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Während des Auto jetzt über den Winter steht, würde ich gern die Rostbildung entschleunigen.

Der Zustand sieht momentan auf ersten Blicken so aus, das es keine offensichtlich gravierenden Durchrostungen gibt (na schaun wir erstmal genauer), aber einige Vorstadien wo schon heftig an Falzen und Schweißnähten das Metall oxidiert wurde.

 

Ich habe mir jetzt Fluid-Flim mit der 60cm Sonde und eine Dose Mike Sanders bestellt. Mit ersteren wollte ich unzugängliche Bereiche absprühen und mit dem Fett offene Flächen wie Chassiboden nach Rostabschleifen bestreichen.

Ist diese Vorgehensweise sinnvoll oder ergeben sich für Fluid-film bzw MS noch andere Anwendungsbereiche?

 

Besonders Sorgen macht mir die beidseitig im Motorraum vertikal rostende Naht vom Radhaus. Dort gibt es ja irgendwo doppelt- oder dreifache Blechüberlagerungen und beim alten 8v brach die Durchrostung schon ins Radhaus auf. Was soll ich dort anwenden?

 

Die Behandlung soll nichts langfristiges sein, halt nur eine Geschwindigekeitsreduzierung für die nächsten 2-3Jahre vllt.

 

Gruß Matti

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Hi Matti ,für den Unterboden kann ich dir sagen was ich gemacht habe .

Ich habe den kompletten Wagen bis in jede Ecke mit einem Drahtbürsteneinsatz für die grosse Flex abgeschliffen.danach mit der Sprühpistole Zinkgrund aufgetragen ,danach Eisenglimmerfarbe mit flüssigem Kunststoff beigemischt den aufgestrichen und dann eine Schicht des lackes stark verdünnt mit der Sprühpistole um alles zu glätten und Teile wie der Mitteltunnel besser zu erreichen .

Auch wenn dieses "Superaerosol" von vielen hier kritisiert wird ,garatiere ich dir das bei richtiger Anwendung dieser Versiegelung 30 Jahre Korossionschutz garantiert sind.Dieser Lack wird wie du schon bestimmt in der Vergangenheit gelesen hast an Übelandmasten angewendet.

Meine Ergebnisse bis jetzt :5 Jahre an einem Käfer keinerlei Rostschäden seit Anwendung ,das Auto hat 4 Jahre im freien gestanden .Mein 900er in 10 Monaten Betrieb ,keinerlei Rostschäden auch vorher nie gehabt bis auf 2 cm grosse Stelle an der Türkante.Auch nach 10 Monaten sind die Radkästen sauber wie am ersten Tag der Anwendung.

Was deine Motorraumnaht angeht würde ich jene ausschleifen mit einer Lamellenscheibe für die Flex .Dann wenn jene Falz sehr abgerostet ist ein Blechstreifen lochen und im Punktschweissverfahren aufschweissen und gut verschleifen mit Zink grundieren und Wagenfarbe lackieren .

 

Solltest Du dich näher für dieses Verfahren interessieren gebe ich dir gerne einen genauere Anleitung mit Produktübersicht.

Für den Unterboden würde ich von Wachs abraten nur für wirklich unzugängliche Hohlräume wo im Anschluss keine Durchrostungen zu erwarten sind ,denn wenn du dann was Schweissen musst kannst Du 1 und 1 zusammenzählen was dann passiert.

Hallo Matti

 

Welches Mittel du verwendest, ist eigentlich egal. Wichtig ist, dass die Stellen am 900 überhaupt mal was sehen. Gerade bei den letzten Baujahren ist anscheinend NICHTS an Wachs verwendet worden. Fahre gerade einen MJ 1990 welcher auch überall anfängt zu rosten. Habe die Stellen im Motorraum gereinigt und werde dämnächst den Rost abschleifen und neu lackieren (bereich unter Batt.) desweiteren habe ich 2cm dreck aus den Wellendurchgängen entfernt+versiegelt.

Wenn das Auto länger halten soll als 2-3 J. dann solltest du den Wagen professionell versiegeln lassen. Das muss aber nicht unbedingt bei Onkel Gerd Cordes (Timemax) für viel Geld passieren.

Hier in Hamburg z.B. versiegeln auch andere Werkstätten wie A+K, Barner Str. oder Karrosseriebauer wie Hansen, Grandweg 66.

...

 

Ich habe mir jetzt Fluid-Flim mit der 60cm Sonde und eine Dose Mike Sanders bestellt. Mit ersteren wollte ich unzugängliche Bereiche absprühen und mit dem Fett offene Flächen wie Chassiboden nach Rostabschleifen bestreichen.

Ist diese Vorgehensweise sinnvoll oder ergeben sich für Fluid-film bzw MS noch andere Anwendungsbereiche?

 

Mit fluidfilm NAS (und in den Tunneln auch GEL) erreicht man guten Schutz.

Stark beanspruchte Stellen behandle ich damit jährlich.

 

MikeSanders ist nicht notwendig.

 

fluidfilm aus der Sprühdose entspricht in seiner Viskosität in etwa NAS.

 

Für eine intensivere Behandlung aller Hohlräume empfielt sich allerdings eine gute Druckbecherpistole (ca. 90-100 EUR) mit Sonde und Hakendüse.

Für einen 900er brauchst Du etwa 1,5-2 ltr. NAS.

  • Autor

@superaero: noch soll es nur eine überbrückung sein. größere aktionen folgen erst, wenn sich das auto bewiesen und beliebt gemacht hat.

 

@99sedanturbo: hast du mit der rostabschleifung im motorraum keine befürchtung die statik noch weiter zu schwächen? selbiges überleg ich mir ja auch, aber da man über den rost hinaus schleifen müsste, frag ich mich wie es dann mit der statik aussieht. stoßdämpfer und feder münden ja schließlich in dieser radhausnaht weiter oben.

 

@klaus: gut, das ist weniger als bei MS. fluid-film versuch ich eigentlich nur deinen bisher positiven berichten halber, kannte das produkt vorher noch gar nicht. was mir noch unklar ist, ob man den rost abschleifen, anschleifen oder gar wegschleifen soll bevor man aufträgt?

@99sedanturbo: hast du mit der rostabschleifung im motorraum keine befürchtung die statik noch weiter zu schwächen? selbiges überleg ich mir ja auch, aber da man über den rost hinaus schleifen müsste, frag ich mich wie es dann mit der statik aussieht. stoßdämpfer und feder münden ja schließlich in dieser radhausnaht weiter oben.

 

...wir beschäftigen uns auch gerade mit dem thema rost beseitigen, versiegeln etc... also ich denke, solange du beim schleifen deiner naht keine löcher "provozierst" ist die statik auch nicht wirklich gefährdet. sollten sich löcher ergeben, dann die schweissen (lassen)...

 

@klaus: gut, das ist weniger als bei MS. fluid-film versuch ich eigentlich nur deinen bisher positiven berichten halber, kannte das produkt vorher noch gar nicht. was mir noch unklar ist, ob man den rost abschleifen, anschleifen oder gar wegschleifen soll bevor man aufträgt?

 

...wenn möglich und du die stellen erreichst, dann abschleifen... für deine zwecke, also die zeit zu überbrücken, bis sich saab "bewährt" hat - im übrigen eine haltung, die du eigentlich ja schon mit deinem vorhaben negierst - denn, auch ohne was zu tun würde der wagen doch zwei jahre jetzt durchhalten - oder...???..:rolleyes: reicht es unserer erfahrung nach auch aus, an stellen, die schwer zugänglich sind, einfach fluid-film aufzusprühen... das hemmt den fortschritt der oxydation schon dramatisch...

MikeSanders ist nicht notwendig.

 

...mhh... wie behandeltst du deine hohlräume klaus...??? alle ausschliesslich mit fluid-film gesprüht...???... haben auch lange drüber nachgedacht und sind für uns eigentlich zum schluss gekommen, dass wir für die eher unzugänglichen hohlräume dann doch m.s. als die bessere lösung halten...

 

aber kann mich nur wiederholen - wir, die saaboteure, sind ja eigentlich auch durch dich und deine empfehlungen zu fluid film gekommen...und ich muss sagen, wir sind echt beeindruckt von dem zeug...sympathische philosophie, komplett umweltfreundlich, gut zu verarbeiten, lange bewährt und - es riecht phantastisch....:rolleyes: kann wohl jeder bestätigen, der es mal in den händen hatte...:rolleyes:

  • Autor

...wenn möglich und du die stellen erreichst, dann abschleifen... für deine zwecke, also die zeit zu überbrücken, bis sich saab "bewährt" hat - im übrigen eine haltung, die du eigentlich ja schon mit deinem vorhaben negierst

 

sehr gut, dann kanns ja losgehen nächste woche!

 

ich bin schön längst wieder an einem punkt angekommen, wo ich den wagen "einfach nur geil" finde.

gefühlswallungen überlagern jede rationale entscheidungsbasis :)

Wenn ich die Infos vom Korrosionsschutz-Depot richtig verstanden habe, ist gerade in den schwer zugänglichen Hohlräumen Fluidfilm (das Flüssige meine ich jetzt) wegen der hohen Kriechwirkung sogar besser als MS.

Kriechen wird es im Winter allerdings nicht so sehr. Ich würde es aber trotzdem machen, besser als wenn dann sich da erst Salzpampe anlagert...

 

Und richtig, die AWTs und z. T. den Motorraum habe ich erst gereinigt, dann mit dem flüssigen Fluidfilm behandelt, im Sommer zwei Wochen "einziehen" lassen und dann das Fluidfilm-Gel innen und außen leicht erhitzt drübergestrichen.

 

Viel Erfolg,

Martinez.

morgen matti!also i hab fast das selbe problem mit meinen 900er und cs gehabt.bei uns in österreich is glaub i noch blöder,weil manche strassen noch mit splitt gestreut werdn.dann fahrst ins salz,und schon rostet er dir unterm arsch weg.aber seit zwei jahren sprüh ich ima vorm winter den unterbodn und so mit "seilfett".und es hilft den verrostungsprozess aufzuhalten.aber mindestens 2mal drübergehen.mfg alex
Mit fluidfilm NAS (und in den Tunneln auch GEL) erreicht man guten Schutz.

Stark beanspruchte Stellen behandle ich damit jährlich.

 

MikeSanders ist nicht notwendig.

 

fluidfilm aus der Sprühdose entspricht in seiner Viskosität in etwa NAS.

 

Für eine intensivere Behandlung aller Hohlräume empfielt sich allerdings eine gute Druckbecherpistole (ca. 90-100 EUR) mit Sonde und Hakendüse.

Für einen 900er brauchst Du etwa 1,5-2 ltr. NAS.

 

Hast Du dazu eine Händlerempfehlung ?

Hast Du dazu eine Händlerempfehlung ?

 

händlerempfehlung für fluid film...??? korrosionsschutz depot... für die pistole ebenso...

...mhh... wie behandeltst du deine hohlräume klaus...??? alle ausschliesslich mit fluid-film gesprüht...???...

 

Ja, wobei ich bei der Komplettbehandlung die zugänglichen Hohlräume möglichst freilege, also nicht "blind" agiere.

 

Für den Dach- und SSD-Bereich muss allerdings sparsam angewendetes Wachs (z.B. von Fertan) genügen, hier ist mir die Verschmutzungsgefahr durch das extrem kriechende fluidfilm zu gross.

händlerempfehlung für fluid film...??? korrosionsschutz depot... für die pistole ebenso...

 

Jau, danke.

Hallo!

 

Um die Statik bei meinem Winterauto mache ich mir keine Sorgen. Fahre ja schliesslich keinen Opel Kadett! Die Blechstärke beim 99/900 im Motorraum ist wirklich stark. Dachte da an die Gute Drahtbürste auf Bohrmaschine. Ewig siffende Batterien sind schuld. Werde mir auf dem Schrott vom 7er Volvo eine Batt.-Plasikschale ausbauen. Die bei volvo haben da etwas mehr nachgedacht...

Im obengenannten Korrosionsschutzdepot gibt es auch solche alkalisch behandelten Matten (ca. € 10,-). Die wird unter die Batterie gelegt und soll evtl. austretende Säure neutralisieren. Vielleicht ist das ja was.

 

Martinez.

  • Autor

Um die Statik bei meinem Winterauto mache ich mir keine Sorgen. Die Blechstärke beim 99/900 im Motorraum ist wirklich stark.

 

ok, dann werd ich frohgemut ans werke gehen. ich bin wirklich gespannt was übrig bleibt an blech, wenn aller rost abgeschliffen ist!

 

rostende grüße

matti

Ich habe heute einen 900er geschlachtet der 7 grössere Löscher im Motorraum hatte ,da wäre ich nicht so optimistisch,das BJ war von 1990.

FRage am Rande warum schützt ihr eure Autos immer auf konvenzionelle Art und Weise?

  • Autor

hmm, mit was sollen wirs denn dann versuchen?

oma würde jetzt weihwasser und eigenurintherapie pragmatisch vorschlagen ("das hilft immer, mein jung")

Versuche doch mal das was ich gemacht habe oder denke mal über eigene Ideen nach wie man Blech vor Korrosion schützen kann in diesem Fall habe ich mich von der Stahlbauindustrie inspirieren lassen .Was eine andere Alternative wäre denke ich ist Bootslack ,Elastisch und hoch schlagfest gegen Steinschlag zb. Flüssiger Kunststoff der zur Betonversiegelung genutzt wird wäre eine Alternative wobei hier ein entsprechender Haftgrund bzw. Haftvermittler von Nöten ist da jener sonst einfach wieder ab blatzt.

Solche Dinge meine ich halt rostanfällige Schweißpunkte mit Karosseriedichmasse versiegeln usw. und sofort .Einfach den originalen Body auch Schwachstellen untersuchen und in Sachen Rostschutz verbessern.

  • Autor
ok klar, aber der grundgedanke ist ja gleichsam das metall vor sauerstoff schützen zu wollen, mit was für methoden auch immer.
...

...warum schützt ihr eure Autos immer auf konvenzionelle Art und Weise?

 

Ich schlage vor, Du nutzt Deine unkonventionell geschützten 900/9000er ein paar Jahre im Alltagsbetrieb und berichtest DANN möglichst objektiv vom Ergebnis.

... .Einfach den originalen Body auch Schwachstellen untersuchen und in Sachen Rostschutz verbessern.

 

Genau DARUM geht es in den o.g. Beiträgen!

...aber seit zwei jahren sprüh ich ima vorm winter den unterbodn und so mit "seilfett".und es hilft den verrostungsprozess aufzuhalten.
Na, das ist hier doch z.B. eine Methode, abseits des heutigen FF-MS-Mainstreams. Allerdings auch nur des heutigen ... (http://www.Elaskon.de oder mal nach Elaskon googeln)

*einmisch*

 

Nun, ich hab zumindest die Mittelchen welche auch von mir bevorzugt werden schon in diesem Fred erwähnt gesehen.

 

Aber was fehlt, ist der Hinweis auf das - nun ja,... - ich sag mal "Verhältnis zwischen Aufwand und Nachhaltigkeit..."

 

Ihr könnt natürlich jedes Jahr die Karre mit *wasauchimmer* vollpumpen.

Mit Glück trefft ihr dabei schadhafte Stellen und löst keine Unverträglichkeit zwischen den *Mittelchen* aus...

 

Sinnvoller ist es aus meiner Sicht, insbesondere die so gut wie unzugänglichen Stellen lieber *gründlichst* - dafür dauerhaft zu versiegeln. Und da ist es die kostengünstigste Lösung, eines der wenigen wirklich guten, weil bewährten Mittel zu verwenden, egal was da dann das Kilo kostet - und für diese Behandlung *radikalst* jegliche Verkleidungsteile zu demontieren, die den Zugang behindern.

 

Bei eigenen Werkstoff-Experimenten jeglicher Art in Bezug auf Blechkonservierung habe ich übrigens immer leichte Bedenken...

 

Der *beste* 901, den ich jemals gesehen habe, wurde als Neuwagen *extremst* zerlegt und - gerade eben noch rollbar - auf einem Hänger in eine auf Korrosionsschutz spezialisierte Lackiererei gefahren.

Das waren damals wohl zwei Tage Zerlegen - zwei Tage Zusammenbauen. Statt jedes Jahr kiloweise nachzubehandeln genügt seitdem der Kontrollblick per Endoskop...

Die Hohlräume der Rohkarosse sind genau noch so, wie sie vor weit über 20 Jahren ausgesehen haben.

 

Der Aufwand kommt Euch extremst vor - aber bitte rechnet doch mal zusammen, wieviele Stunden Ihr schon im Laufe der Zeit - kriechenderweise mit irgendwelchen Sprühdosen, Pinseln oder was auch immer in der Hand - unter Eurem Schätzchen verbracht habt..

 

Ständig *immermalwieder* ist für mich nur eine Notlösung, aber langfristig ungeschickt. Im schlimmsten Fall gehen nämlich durch ständige Nachbehandlungen die Entwässerungsbohrungen zu - oder überschüssiges Konservierungsmaterial fängt an, Tannennadeln oder ähnlichen Ranz zu sammeln. Oder noch schlimmer - Im Laufe der Zeit aufgebaute dicke, teils nachgehärtete Schichten des Wachses *oderwasauchimmer* lösen sich durch Vibration von der zu schützenden Oberfläche. Mann jaucht zwar die einigermaßen zugänglichen Stellen ständig wieder voll, kommt aber an die wirklich kritischen Ecken niemals ran.

 

Hab nämlich durchaus schon *gutgemeint* behandelte Türen gesehen, bei denen der ganze Ranz partiell von der Blechhaut - wie eine Mure - nach unten weggerutscht war und als Sumpf unten in der Kante lag.

Das waren wohl im Laufe der Jahre über zwei Kilo, ... - leider an der falschen Stelle gelandet.

Dafür war dann der hintere Fensterschacht und der Übergang zum Verdeckkasten frei von jeglichen Konservierungsmaßnahmen...

Schade - wirtschaftlicher Totalschaden.

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