Veröffentlicht 31. März 200817 j ....hat Strom eine Geschwindigkeit?? Angenommen in Kanada steht eine Leselampe. Der Schalter dafür ist aber in China montiert. Geht das Licht in Kanada sofort an, wenn ich China der Schalter drücke oder dauert das, bis der Strom "ankommt"? Bitte nicht fragen, wie ich auf solche Fragen komme Viele Grüße Andreas_HH
31. März 200817 j Mal ehrlich - so doof ist das nicht. Für Spannungsallergiker wie mich hat diese Frage auch einen Sinn.
31. März 200817 j das hängt ja von verscheidenen Faktoren ab.... Leitfähigkeit des Transportmittels (Kabel), etc. ich glaube Elektronen fliessen sehr langsam, einige cm/s.. das elektrische Feld baut sich aber etwa in Lichtgeschwindigkeit auf... also würde ich sagen das die Lampe auf jeden Fall verzögert angeht... vielleicht hat ja jemand eine Formel
31. März 200817 j Also ich glaube, dass Strom keine Gewschwindigkeit hat. Es ist eher wie bei einem vollen Wasserschlauch. Sobald ich zusätzliches Wasser reingieße, strömt am anderen Ende direkt und ohne Verzögerung Wasser aus. Bei deinem Beispiel: Die Lampe geht sofort in Kanada an, wenn ich in China den Schalter betätige (unter optimalen Bedingungen).
31. März 200817 j Meiner Meinung nach braucht es eben die Lichtgeschwindigkeit. Das elektrische Feld breitet sich damit aus, soweit ich weiss. Der Wasserschlauch taugt nur bedingt - denn auch dort geht es nicht "sofort", sondern kann je nachdem wie schnell sich die "Welle" ausbreitet eben auch nen bischen dauern (davon ab, dass Wasser evtl. vorher komprimiert werden koennte, etc.). EDIT: Siehe hier unter Re5 Gruss, Martin
31. März 200817 j Der Wasserschlauch taugt nur bedingt - denn auch dort geht es nicht "sofort", sondern kann je nachdem wie schnell sich die "Welle" ausbreitet eben auch nen bischen dauern (davon ab, dass Wasser evtl. vorher komprimiert werden koennte, etc.) Deshalb meine ich ja auch volle Wasserschlauch, da es hier keine Welle gibt. Komprimierung kann natürlich sein. Das mit dem Schlauch ist auch eher bildhaft gemeint.
31. März 200817 j Der Leiter z.B. hat einen Widerstand. Wie der Name schon sagt, muss dieser überwunden werden. Daher gibt es eine Verzögerung zwischen Aktion (Einschalten) und Reaktion (Leuchten). Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, ist das, pauschal gesagt, ungefähr Lichtgeschwindigkeit für die Spannung, die Elektronen selber sind wesentlich langsamer. Übrigens hat auch der Wasserschlauch, bzw. die Wassersäule darin, einen Widerstand. Hier geht es aber um Druck(aufbau), der ebenfalls verzögert.
31. März 200817 j um die Eingangsfrage zu beantworten: Ja. Der Vergleich mit dem gefuellten Wasserschlauch kommt der Sache recht nahe, trotzdem wuerde ich das als Geschwindigkeit bezeichnen, denn das Wasser im Schlauch hat ja auch eine Geschwindigkeit. @[mention=86]Niels[/mention]: wie meinen ? "Spannungsallergiker" ? /To
31. März 200817 j ...irgendie hab ich den Eindruck,wenn man in China den Schalter umlegt bleit in Pisa das Licht aus......
31. März 200817 j Angenommen in Kanada steht eine Leselampe. Der Schalter dafür ist aber in China montiert. Geht das Licht in Kanada sofort an, wenn ich China der Schalter drücke oder dauert das, bis der Strom ankommt? 0,045 Sec dauerts etwa!
31. März 200817 j ...irgendie hab ich den Eindruck,wenn man in China den Schalter umlegt bleit in Pisa das Licht aus...... Sehr wahrscheinlich. Aber es muss heißen: seit PISA
31. März 200817 j um die Eingangsfrage zu beantworten: Ja. Der Vergleich mit dem gefuellten Wasserschlauch kommt der Sache recht nahe, trotzdem wuerde ich das als Geschwindigkeit bezeichnen, denn das Wasser im Schlauch hat ja auch eine Geschwindigkeit. @Niels: wie meinen ? "Spannungsallergiker" ? /To Meint: von Elektronik und Elektrizität keine Ahnung. Selbst in der Lehre (Kfz Mechaniker) konnte ich mir einfachste Klemmenbelegung nicht merken. Leuchtkörper auswechseln geht noch, aber dann....
31. März 200817 j .....mindestens...in einem theoretischen Idealfall. Jaja. Nur theoretisch gehts ohne Kapazitäten schneller...
31. März 200817 j .....mindestens...in einem theoretischen Idealfall. Die Frage des Threaderstellers war ja auch eher theoretisch gemeint ;-)
31. März 200817 j Meine Leitung ist manchmal schon lang genug um bei mir in der Denkmurmel das Licht mit Verzögerung angehen zu lassen.
31. März 200817 j Interessante Frage! Eine Verzögerung gibts auf jeden Fall, das wurde ja schon beantwortet. Ich kann dem geneigten Leser nur empfehlen, sich mit dem Thema mal zu beschäftigen, das ist um einiges spannender (!) als Kreuzworträtsel. Wie das mit der Bewegung der Elektronen z.B. genau ist... Nettes Trivia-Fakt dazu vll. passts ja und man kanns sich merken: Als Neil Armstrong auf dem Mond stand, brauchte es auch jedesmal ca. 1 Sekunde, bis Bild und Ton auf der Erde ankamen, man muss sich also sehr drauf konzentrieren, seinen Gesprächspartner ausreden zu lassen, wenn man vom Mond aus telefoniert...
31. März 200817 j Als Neil Armstrong auf dem Mond stand (...) Hieß der nicht Schwarzenegger, der auf dem Schlauch stand, oder Stallone, oder so? Warum ist seither immer noch kein Saab auf die andere Seite geflogen und hat die schwedische (!) Fahne photographiert... Ach, der Mond... Themawechsel
31. März 200817 j Nettes Trivia-Fakt dazu vll. passts ja und man kanns sich merken: Als Neil Armstrong auf dem Mond stand, brauchte es auch jedesmal ca. 1 Sekunde, bis Bild und Ton auf der Erde ankamen, man muss sich also sehr drauf konzentrieren, seinen Gesprächspartner ausreden zu lassen, wenn man vom Mond aus telefoniert... Das Beispiel waere mir dazu auch eingefallen, zumal ich gerade letzte Woche im Kennedy Space Center war (Leider nicht im Assembly Building). Elektromagnetische Wellen laufen in dem Fall aber nur an einem Sende- und einen Empfangspunkt durch einen Leiter. Prinzipiell kommt man dem theoretischen Ansatz hier naeher.
31. März 200817 j Hieß der nicht Schwarzenegger, der auf dem Schlauch stand, ... Ach, der Mond... Themawechsel Der war auf dem Mars, Mann !
31. März 200817 j Nettes Trivia-Fakt dazu vll. passts ja und man kanns sich merken: Als Neil Armstrong auf dem Mond stand, brauchte es auch jedesmal ca. 1 Sekunde, bis Bild und Ton auf der Erde ankamen, man muss sich also sehr drauf konzentrieren, seinen Gesprächspartner ausreden zu lassen, wenn man vom Mond aus telefoniert... Deswegen mußte ich mir damals die halbe Nacht um die Ohren schlagen. Und gesehen hat man trotzdem nix. Aber zum Thema. Eine Versuchsanordnung tut Not. Zusätzlich zur Leitung von China nach Kanada sollte man noch einen Einschaltstab mit zweiter Lampe legen. Nun schaltet man die kanadischen Lampen von China aus gleichzeitig ein, mechanisch per Schiebestange und elektrisch per Strom. Muß nur noch in Kanada einer kucken, welche zuerst angeht. So einfach ist Physik.
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