irgendeine Alternative zu FF? Ähnliche Konsistenz und extrem einfache Verarbeitbarkeit?
(Owatrol-Öl sehe ich nicht als solche).
 
Owatrol ist tatsächlich keine Alternative, weil kein Fett und ganz anderer Ansatz.

Und ja, v.a wegen der der einfachen Verarbeitung nutze ich (nach wie vor) FF. Lieber mal ein gequollener Gummi (bislang aber nur bei Dichtungsgummis der Karosserie, noch nie bei Fahrwerksbuchsen o.ä.) als jedesmal das Fett warm machen zu müssen, wenn man auf die Schnelle mal irgendwo dran ist, und deswegen dann die Versiegelung ganz sein zu lassen.
 
Ergänzend: Der Sensor ist am Innenblech der Tür verschraubt. Solange du nur die Türhaut mit FF oder ähnlichem flutest, passiert dem Sensor nix.
Sic. Nur sollte der Sensor vielleicht wirklich nichts abbekommen. Denn beim 9-5 I ist bis zum Schluss ein System mit Drucksensoren verbaut worden, die auf einen schlagartigen Anstieg des Luftdrucks in der Tür reagieren. Daher ist auch die Abdichtungsfolie wichtig für die Funktion des Seitenairbags.

Beim 932 sind Beschleunigungssensoren verbaut, die sitzen aber meine ich nicht mehr in der Tür sondern an zwei Stellen im Rahmen. Jeweils unten an B- und C-Säule.
 
als jedesmal das Fett warm machen zu müssen, wenn man auf die Schnelle mal irgendwo dran ist,
Füll dir eine kleine Menge in eine Schale ab und mach die mit einer Heißluftpistole warm. Dann mit Pinsel. Oder an Ort und Stellen mit einer solchen mit dünner Düse erwärmen.
 
Ist doch auch schon wieder (zusätzlicher) Aufwand - da nehm ich doch einfach die FF-Spraydose aus dem Regal oder die immer befüllte Sprühpistole von der Wand, und los gehts... :rolleyes:
 
Mein ja nur. Wenn man denn Fett benutzen will. FF-AS ist bei mir auch gerade wieder bestellt. Hab hier noch keinen Händler dafür gefunden.
 
Die Aero-Radlaufleisten meines 16S sind damit auch wellig geworden. ...

Die Dingerwerden auch ohne Chemie wellig...oder waren es schon ab Werk ( einen werksneuen Aero hatte ich nie)
Negativen Einfluss von FF konnte ich in knapp 20 Jahren Nutzung bisher nur bei Gummi ausmachen.
 
Ich habe vor 2 Jahren bei meinem Sedan MY 99 nach starkem Rostbefall der Unterkante der Heckklappe eine noch recht gute Heckklappe vom Schrottplatz eingebaut und die Falz nach Verschließen der Löcher von innen aus mit dick Fett beaufschlagt, vorher von unten mit Dremel und Bürste gründlich entrostet und grundiert sowie mit dem Pinsel lackiert und Klarlack drüber.

Letzte Woche sehe ich nun, dass sich die alte Karosseriedichtmasse über der Falz auf einer Seite einfach abziehen lässt. Darunter reichlich Rostpickel. Das Fett konnte wohl logischerweise nicht zwischen die Bleche kriechen.

Was nun tun? Die ganze Dichtmasse als Streifen abziehen, entrosten, Rostumwandler drauf und dann?

Gibt es solche Dichtmasse als fertigen Streifen bzw. selbstklebend, so dass man ihn überlackieren kann und es am Ende sauber aussieht?

Oder lieben gleich zum Lackierer bringen? Der hat doch meist kein Interesse an einer dauerhaften Lösung und lackiert gleich mal die ganze Heckklappe!
 
Bei der Hitze derzeit schön Owatrol in den Falz kriechen lassen. Das ist nach einer Weile überlackierbar. Zumindest mit Brantho Korrux.

Ob das mit dem Verschließen der Löcher so eine gute Idee ist? Türen, Klappen und Schwelle sollten eigentlich Abläufe haben damit kein Wasser drin stehen kann.
 
Was nun tun? Die ganze Dichtmasse als Streifen abziehen, entrosten, Rostumwandler drauf und dann?

Gibt es solche Dichtmasse als fertigen Streifen bzw. selbstklebend
Nein, als Streifen kenne ich das auch nicht (allenfalls Butylband - das an dieser Stelle aber nicht geeignet ist), sondern als spritzbare Nahtabdichtung in unterschiedlichen Qualitäten.

Ich hab die Klappe meines 9-5-Kombi kürzlich auch erst aus gleichem Grund sanieren müssen, ebenso die unteren Partien aller Türfalze und früher auch schon rechts hinten an der Motorhaube.
Da habe ich nirgendwo mehr Dichtmasse aufgebracht, sondern die Falze früher mit Owatrol, jetzt mit Kovermi-Rostumwandler (ist schön dünnflüssig, so dass ich hoffe, dass er auch ein Stück in den Falz eindringt) behandelt, dann mit Brantho Korrux Nitrofest bzw. Corroless oder Penetriermittel grundiert und (beim schwarzen Auto gut geeignet) mit Chassislack O.H. gestrichen. Das ist schön dick, bleibt zäh und ist als Falzversiegelung IMHO absolut geeignet und ausreichend. So wie meine Unterböden keinen UB-Schutz mehr bekommen, kriegen auch die Falze keinen Karosserie-Dichtmasse mehr zu sehen.
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Und hinsichtlich Stopfen kann ich Flemming nur absolut rechtgeben: ich habe gerade nach dem Behandeln der Hohlräume mit Fett die Stopfen entfernt, damit die Abläufe nicht verstopfen, denn Kondenswasser bildet sich in den Türen, Hauben und Hohlräumen ja immer, in den Türen kommt noch das Wasser durch die Abstreifleisten dazu, und wenn das nicht wegkann, dann ist die schönste Konservierung machtlos.
 

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Nein, als Streifen kenne ich das auch nicht (allenfalls Butylband - das an dieser Stelle aber nicht geeignet ist), sondern als spritzbare Nahtabdichtung in unterschiedlichen Qualitäten.

Ich hab die Klappe meines 9-5-Kombi kürzlich auch erst aus gleichem Grund sanieren müssen, ebenso die unteren Partien aller Türfalze und früher auch schon rechts hinten an der Motorhaube.
Da habe ich nirgendwo mehr Dichtmasse aufgebracht, sondern die Falze früher mit Owatrol, jetzt mit Kovermi-Rostumwandler (ist schön dünnflüssig, so dass ich hoffe, dass er auch ein Stück in den Falz eindringt) behandelt, dann mit Brantho Korrux Nitrofest bzw. Corroless oder Penetriermittel grundiert und (beim schwarzen Auto gut geeignet) mit Chassislack O.H. gestrichen. Das ist schön dick, bleibt zäh und ist als Falzversiegelung IMHO absolut geeignet und ausreichend. So wie meine Unterböden keinen UB-Schutz mehr bekommen, kriegen auch die Falze keinen Karosserie-Dichtmasse mehr zu sehen.
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Und hinsichtlich Stopfen kann ich Flemming nur absolut rechtgeben: ich habe gerade nach dem Behandeln der Hohlräume mit Fett die Stopfen entfernt, damit die Abläufe nicht verstopfen, denn Kondenswasser bildet sich in den Türen, Hauben und Hohlräumen ja immer, in den Türen kommt noch das Wasser durch die Abstreifleisten dazu, und wenn das nicht wegkann, dann ist die schönste Konservierung machtlos.
Ich muss auch noch (mehr) Fett in den 9-5 bringen. Allerdings war wirklich ALLES außer der C-Säule und ein bisschen Rost am Hilfsrahmen vorne bislang OHNE Befall. Unterboden-Stopfen, Türen, Haube, Heckklappe ..: alles völlig rostfrei - wirklich seltsam. Ob die 9-5 so unterschiedlich ausfallen ? Warum gammeln die Abdichtungen beim 9-5 überhaupt - und z.B. bei meinem E91 mit 240 tkm so überhaupt gar nicht ? Schlimm wäre es, wenn der Stahl minderwertig wäre .... dann ist alles irgendwann umsonst. So wie die Alfasud aus dem „Sovjetstahl“ (es gab noch ganz andere Probleme ... ich weiß ... wir hatten einen) oder bestimmte Volvo 240. Mein 9-5 ist jetzt 17 Jahre, 185 tkm .... stand die letzten Jahre allerdings mehr als das er fuhr. Jedenfalls sind das hier alles super Tips ... wo man schaut uns was wer macht. Besten Dank !
 
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Ob die 9-5 so unterschiedlich ausfallen ? Warum gammeln die Abdichtungen beim 9-5 überhaupt - und z.B. bei meinem E91 mit 240 tkm so überhaupt gar nicht ? Schlimm wäre es, wenn der Stahl minderwertig wäre .... dann ist alles irgendwann umsonst. !

der Stahl ist nicht minderwertig.......aaaaber... der GM2900 Platform ist eine Uralte Konstruktion aus 80er Jahre, von Opel entwickelt und leider Konstruktionsbedingt (sehr) Rost anfällig
SAAB selbst wusste es und hat bei Neuwagen nur 6 Jahre Rostgarantie gegeben

wenn du ein Rostfreie SAAB kaufen willst dann 9-3 II (2003-2011) YS3F

es ist eine moderne Konstruktion aus Anfang 2000er Jahre, da haben die Opel Ingenieure ganze Arbeit geleistet, musste sie, nach dem Desaster mit Vectra A und Vectra B

die Karosse von YS3F ist zumindest was Rost betrifft , für die Ewigkeit gebaut

übrigens 9-3II hat mit 9-5I gar nicht zu tun, als wäre 9-3II von ein anderes Unternehmen gebaut, beide Fahrzeuge haben null Gemeinsamkeiten...
 
Noch eine kleine Anekdote zum "Komposthaufen" am Schweller zum Vergleich. Meine Eltern fahren einen 2006er Focus C-Max. Dieser zeigt im hinteren Fahrzeugbereich ähnliche Symptome wie der 9-5: Rostige Falze, rostige Längsträger, knusprige Radläufe. Ein Blick auf die Radläufe anderer früher Autos dieses Typs (Vor-Facelift 2003-2007) zeigt, dass das auch kein Einzelfall ist. Daher musste ich auch bei diesem Auto aktiv werden. Dabei fiel mir auf, dass auch der Focus-C-Max so einen "Balkon" vor dem Schwellerende hat, auch hier habe ich feuchten Schmodder entfernen müssen. Nur gerade der Bereich war auf beiden Seiten rostfrei. Das bloße Vorhandensein dieser Stufe allein kann also nicht die Rostanfälligkeit schaffen.
 
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