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Alles schon min. 3x gemacht und kontrolliert. Mein Verdacht geht Richtung PU-Buchsen Querlenkerstützarm oder Lenkgetriebe.
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Ja. Hatte ich ja auch schon gedacht. Sind neue Schrauben drin, mehrfach mit Drehmoment neu angezogen, ohne daß sich was ändert.

 

Ein Gedanke war ja, daß es die PU-Powerflex Buchsen sein könnten. Die werden ja im Gegensatz zu den Serienbuchsen ohne die Blechhülsen verbaut. Das hat über 1 Jahr kein Problem gemacht. Irgendwann ging das Knacken aber los. Also denke ich mir, vielleicht liegt es daran. Das muß ich jetzt prüfen und schauen, ob ich da ggf. eine Möglichkeit finde, diese Führung mit den Hülsen wieder herzustellen, indem ich die Powerflex modifiziere. Am einfachsten zum testen ist erstmal normale Lenker einzubauen. Falls ich noch welche finde im Fundus.

 

Außerdem ist immer noch die Lenkung verdächtig, inkl. Kardangelenk. Halte ich aber für weniger wahrscheinlich, da das Knacken eher beim Bremsen oder danach Gasgeben kommt oder beim lenken / rangieren. Manchmal auch beim einfedern bei langsamer Fahrt. Klingt alles wie bei dem üblichen Fall, wo die Blechbuchsen da an der Querlenkerstütze nicht in Ordnung, oder nicht richtig angezogen sind.

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Ja, ich weiß, das sah bei mir eigentlich noch ganz gut aus. Auch das würde ich mir ggf. noch anschauen.

 

Merkwürdig ist halt, daß es plötzlich kam, ohne daß ich was gemacht habe.

Folge von Lastwechsel... könnte es nicht sein? Motorlager leicht angeschlagen... und Auspuff oder was anderes knarzt irgendwo dran? Im Stand schonmal mit zwei Mann versucht, zu simulieren? So was fieses wie bremsen + lenken auf der Stelle...
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Motorlager hatte ich Anfangs auch unter Versacht, die sind aber mittlerweile 100% ausgeschlossen:

links und rechts PU von GenuineSaab.com

hinten vom Diesel, praktisch neu

 

Es muß was vom Fahrwerk sein denke ich.

  • 4 Wochen später...
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Und noch was schönes, so zum neuen Jahr.

 

Hatte mich kurz vor Weihnachten endlich mal auf die Suche nach der Undichtigkeit im vorderen Auspufftrakt gemacht und festgestellt, daß am Turbolader einer der 4 Stehbolzen abgerissen war, mit denen der Lader am Abgaskrümmer festgeschraubt ist. Ich konnte den alten Stehbolzen ausbohren, neues Gewinde schneiden und einen neuen Stehbolzen eindrehen. Leider war die Dichtung schon so richtig durch, daß das nichts gebracht hat.

 

Ich dachte dann, einfach die Stehbolzen nach oben heraus operieren, alte Dichtung raus, neue Dichtung rein, 4 neue Stehbolzen rein und fertig. Leider sind mir 2 Stehbolzen abgerissen und es war leider nix zu wollen mit diversen Tricks diese irgendwie ohne Lader-Ausbau heraus zu bekommen. Daher heute den Turbolader ausgebaut. Ein Gewinde muß ich reparieren - das im Dezember von oben neu geschnittene. Das war leider nix. :redface:

 

Bei der Aktion festegestellt daß die Antriebswellenmanschette getriebeseitig vorne rechts gerissen ist und fröhliche ihre Fettfüllung verteilt hat. Die Manschette dürfte ca.3 oder 4 Jahre alt sein...

 

Desweiteren festgestellt, daß die 2016 eingebaute neue Servolenkungs-Leitung schon wieder so stakr verrostet ist, daß die wohl auch bald wieder neu muß. :eek:

Die andere Leitung oberhalb vom Kühler ist auch massiv rostig mittlerweile. Und einige Halter, die ich beim Einbau des neuen Motors Ende 2016 als neu verzinkte Teile eingebaut habe, sehen schon teilweise schon wieder aus als hätten sie 20 Jahre auf dem Buckel. Ebenso die Entrostung und Konservierung des Motorraums (z.B. Querträger unterm Kühler) - auch alles wieder massiv rostig. :rolleyes:

 

So langsam weiß ich nicht mehr, was man noch machen soll, um das alles in den Griff zu bekommen. Selbst die vielgepriesenen Mittel wie Owatrol usw. scheinen da keine längerfristige Lösung zu sein, wenn nach so kurzer Zeit die ganze Arbeit sich in Luft aufgelöst hat... asdf

 

Klar, ich fahre auch im Winter. Aber das sind pro Winter vielleicht 2000km wenn es hoch kommt. Ich wasche die Kiste auch öfters inkl. Motorraum und/oder Unterbodenwäsche... :hmpf:

Klar, ich fahre auch im Winter. Aber das sind pro Winter vielleicht 2000km wenn es hoch kommt.
Ich glaube, die km-Zahl macht es überhaupt nicht - eine richtige Fahrt im Salz reicht IMHO völlig, dass das Zeug überall rumlungert und für die Ewigkeit Wasser zieht.

Mir war das ja an meinem 9-5 aufgefallen, den ich nach der letzten Fahrt in den Winterurlaub letztes Jahr für die Revision in die Halle gestellt hatte, und noch viele Wochen später (!) standen immer wieder Wassertropfen auf allen möglichen Teilen im Motorraum - und wenn man den Finger reintauchte und ableckte, schmeckten die immer noch salzig!

 

Besonders gerne mag ich da die Streufahrzeuge, die einem die Körner durch die Kühleröffnungen bis sonstwohin schmeißen, und selbst (oder besonders?!) trockene Autobahnen im Winter scheinen mir ganz schlimm zu sein, denn dieser feine weiße Staub, den man außen dann als weißen Belag auf den Autos hat, verteilt sich wahrscheinlich noch besser überall hin bis in die letzten Ecken als der nasse Laugensprühnebel. :mad:

Bearbeitet von patapaya

Na, so ne Packung braucht ja auch kein Mensch. Auch wenn der Viggen mit der gerissenen Achsmanschette offenkundig versucht hat, dem autonom entgegen zu wirken ;)
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Na, so ne Packung braucht ja auch kein Mensch. Auch wenn der Viggen mit der gerissenen Achsmanschette offenkundig versucht hat, dem autonom entgegen zu wirken ;)

 

:biggrin::biggrin::top: Stimmt, so gesehen... :aetsch:

 

Ich werde morgen erstmal den Turbolader soweit in Ordnung bringen und falls es klappt, wieder einbauen. Achsmanschette ist bestellt, wird dann gemacht sobald da. Rest mal weiter schauen. Irgendwie geht mir das schon etwas auf die Nüsse daß man gewissenhaft Neuteile verbaut und Rost rechtzeitig behandelt, das dann aber nach kurzer Zeit verpufft und man schon wieder volles Programm fahren müßte... :bike:

ist ärgerlich, ja. Aber auch bekannt, dass die Manschetten und auch die neuen Servoleitungen anfällig sind.

Ich habe 2012 an unserem alten 9-3 die originalen Leitungen grob entrostet und mit Hammerite gemacht. Im Anschluss ziemlich dick mit altem schwerem Motorenfett eingerieben. Das hat bis zum Ende des 9-3 bei 420.000km gut gehalten.

 

Man denkt ja, dass das Fett im Frontbereich durch Spritzwasser abgewaschen würde, das ist aber nicht zwingend so, wenn man gutes Fett verwendet. Neue Servoleitungen würde ich immer lackieren und dann auch mit Fett einreiben.

 

Viel Elan wünsche ich Dir!

Kann ich bestätigen, zwar noch weit von Durchrostung, aber schön war meine Servoleitung 6 Jahre nach der Erneuerung auch nicht wehr wirklich... Trotz regelmäßiger Fluid Film-Dusche.

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Wo genau liegen diese Leitungen denn... bzw der Rostanfällige Bereich?

Sind das die Rohre die quer unten am Kühler verlaufen. Sichtbar bei demontierter Unterbodenverkleidung?

Ja, das ist der schlimme Bereich. Mein Foto zeigt den Bogen an der rechten Seite, wo die Leitung entlang des Hilfsrahmens nach hinten abbiegt

 

edit

Bild vom 9-5 - beim 900II im Prinzip spiegelbildlich

Bearbeitet von patapaya

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Wo genau liegen diese Leitungen denn... bzw der Rostanfällige Bereich?

Sind das die Rohre die quer unten am Kühler verlaufen. Sichtbar bei demontierter Unterbodenverkleidung?

 

Genau, da unten quer unterm Kühler. Bei mir ist es ab der Stelle unterhalb vom Batterieträger, wo die beiden Hälften miteinander verschraubt sind, rostig. Und auch die Verpressungen sind schon sehr rostig.

wo es miteinander verschraubt und verklemmt ist, da sammelt sich halt alles Salz und alles Wasser gammelt mit viel zu viel Zeit... das würde ich richtig fett fetten... komplett einfetten.

 

https://www.saab-cars.de/threads/leitung-fuer-servolenkung-beim-kuehler-verrostet-900-ii-turbo-bj-1998.38458/page-2#post-834472

 

Wäre was für Nachfertigungen in v2a-Qualität oder Stahlflex... ;-)

Bearbeitet von AERO-Mann

Genauso gammelig siehts bei mir im unteren Bereich auch aus.

Habe den Querbereich der Rohre unter dem Kühler zuletzt mit Owatrol eingepinselt.

Aber da muss scheinbar mehr gemacht werden. :rolleyes:

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Ich hatte den Querträger entrostet, mit Kovermi behandelt, dann Owatrol 2 oder 3 Schichten, dann Chassilack OH oder Owagrundol, weiß nicht mehr genau. Alles wieder abgeplatzt, wieder am rosten. Die Erfahrung habe ich jetzt schon an mehreren Stellen gemacht. Davor war die Taktik nach dem Entrosten zuerst Owatrol und dann Brantho-Korux 3in1 drauf und dann Decklack plus Unterbodenwachs. So in den Radkästen angewendet. Spätestens nach 2 Wintern platzt das alles wieder weg.

 

Ich bin mittlerweile etwas desillusioniert was die ganzen Anpreisungen diverser Wundermittel gegen Rost angeht. Ich habe in den letzten über 20 Jahren schon einiges probiert, aber nichts hält wirklich länger bei Ganzjahresbetrieb. Da muß man sich wohl einfach damit abfinden, daß wenn der Rost einmal Einzug gehalten hat, man alle 2 bis 3 Jahre wieder richtig Arbeit investieren muß um den Rost in Schach zu halten.

 

Und was die ganzen Ersatzteile angeht, die mittlerweile fast nur noch als Aftermarket-"Qualität" zu bekommen sind, ist auch ein trauriges Kapitel...

Ich hatte den Querträger entrostet, mit Kovermi behandelt, dann Owatrol 2 oder 3 Schichten, dann Chassilack OH oder Owagrundol, weiß nicht mehr genau. Alles wieder abgeplatzt, wieder am rosten. Die Erfahrung habe ich jetzt schon an mehreren Stellen gemacht. Davor war die Taktik nach dem Entrosten zuerst Owatrol und dann Brantho-Korux 3in1 drauf und dann Decklack plus Unterbodenwachs. So in den Radkästen angewendet. Spätestens nach 2 Wintern platzt das alles wieder weg.

 

Ich bin mittlerweile etwas desillusioniert was die ganzen Anpreisungen diverser Wundermittel gegen Rost angeht. Ich habe in den letzten über 20 Jahren schon einiges probiert, aber nichts hält wirklich länger bei Ganzjahresbetrieb. Da muß man sich wohl einfach damit abfinden, daß wenn der Rost einmal Einzug gehalten hat, man alle 2 bis 3 Jahre wieder richtig Arbeit investieren muß um den Rost in Schach zu halten.

 

Und was die ganzen Ersatzteile angeht, die mittlerweile fast nur noch als Aftermarket-"Qualität" zu bekommen sind, ist auch ein trauriges Kapitel...

 

Abgesehen vom Thema 'Nicht vollständig entrostet' (hatten wir ja grad vor ein paar Wochen in der akademischen Diskussion), kann es sein, dass (hohe) Temperatur bei den Servoleitungen eine Rolle spielt?

  • Autor
Die Servoleitung war ein Neuteil.
Davor war die Taktik nach dem Entrosten zuerst Owatrol und dann Brantho-Korux 3in1 drauf und dann Decklack plus Unterbodenwachs. So in den Radkästen angewendet. Spätestens nach 2 Wintern platzt das alles wieder weg.

 

Ich bin mittlerweile etwas desillusioniert was die ganzen Anpreisungen diverser Wundermittel gegen Rost angeht. Ich habe in den letzten über 20 Jahren schon einiges probiert, aber nichts hält wirklich länger bei Ganzjahresbetrieb. Da muß man sich wohl einfach damit abfinden, daß wenn der Rost einmal Einzug gehalten hat, man alle 2 bis 3 Jahre wieder richtig Arbeit investieren muß um den Rost in Schach zu halten.

 

Und was die ganzen Ersatzteile angeht, die mittlerweile fast nur noch als Aftermarket-"Qualität" zu bekommen sind, ist auch ein trauriges Kapitel...

 

 

Exakt diese Erfahrungen habe ich auch leider gemacht.

Sowohl was das Thema Rost, als auch die Ersatzteil Qualität angeht.

 

Wobei meiner Erfahrung nach die Kombination aus Owatrol, Brantho Korrux und reichlich Fluid Film Gel hilft.

Aber nacharbeiten muss man auch damit permanent.

 

Die schlechte Ersatzteil Qualität nervt mich aber fast noch mehr.

  • Autor
*unterschreib*
Da muß man sich wohl einfach damit abfinden, daß wenn der Rost einmal Einzug gehalten hat, man alle 2 bis 3 Jahre wieder richtig Arbeit investieren muß um den Rost in Schach zu halten.
Hm, wenn man tatsächlich restauriert, mag man ja wirklich länger Ruhe haben, besonders, wenn die Autos dann schonend eingesetzt werden - aber bei einer Unterhalts-Renovierung geht man zwangsläufig Kompromisse ein - wenn ich z.B. nur an die Halteschellen der Leitungen denke...

entrostet, mit Kovermi behandelt, dann Owatrol 2 oder 3 Schichten, dann Chassilack OH oder Owagrundol
Wenn du es wirklich so gemacht hast, sehe ich hier aber einen Systemfehler: Owatrol soll auf (ausreichenden) Restrost - auf Kovermi als Untergrund würde ich das nicht nehmen, da fehlt tatsächlich die Hadtung.

 

Aber du hast natürlich Recht: klar muss man immer wieder ran.

Aber ich habe doch die Erfahrung gemacht, dass man so einen Unterboden mit der Zeit doch recht gut in den Griff kriegen kann, wenn man konsequent wenigstens 1x im Jahr nacharbeitet - auch mit den o.g. Mitteln, und der Aufwand hat von Jahr zu Jahr abgenommen.

 

Was allerdings 2 Jahre ohne alle Maßnahmen ausrichten, sieht man an dem Hilfsrahmen meines 9-5, den ich in Erwartung der Komplettrevison, die sich aber dann so lange verschob, so lange nicht mehr behandelt hatte...

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Blöd sind halt nur alle die Stellen, an die man nicht richtig rankommt, zum Entrosten und Streichen schon gar nicht, aber auch zum Konservieren mit Fett, wie die diversen Falze und Kanten im Motorraum.

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Wir sind uns einig: ohne das gaaanz große Besteck bleibt es immer nur ein Aufschieben...

  • Autor

Nagel mich nicht fest auf die Behandlung, bin nicht mehr sicher ob auch Kovermi oder doch direkt auf Rost. Ist zu lange her um es noch sicher zu wissen.

 

Auf Kovermit gehe ich meistens mit Rostschutzgrundierung. Früher Brantho 3in1, mittlerweile wieder eher das rotbraune Zeug aus der Sprühdose weil das im Vergleich besser funktioniert hat bei mir. Auf Rost üblicherweise direkt Chassislack O.H. oder ggf mit Owatrol vorher und erst dann Chassislack O.H. .

 

Ich habe früher auch mit Fertan gearbeitet. Mit Owatrol plus Owagrundol. Mit Hammerit (war früher ziemlich gut, mittlerweile etwas nachgelassen). Aber unterm Strich bleibt bei allen Anwendungen daß man bei Ganzjahresbetrieb keine dauerhafte Lösung hinbekommt, mit der man ein paar Jahre fahren kann, ohne daß der Rost zeitnah wieder kommt und man wieder aktiv werden muß. Ist halt ziemlich nervig jedes Jahr oder halt jedes zweite Jahr da eine größere Anzahl Arbeitsstunden/Aufwand/Material aufwenden zu müssen....

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