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Moin,

 

der Zaun soll alleine nur 12 Mille kosten (bringt sicher für irgendwen einen Riesenauftrag und ein paar Arbeitsplätze). Letzter Stand der Gesamtkosten 110 Mille.

 

Es ist schon erstaunlich, wieviel Geld für so eine Veranstaltung vorhanden ist.

 

M.E. sollten die für einen G8 / G9 Gipfel mit ca. 2.400 Personen einen Kreuzfahrer mieten und weit raus auf`s Meer.

 

Schlimm finde ich vorallem, das die Bürgerrechte dermaßen beschnitten werden. Mir tun die Bewohner des gesamten Bezirks leid, die können ja schließlich nichts dafür, das sie dort wohnen.

 

Übrigens, die Kosten des Bushi-Besuchs im letzten Jahr sind immer noch nicht bezahlt worden, weil man sich über die Zuständigkeit streitet.:mad:

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Heiligendamm? Oh doch, die können was dafür. . .
der Zaun soll alleine nur 12 Mille kosten (bringt sicher für irgendwen einen Riesenauftrag und ein paar Arbeitsplätze). Letzter Stand der Gesamtkosten 110 Mille.

 

Ach, und ich dachte, das wären Millionen gewesen. 122.000 Euronen reichen ja nichtmal für den Maybach von neulich (geschätzt). :tongue:

Na, zumindest 'weiter unten' wäre schon o.k., denn militante Chaoten kann man keinem Kind als Eltern wünschen - und der Gesellschaft die Kinder solcher Eltern auch nicht!

 

Wußte garnicht, das Militanz vererbbar ist, mann lernt täglich neue Sachen.

Wußte garnicht, das Militanz vererbbar ist, mann lernt täglich neue Sachen.
Wo stand da was von 'Vererbung'? Genaueres Lesen könnte gelegendlich hilfreich sein ...

trotzdem, risikofreudiges Handeln (und dazu zählt die gelegentliche Klopperei auch) i s t genetisch vorbedingt.

 

Was auch deppert ist: Die Alternativen bekommen sich jetzt gegenseitig in die Haare, die Blumenkinder demonstrieren gegen die gewaltbereiten Punks und die "Mächtigen" lachen sich ins Fäustchen.

Vom Alternativgipfel bekommt derweil keiner was mit, zumindest nicht in den Lokalblättern (heute wieder Schäbige Zeitung ("schwäbische") gelesen) - und das sind dann halt doch die, von denen die meisten ihre Meinung beziehen.

Jou, so ist es: Die 'Brutalos' demontieren quasi die komplette Anti-G8-Front und schwächen diese (fast) zur Bedeutungslosigkeit.

Wer böses denkt, könnte fragen, was die 'Mächtigen' (Zitat MT) dafür zahlen ...

Gar nichts. . . gibt so schon genug Schwachmaten. . .

irgendwie komme ich mir schon komisch vor...

 

während andere auf die straße gehen und sich politisch angagieren gegen hunger und armut in afrika, fahre ich nach schweden und sonne mich im spiegeln meiner motorhaube... verkehrte welt!!!

Sei beruhigt: Die 'Anderen' richten damit auch nicht wirklich was aus. Sie erzeugen einfach nur Kosten zu Lasten des Steuerzahlers. Einen anderen, positiven, Effekt hat's nicht.
Sei beruhigt: Die 'Anderen' richten damit auch nicht wirklich was aus. Sie erzeugen einfach nur Kosten zu Lasten des Steuerzahlers. Einen anderen, positiven, Effekt hat's nicht.

 

...und wenn alle diese meinung vertreten wundert es auch keinen wirklich, dass eben nichts wirkliches ausgerichtet wird. und wieso verursachen die, die friedlich gegen eine völlig einseitige, irre globalisierung ihre stimme erheben kosten...??? die ganzen grünen wären auch ohne sie da und zu bezahlen... ich finde, es hat immer einen positiven effekt, wenn man sieht, dass es leute gibt, die sich engagieren...

Sei beruhigt: Die 'Anderen' richten damit auch nicht wirklich was aus. Sie erzeugen einfach nur Kosten zu Lasten des Steuerzahlers. Einen anderen, positiven, Effekt hat's nicht.

 

ich stelle mir jetzt gerade einen demokratischen staat vor indem alle so denken... sieht aus wie eine form der politikverdrossenheit -> politikgleichgültigkeit :smile:

 

nur damit es nicht in die falsche richtung gelenkt wird, mir geht es um öffentliche politische meinungsbildung und -vertretung, nicht um autonome steineschmeißer!

 

@wizard: du warst schneller :beer:

... ich finde, es hat immer einen positiven effekt, wenn man sieht, dass es leute gibt, die sich engagieren...
Ganz ohne Frage!

Aber es macht halt Sinn, seine Kräfte dorthin zu lenken, wo etwas bewegt werden kann. Und dies ist eben dort aus meiner Sicht nicht der Fall.

Und ich würde jetzt mal mutmaßen, daß ich von uns beiden derjenige bin, der die größeren Demo-Erfahrungen hat (auch wenn diese fast 18 Jahre zurück liegen).

 

Was bringt die Geschichte denn jetzt? Unter den verschiedenen Gruppen gibt es ja nicht einmal einen wirklichen gemeinsamen Nenner in den Zielen. Und bei den 'Massen' und in der 'Welt' bleiben nur die Nachrichten von den Chaoten in den Köpfen. Also: Außer Spesen nix gewesen.

Ganz ohne Frage!

Aber es macht halt Sinn, seine Kräfte dorthin zu lenken, wo etwas bewegt werden kann. Und dies ist eben dort aus meiner Sicht nicht der Fall.

Und ich würde jetzt mal mutmaßen, daß ich von uns beiden derjenige bin, der die größeren Demo-Erfahrungen hat (auch wenn diese fast 18 Jahre zurück liegen).

 

klingt irgendwie so wie "ich hab ja schon demonstriert, also mein gewissen beruhigt, nun lass mal die anderen..."

...wenn du damit auf die montags-demos und vergleichbares ansprichst, dann hast du damit (demo-erfahrungen) sicher recht. allerdings nur aus dem grunde, dass ich zu der zeit in der ruhmreichen nva dienen "durfte"...:redface: und dort auch die wende erleben durfte. tolle sache das, zu sehen, dass die grenzen aufgehen und du nur mit nem wehrdienstausweis, sofort verhängter urlaubs- und ausgangssperre am a.... der welt sitzt und keinen plan hast, was die mit dir vorhaben...:frown:

 

Was bringt die Geschichte denn jetzt? Unter den verschiedenen Gruppen gibt es ja nicht einmal einen wirklichen gemeinsamen Nenner in den Zielen. Und bei den 'Massen' und in der 'Welt' bleiben nur die Nachrichten von den Chaoten in den Köpfen. Also: Außer Spesen nix gewesen.

 

die geschichte bringt, dass der interessierte nachrichten-seher - meiner meinung nach auch im ausland - neben den chaoten auch diejenigen sieht, die was bewegen wollen und sich dadurch vielleicht ja sogar ermutigt fühlt, auch selber ein wenig aktiv zu sein. wenn gar keiner auf die strasse gehen würde, würde auch keiner überhaupt was sehen! was ist nun besser...???

... am a.... der welt sitzt und keinen plan hast, was die mit dir vorhaben...:frown:
Sch... Situation! Nicht-getauscht-haben-wollen!

Wobei, wir wußten auch oft nicht, was die uniformierte 'Begleitung' in den kommenden 5min mit uns vor hat. Mit einem späteren Kollegen (Berufs-Uniformträger) habe ich die Fronten mal so geklärt: Wenn es weniger friedlich gelaufen wäre, hätte er auf Befehl auf mich geschossen - ich aber hätte ihn aus Überzeugung niedergestochen.

die geschichte bringt, dass der interessierte nachrichten-seher - meiner meinung nach auch im ausland - neben den chaoten auch diejenigen sieht, die was bewegen wollen und sich dadurch vielleicht ja sogar ermutigt fühlt, auch selber ein wenig aktiv zu sein. wenn gar keiner auf die strasse gehen würde, würde auch keiner überhaupt was sehen! was ist nun besser...???
Wie Du schon sagtest: der INTERESSIERTE Nachrichten-Seher! Dieser jedoch möchte dann auch wissen, wofür und wogegen die Leute da wirklich stehen. Und dies ist eben überaus uneinheitlich. Ein 'gegen G8' ist für mich keine sinnige Aussage. Denn wenn es richtig liefe, könnte die G8 wirklich richtig (!) Sinn machen. Und alles was eben über das 'gegen G8' hinaus geht, ist zwischen den einzelnen Gruppen überaus unterschiedlich, bis fast konträr oder zumindest auf bestimmten Seiten illusionär.

Wenn das ganze eine klare, (zumindest größtenteils) einheitliche, und vor allem auch realistische Zielsetzung hätte, könnte ich mich ja ggf. damit identifizieren. Derartiges ist jedoch LEIDER nicht einmal ansatzweise erkennbar.

ich stelle mir jetzt gerade einen demokratischen staat vor indem alle so denken... sieht aus wie eine form der politikverdrossenheit -> politikgleichgültigkeit :smile:

 

nur damit es nicht in die falsche richtung gelenkt wird, mir geht es um öffentliche politische meinungsbildung und -vertretung, nicht um autonome steineschmeißer!

 

Im demokratischen Staat besteht aber die Möglichkeit einer Partei beizutreten bzw. eine zu gründen, sich wählen zu lassen und dann seine Meinung durchzusetzen.

 

Zugegeben: meine Demoerfahrungen liegen nun auch schon einige Jahre zurück, aber auch damals hatte ich nicht das Gefühl, daß sich durch meinen Auftritt in einer Herde schilderschwenkender Schafe irgendetwas geändert hätte...

Zugegeben: meine Demoerfahrungen liegen nun auch schon einige Jahre zurück, aber auch damals hatte ich nicht das Gefühl, daß sich durch meinen Auftritt in einer Herde schilderschwenkender Schafe irgendetwas geändert hätte...

 

siehe 89/90

Im demokratischen Staat besteht aber die Möglichkeit einer Partei beizutreten bzw. eine zu gründen, sich wählen zu lassen und dann seine Meinung durchzusetzen.
So ist das halt mit der 'etablierten' Demokratie: In den bestehenden Parteien regiert ab einer bestimmten Größe zuallermeist der Lobbyismus und neu gegründtete Parteien kommen nur mit dem absolut richtigen Timing irgendwann mal aus der bedeutungslosigkeit hervor (außer den Grünen fällt mir da niemand ein). Fällt dieser Weg also schon mal größtenteils aus.

Zugegeben: meine Demoerfahrungen liegen nun auch schon einige Jahre zurück, aber auch damals hatte ich nicht das Gefühl, daß sich durch meinen Auftritt in einer Herde schilderschwenkender Schafe irgendetwas geändert hätte...

Kann es sich doch auch gar nicht. Wieso denn auch? Wieso sollte irgend jemand eine andere Entscheidung treffen, nur weil 'ein paar' (selbst wenn es 1Mio wäre) Leute durch die Straßen laufen? Das kann nur passieren, wenn ohnehin starke eine Instabilität besteht und die Demo der berühmte Trpfen ist, welcher das Faß zum Überlaufen bringt. Ansonsten mag es bei 'Kinderkram' und / oder schwachem gegenpart noch teilweise funktionieren. Aber beim G8 steht den Demonstranten nicht mehr und nicht weniger als der größte Teil der Weltwirtschaft gegenüber. Einer Weltwirtschaft, welche vom Konsum lebt ... Und wenn es (z.B.) um das Klima geht, muß es immer auch gegen den Konsum gehen, gegen die Umweltverschmutzung und den Energieverbrauch aus der Herstellung immer mehr neuer Autos, Fernseher, Wäschetrockner, Klamotten, uns was weiß ich noch alles.

Weit, weit effektvoller, also sich dort die Füße platt zu stehen, ist ein entsprechendes tägliches eigenes Verhalten. Aber das ist halt 'entbehrungsreicher' und weniger schön nach außen darstellbar, als so eine Demo-Teilnahme ...

 

Und was neben der 'Klima-Geschichte' die Globalisierung als solche angeht, so trafen #21 & #22 wohl schon den Kern der Sache. Auch hier ist die 'Welt-Industrie' der klare Gegner und auch hier hilft nur entsprechendes Kaufverhalten. Aber solange z.B. VW Fox und Mercedes M-Klasse noch für dt. Autos gehalten werden, fehlt es ja schon nur am elementarsten Nicht-Globalisierungs-Bewußtsein.

 

Könnte also sein, daß ich mir zu der Geschichte 'ein paar' mehr Gedanken gemacht habe, als 'mancher' Demo-Teilnehmer ...

siehe 89/90
Wieso?

Damals gab es genau so eine Situation, in der die Demos das Faß zum Überlaufen brachten und das Kartenhaus einbrach.

Damals gab es genau so eine Situation, in der die Demos das Faß zum Überlaufen brachten und das Kartenhaus einbrach.

 

:confused:

ja, eben drum... ohne demos, oder nur durch demos, währe das nicht passiert!

ohne demos, oder nur durch demos, währe das nicht passiert!
Jou, so stimme Dir voll zu.

Nur hattest Du ein Zitat gewählt, in dem es genau anders rüber kam.

...Es muß schon was bei rumkommen ...

 

 

...na wenn das jetzt mal nicht nach der von dir immer so arg verurteilten "nehmermentalität" klingt...

 

geb aber zu, dass das jetzt eher provokant ist, da aus dem zusammenhang gerissen...:rolleyes:...

geb aber zu, dass das jetzt eher provokant ist, da aus dem zusammenhang gerissen...:rolleyes:...
Eben! Und weil mißverständlich, hatte ich den Satz auch innerhalb der ersten Minute wieder gelöscht ...

Demos sind wichtig.

 

Die Sparvariante ja, die ziehe ich schon Jahrelang durch bis auf den Saab der zuviel verbracht dafür aber wenig km fährt.

 

Leider gibt es die (Erfolgstypen) anstieg an Millionären von 1997-2007 um 300% Weltweit.

 

Die Scheißen auf all das und fahren halt SUV 40.000 km Vollgas und fliegen zig mal im Jahr nach Amiland usw...

 

Ich mag keinen Kommunismus aber etwas Regulierung könnte nicht schaden.

Ich mag keinen Kommunismus aber etwas Regulierung könnte nicht schaden.
ZWEI Punkte, die ich beide kommentarlos unterschreiben kann.

 

Wie wär's mit einer energiebilanz-'gesteuerten' Öko-Steuer auf Konsumgüter?

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