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ESL-Milch: Wo gibt's noch Frischmilch?

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Irgendjemand einen Tipp wo (also z.B. bei welcher Supermarktkette) man noch herkoemmliche Frischmilch kaufen kann ?

 

Ueberall gibt's nur noch diese scheussliche ESD Milch, da kann man gleich H-Milch kaufen...

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Bei uns beim Hit Markt, witzigerweise getrennt stehend von ESD und H-Milch und nur in geringen Mengen.
Ähhh, Frage eines H-Milch-Trinkers: Was ist ESD-Milch? :confused:

schonmal aufgefallen dass "frischmilch" fast zwei wochen "frisch" bleibt?

 

das dürfte ESD milch sein, hoffe darum gehts...

 

aber als milchnurimkaffetrinker ist mir der neue geschmack nicht aufgefallen,vermute aber schreckliches...

 

so den thread werd ich im auge behalten...

Hab mal gegoogelt und dann unter ESD Euter-Schenkel-Dermatitis gefunden...:confused::eek:

 

Meintest Du evtl ESL-Milch? Die "neue" Möglichkeit Milch länger haltbarer zu machen?

 

Aufgrund meiner Milchunverträglichkeit darf ich eh nur Sojamilch trinken, da gibt es sowas nicht....:eek::biggrin:

Hab mal gegoogelt und dann unter ESD Euter-Schenkel-Dermatitis gefunden...:confused::eek:

 

Meintest Du evtl ESL-Milch? Die "neue" Möglichkeit Milch länger haltbarer zu machen?

 

Aufgrund meiner Milchunverträglichkeit darf ich eh nur Sojamilch trinken, da gibt es sowas nicht....:eek::biggrin:

 

 

Beim Lesen von "Euter-Schenkel-Dermatitis" und "Sojamilch" wird mir aber gleichermaßen schlecht..:puke:

Aha:

 

"ESL-Milch ist eine neue Produktionsform, um Milch für den Handel länger haltbar zu machen. Bisher bot der Einzelhandel hauptsächlich pasteurisierte Frischmilch und H-Milch an. Die Abkürzung ESL steht für „extended shelf life“, längere Haltbarkeit im Regal. Die Haltbarkeit liegt zwischen der von pasteurisierter (5–7 Tage) und der von ultrahocherhitzter H-Milch (3–6 Monate). Hersteller geben den im Vergleich zur H-Milch besseren Geschmack und höheren Vitamingehalt und die im Vergleich zur pasteurisierten Milch längere Haltbarkeit als Vorteile an." (Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/ESL-Milch)

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Ja, sorry... ESL meinte ich...

 

Hit haben wir hier auch, werde ich mal reinschauen... danke.

Beim Lesen von "Euter-Schenkel-Dermatitis" und "Sojamilch" wird mir aber gleichermaßen schlecht..:puke:

 

Mittlerweile schmeckt Sojamilch im Kaffee ganz okay. Pur würde ich das Zeug auch nicht trinken!

Seit kurzem ist die A&P milch auch "Länger frisch". Es wird dünn. Der Handel freut sich natürlich über Milch, die nicht so schnell verderblich ist.

 

Viel schlimmer aber ist für mich der unerträgliche Preisverfall der Milch. Kleinere und mittelgroße Betriebe haben da kaum mehr eine Chance.

 

Sind die billig-Milch-Kunden eigentlich die gleichen, die immer nach billigen Ölfilter- und Kühler-Alternativen suchen? Geiz killt das System. Wir kaufen nach Möglichkeit Bauernmilch. Und Nissenkühler....

Solange Du keine Bauernmilch in den Nissenskühler schüttest...

Die Milch machts...

 

Irgendjemand einen Tipp wo (also z.B. bei welcher Supermarktkette) man noch herkoemmliche Frischmilch kaufen kann ?

Ueberall gibt's nur noch diese scheussliche ESD Milch, da kann man gleich H-Milch kaufen...

Dieser targa spricht mir aus der Seele !

 

Ich trinke morgens immer aus meiner 500ML Riesentasse halb-und halb Caro mit Milch.

Diese scheiss H - ESL - usw. - Milch schmeckt nach Seife mit Styroporammoniak !

Richtig frische Milch (von der Kuh :smile:) ist kaum mehr zu bekommen.

Ich habs überall probiert und schliesslich herausgefunden:

Relativ am wenigsten schlecht schmeckt Milfina frische Vollmilch mit 3,5% Fett von Aldi im blauen Tetrapack.

Ich würde übrigens für gute Frischmilch unseren Bauern gerne das Doppelte und mehr bezahlen; stattdessen wird Milch immer billiger...

Das versteh wer will :confused: (hängt glaub ich mit der EU zusammen ?)

Mahlzeit !

Gerd

Ein kleiner Erfahrungsbericht zu diesem Thema:

 

Wir haben früher im Zeltlager immer frische Kuhmilch direkt vom Bauern gekauft.

 

Das Ergebnis war, dass immer gut die Hälfte der 100 Kinder mit Verdauungsproblemen zu kämpfen hatten, sprich das halbe Zeltlager hing an der Schüssel.

 

Dann haben wir auf H-Milch gewechselt und alles war prima. Hat aber lange gedauert (mehrere Jahre), bis wir dem Übeltäter auf die Schliche gekommen waren.

frische Kuhmilch direkt vom Bauern bis wir dem Übeltäter auf die Schliche gekommen waren.
Also bitte, da gibt's/gab's ja wohl noch einen Mittelweg zwischen purer Eutermilch und der bisherigen, sterileren nicht H-, sondern 3 Tage Frischmilch ausm Supermarkt !

Host me ?

Gerd

Natürlich hob i di.

 

War ja nur ein kleiner Erfahrungsbericht, der mich gelehrt hat, dass pasteurisierte Milch auch nicht schlechtes ist.

Für Vorzugsmilch braucht der Bauer ne Lizenz zum Verkauf, vllt der Grund.
War das vor 15 Jahren auch schon so?
Und Bio Milch tut es nicht? (Frage eines bekennenden Nicht-Milch-Trinkers). Im Bio-Laden gibt es bestimmt noch Milch *wie früher* ... auch wenn's a bisserl mehr kosten könnt'. :smile:

Milch-Marke

 

Ich habe gelernt, daß bei der Wahl der (herkömmlichen) Milch aus dem Supermarktkühler oft genau die gleiche Milch aus dem gleichen großen Brauereitank stammt.

Also zB im billigen "ja" Tetrapack das gleiche steckt wie im, unter Umständen 15 Cent teureren, "Mark Brandenburg" Tetra.

Zu erkennen ist das an einem Stempelaufdruck mit Zahlen und Buchstaben. Wenn ich mich richtig erinnere bedeuten übereinstimmende Zahlen auf Verpackungen unterschiedlicher Milchfirmen, daß die Milch im selben Tank war oder zumindest vom selben Abfüller stammt.

  • Autor
Ich würde übrigens für gute Frischmilch unseren Bauern gerne das Doppelte und mehr bezahlen; stattdessen wird Milch immer billiger...
Ich waere auch gerne bereitmehr dafuer zu bezahlen... die Erzeuger muessen davon leben koennen...

Deswegen wuerde ich aber nicht auf Eutermilch umsteigen.... das ist dann doch nix fuer mich...

/To

Und Bio Milch tut es nicht? (Frage eines bekennenden Nicht-Milch-Trinkers). Im Bio-Laden gibt es bestimmt noch Milch *wie früher* ... auch wenn's a bisserl mehr kosten könnt'. :smile:

 

Gibt es natürlich. Ein Liter kostet dann 1,89 €.

 

Allerdings erschließt sich für mich nicht wirklich der Zusatz "Bio". Die Milch für 1,29 € aus dem Berchtesgardner Land schmeckt mir besser und ist auch noch günstiger.

 

Seit kurzem ist die A&P milch auch "Länger frisch". Es wird dünn. Der Handel freut sich natürlich über Milch, die nicht so schnell verderblich ist.

 

Viel schlimmer aber ist für mich der unerträgliche Preisverfall der Milch. Kleinere und mittelgroße Betriebe haben da kaum mehr eine Chance.

 

Sind die billig-Milch-Kunden eigentlich die gleichen, die immer nach billigen Ölfilter- und Kühler-Alternativen suchen? Geiz killt das System. Wir kaufen nach Möglichkeit Bauernmilch. Und Nissenkühler....

 

ESL Milch wird meines Wissens ähnlich wie pasteurisierte Milch erhitzt, nur nicht mit der gleichen hohen Temperatur.

 

Was die Kauflust der Milch angeht, so achte ich natürlich auch auf den Preis. In der Zeit, wo ich wenig Geld zur Verfügung hatte, habe ich überwiegend "Ja" Milch gekauft oder andere no names, je nach Supermarkt Kette.

 

Anhand der Preissteigerungen der letzten Jahre ist sehr gut vorstellbar, dass die Tendenz zu Billiganbietern geht. Als nächsten Schritt wird der sparende Bürger vermutlich Milchpulver kaufen.

 

Ähnlich verhält es sich doch beim Brot. Während die Großanbieter wie Kamps etc. ihr Brot über die Theke für 2,50-3,00 € verkaufen, wachsen in den Supermärkten die Königsstein SB Theken aus dem Boden, wo Brot mit dem gleichen Gewicht für nur 1,79 € angeboten wird. Das Brot von der SB Theke schmeckt auch nicht schlechter, also läuft dort das Geschäft.

 

Ich würde einfach mal sagen, die Preisforderungen der Milcherzeuger gibt die Nachfrage einfach nicht mehr her.

Viel schlimmer aber ist für mich der unerträgliche Preisverfall der Milch. Kleinere und mittelgroße Betriebe haben da kaum mehr eine Chance.

Sind die billig-Milch-Kunden eigentlich die gleichen, die immer nach billigen Ölfilter- und Kühler-Alternativen suchen? Geiz killt das System. Wir kaufen nach Möglichkeit Bauernmilch. Und Nissenkühler....

Klar: Nissenskühler, ordentliche Ölfilter, usw.

Aber statt Bauernmilch nehme ich dann doch lieber Kuhmilch. :rolleyes:

Das Ergebnis war, dass immer gut die Hälfte der 100 Kinder mit Verdauungsproblemen zu kämpfen hatten, sprich das halbe Zeltlager hing an der Schüssel.
Ja, nicht schön. Liegt aber sicher auch ein wenig an 'Stadtkindern'. Nach max. zwei Wochen hätte der Magen sich sicher auch darauf ordentlich enigestellt.

Ich würde einfach mal sagen, die Preisforderungen der Milcherzeuger gibt die Nachfrage einfach nicht mehr her.
Bin ja kein Bauer, und man soll nicht immer alles glauben, was man hört und liest. Aber so ganz ohne weitere Berechnungen kann ich mir sehr bildhaft vorstellen, dass die momentanen Abnahmepreise kaum irgendwo eine kostendeckende Produktion ermöglichen. Daher halte ich Deine Wortwahl 'PreisFORDERUNGEN' für reichlich suboptimal.
  • Moderator

Hallo!

Also ich freue mich immer wenn wir ins Allgäu auf unseren Bauernhof fahren und jeden Morgen die Milch fast frisch aus dem Euter auf den Frühstückstisch bekommen.Ein Genuss kann ich nur sagen,aber wenn unser Bauer nicht den Tourismus hätte,sprich Ferienwohnungen,wäre ein Überleben für seinen Hof nicht möglich,und was Arbeitszeiten betrifft und sonstiges komme ich mir im Vergleich als Schichtgänger schon etwas komisch vor,ein 12-14 Std. Tag ist völlig normal.Ich kann dann auch verstehen das die Bauern einen höheren Preis verlangen,und ich wäre auch durchaus bereit einen höherern Preis zu zahlen.

Gruß,Thomas

Bin ja kein Bauer, und man soll nicht immer alles glauben, was man hört und liest. Aber so ganz ohne weitere Berechnungen kann ich mir sehr bildhaft vorstellen, dass die momentanen Abnahmepreise kaum irgendwo eine kostendeckende Produktion ermöglichen. Daher halte ich Deine Wortwahl 'PreisFORDERUNGEN' für reichlich suboptimal.

 

Mag ja sein, dass die Abnahmepreise für eine kostendeckende Produktion nicht ausreichen, aber die Nachfrage bestimmt nun mal den Preis.

 

Die Preis für Milch hatte ja vor einiger Zeit kräftig angezogen und ist dann wieder ebenso kräftig gefallen.

 

Das könnte zumindest ein Indikator sein, dass der Handel mit den hohen Preisen auf der Milch sitzengeblieben ist. Es gibt dann zwei Möglichkeiten:

 

1) Der Handel bezieht weniger Milch und passt sich der gesunkenen Nachfrage an

2) Der Hersteller senkt seinen Preis und bleibt nicht auf der Milch sitzen

 

Die dritte Variante ist, dass der Hersteller seine Produktionskosten senkt, aber so wie ich das verstehe, ist das für die Bauern nicht realisierbar. Bliebe also nur, dass er weniger Milch produziert, was aber wohl wieder zum Überleben nicht ausreicht.

Ja, nicht schön. Liegt aber sicher auch ein wenig an 'Stadtkindern'. Nach max. zwei Wochen hätte der Magen sich sicher auch darauf ordentlich enigestellt.

 

Ich denke, das hatte auch mit dem deutlich höheren Fettanteil der Kuhmilch, gegenüber dem der H-Milch zu tun. Dazu kommt wahrscheinlich eine gewisse Keimbelastung, die bei H-Milch nicht anfällt.

 

Nach zwei Wochen war das Zeltlager immer schon um, insofern gab es keine belastbaren Studien in dieser Richtung.:rolleyes:

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